Samstag, 19. Januar 2008

Schülerdemo gegen Kopfnoten

Man traf sich am Hauptbahnhof Düsseldorf.

Zeugnis

Es war ein lustiges Völkchen unterwegs und manche der Spruchbänder hatten etwas Argumentatives. Und ich find's prima, dass und wenn die Schüler ihre Sache selbst in die Hand nehmen.

Verhalten-kann
Verhalten kann sich ändern. Die Kopfnote bleibt

Wozu-Erziehungscamps
Wozu Erziehungscamps, wenn unser Charakter schon auf dem Abschlusszeugnis feststeht?

Dann aber. Die roten Fahnen dominierten.

Rote-Fahne

Wenn einer in dem Alter seinen Wunsch nach Anarchie auf der Brust trägt, dann hat er noch mein Verständnis.

Anarchie1

Wenn aber Hammer und Sichel auftauchen, dann frage ich nach.

Hammer-und-Sichel

„Ihr vertretet doch nicht mal 1% der Schülerschaft.“
„Wir sind hier. Wir zeigen Flagge.“
„Seid Ihr Schüler?“
„Nein.“
„Was sucht Ihr dann hier?“
„Flagge zeigen.“
„Ihr nutzt also die Gelegenheit einer Schülerdemo für Euer Agit-Prop?“
„Wenn Sie so wollen.“
„Große Fahne zum Schülereinwickeln? Das ist doch chancenlos“
„Geh weiter, Alter.“

Dann kamen die Trillerpfeifen, das Skandieren von Parolen per Megaphon und das ganze Demogehabe, wie gehabt. Ein stiller Trauermarsch wäre der Sache angemessen gewesen. So war es fast argumentationsfrei und nahezu ironiefrei.
Ich bin dann gegangen.

Wenn es auf dem Weg zu Ausschreitungen kommen sollte, dann sind das garantiert nicht die Schüler.

Roter Streifen

roter-Streifen

Das Alt wird teurer

Wir sprechen hier von den vier Altbierbrauereien und den entsprechenden Gasthäusern in Düsseldorf. Schumacher hat den Preis für ein 0,25cl-Glas Alt bereits von € 1,60 auf € 1,70 angehoben. Füchschen will den Preis von 1,60 vorläufig halten. Ueriges und Schlüssel entscheiden nach Karneval über einen neuen Preis und haben Preiserhöhungen angekündigt.

Alles ist teurer geworden, auch die Rohstoffe. Und wenn man bedenkt, dass irgendwelche Plörre in Kneipen manchmal sogar in 0,2 cl-Gläsern serviert das Gleiche kosten, dann ist so etwas Gutes, wie ein frisch aus dem Fass gezapftes, süffiges, gehaltvolles, echtes Alt dann doch noch preiswert. Wenn man bedenkt, was eine Straßenbahn kostet!

Roland Koch

Ich weiß, es langweilt. Doch die Rundschau zeigt so ein nettes Bild von Koch, das man unbedingt anklicken sollte. Das ist natürlich gemein und tendenziös. Der Artikel ist auch recht deutlich.

Koch und Kauder setzen auf die Schweigende Mehrheit und versuchen in der Zielgeraden noch schnell ein bisschen Angst zu schüren. Die Sozis und die Kommunisten.

Freitag, 18. Januar 2008

Schief ... aber endlich Durchblick

Endlich-Durchblick

Der Dierke

Mehr als 300 Auflagen und 16 Millionen verkaufte Exemplare, das ist ein Erfolg im Verlagswesen. Diese Daten kann der Dierke Weltatlas, der auch meinen Erdkundeunterricht begleitete, aufweisen.

Dierke
Mein alter, zerfledderter Dierke-Atlas, der ein vom heutigen sehr weit abweichendes Bild von Deutschland zeigt. Wir sehen hier die 91. Auflage von 1957.

Jetzt ist er 125 Jahre jung geworden und erscheint mit einer Jubiläumsausgabe mit etwa 2.5 Millionen Einzelinformationen auf dem Markt.

In dem alten Atlas fand ich gerade mehrere alte Zeitungen; unter anderem diese Nachtausgabe der Abendpost vom 21. August 1968, dem Datum des Einmarsches der Russen, der DDR, der Polen, der Ungarn und der Rumänen in Prag.

