argee gleim - 13. Nov, 21:13
Die Uni Marburg muss
Studiengebühren zurückzahlen. Das Verwaltungsgericht Gießen hat Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Studiengebühren.
Das sieht nach einem Erfolg aus. Ein Erfolg hingegen wäre es, wenn die Gebührenfreiheit für Bildung Allgemeingut wäre, eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sieht, wofür alles Gelder in großem Stil ausgegeben werden und auch sieht, wie tausende, talentierte Mitmenschen nicht mehr studieren können, weil sie das Geld nicht aufbringen können, dann kann man nur schreien.
So sehen sie aus, die Postläden zum Abgewöhnen. Service in Richtung null. Ehemals vorgesehen, um nicht ausgelastete Postämter auf dem Land zu ersetzen, ersetzen sie jetzt bis zum Schluss bestens florierende Postämter mitten in der Stadt.
Bald verliert die Post ihre
Monopolstellung. Das hier ist die Reaktion. Die Post stellt sich nicht dem Wettbewerb sondern zieht sich aus dem Brief-Geschäft zurück. Das Geschäft mit Massenpost wird von kleinen, bisher privaten Firmen übernommen, die die Post aufgekauft hat und die mit Hungerlöhnen und entsprechenden Preisen arbeiten.
Ansonsten konzentriert man sich auf das internationale Fracht- und Bankgeschäft.
argee gleim - 13. Nov, 17:50
argee gleim - 13. Nov, 16:30
Kakao soll schon vor
3000 Jahren getrunken worden sein. Doch damals stellte man ein Getränk aus dem Fruchtfleisch der Kakaobohne her. Vermutlich war dies alkoholisch. Dieses Getränk soll im Gebrauch von allen gewesen sein.
Erst als die eigentliche Bohne, also das, was wir heute unter Kakao verstehen, zur Getränkherstellung genutzt wurde, wurde sie zu dem Getränk der Aristokratie und der Eliten.
Heute trinken es bei uns die Kinder und es sind auch die Kinder, die den größten Teil der Schokoladen verzehren. Das aber wohl mehr wegen des Zuckers als wegen des Kakaos.
So kann’s gehen.
argee gleim - 13. Nov, 13:21
Was sich in letzter Zeit und aktuell 'Politik machen' nennt, ist eine derart gequirlte Kacke, dass ich mich nur abwenden kann.
Wären da nicht die Bestrebungen, aus Deutschland einen undemokratischen, feudalen Kräften hingegebenen Staat zu machen, was es zu verhindern gilt, dann ginge mich das alles nichts mehr an.
Hier Namen oder Parteien zu nennen erübrigt sich. Die Unfähigkeit betrifft alle. Da ist auch nichts mehr zu retten.
Der Rücktritt aller und ein völliger Neubeginn ist der einzige Weg, der Perspektive aufzeigt.
Was jetzt und hier passiert, interessiert immer weniger Mitmenschen. Zur Wahl gehen? Wozu? Was soll man da wählen?
Es müssen
Alle zurücktreten und das für immer. Die Parteien müssen sich auflösen. Dann kann man weitersehen.
argee gleim - 13. Nov, 10:17
argee gleim - 13. Nov, 09:39
Selbstverständlich gibt es keine Heizungsluft. Weder hat da jemand eine spezielle Luft zum Betreiben von Heizungen erfunden, noch werden Raumheizungen normalerweise mit Luft betrieben. Gemeint ist die unangenehm trockene Luft, die uns umgibt, wenn wir uns in geheizten Räumen aufhalten.
Trockene Luft reizt die Schleimhäute und lässt Keime leichter den Schutzwall, den feuchte Schleimhäute bilden, überwinden.
Da nicht jeder in der Lage ist, sich einen Luftbefeuchter anzuschaffen und auch diese ihre Tücken haben, empfiehlt es sich, sich ein wenig wärmer anzuziehen und die Heizung entsprechend runter zu regeln.
Meine Erfahrung zu Zeiten, als ich Gärtner war, sagt mir eindeutig und überzeugend, dass der Aufenthalt draußen bei jedem Wetter gesund sein muss, so man nur die richtigen Klamotten angezogen hat. (Das meint nicht, dass Gärtnersein unbedingt gesund sein muss) Erkältungen, Kopfschmerzen, scheinbar grundlose Abgeschlagenheit traten während der 20 Jahre nur ganz sporadisch auf. Selbst bei Erkältungsepidemien blieb ich meist verschont.
