Geruchsproben
Ich will mich ja gar nicht immer wieder über die Scharfmache einiger Politiker, der Polizei oder sonst wem äußern. Aber da gibt es so gut wie täglich immer wieder Neues, das so unglaublich ist, dass es einem in den schwärzesten Träumen nicht einfiele.
Jetzt werden von ‚Globalisierungskritikern’ Geruchsproben genommen, um sie später identifizieren zu können; d.h. Hunde auf sie ansetzen zu können. Also kein Ende abzusehen bei der Erfindung neuer Datenbanken. Da bekommt der Topos „Schnüffelstaat“ doch erst seinen rechten Geruch! Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man ja herzlich lachen.
Der Sprecher der Polizei macht darauf aufmerksam, dass diese Praxis mit den Gesetzen übereinstimmt und Schäuble ist natürlich dafür. "In bestimmten Fällen ist das ein Mittel, um mögliche Tatverdächtige zu identifizieren", sagte Schäuble im Bayerischen Rundfunk am Mittwoch zu den Geruchsproben. Es gehe darum, die Sicherheit auf dem kommenden G-8-Gipfel zu gewährleisten und "das tut die Polizei mit den angemessenen Mitteln", sagte der Minister.
Was aber ist, wenn ich so ähnlich wie ein hirnamputierter Krawallmacher rieche und der Hund ein gestörtes Verhältnis zu seiner Nase hat? Was ist, wenn Geruchsproben falsch beschriftet, falsch eingeordnet oder von einem missliebigen Ordnungshüter bewusst falsch notiert werden? Wer will das nachweisen?
Mich interessiert auch, was Geruchsproben sind, wie sie ‚genommen’ werden. Ein bisschen Achselschweiß? Exkremente? Einmal an den Baum pinkeln? Der Polizei ein getragenes Höschen überlassen?
Es müffelt hier so. Haben die mir gerade eine ‚Geruchsprobe’ unters Bett gelegt, im Kleiderschrank versteckt, an den Drucker gepappt?
„Gehst Du zur Polizei? Vergiss Dein Pfefferspray nicht!“
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Emp%F6rung%20Geruchsproben%20%E0%20Stasi/203355.html
http://www.morgenpost.de/desk/890554.html
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,5540030,00.html
Jetzt werden von ‚Globalisierungskritikern’ Geruchsproben genommen, um sie später identifizieren zu können; d.h. Hunde auf sie ansetzen zu können. Also kein Ende abzusehen bei der Erfindung neuer Datenbanken. Da bekommt der Topos „Schnüffelstaat“ doch erst seinen rechten Geruch! Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man ja herzlich lachen.
Der Sprecher der Polizei macht darauf aufmerksam, dass diese Praxis mit den Gesetzen übereinstimmt und Schäuble ist natürlich dafür. "In bestimmten Fällen ist das ein Mittel, um mögliche Tatverdächtige zu identifizieren", sagte Schäuble im Bayerischen Rundfunk am Mittwoch zu den Geruchsproben. Es gehe darum, die Sicherheit auf dem kommenden G-8-Gipfel zu gewährleisten und "das tut die Polizei mit den angemessenen Mitteln", sagte der Minister.
Was aber ist, wenn ich so ähnlich wie ein hirnamputierter Krawallmacher rieche und der Hund ein gestörtes Verhältnis zu seiner Nase hat? Was ist, wenn Geruchsproben falsch beschriftet, falsch eingeordnet oder von einem missliebigen Ordnungshüter bewusst falsch notiert werden? Wer will das nachweisen?
Mich interessiert auch, was Geruchsproben sind, wie sie ‚genommen’ werden. Ein bisschen Achselschweiß? Exkremente? Einmal an den Baum pinkeln? Der Polizei ein getragenes Höschen überlassen?
Es müffelt hier so. Haben die mir gerade eine ‚Geruchsprobe’ unters Bett gelegt, im Kleiderschrank versteckt, an den Drucker gepappt?
„Gehst Du zur Polizei? Vergiss Dein Pfefferspray nicht!“
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Emp%F6rung%20Geruchsproben%20%E0%20Stasi/203355.html
http://www.morgenpost.de/desk/890554.html
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,5540030,00.html
knurps - 23. Mai, 13:05
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