Abendpost

Eicheln

Eicheln

Zu Abertausenden liegen sie herum. Das sind mehr, als Eichhörnchen und Eichelhäher als Wintervorrat brauchen. Wäre der Ort nicht ein Park, der Hofgarten in Düsseldorf, sondern ein Wald, dann wären es jetzt nicht mehr so viele. Längst hätten die wühlenden Nasen der Wildschweine diesen den Weg gezeigt und die meisten Eicheln hätten die Schweine genährt und so dafür gesorgt, dass das Wild gesund und schmackhaft durch den Winter kommt.

Jetzt aber keimen sie. Das ergibt viel zu viele Bäume. Man stelle sich mal einen Eichenwald vor, bei dem die Eichen im 3 cm Abstand wachsen. Das hätte zwar seinerzeit die Römer daran gehindert, germanischen Boden zu betreten, aber es bedeutete auch ein genüssliches Baumwerfen für Gesellen wie Kyrill.

Na ja, das ist nicht ganz realistisch. In solchen Fällen gibt es einen gnadenlosen Konkurrenzkampf, bei dem nur die Stärksten überleben. Das ist so ähnlich wie heutzutage bei uns. 7 Milliarden Menschen auf der viel zu kleinen Erde. Da ist schlecht keimen.

Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Vielleicht beäugen die Halsbandsittiche, die in eben den großen, starken Eichen über den Eicheln sitzen und rumkrächzen, das Keimen der Eicheln mit großer Vorfreude, weil Eichelsprösslinge bei ihnen als besondere Delikatesse gelten. So wie Grippe, HIV, Schnupfen, Fußpilz & Co. bei uns, den Vielen in Monokultur.

Vielleicht ist es auch ganz anders und die Schweine von Bauer Sebastian werden mal kurz in den Park geschickt und es wird mit den Eicheln aufgeräumt und die zerwühlten Wiesen werden so zum Kunstwerk, tausendmal fotografiert und von New York bis Tokio bewundert und der Ruhm der Akademie erschallt sich mehrfach brechend und widerhallend rund um den Erdball, was selbst die Makaken in Madagaskar das traurige Lied wimmern lässt, welches immer wieder von dort zu hören ist, „Ich bin gefangen auf der Insel, während in Düsseldorf schweinische Kunst gemacht wird und die Eicheln in den Parks herumliegen.“

cMRSA USA 300

HIV ist von gestern. Ja, es gibt HIV noch und er ist auch nach wie vor verheerend. Doch in USA hat ein neuer Erreger den Weg aus den Intensivstationen der Krankenhäuser auf die Straße gefunden, eben jenes cMRSA in der Version USA 300.

Die Bakterien verursachen Abszesse und tiefe Ulzerationen und dringen ungehindert in tiefere Gewebeschichten vor. Dann kommt es zu einer nekrotisierenden Fasziitis. Sie können auch auf die Lunge einwirken und tödlich sein. Gegen herkömmliche Medikamente sind die aus den Intensiv-Stationen der Krankenhäuser stammenden Erreger resistent.

Umsonst

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Selbst im schuldenfreien Düsseldorf gibt es zigtausend richtig armer Menschen. Inzwischen kann man sie nicht mehr verstecken und in bestimmte Viertel oder Ecken verbannen. Man sieht sie.

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Hier nun gibt es etwas umsonst. Dies nicht im Sinne von ‚vergebens’ sondern im Sinne von ‚gratis’. Auf geheimnisvolle Weise muss sich das herumgesprochen haben. Man drängelte sich um einen Transporter.

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Da wurden Klamotten verteilt. Besonders begehrt waren warme Jacken, Mäntel und Decken.

Eroberte Stücke wurden schnell zur wartenden Plastiktüte oder zum wartenden Fahrrad getragen. Niemand wurde laut. Man erhaschte, was man kriegen konnte und was man braucht.