Also warm anziehen und raus, so oft es geht. Und das Trinken nicht vergessen.
Was red’ ich da. Ziemlich ungünstiger Zeitpunkt. Soeben im warmen Büro angekommen, genüsslich Kaffee trinkend, den Computer angeschmissen und damit der Kälte da draußen entkommen, soll ich schon wieder raus?
Wenn’s ginge, würd’ ich’s schon empfehlen. Im Wald ist es doch auch schön. Oder am Strand. Und überall dort, wo nicht allzu viele Autos herumfahren, keine Computer herumstehen und keine Fernsehgeräte den freien Fluss des Denkens unterbinden.
Münchener Straße - Düsseldorf-Holthausen
argee gleim - 13. Nov, 00:17
Mann rannte auf Merkel zu. ... Uniformierte Polizisten konnten den Mann rechtzeitig abdrängen
oder
Der 25-jährige Mann habe aus der Menge heraus zu Merkel beleidigende Parolen gerufen, als die beiden Staatschefs die Schule verließen, sagte ein Polizeisprecher. Unter anderem habe der Festgenommene in Richtung der Bundeskanzlerin gegen den "Überwachungsstaat“ gepöbelt.
Letzteres hätte auch ich sein können. Es ist beängstigend, wie die
Medien dem Überwachungsstaat vorauseilen.
Via
rebellmarkt
Nachtrag
Bei der
Lausitzer Rundschau heißt es:
Zum Thema Zwischenfall in Schule
Während des Besuches von Kanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Nicolas Sarkozy im Berliner Romain-Rolland-Gymnasium hat es einen Zwischenfall gegeben. Ein 25-jähriger Mann habe laut geschrien , als die Kanzlerin mit ihrem Gast die Schule verließ, sagte Polizeisprecher Bernhard Schodrowski. Polizeibeamte hätten den Mann vorsorglich abgedrängt und festgenommen . Entgegen vorheriger Angaben sei er aber nicht auf Merkel zugelaufen. «Die Kanzlerin war zu keinem Zeitpunkt gefährdet» , sagte Schodrowski. Nach Angaben des Sprechers wollte der Mann vermutlich gegen die Speicherung von Telefon- und Internet-Daten protestieren. Dies sei aus den lauten Rufen des Mannes zu schließen gewesen.
Bei dem
Tagesspiegel (Springer) heißt es immer noch:
25-Jähriger attackiert Merkel an Schule
Angela Merkel und der französische Präsident Sarkozy haben heute eine Schule in Reinickendorf besucht. Plötzlich stürmte ein Mann laut schreiend auf die Kanzlerin zu. Er konnte von Sicherheitskräften abgedrängt werden.
BERLIN - Der 25-Jährige konnte "einige Meter" vor der Kanzlerin und ihrem Gast von Sicherheitskräften gestoppt und festgenommen werden, sagte ein Sprecher der Polizei. Nicolas Sarkozy ist derzeit im Rahmen des deutsch-franösischen Ministerrates zu Besuch in Berlin.
Lindenstraße - Düsseldorf-Flingern
Was Sprache möglich macht! Es ist sprachlich möglich, nahezu zwei Antipoden wie ‚Ruhe’ und ‚
Verkehr’ zu einem stehenden Begriff zu vereinen. Deshalb sollte man achtsam ein, was einem sprachlich beigebracht werden will. Wenn auf einmal ein ‚sanfter Krieg’, ein ‚süßer Tod’, eine ‚lebensrettende Überwachung’, eine ‚Festnahme als Selbstschutz’ angeboten werden, sollte man erst einmal stutzen und genau hinsehen.
argee gleim - 12. Nov, 23:46
Steinmeier und sein französischer Kollege Kouchner steigen in den
Refrain eines Deutschland-Raps ein, den der Sänger Muhabbet komponiert und aufgenommen hat.
Welche Politik Merkel und Sarkozy immer aushecken, ist die eine Sache, die Außenminister singen zu lassen, ist ebenso immer eine gute Sache. Wenn das Schule macht, singen vielleicht bald Merkel, Bush und Mahmud Ahmadinedschad das Lied vom Frieden. Wegen mir könnte das sogar Ralph Siegel managen.
