Bruno wird ausgestopft
Jetzt scheint es entschieden zu sein. Der getötete Braunbär Bruno (JJ1), der momentan an unbekanntem Ort tiefgekühlt lagert, wird ausgestopft werden. Dies diene nicht der Zurschaustellung sondern wissenschaftlichen Zwecken, heißt es. Welche Wissenschaft da zum Zuge kommt, wird nicht gesagt. Es könnte die Tieranatomie sein aber auch ein Wirtschaftsfach, welches erforscht, wie man aus einem Medienstar nach dessen dramatischen Ableben möglichst lange, möglichst viel finanziellen Gewinn erwirtschaften kann. Anschließend wird er in einem Museum zur Schau gestellt ausgestellt.
Da ist noch etwas Anderes. Nach dem Tod Brunos gab es Morddrohungen gegen Mitarbeiter der Ludwig-Maximilian-Universität, in der der tote Bär anfangs aufbewahrt wurde, und gegen Minister Schnappauf. Das zeigt, welche Macht Medienpräsenz hat und wie Sentiment in Gewalt umschlägt.
Mal sehen, was daraus wird, wenn heute Abend im Rahmen der ARD-Themenwoche „Kinder sind Zukunft“ eine Zwölfjährige den Kommentar zum Thema ‚Klimawandel’ in den Tagesthemen spricht. Das kann ja auch gut gehen.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6634958_NAV_REF,00.html
Da ist noch etwas Anderes. Nach dem Tod Brunos gab es Morddrohungen gegen Mitarbeiter der Ludwig-Maximilian-Universität, in der der tote Bär anfangs aufbewahrt wurde, und gegen Minister Schnappauf. Das zeigt, welche Macht Medienpräsenz hat und wie Sentiment in Gewalt umschlägt.
Mal sehen, was daraus wird, wenn heute Abend im Rahmen der ARD-Themenwoche „Kinder sind Zukunft“ eine Zwölfjährige den Kommentar zum Thema ‚Klimawandel’ in den Tagesthemen spricht. Das kann ja auch gut gehen.
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knurps - 18. Apr, 06:57
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