gnogongo

Gestern habe ich bei dem Türken meines Vertrauens die ersten Pfirsiche in diesem Jahr gekauft. „Legen Sie die oben drauf, damit die keine Druckstellen bekommen“ sagte noch die Frau an der Kasse zu mir. Das war ein guter Rat. Denn die Pfirsiche sind reif, saftig und – lecker; nicht so ein hartes Zeugs, wie man es sonst so zu dieser Jahreszeit bekommt. Wie machen die Türken das bloß?

Viel später habe ich es noch in einen Supermarkt geschafft. Es war schon 10 vor 20:00 Uhr. Der Markt war voll. Schlangen vor der Kasse. Ich packte schnell die drei Sachen zusammen, die ich brauchte und stellte mich in die ellenlage Schlange vor der Kasse. Es war nach 20:00, als ich den Laden verließ und immer noch reichten die Schlangen vor den Kassen bis weit in den Laden zurück. Von Feierabend um 20:00 Ihr für die Mitarbeiter konnte keine Rede sein. Schließlich musste auch noch abgerechnet und die verderbliche Ware weggeräumt werden. Hoffentlich bekommen die das bezahlt.

«Ich möchte der deutschen Regierung und der deutschen Bevölkerung sagen, dass für Frankreich die deutsch-französische Freundschaft heilig ist. Nichts wird diese Freundschaft in Frage stellen.» sagte Sarkozy.

Ich dachte bisher, für so was sei der Papst zuständig. Nun gut. Heute führt das nicht mehr zu Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat wie damals im Mittelalter. Es geht ja auch nur um wohl gezielte Schmeicheleien. Küsschen.

Das erinnert mich an die Rede von Charles de Gaulle 1962 an die deutsche Jugend, als er von dem deutschen als einem ‚großen Volk’ sprach und die Massen laut grölend in Verzückung gerieten und mir ein Schauer nach dem anderen den Rücken rauf und runter lief ob der Nähe zu grölenden Massen in der seinerzeit nahen Vergangenheit, deren Sound mir noch in den Knochen steckte.
http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/degaulle_jugend/de_gaulle_jugend.html

Die Bundeskanzlerin scheint mir empfänglich für solche Liebesbezeugungen zu sein; dies vor allem in Hinblick auf die positive Wirkung, die so etwas auf die Wählerschaft hat.

Warten wir’s mal ab, bis über EADS gesprochen wird. Das wird’s wohl etwas unheilig werden, schätze ich mal. In der Form zuvorkommend und in der Sache auch, wobei lediglich die Interpretation des Wortes ‚zuvorkommend’ jeweils eine andere ist.
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2007/05/16/international/sarkozy_von_merkel_in_berlin_empfangen

Estland spricht von Cyberterrorismus
http://www.heise.de/newsticker/meldung/89857/from/rss09

Düsseldorf-Oberbilk

So sieht es am Bahnhof nicht aus. Hier befinden wir uns hinter dem Bahnhof und einen guten Kilometer von ihm entfernt auf der Eller Straße am Beginn einer Meile, auf der man zu Fuß von Casablanca bis nach Bagdad gehen kann. Gestandene Männer, denen man den Araber in jeder Hautfalte und an jedem Barthaar ansehen kann, bevölkern große Cafés. Vor ein paar Jahren war hier noch Klein-Istanbul. Es geht gelassen zu, auch wenn die Stimmlage manchmal ein wenig laut sein kann und Gestik plötzlich explodiert. Doch das sind Intermezzi. Die Grundstimmung ist Gelassenheit. Anstatt Wasserpfeifenmundstücke haben die Männer Handys in der Hand und am Ohr. Die meisten Frauen – sie sitzen nicht in den Cafés – tragen Kopftücher und Plastiktüten.

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Herr Schäuble, jetzt aber mal Brot aufschneiden. Was da wohl im Brot versteckt mit eingebacken wird? Ach Herr Schäuble, ich will Ihnen nur Gutes - Paranoia im Volk verbreiten. Das ist doch in Ihrem Sinne.

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Herr Schäuble, werden dort nicht Reisen in militante Ausbildungslager arrangiert? Und wird da nicht mit Schnellbooten zum Schmuggel aufgerufen?

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Herr Schäuble, da müssen Sie aber mal genau hinsehen. Hier werden schon Kinder mit einem verbilligten Pausenbrot zum Islam bekehrt. Und jeden Tag gibt es neue Überraschungen. Wenn das nicht mal eindeutig ist.

Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Ja, Herr Schäuble, da designen die Ismalischen sogar ihre subversiven Sites. Na, sowas!

Ein neues Fischgeschäft im Dorf. Nachdem die Neptun Fischhalle am Stresemannplatz an der deutschen Bürokratie gescheitert ist, ist das möglicherweise eine Alternative.



Beim Neptun bekam man immer frischen Fisch in großer Auswahl zu verträglichen Preisen. Der Mensch dort verstand etwas von seinem Metier. Das Cap de l’eau sollte man testen. Als ich dort vorbei kam, war es Abend, ich wollte nach Hause und konnte mir das nicht näher ansehen. Von der Lage des Geschäfts auf der Eller Straße kann man positives für den Laden erwarten sowohl was Frische als auch den Preis betrifft.
Foto Cap de L'eau: http://photos.linternaute.com/photo/301793/5473138690/1/cap_de_l_eau/

Sich derart schroff zu äußern, ist auf dem internationalen Parkett ungewöhnlich und bedeutet, dass es absehbar ist, dass Wolfowitz’ Rückhalt durch die US-amerikanischen Seilschaften ihn kaum noch halten können und seine Tage als Präsident der Weltbank gezählt sind. Das heißt auch, dass die Bushregierung im internationalen Konzert geschwächt ist

Das Lancieren seiner Freundin auf einen gut bezahlten Posten spielt da weniger eine Rolle. Viel gravierender ist es, welchen Ländern er wie Geld im Rahmen von Fördermaßnahmen gewährt und wem nicht. Da zeichnete sich ab, dass die Weltbank unter Wolfowitz zu einem verlängerten Arm der US-Politk verkam. Das ist nicht haltbar.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,483302,00.html