Frohe Ostern!
Das sagt man so dahin und meint es freundlich. Doch was hat es mit diesem Ostern auf sich? Beginnen wir bei dem Namen. Da soll es eine Göttin Ostara gegeben haben, sagen die Einen. Andere jedoch weisen nach, dass es diese Ostara nie gegeben hat. Sie ist ein Produkt nicht der Fantasie sondern der Erklärwut und später als der Ausdruck ‚Ostern‘ entstanden.
Überall, wo dieser oder ähnlich klingende Namen für das Frühlings- Fruchtbarkeitsfest existieren, klingen sie dem Wort für Osten sehr verwandt. Es waren die alten Römer zu ihrer dekadenten Zeit, die sich ähnlich wie Etliche heute unter uns in fernen, exotischen Religionen suhlten und esotherisch verbrämte Feste feierten. Dort spielte um die Frühlingszeit mit ihrem gern befolgten Drang zu vermehrungsträchtiger Betätigung auch die Beschäftigung mit einer in Persien vermuteten Göttin Ischtar oder Astarte eine nicht unwesentliche Rolle. Persien liegt auch von Rom aus gesehen im gelobten Osten. Ex oriente lux. Die aufgehende Sonne, Symbol für Neuanfang, Leben und Wärme. Der Beginn des Tages. Im alten Babylon gab es die Göttin bereits, finden wir doch im Pergamonmuseum ein Ischtar-Tor aus dieser Stadt. In zahlreichen Städten Mesopotamiens befanden sich Ischtar-Tempel. Sie galt als Göttin der Liebe, der Sexualität und des Krieges (!). – Wie einsichtig die Alten doch schon waren!
Was die Dekadenz betrifft, so dürfte der Mumpitz, der von der katholischen Kirche in diesen Tagen veranstaltet wird, mithalten können. Nennen wir es Sublimierung eines Triebes, dem die Geweihten nicht nachgehen dürfen. Wenn der Kessel kocht, dann baut sich nun mal Druck auf. In Rom werden daraus merkwürdige Riten erzeugt und Klamotten geschneidert, die eindeutig der Haut Couture zuzuzählen sind. Das Alles wird inszeniert von der erfolgreichsten Werbeagentur, die mir bekannt ist, der Kirche.
Da machen wir es uns mit dem Osterhasen, den Eiern und der Einsicht in das Unvermeidliche, den Trieb, einfacher, fragen nicht nach Sinn und Überbau. Wir folgen einfach dem aufkommenden Licht und seiner anregenden Wirkung, saugen die milde Frühlingsluft ein und machen es wie die Hasen. Und das ist gut so.
Etymologisch führen beide Wörter Osten und Ostern auf die gleiche Wurzel zurück, das indogermanische "aues", "aus". Es bedeutet "leuchten" (vom Tagesanbruch), hell werden. Das wird’s wohl sein.
Überall, wo dieser oder ähnlich klingende Namen für das Frühlings- Fruchtbarkeitsfest existieren, klingen sie dem Wort für Osten sehr verwandt. Es waren die alten Römer zu ihrer dekadenten Zeit, die sich ähnlich wie Etliche heute unter uns in fernen, exotischen Religionen suhlten und esotherisch verbrämte Feste feierten. Dort spielte um die Frühlingszeit mit ihrem gern befolgten Drang zu vermehrungsträchtiger Betätigung auch die Beschäftigung mit einer in Persien vermuteten Göttin Ischtar oder Astarte eine nicht unwesentliche Rolle. Persien liegt auch von Rom aus gesehen im gelobten Osten. Ex oriente lux. Die aufgehende Sonne, Symbol für Neuanfang, Leben und Wärme. Der Beginn des Tages. Im alten Babylon gab es die Göttin bereits, finden wir doch im Pergamonmuseum ein Ischtar-Tor aus dieser Stadt. In zahlreichen Städten Mesopotamiens befanden sich Ischtar-Tempel. Sie galt als Göttin der Liebe, der Sexualität und des Krieges (!). – Wie einsichtig die Alten doch schon waren!
Was die Dekadenz betrifft, so dürfte der Mumpitz, der von der katholischen Kirche in diesen Tagen veranstaltet wird, mithalten können. Nennen wir es Sublimierung eines Triebes, dem die Geweihten nicht nachgehen dürfen. Wenn der Kessel kocht, dann baut sich nun mal Druck auf. In Rom werden daraus merkwürdige Riten erzeugt und Klamotten geschneidert, die eindeutig der Haut Couture zuzuzählen sind. Das Alles wird inszeniert von der erfolgreichsten Werbeagentur, die mir bekannt ist, der Kirche.
Da machen wir es uns mit dem Osterhasen, den Eiern und der Einsicht in das Unvermeidliche, den Trieb, einfacher, fragen nicht nach Sinn und Überbau. Wir folgen einfach dem aufkommenden Licht und seiner anregenden Wirkung, saugen die milde Frühlingsluft ein und machen es wie die Hasen. Und das ist gut so.
Etymologisch führen beide Wörter Osten und Ostern auf die gleiche Wurzel zurück, das indogermanische "aues", "aus". Es bedeutet "leuchten" (vom Tagesanbruch), hell werden. Das wird’s wohl sein.
knurps - 16. Apr, 15:21