Freitag, 21. Juli 2006

HH

Sagte ein Polizeisprecher in Hamburg auf die Rekordhitze in der Stadt angesprochen:"......, dass vor allem ältere Leute auf dem Pflaster liegen und ohnmächtig werden."
Ich schließe daraus, dass man sich in Hamburg nicht auf das Pflaster legen sollte. Warum auch?

Wasser

Strohtrocken, Brandgefahr. Hitze. Drei Vokabeln, die den Begriff ‚Wasser‘ wenn auch nur als Mangel im Stammhirn abbilden. Um nicht im Lamentieren um einen Mangel stecken zu bleiben, hier ein Bild, das man selbst erhitzt mit Wasser in Verbindung bringt.

Landskrone-5

Nicht weit von meiner Wohnung entfernt beginnt ein alter Park, der Hofgarten, seit dem Rokoko einem Lustschloss, dem Schloss Jägerhof, zugehörig. So ein herrschaftlicher Park aus dieser Zeit ist ohne eine ausgedehnte Wasserfläche nicht zu denken. Diese nennt sich Landskrone und wird von der Düssel gespeist. Der Hofgarten reicht bis zum Rhein. An seinem Rand befinden sich das Steigenberger Parkhotel, die Oper, das Ratinger Tor, der Ehrenhof und die Tonhalle, Düsseldorfs Philharmonie. Wenig bekannt ist, dass die Düssel sich in vier Arme aufteilt und ganz verschiedene Gebiete des Dorfs an der Düssel durchfließt. Es sind die nördliche und die südliche Düssel, der Kittelbach und der Bückerbach. So kommt es, dass außergewöhnlich viele Düsseldorfer behaupten können, an der Düssel zu wohnen. Die einzelnen Arme der Düssel, von mir gerne scherzhaft Düsseldelta genannt, münden auf einer Strecke von etwa 50 Stromkilometern in den Rhein, an dessen Ufer momentan die Große Kirmes stattfindet und heute abend das Kirmesfeuerwerk abgebrannt werden wird.

Gerade kaltem Wasser entstiegen, konditioniere ich mich weiter und sei es eben mit einem Bild von Wasser und trotze so den 33° da draußen und den 30° hier im Zimmer, natürlich mit einem immer wieder aufgefüllten Glas Wasser in Reichweite.

Und wenn es heute spät abend grollt, donnert, blitzt und kracht, kann ich mir einbilden, es sei ein Gewitter, obwohl ich weiß, dass es ein Feuerwerk ist.

Grimms Märchen sind verwegener.

Post bekommen

PK-Sommer

Bei Rabenwerk geklaut.

Büdchen Karolinger-/Merowingerstrasse

Buedchen-Karol-Merow
Düsseldorf-Bilk

Stromausfall

Nur so: "Washington will derzeit keine Waffenruhe"
(Hallo Frau Merkel. Das sind Ihre Freunde. Nicht unsere. Soo blöd' sind wir nun mal nicht.)

...und dann geben Sie mir bitte noch ...

Zeitungsbude
Zeitungsbude Jacobistraße - Düsseldorf-Pempelfort

oder was auch

Mit ist es schnurz, ob es einen Radiosender für Hunde gibt. Man könnte mir auch eine Playstation für Ringelschwanzschweine und Rückspiegel für Katzen, Skateboards für Wanzen, Flöhe und Kakerlaken, Caterpillars für Maulwürfe und Trillerpfeifen für Dachse vorsetzen. Wichtig ist gar nichts, nicht mal die Bremse in meinem Hirn. Auch nicht dieses Schild, auf dem Umleitung steht.

Mich kitzelt sehr angenehm eine Tote, Billie Holiday. So schwer atmet sich die schneidfähige Luft. Nachrichten heißt Tote. Egal. Sollen Se. Doch das Hundefutter lehne ich ab. Ich will Früchte. Beeren und Pfirsiche. Die Weißen. Ein blaues Bild von Moholy Nagy. Durchs offene Fenster der Schock, wenn von den Müllmännern die Kellerschächte zugeknallt werden. Auch das geht vorüber. Ein paar Takte Sonny Rollins. Ein wenig Jazzsamba mit Bud Shank und Laurindo Almeida. Als bewege sich die Luft.

Wie es zischt, wenn ich unter die kalte Dusche gehe. Das warme Wasser, das aus dem Hahn strömt, auf dem KALT steht. Der Rhein hat 26°C. Stehende Gewässer haben längst die 30° überschritten. Es gibt keine Rettung.

Morchelsporen. Mittelmeer, Ventilator, Ausdünstungen frischer Hundehaufen. Alles nur einen Hahnenschrei entfernt. Das silberne Flackern nabennaher Speichen an Rädern von Rennmaschinen. Das ersterbende Röcheln einer besengestützten Frau, die versuchte, etwas Lästerliches zu sagen. Nicht mal das.

Brian Eno – Music for Airports. Und die Fresse von Andy Warhol. Versteigerung bei Sotheby’s. In der U-Bahn stinkt’s. Der blühende Pfefferminz lockt unzählige Insekten. Fliege totgeschlagen. Schweiß tropft von der Stirn und juckt, wenn er die Nase runterläuft. Taschentuch. Wasser ins Gesicht. Gletschersee. Abgekalbt. Eisberge. Kein Eisbär sein mögen. Roter Heringssalat. Muss das bei ‚Roter Heringssalat‘ enden?

Hitzemorsch

Mit Verwunderung und Neid habe ich gestern abend gehört, wie es um uns herum geregnet und geschüttet hat und die Temperaturen nach unten trudelten. Und dann kam die Wetterfee und zeigte, wie noch ein Regenwölkchen in Bielefeld abregnete. Nichts davon hier. Zundertrocken und nach wie vor heiß. Was mich betrifft, ist Schlaf nur in Päckchen möglich.

Heute also noch einmal Hitze. Dann aber, dann aber soll es endlich regnen. Hoffentlich.

Büdchen Stern-/Feldstrasse

Buedchen-Stern-Feld
Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort

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