Stimmung bei der Bundeswehr
Knapp drei Viertel der Berufssoldaten würden ihnen nahe stehenden Personen den Dienst in den Streitkräften nicht empfehlen. Verbandschef Gertz spricht von einem "höchst alarmierenden Stimmungsbild der Streitkräfte". Neben der ‚notorischen’ Unterfinanzierung wird als Hauptgrund angegeben, dass 70 Prozent der Berufssoldaten der Meinung seien, dass die Politik den Sinn von Auslandseinsätzen nicht ausreichend vermittelt.
So was nennt man wohl eine demoralisierte Truppe. Sollen sich diese Jungs im Inneren austoben?
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6668092_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
So was nennt man wohl eine demoralisierte Truppe. Sollen sich diese Jungs im Inneren austoben?
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knurps - 26. Apr, 16:55
War ja nicht anders zu erwarten
Einerseits wird gespart und gespart, andererseits wird die Bundeswehr zwischen Auslandseinsatz einerseits und Heimatverteidigung andererseits gestreckt. Erst liegt die Heimatverteidigung brach (immerhin eine noch sehr große Armee für die sprichwörtliche "Panzerschlacht in der norddeutschen Tiefebene"), dann musste man sogar bei den Auslandseinsätzen sparen.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich als Soldat in einem Krisengebiet mein Leben aufs Spiel setzen würde, aber genau dieses Leben aber durch unzureichende und mangelnde Ausrüstung und Unterstützung gefährdet würde, dann hätte ich auch keinen Bock mehr.
Dazu kriegt die BW doch diese unvorstellbar wuchernde Bürokratie innerhalb der Armee niemals in den Griff.
Meine Meinung:
Entweder eine (fast) reine "Heimatarmee" mit Wehrpflichtigen und einen kleinen Stamm von Berufssoldaten und einigen wenigen Truppen für Auslandseinsätze (da können ja die hingehen, die Karriere machen wollen) oder eben eine reine Berufs- und Interventionsarmee.
Oder gar keine.