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Es war nicht wie Weihnachten, dass man sich mit glänzenden Augen freute. Glänzende Augen sind diesen Menschen abgewöhnt. Es ging sehr sachlich zu. In den Augen lag eher ein Schimmer von Genugtuung, ein wenig Warmes. Man brauchte, was man ergattert hatte. Es ging um etwas, was die Kälte abhält, etwas Wärmendes. Deshalb galt es auch nicht, etwas Schickes zu bekommen, funktionieren mussten die Sachen. Eine ordentlich aussehende Steppjacke mit kaputtem Reißverschluss ging zurück. Der Beschenkte hat einfach keine Möglichkeit, einen Reißverschluss zu reparieren oder auszutauschen. Die Jacke war sinnlos.

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In der Strassenbahn

In-der-Strrassenbahn

Viele Menschen, die andere Menschen besuchen, fahren Straßenbahn. Viele von den Menschen, die andere Menschen besuchen, bringen einen Blumenstrauß mit. So kommt es, dass fast in jeder Straßenbahn mindestens ein Blumenstrauß mitfährt.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Rossschlachterei

Rossschlachterei
Markt - Düsseldorf-Eller-Mitte

Frauen schrecken heutzutage vor nichts mehr zurück. Mädchen denken da ganz anders.

Religiöser Wahnsinn

An wie viele Leben glauben die Menschen eigentlich, dass sie sich so was bieten lassen und nicht einfach Schluss mit so Figuren machen?

Das „wenn ich mal groß bin“, „wenn ich mal reich bin“, „in Zukunft“, „das ist zurzeit noch nicht möglich“, „wenn ich mal so weit bin“ usw. gilt nicht, meine Damen und Herren. Die Sekunden verrinnen und es ist unser Leben.

Na gut, es gibt Wichtigeres als das Gerülpse dieser Wichtel, aber bei Wichtigem verhält man sich ja genau so.

Selber bauen

Es ist immer wieder von Staunen begleitet zu sehen, mit welchen Fragen man bei gnogongo landet. Diesmal ist es:

„1 Meter Bier selber bauen“

Beruhigend ist, dass vor gnogongo dann doch etliche Baumärkte mit dieser Frage aufgerufen werden können.

Arbeitsmarkt

Jeder Dritte arbeitet Teilzeit

Vor dem Rathaus

Vor-dem-Rathaus
Düsseldorf-Eller-Mitte

Wandzeitung

Wandzeitung
Düsseldorf-Eller-Mitte

Kampfeinsatz

Quick Reaction Force in Afghanistan.

Einer wurde gestrichen

Einer-wurde-gestrichen

Speedy

speedy-seniora

Pänz

Paenz

Es gibt sie, die Kinder. Irgendwo werden sie hergestellt. Nach allem, was man so zu wissen meint, werden einige von ihnen das Jahr 2100 erleben. Was wird dann sein?

Dornen

Gleditsia1

Das sind die Dornen des Lederhülsenbaums, der Gleditsia triacanthos. Wieso die Species ‚triacanthos’ heißt, wird hier deutlich. Die Dornen sind so hart und so scharf, dass sie ohne weitere Bearbeitung als Waffe verwendet werden können. Der Baum ist in Nordamerika beheimatet und wird bei uns in Parks oder als Straßenbaum nicht selten angepflanzt. Er gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

triacanthos2

Orthodox

Orthodox

Hessens Gulag?

Hessen verschickt einen straffällig gewordenen Jugendlichen nach Sibirien. Dies sei eine erlebnispädagogische (wirklich, im Finden von Worten ist die Politik nicht faul) Maßnahme.

Jetzt nach Erlebnisurlaub, Erlebnisgastronomie die Erlebnispädagogik. Es geht voran. Der Erlebnishunger wird auf allen Ebenen erkannt und befriedigt.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) sind bundesweit etwa 600 Kinder und Jugendliche in "intensivpädagogischen Auslandsmaßnahmen" (auch keine schlechte Wortwahl) untergebracht.

Was man so alles erfährt.

Na klar, in USA ist es noch viel schlimmer.

