Hinter dem Haus
Hinter dem Haus befindet sich ein Kinderspielplatz.
Da dieser schon ein wenig älter ist und mal der Garten einer Klinik war, findet man dort ältere Bäume, wie diese Eibe (Taxus baccata) mit ihrem Stamm, dem man das erdgeschichtliche Alter der Gattung ansieht.
Oder diese Hortensie (Hydrangea), deren Species und Sortennamen ich nicht kenne.
Auch Holunder blüht und duftet dort.
Wenn in alten Liedern von Flieder die Rede ist, dann sprach man von diesem Holunder (Sambucus nigra). Auch wenn es unter dem Holderbusch hoch herging, war die aphrodisierende Wirkung des süßen Duftes dieses, wenn man ihn lässt, großen Strauches mit seinen charaktervollen Stämmen gemeint. Holunder kann baumartig und bis zu 15 m hoch werden. Meist lässt man ihn nicht, was ich sehr bedauere. Was wir heute Flieder (Syringa) nennen, hat seinen Namen möglicherweise ob des süßen Duftes von eben der alten Bezeichnung des Holunders übernommen. Holunder und Flieder haben botanisch nichts miteinander zu tun. Unser Holunder gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) während der Flieder zusammen mit dem Ölbaum, der Forsythie, dem Liguster und dem Jasmin zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae) gehört. Bei vielen Völkern sind solche alten Holunder heilig. Unsere germanischen Vorfahren vermuteten unter ihnen einen Wohnsitz der Zwerge. An alten Holundersträuchern wächst oft das Judasohr, ein vor allen in der asiatischen Küche beliebter Speisepilz.
Dann blühen in so einem alten Garten
alte Rosensorten wie diese Heckenrose, deren Namen ich nicht kenne, deren Charme jedoch kaum eine moderne Züchtung erreicht.
Oder auch diese alte Parkrose.
Diese beiden und ein riesiger Strauch ganz gewöhnlicher Hundsrosen verbreiten alleine mit ihrem Laub einen rosigen Duft, dass einem ganz anders wird. Ein Duft, der einen ein wenig schweben lässt, frisch und leicht. Ein wahrer Maienduft.
Doch auch hier ist es viel zu trocken. Das Gras ist verdorrt und viele Büsche lassen die Blätter hängen. Doch unter einer Rot blühenden Kastanie findet sich im trocken Staub dann doch noch etwas morbide Farbe, die dann allerdings weniger an einen Kinderspielplatz als an alte Damen denken lässt.
Da dieser schon ein wenig älter ist und mal der Garten einer Klinik war, findet man dort ältere Bäume, wie diese Eibe (Taxus baccata) mit ihrem Stamm, dem man das erdgeschichtliche Alter der Gattung ansieht.
Oder diese Hortensie (Hydrangea), deren Species und Sortennamen ich nicht kenne.
Auch Holunder blüht und duftet dort.
Wenn in alten Liedern von Flieder die Rede ist, dann sprach man von diesem Holunder (Sambucus nigra). Auch wenn es unter dem Holderbusch hoch herging, war die aphrodisierende Wirkung des süßen Duftes dieses, wenn man ihn lässt, großen Strauches mit seinen charaktervollen Stämmen gemeint. Holunder kann baumartig und bis zu 15 m hoch werden. Meist lässt man ihn nicht, was ich sehr bedauere. Was wir heute Flieder (Syringa) nennen, hat seinen Namen möglicherweise ob des süßen Duftes von eben der alten Bezeichnung des Holunders übernommen. Holunder und Flieder haben botanisch nichts miteinander zu tun. Unser Holunder gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) während der Flieder zusammen mit dem Ölbaum, der Forsythie, dem Liguster und dem Jasmin zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae) gehört. Bei vielen Völkern sind solche alten Holunder heilig. Unsere germanischen Vorfahren vermuteten unter ihnen einen Wohnsitz der Zwerge. An alten Holundersträuchern wächst oft das Judasohr, ein vor allen in der asiatischen Küche beliebter Speisepilz.
Dann blühen in so einem alten Garten
alte Rosensorten wie diese Heckenrose, deren Namen ich nicht kenne, deren Charme jedoch kaum eine moderne Züchtung erreicht.
Oder auch diese alte Parkrose.
Diese beiden und ein riesiger Strauch ganz gewöhnlicher Hundsrosen verbreiten alleine mit ihrem Laub einen rosigen Duft, dass einem ganz anders wird. Ein Duft, der einen ein wenig schweben lässt, frisch und leicht. Ein wahrer Maienduft.
Doch auch hier ist es viel zu trocken. Das Gras ist verdorrt und viele Büsche lassen die Blätter hängen. Doch unter einer Rot blühenden Kastanie findet sich im trocken Staub dann doch noch etwas morbide Farbe, die dann allerdings weniger an einen Kinderspielplatz als an alte Damen denken lässt.
knurps - 6. Mai, 18:45
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