Vernünftiger als das, was ansonsten unternommen wird, ist das auf jeden Fall.
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 12. Nov, 18:41
Brehmstraße - Düsseldorf-Düsseltal
argee gleim - 12. Nov, 18:38
Grunerstraße - Düsseldorf-Düsseltal
argee gleim - 12. Nov, 18:36
Grunerstraße – Düsseldorf-Düsseltal
Ein
Geheimtipp in der Düsseldorfer Gastronomie. Nur 26 Plätze hat dieses kleine, feine Restaurant. Die Speisekarte und das Weinangebot sind umso anregender.
argee gleim - 12. Nov, 18:32
Bonner-/Niederheider Strasse - Düsseldorf-Holthausen
argee gleim - 12. Nov, 17:24
Erinnert sich jemand?
argee gleim - 12. Nov, 12:32
Das ergibt sich aus einer
Studie der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie am Inselspital Bern
Die Bundeswehr setzt 2 weitere
Transallmaschinen in Afghanistan ein. Man
könnte damit eine Menge Hilfsgüter transportieren.
halt's fest
argee gleim - 11. Nov, 18:08
argee gleim - 11. Nov, 16:58
(Lumpensammler - Die letzte Bahn, die Bahn, die die Übriggebliebenen der Nacht aufsammelt - Heute kaum noch nachvollziehbarer Begriff, fahren die letzten Bahnen doch dann, wenn man gerade
in das Nachtleben fährt)
argee gleim - 11. Nov, 07:06
Doch das interessiert mich. Glaubt wer an eine ‚Zukunft’, spielt Zukunft eine Rolle im Handeln und Wollen des individuellen Daseins? Ist ‚Zukunft’ ein Wort und eine Vorstellung, dem/der Bedeutung beigemessen wird? Gibt es einen Zukunftsbegriff jenseits der Worte ‚Rente’ und ‚Altersvorsorge’?
Ich meine so ein Tops wie ‚eine bessere Zukunft’ hat ausgespielt. Vorstellungen wie ‚Die Welt, die wir unseren Kindern hinterlassen’ sind ausgeträumt. Eine solche meine ich auch nicht. Ich frage, ob es den Gedanken an Zukunft überhaupt noch gibt.
Gibt es eine Übereinkunft darüber, dass das Ende der ‚Zukunft’ erreicht ist?
Das ist eine Frage. Meinungen, Vorstellungen bitte in die Kommentare. Was fällt Euch bei/zu 'Zukunft' ein?
Eine Straßenbahn, selbst eine alte, laute, kann als relativ angenehm empfunden werden, wenn es draußen kalt ist, stürmt und regnet. Drinnen oder draußen ist hier die Frage. Es kommt ein Höhlengefühl auf. Eine Höhle die schützt und wärmt. Hinzu kommt in den alten Bahnen das lagerfeuerfarbige Funzellicht. Das Geklapper und Kreischen der alten Heizungslüfter kann wie Musik in den Ohren klingen.
Der Regen, der gegen die Scheiben schüttet und das Licht von außen und das von drinnen in den Wasserperlen vielfältig bricht, bleibt draußen und da man ihn durch die Scheiben sieht, lässt er einen bewusst oder unbewusst „Ätsch-Bätsch“ denken, während man sich noch einmal sichtbar schuddert und gegenüber einem unbekannten Nachbarn einen Blick des Einverständnisses andeutet.
argee gleim - 10. Nov, 19:19
argee gleim - 10. Nov, 14:50
Merkel und die Koalition haben das Gesetz zur Datenspeicherung durchgewunken. Jetzt kommt Schäuble wieder und bündelt die losen Fäden, um die
Überwachung effektiver zu machen. Zentralisierung heißt die Parole. Es geht um
staatliche Abhöraktionen.
Damit das nicht allzu zentralistisch aussieht, wird
Berlin mit einem Augenwischer-Einheits- und ‚Freiheits’denkmal (wenn schon keine Freiheit dann wenigstens ein Denkmal, an dem man sich vergangener Freiheiten erinnern kann
“Mahnmal des Glücks“ "schmerzlicher Pfahl im nationalen Fleisch") beglückt aber Köln darf sich bald rühmen, Zentrum der Überwachung zu sein. Ich gratuliere schon mal.
