Musik am Morgen
Ostermontg morgen. Ich knipse das Radio an. Die Frequenzanzeige steht noch auf wdr3, wo ich diese Nacht Strawinskys "Sacre" in einer mäßigen Aufführung gehört hatte. Doch jetzt kommt mir Klarinettenklang entgegen. Mozarts Klarinettenkonzert in A-Dur. Das kann das trübe Wetter da draußen vergessen machen.
Etwas hektisch bemerke ich zuerst. Doch der Solist hat was. Aber zu Musik scheint die Sache nicht zu gerinnen. Dieses Orchester ist eine Katastrophe. Jetzt etwas merkwürdig, die Klarinette. Nun ja bei dem Orchester kann der Beste nicht wirklich Musik machen. Aber technisch ist der Solist exzellent. Aber was ist das? Das untere Register der Klarinette klingt so fremdartig, vom oberen völlig getrennt. Die tiefsten Töne kommen dann doch arg brezelig, ein wenig so als fühle sich das Instrument dort unten erst so richtig zu Hause, wogegen die obersten ein wenig zu spitz kommen. Es will nicht passen.
Wir schwant was und das heißt Sabine Meyer. Ich lasse das Ganze über mich ergehen, weil ich wissen möchte, wer da die Schuldigen sind. Immer mal wieder wirklich tolle Passagen des Solisten, der Solistin? Aber auch im zweiten und vor allem dem dritten Satz zu schnell, zu hektisch, zu abgehackt, als wäre die Aufnahme in Stückchen von 4 oder 8 Takten zusammengestückelt worden. Ein übles Orchester gekoppelt mit Aufnahmetechnikern, die nicht ein Quentchen Ahnung von Musik haben. Da bratzen die Bläser auf einmal rein, wie der böse schwarze Mann ins Schlafzimmer, das Orchester schrubbt die Noten so runter, alles was Bass und Rhythmus ist, wird in schlechter Popmanier klabumm untergelegt. Solist und Orchester haben keinerlei Bindung.
Es war Sabine Meyer und das mit Ihrer Marotte, anstatt der A-Klarinette, für die das Opus geschrieben wurde, aus welchen Gründen auch immer das Bassethorn zu nehmen. Das mag eine Sabine Meyer beflügeln aber Mozart wird das nicht gerecht. Auch hier macht der Ton die Musik. Ich liebe das Bassethorn, aber hier ist es schlicht nicht elegant, geschmeidig genug. Wahrscheinlich eine Produktion des wdr, spielte doch das wdr-Rundfunk-Symphonieorchester. Kann man diese Rundfunkorchester nicht ein für alle Male auf den Mars oder die Venus schießen? Da beweist der Nachbar, wenn er den Bürgersteig fegt mit seinem Besen mehr Musikalität. Diese Rundfunktontechniker sind fast ausschließlich eine Plage. Viele sind nicht mal in der Lage, die Feuerwehrkapelle von Hintertupfingen aufzunehmen.
Sabine Meyer ist eine hervorragende Technikerin. Musik habe ich von ihr bisher kaum mal zu hören bekommen. Warum montiert sie nicht Ferraris (mit der Verantwortung auch für den Auspuffsound)?
Etwas hektisch bemerke ich zuerst. Doch der Solist hat was. Aber zu Musik scheint die Sache nicht zu gerinnen. Dieses Orchester ist eine Katastrophe. Jetzt etwas merkwürdig, die Klarinette. Nun ja bei dem Orchester kann der Beste nicht wirklich Musik machen. Aber technisch ist der Solist exzellent. Aber was ist das? Das untere Register der Klarinette klingt so fremdartig, vom oberen völlig getrennt. Die tiefsten Töne kommen dann doch arg brezelig, ein wenig so als fühle sich das Instrument dort unten erst so richtig zu Hause, wogegen die obersten ein wenig zu spitz kommen. Es will nicht passen.
Wir schwant was und das heißt Sabine Meyer. Ich lasse das Ganze über mich ergehen, weil ich wissen möchte, wer da die Schuldigen sind. Immer mal wieder wirklich tolle Passagen des Solisten, der Solistin? Aber auch im zweiten und vor allem dem dritten Satz zu schnell, zu hektisch, zu abgehackt, als wäre die Aufnahme in Stückchen von 4 oder 8 Takten zusammengestückelt worden. Ein übles Orchester gekoppelt mit Aufnahmetechnikern, die nicht ein Quentchen Ahnung von Musik haben. Da bratzen die Bläser auf einmal rein, wie der böse schwarze Mann ins Schlafzimmer, das Orchester schrubbt die Noten so runter, alles was Bass und Rhythmus ist, wird in schlechter Popmanier klabumm untergelegt. Solist und Orchester haben keinerlei Bindung.
Es war Sabine Meyer und das mit Ihrer Marotte, anstatt der A-Klarinette, für die das Opus geschrieben wurde, aus welchen Gründen auch immer das Bassethorn zu nehmen. Das mag eine Sabine Meyer beflügeln aber Mozart wird das nicht gerecht. Auch hier macht der Ton die Musik. Ich liebe das Bassethorn, aber hier ist es schlicht nicht elegant, geschmeidig genug. Wahrscheinlich eine Produktion des wdr, spielte doch das wdr-Rundfunk-Symphonieorchester. Kann man diese Rundfunkorchester nicht ein für alle Male auf den Mars oder die Venus schießen? Da beweist der Nachbar, wenn er den Bürgersteig fegt mit seinem Besen mehr Musikalität. Diese Rundfunktontechniker sind fast ausschließlich eine Plage. Viele sind nicht mal in der Lage, die Feuerwehrkapelle von Hintertupfingen aufzunehmen.
Sabine Meyer ist eine hervorragende Technikerin. Musik habe ich von ihr bisher kaum mal zu hören bekommen. Warum montiert sie nicht Ferraris (mit der Verantwortung auch für den Auspuffsound)?
knurps - 17. Apr, 11:44
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