Welt-Online prangert Muslime an
Die BILDzeitung des Internets nimmt eine von Schäuble(?) in Auftrag gegebene Studie zum Anlass, ordentlich Stimmung gegen diese fremdartigen, gefährlichen Muslime zu machen. Die Schlagzeile lautet:
Muslime als Sprengsatz in der Gesellschaft
Welt-Online unter anderem: In den vergangenen Jahren wiesen bereits zahlreiche Untersuchungen, unter anderen von Wetzel und Brettfeld, dem kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen oder auch der Bielefelder Jugend- und Gewaltforscher Wilhelm Heitmeyer, die hohe Gewaltbereitschaft unter muslimischen Jugendlichen nach. Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien in Essen berichtete schon vor zwei Jahren über die stärkere Hinwendung zum Islam.
Da wird Hinwendung zum Islam unterschwellig mit Gewaltbereitschaft gleich gesetzt.
Die Frankfurter Rundschau titelt:
Zündstoff für Islam-Streit“ und betont den Zeitpunkt, zu dem Schäuble, die noch von Otto Schily in Auftrag gegebene Studie präsentiert und führt aus: Für den Innenminister ist das Munition bei seinen Warnungen vor einem "homegrown terrorism". Die Studie, so Schäuble, "gelangt zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass sich in Deutschland ein ernstzunehmendes islamistisches Radikalisierungspotenzial entwickelt hat". Immerhin stellte der Minister dem Alarmruf voran, die übergroße Mehrheit der über drei Millionen Muslime "lebt friedlich in unserem Land".
Ja, es gibt Mitmenschen muslimischen Glaubens, vor denen auch ich Angst habe. Es gibt jugendliche Rotten mit 'Immigrationshintergrund', die Angst einflößen und die kaum ansprechbar sind. Doch die meisten der Muslime, die hier wohnen, sind friedliebende, nette Menschen, mit denen ich, so ich Kontakt zu ihnen gewinne, ebenso gut auskomme wie mit Einheimischen. Meist sogar besser, weil sie pauschal gesehen freundlicher, netter und witziger sind.
Wieviel 'Deutsche' sind eigentlich gewaltbereit oder verhalten sich a priori ablehnend gegenüber 'Ausländern'?
Weiterführende Links:
taz
Auslaenderkriminalitaet
Auslaendische Verurteilte 2006
Minority Report
Muslime als Sprengsatz in der Gesellschaft
Welt-Online unter anderem: In den vergangenen Jahren wiesen bereits zahlreiche Untersuchungen, unter anderen von Wetzel und Brettfeld, dem kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen oder auch der Bielefelder Jugend- und Gewaltforscher Wilhelm Heitmeyer, die hohe Gewaltbereitschaft unter muslimischen Jugendlichen nach. Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien in Essen berichtete schon vor zwei Jahren über die stärkere Hinwendung zum Islam.
Da wird Hinwendung zum Islam unterschwellig mit Gewaltbereitschaft gleich gesetzt.
Die Frankfurter Rundschau titelt:
Zündstoff für Islam-Streit“ und betont den Zeitpunkt, zu dem Schäuble, die noch von Otto Schily in Auftrag gegebene Studie präsentiert und führt aus: Für den Innenminister ist das Munition bei seinen Warnungen vor einem "homegrown terrorism". Die Studie, so Schäuble, "gelangt zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass sich in Deutschland ein ernstzunehmendes islamistisches Radikalisierungspotenzial entwickelt hat". Immerhin stellte der Minister dem Alarmruf voran, die übergroße Mehrheit der über drei Millionen Muslime "lebt friedlich in unserem Land".
Ja, es gibt Mitmenschen muslimischen Glaubens, vor denen auch ich Angst habe. Es gibt jugendliche Rotten mit 'Immigrationshintergrund', die Angst einflößen und die kaum ansprechbar sind. Doch die meisten der Muslime, die hier wohnen, sind friedliebende, nette Menschen, mit denen ich, so ich Kontakt zu ihnen gewinne, ebenso gut auskomme wie mit Einheimischen. Meist sogar besser, weil sie pauschal gesehen freundlicher, netter und witziger sind.
Wieviel 'Deutsche' sind eigentlich gewaltbereit oder verhalten sich a priori ablehnend gegenüber 'Ausländern'?
Weiterführende Links:
taz
Auslaenderkriminalitaet
Auslaendische Verurteilte 2006
Minority Report
knurps - 20. Dez, 14:20
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