2008, das Internationale Jahr der Kartoffel

Kartoffelacker

Kartoffeln können wegen mir ruhig im Keller bleiben“, sagte meine Pariser Freundin und meinte damit vor allem Pommes frites, die es in Frankreich nun mal zu fast jedem Essen gibt. Mein australischer Freund hatte in Deutschland das ultimative Kartoffelerlebnis, als er zum ersten Mal in seinem Leben einer Kartoffel der Sorte ‚Linda’ begegnete und sich nicht nur über die leicht gelbliche Farbe sondern vor allem über den Geschmack wunderte. Dass Kartoffeln einen eigenen Geschmack haben können, war ihm bis dato unbekannt.

Was wir vergessen können, sind Pommes frites, Kartoffelchips, Gummibärchen, Kartoffelsuppe, wässrig verkochte Kartoffeln der Sorte ‚Sättigungsbeilage’ wie sie uns einst in Restaurants der DDR serviert wurden.

Aber da ist die gute alte Salzkartoffel, da sind die Kroketten, da ist die Patata Buena Vista, jene junge, kleine, runde Kartoffel, die zuerst fast gar gekocht dann auf einem Backblech mit ein wenig Fett unter zeitweiligem Bewegen eine gelb-braune, delikate Kruste entwickelt. Dann gibt es die verschiedensten Formen und Arten mit Kartoffel-Püree umzugehen und und und. Und es gibt ‚Sieglinde’ in roter Erde gewachsen.

Kartoffel-Sieglinde
Heute auf dem Markt in Eller-Mitte

Vergessen wir nicht die Schupfnudel, den Reibekuchen, den Kartoffelsalat, den Schnibbelskuchen (alias Rösti), den Pillekuchen .....

Mittwoch, 16. Januar 2008

Subventionsheuschrecke

Diesen Neologismus wollte ich hier mal festgehalten haben.
Autor: Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident NRW.

Jürgen Rüttgers selbst Betrüger? Handelsblatt

Jungs in Oulu (Finland)

Oulu

Nokia

Sich darüber zu beschweren, dass Nokia Leine zieht, obwohl die Firma Zig-Millionen an Subventionen erhalten hatte, ist Gejammere an der falschen Stelle. Der Fehler liegt bei denen, die immer wieder Firmen mit Subventionen locken und immer wieder erleben müssen, dass die Subventionen gerne genommen werden, die Firmen dann aber das tun, was nach Ablauf der Subventionen für sie richtig ist. Es geht hier doch nicht um Moral sondern um Geschäft, welches einem Grundsatz der BWL, der Gewinnmaximierung heißt, folgt.

Eine Verfälschung der Standortsituation durch Subventionen ist Steuerverschwendung. Nokia ist ja nicht der erste Fall sondern einer in einer langen Reihe.

Handys lassen sich von relativ schlecht ausgebildeten Mitarbeitern zusammenbasteln, Arbeitskräften, die es überall zuhauf gibt. Ein Standortvorteil ergibt sich dann, wenn bestens ausgebildete Mitarbeiter vor Ort bereitstehen. Anstatt mit Subventionen um sich zu schmeißen, sollte die Politik dafür Sorgen, dass weite Bevölkerungsschichten Zugang zu Bildung und Ausbildung haben.

Die drei Gesichter der Angela Merkel

Pressestimmen zum gestrigen Auftritt der Kanzlerin.

Schneider Wibbel Gasse

Schneider-Wibbel-Gasse

Da wo abends und am Wochenende der Bär los ist, findet man tagsüber aufgestapelte Stühle und geschlossene Kneipen. Die Hinwendung zum Kunden beschränkt sich also auf bestimmte, wohl als lukrativ angesehene Zeiten. Da eine Gasse wie die Schneider Wibbel Gasse vor allem touristisch ausgelegt ist, ist solch ein Verhalten eher unfreundlich. Das steht Düsseldorf nicht gut.

Peter Hein im Radio

Wen's interessiert. Peter Hein (Fehlfarben, Family 5) gibt es gleich zwischen 12:05h und 13:00h auf wdr5 in der Sendung ‚Scala’. Es geht um sein Buch ‚Geht so’.

Überfluss

Es gibt so viele Menschen auf der Welt. Da kommt’s auf uns doch nicht an.

Wintersonne

Wintersonne

Kneipen

Fällt das Rauchverbot in eine Zeit des Sterbens der Kneipenkultur oder stirbt die Kneipenkultur durch das Rauchverbot?

