Licht
Was fängt man mit so einem Sonntag an? Nein, für Langeweile ist da kein Platz. Ich müsste .... es ist einfach zu viel, was ich eigentlich tun müsste. Aber da draußen gibt es dieses Licht. Nicht wirklich Sonnenschein. So ein sanft betonendes Licht. Die Sonne ist als heller, durch das hellgrau des Hochnebels brizzelnd und einen großen Hof bildender, diffuser Kreis auszumachen.
Da hält es Mann und Kamera nicht im Haus, denn was immer einem vor die Linse kommt, spiegelt genau jenes ausleuchtende und gleichzeitig betonende und Farbe atmende Licht, das Bilder zu Bildern macht. Ich habe es dem Zufall überlassen und die Bahn genommen, die zuerst kam und bin schließlich auf einer ganz schmalen Einbahnstraße ohne Bürgersteig gelandet, die sich lang und länger hinzieht, mehr als 200 Nummernschilder zu verzeichnen hat, auf der kaum mal ein Auto fährt und auf der mir in den fast zwei Stunden, die ich vom Anspringen der Bilder, die sich dort bieten, aufgehalten für den Weg gebraucht habe, nur ein Zweierpack Mensch begegnet ist. Auch diese hatten jenen Glanz in den Augen, der stille Begeisterung ausdrückt. Und es ging nicht anders, es war nur ein kurzer Moment des Begegnens, doch ein "Schön hier!" anstatt eines "Hallo" oder eines anderen Grußes gesellte sich zu dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel. Das auf nicht widerhallendem Kopfsteinpflaster und umgeben von verfallenden Mauern, Toren, die nur auf Grund ihrer Existenz nicht ihrer Konsistenz jemanden davon abhalten können, das Grundstück dahinter zu betreten, wild wucherndem Gestrüpp, noch wilderen Malereien auf bröckelndem Putz, Russenpower, einem Atelier, Ausblicken auf für Stadtverhältnisse riesige Wüsteneien mit sich breit machender Pionier- und Ruderalnatur, Brandspuren und dann doch an einer Stelle des kilometerlangen Weges einem Schlitz in der Wand als Briefkasten mit einer Klingel darüber, daneben eine rostige Tür mit abblätternder Farbe, aber kein Namensschild. Und bis auf das Vogelgezwitscher eine den großen Atem ahnen lassende Ruhe.
Jetzt sitze ich hier und hoffe, das die Bilder so geraten sind, wie ich sie gesehen habe.
Da hält es Mann und Kamera nicht im Haus, denn was immer einem vor die Linse kommt, spiegelt genau jenes ausleuchtende und gleichzeitig betonende und Farbe atmende Licht, das Bilder zu Bildern macht. Ich habe es dem Zufall überlassen und die Bahn genommen, die zuerst kam und bin schließlich auf einer ganz schmalen Einbahnstraße ohne Bürgersteig gelandet, die sich lang und länger hinzieht, mehr als 200 Nummernschilder zu verzeichnen hat, auf der kaum mal ein Auto fährt und auf der mir in den fast zwei Stunden, die ich vom Anspringen der Bilder, die sich dort bieten, aufgehalten für den Weg gebraucht habe, nur ein Zweierpack Mensch begegnet ist. Auch diese hatten jenen Glanz in den Augen, der stille Begeisterung ausdrückt. Und es ging nicht anders, es war nur ein kurzer Moment des Begegnens, doch ein "Schön hier!" anstatt eines "Hallo" oder eines anderen Grußes gesellte sich zu dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel. Das auf nicht widerhallendem Kopfsteinpflaster und umgeben von verfallenden Mauern, Toren, die nur auf Grund ihrer Existenz nicht ihrer Konsistenz jemanden davon abhalten können, das Grundstück dahinter zu betreten, wild wucherndem Gestrüpp, noch wilderen Malereien auf bröckelndem Putz, Russenpower, einem Atelier, Ausblicken auf für Stadtverhältnisse riesige Wüsteneien mit sich breit machender Pionier- und Ruderalnatur, Brandspuren und dann doch an einer Stelle des kilometerlangen Weges einem Schlitz in der Wand als Briefkasten mit einer Klingel darüber, daneben eine rostige Tür mit abblätternder Farbe, aber kein Namensschild. Und bis auf das Vogelgezwitscher eine den großen Atem ahnen lassende Ruhe.
Jetzt sitze ich hier und hoffe, das die Bilder so geraten sind, wie ich sie gesehen habe.
knurps - 23. Apr, 19:00
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