Türen einrennen
In der Stadt lässt man normalerweise, wenn man das Haus verlässt, seine Haustür nicht offen stehen und die Zeitung findet man entweder unmittelbar vor der Tür oder im Briefkasten unmittelbar im Eingangsbereich. Anders in ländlichen Gegenden. Dort muss man schon mal bis zum Gartentürchen gehen, um seine Zeitung zu holen und kann auch so lange die Haustür offen stehen lassen. Bisher.
Es wird wohl die Hitze und damit verbundener Mangel gewesen sein, der eine Eichhörnchenmutter mit ihren drei Blagen veranlasste, in Verden an der Aller durch solch eine offene Tür ins Haus zu schlüpfen und sich im Keller unsichtbar zu machen, so dass die Feuerwehr geholt werden musste. Deren Bericht findet sich hier
Nicht ganz so niedlich geht es bei den nicht allen offen stehenden Toren der Wagnerschen Gralsburg in Bayreuth zu. Auch wenn am ersten Abend einige der Stammgäste aus Politik und Show-Business fehlten, Roberto Blanco grinste jedoch breit in die Fernsehkameras und Angela Merkel soll, wenn der Ring richtig anläuft, für eine ganze Woche kommen, so hatten doch reichlich Prominente Gelegenheit, mit ihrem Rang angemessenen Kutschen vorzufahren und sich zu zeigen und zu zeigen, welche Nähe zum Nationalen sie haben. Das ist schon in Ordnung. Jeder betritt das, was er zu vertreten sich bemüßigt fühlt und spiegelt das, was er als Glanz empfindet. Aber dass wir für diese exklusive, nicht ganz unpatriotische Veranstaltung mit Millionen unserer Steuern beitragen, das erscheint mir dann doch nicht angebracht.
Etwas ganz anderes ist es, wenn ein Land mit Gewalt in ein Nachbarland eindringt, wie Israel in den Libanon und jetzt auch schwer gepanzert in den Gaza-Streifen und dabei mal eben einen schon per definitionem hermetisch verschlossenen Posten der UNO per Bombe öffnet und hier wie dort Tote in Kauf nimmt und von dort Raketen über die große Mauer, das Tor vor Israel, hinweg durch offene Fenster geschmissen werden. Dazu bedarf es dann schon der ganz großen Erlaubnis.
Es wird wohl die Hitze und damit verbundener Mangel gewesen sein, der eine Eichhörnchenmutter mit ihren drei Blagen veranlasste, in Verden an der Aller durch solch eine offene Tür ins Haus zu schlüpfen und sich im Keller unsichtbar zu machen, so dass die Feuerwehr geholt werden musste. Deren Bericht findet sich hier
Nicht ganz so niedlich geht es bei den nicht allen offen stehenden Toren der Wagnerschen Gralsburg in Bayreuth zu. Auch wenn am ersten Abend einige der Stammgäste aus Politik und Show-Business fehlten, Roberto Blanco grinste jedoch breit in die Fernsehkameras und Angela Merkel soll, wenn der Ring richtig anläuft, für eine ganze Woche kommen, so hatten doch reichlich Prominente Gelegenheit, mit ihrem Rang angemessenen Kutschen vorzufahren und sich zu zeigen und zu zeigen, welche Nähe zum Nationalen sie haben. Das ist schon in Ordnung. Jeder betritt das, was er zu vertreten sich bemüßigt fühlt und spiegelt das, was er als Glanz empfindet. Aber dass wir für diese exklusive, nicht ganz unpatriotische Veranstaltung mit Millionen unserer Steuern beitragen, das erscheint mir dann doch nicht angebracht.
Etwas ganz anderes ist es, wenn ein Land mit Gewalt in ein Nachbarland eindringt, wie Israel in den Libanon und jetzt auch schwer gepanzert in den Gaza-Streifen und dabei mal eben einen schon per definitionem hermetisch verschlossenen Posten der UNO per Bombe öffnet und hier wie dort Tote in Kauf nimmt und von dort Raketen über die große Mauer, das Tor vor Israel, hinweg durch offene Fenster geschmissen werden. Dazu bedarf es dann schon der ganz großen Erlaubnis.
knurps - 26. Jul, 09:06
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