Eine Kneipe nur mit Saubermännern (-frauen) lässt nicht nur den Rauch sondern auch Grenzüberschreitungen insgesamt vermissen. Davon aber lebt die Kneipe. Gibt es die verruchte Kneipe noch?

bald

bald

Nessy

Nessy
Hennekamp - Düsseldorf-Oberbilk

"Nessy" ist ein als Kunstwerk gestaltetes, oberirdisch sichtbares Belüftungssystem. Sie bläst 70.000 Kubikmeter Luft pro Stunde in den 15 m tiefer liegenden Kanal, um die Kanalarbeiter bei Einsätzen "unter Tage" mit Frischluft zu versorgen.

Eisenbahn

Eisenbahn
S-Bhf 'Volksgarten' - Hennekamp - Düsseldorf-Oberbilk

Ich bin blöd

Wenn ich so richtig mit Herzenslust etwas verdamme, dann stellt sich mir eigentlich ein Bündel von Fragen.

Ich sollte ein paar von diesen Fragen stellen, anstatt mit dem Holzhammer auf fremden Köpfen rumzuprügeln. Hehe, als ob das so einfach wär’.

Ich bitte, solche Ausbrüche von Arroganz als ein Bündel unausgepackter Fragen zu verstehen. Danke.

Antworten? Ach, Antworten. Noch so’n Bündel.

Lassen wir es bei der Phänomenologie des Seins bewenden und freuen wir uns am Kaleidoskop der Erscheinungen.

Dienstag, 15. Januar 2008

Mehdorn

Es scheint, dass Mehdorn Schwierigkeiten mit seiner Person hat. Sein Auftrumpfen jetzt, noch bevor der Vertrag mit der GDL unterzeichnet ist, ist kaum anders zu erklären. Eitel ist der Mensch und lächerlich und von kurzer Dauer.

Wer es als Geschäftsführer nicht schafft, ein leistungsfähiges Massentransportmittel zu erträglichen Preisen gewinnbringend auf die Beine zu stellen, macht etwas falsch und gehört seines Postens enthoben.

Öl ist knapp

rostig

Das „neue“ Gesetz zur Gentechnik

Die Pollen gentechnisch veränderter Pflanzen fliegen weiter, als der Arm des Gesetzes reicht. Punkt.

Profil

Profil

2008, ein Schlüsseljahr

Was immer das ist. Frau Merkel nannte es auch ein Schicksalsjahr. Von den Äußerungen Kochs hat sie sich nicht distanziert. Begründung: Das sei ein Thema, das den Wähler beschäftige. Schließlich ginge es darum, ob man bei Einbruch der Dunkelheit noch U-Bahn fahren könne. Ich sag’ nur: ‚Mit der U-Bahn durchs Sauerland!’ oder ‚Sicherheit ist ein Thema, bei dem man geschickt Angst erzeugen kann, um sich dann als Retter aufzuspielen und dann behaupten kann, das sei Thema.’ Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. In der Sache stellte sie sich hinter die Forderungen der Union (also Koch = Union) nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechtes. „Aber Spaß beiseite“ Alles könne sie jetzt nicht aufbröseln.

Hauptsächlich erging sie sich in Prophetie. Ihr Rücktritt kam dabei selbstverständlich nicht vor. Warum auch? So lange Journalisten so verhaspelt dumme Fragen stellen, noch dümmer als die ‚schweigende Mehrheit’ es täte, schwiege sie nicht, so lange kann die bedrängte Kanzlerin sich noch ein zynisches Lächeln abringen.

Überraschung

Iris3
Iris pumila

Da bin nun doch überrascht. Ich war ein paar Tage nicht mehr draußen auf dem Balkon. Heute nun meinte ich, den

Krokusse

Pflanzen im Balkonkasten mal wieder ein paar Tropfen Wasser zukommen lassen zu müssen und finde heute am 15. Januar die erste blühende Iris.

Weil solch eine Blüte nicht nur im Januar einen gewissen Zauber an sich hat, zeige ich sie hier noch einmal (per Papier) isoliert.

