Gutes vom Türken
Der Laden des Türken meines Vertrauens ist nicht sehr chic. Ich kaufe da so ein- bis zweimal in der Woche das, was ich bei meinen anderen Händlern nicht, nicht so frisch oder nur viel teurer bekomme. Oft ist es nicht viel, was ich beim Türken erstehe.
Heute wollte ich nur eine Kleinigkeit kaufen. Doch da lachte mich ein großartiger, frischer Frisée an. Ach ja, mein Türke und alle Mitarbeiter des Familienbetriebs sprechen zwar akzentfreies Deutsch, aber bei der schriftlichen Umsetzung hapert es manchmal. So steht auf dem Preisschild für den Frisée „Fresse“. Rhabarber schreibt sich „Rababa“ usw. Und irgendwie haben meine Türken den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Frisée sah zum Fressen aus. Also habe ich ihn eingepackt. Dann noch ein Bündchen Rucola, weil er so frisch und knackig war und dann noch einen kleinen Radicchio, weil er mit 39 Cent weniger als die Hälfte von dem kostete, was ich anderswo hätte bezahlen müssen. Noch ein Stück Schafskäse, ein Brot, einen frischen Knoblauch und ein paar Kräuter. Die liegen in großer Vielfalt und kleinen, sofort verwertbaren Bündchen an der Kasse. Von dort musste ich noch schnell zu einem Regal laufen, um das zu greifen, weshalb ich eigentlich gekommen war, eine Tüte grüner Linsen.
Es ist mehr geworden, als ich wollte und mehr als ich brauche. Ich werde zu teilen wissen. Ich kenne da wissende Naschkatzen, denen ich den Weg erspare.
Heute wollte ich nur eine Kleinigkeit kaufen. Doch da lachte mich ein großartiger, frischer Frisée an. Ach ja, mein Türke und alle Mitarbeiter des Familienbetriebs sprechen zwar akzentfreies Deutsch, aber bei der schriftlichen Umsetzung hapert es manchmal. So steht auf dem Preisschild für den Frisée „Fresse“. Rhabarber schreibt sich „Rababa“ usw. Und irgendwie haben meine Türken den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Frisée sah zum Fressen aus. Also habe ich ihn eingepackt. Dann noch ein Bündchen Rucola, weil er so frisch und knackig war und dann noch einen kleinen Radicchio, weil er mit 39 Cent weniger als die Hälfte von dem kostete, was ich anderswo hätte bezahlen müssen. Noch ein Stück Schafskäse, ein Brot, einen frischen Knoblauch und ein paar Kräuter. Die liegen in großer Vielfalt und kleinen, sofort verwertbaren Bündchen an der Kasse. Von dort musste ich noch schnell zu einem Regal laufen, um das zu greifen, weshalb ich eigentlich gekommen war, eine Tüte grüner Linsen.
Es ist mehr geworden, als ich wollte und mehr als ich brauche. Ich werde zu teilen wissen. Ich kenne da wissende Naschkatzen, denen ich den Weg erspare.
knurps - 20. Apr, 21:12
Wir können auch anders