Iris4

Bundespressekonferenz

Heute Mittag erscheint Frau Merkel auf einer Bundespressekonferenz. Das ist selten. Und es scheint aus ihrer Sicht notwendig.

Normalerweise zieht die Kanzlerin zu Allem und Jedem und manchmal auch zu Nichts eine ‚positive Bilanz’ oder sie ruft einen ‚Gipfel’ ein. Solches wird ihr nun im Halse stecken bleiben. Stattdessen wird sie Variation 2 wählen, Vorhaben ausbreiten. Im Voraus wird kolportiert, dass es um „gravierende, bedeutende, wichtige, große Themen“ gehe. Nun denn. Heute Mittag wissen wir mehr oder weniger.

Ein grauer Tag heute. Es wird auch von Nebelfeldern berichtet.

Montag, 14. Januar 2008

Dampfnudel-Gipfel

Bayern und Rheinland-Pfalz sind sich uneins über die Herkunft der Dampfnudel. Man erwägt die Einberufung eines Dampfnudelgipfels.

Den Rheinländer lässt das kalt. Er beißt genussvoll in sein Röggelchen. Dampf-pfffff?

(Der Rheinländer versteht unter Nudel etwas Anderes als diese Hefe-Mehlpampe. Hefe und Nudel! Also bitte. Das nur so nebenbei)

Freudscher Versprecher?

Im Radio: "Kanzlerin Makel" Es ging um die Unterstützung Kochs durch Frau Merkel.

Kapuzinergasse

Kapuzinergasse
Düsseldorf-Altstadt

Off-Kino in der Altstadt

Cinema
Schneider Wibbel Gasse - Düsseldorf-Altstadt

Crossing

Leere-Flasche-zwei-Hunde


Muellgucker


Hausrat-drei-Hunde
Flinger-/Mittelstraße-Kapuzinergasse - Düsseldorf-Altstadt

Black Sheriffs

black-sheriffs1
Flinger Passage - Düsseldorf-Altstadt

Die Post ist da

Die-Post-ist-da

Deutschlands Öfen

Der Müll, der in Neapel und ganz Kampanien herumliegt, kommt jetzt vermehrt nach Deutschland. Das Kontingent ist soeben von 2.500 Tonnen auf 17.500 Tonnen erhöht worden.

Den Deutschen wird gleichzeitig Geschäftemeierei vorgeworfen. Die Müllbeseitigung in Deutschland koste das Doppelte dessen, was man in Italien dafür zahlen müsse.

Ja, was nun? Wegen mir könnte das Geschäft gerne in Italien verbleiben. Verdient die Mafia besser an der Vermittlung des Geschäfts an deutsche Firmen als am Vernichten des Mülls in eigener Regie?

Seglerpech und -Glück

Manchmal ist es gut, eine Stammkneipe zu haben.

Hubberly Hills

Hubberly-Hills

Tarek Al-Wazir

Jetzt kommt Fischer.

Blick auf Knittkuhl

Blick-auf-Knittkuhl
Bergische Landstraße - Düsseldorf-Hubbelrath

82-jährige Porschefahrerin

Eine 82-jährige Porschefahrerin verlor ihren Führerschein auf der falschen Seite der Autobahn. Die Polizei war der Auffassung, dass die Vorstellungen der alten Dame, was Vergeistigung und Entmaterialisierung betrifft, nicht in die Zeit passen.

Koch weicht zurück

Koch fühlt sich missverstanden. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Der rote Knopf

Gerade im Radio. „Der Marburger Bund hat einen roten Knopf. Da drücken wir drauf. Dann stehen die Ärzte wieder auf der Straße." (für einen Streik).

Reger Flugverkehr

reger-Flugverkehr

An der Ecke

An-der-Ecke2
Duisburger Straße - Düsseldorf-Üempelfort

Thema

Spritpreise

Benzin und Super kosten das Gleiche. Der Preis ist sehr hoch. Er stößt schon seit langer Zeit an die Grenze, von der man glaubt, dass sie nicht überschritten werden kann. Und doch geht es immer höher und höher. Man schaut gar nicht mehr hin und zahlt bis einem grau vor Augen wird. Die Sache bekommt ewas Irreales und scheint zu schweben.

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