Brehmplatz - Düsseldorf-Düsseltal
welt-online war dabei! Das Regierungspropagandaportal funzt in epischer Breite und kitschiger Sentimentalität. Auf die Springerpresse ist Verlass einschließlich 'Walkürenritt'
Nur der „Walkürenritt“ fehlte, als Angela Merkel und ihre Delegation mit drei Hubschraubern in der untergehenden Sonne auf die Ranch zuflogen.
oder
Das Wasser strömt durch Zisternen auf die Felder, die Schafe grasen und grasen, die Klapperschlangen wälzen sich durchs Gestrüpp. Hier ist er Mensch, hier darf er’s sein.
Am Hbf - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 10. Nov, 13:23
Viele Male in den letzten Jahren ist über die Befürchtungen berichtet worden, dass die
Yellowstone Caldera ausbrechen und es zu einer verheerenden, die ganze Welt in Mitleidenschaft ziehenden Katastrophe kommen kann. Jetzt ist es mal wieder so weit. Der Kraterboden hebt sich so schnell wie nie zuvor.
argee gleim - 10. Nov, 11:59
Da wo
Meinung gemacht wird, sollte der Staat besonders hellhörig sein. Schließlich könnte sich diese Meinung ja gegen ihn richten und den Bürger aufklären. Deshalb erst einmal die Medien in den Griff bekommen. Sonst wird das nichts mit dem Überwachungsstaat. So was muss rigoros gemacht werden. Letztendlich darf da keine Lücke in der gleichgeschalteten Meinungsmaschine herrschen. Sonst funktioniert’s nicht.
argee gleim - 10. Nov, 03:55
Der Altkanzler fällt Merkel auf der großen, der Weltbühne in den
Rücken. Vielleicht nervt ihn das Schaufenstergehabe der Kanzlerin, vielleicht ist er entsetzt über die Kumpanei zwischen Merkel und Bush, vielleicht nimmt er aber auch nur späte Rache.
Ich lasse kein gutes Haar an Frau Merkel. Doch ich mache das wenn auch mit Überzeugung in meinem kleinen Blog. In Schroeders Position und auf dieser Bühne ist das etwas Anderes. Aber vielleicht kann er nicht anders. Zu schlimm ist, was Merkel mit Deutschland anstellt.
Merkel hat einen Riesenschritt in Richtung der Unterdrückung des Volkes getan. Das Gesetz zur
Vorratsdatenspeicherung und TK-Überwachung ist verabschiedet. Wir leben jetzt in einem anderen Staat. Vieles wird sich in den Untergrund verschieben. Honorige Leute werden sich kaum noch äußern. Das Schlimme ist, dass das für die Mehrheit offensichtlich in Ordnung geht. Nichts aus der Geschichte gelernt oder es gibt einfach nicht den Willen zu Selbstbestimmung und Freiheit = Verantwortung des Einzelnen.
Die schwärzeste Stunde Nachkriegsdeutschlands.
„Man kommt an Wien nicht vorbei.“, meint mmm, und spricht in ihrem Wiener
Gruselkabinett vom Tod. Nun ja, wenn der Tod so schön und so plastisch und so dann doch lebendig ist wie dieses tote Blatt einer Platane, dann mag es ans golden morbide Wien gemahnen. Es enthält noch eine Partitur, die es vorm Zerfall zu lesen gilt. Im 9-Achtel-Takt.
argee gleim - 9. Nov, 19:32
Wer jemals Kartoffeln in seinem Blumenkasten angepflanzt hat, weiß, wie schwer es ist, diese wieder los zu werden. Das ist aber nichts gegen Pfefferminzpflanzen. Eingeweihte wissen das. Dieses Wissen kann man bei Interessierten voraussetzen.
Dann schon eher die Toten, die starr in den Straßenbahnen sitzen und unablässig durch die Gegend gefahren werden, dann doch zombiehaft die Gefährte verlassen und anderswo möglicherweise auftauen und die lebendigsten und anregendsten Menschen sein mögen. Das kennt nahezu jeder als selbst affirmativ Lebendig-Toter.

Auf meinem Schreibtisch liegt ein Buch, von dem ich ganz vergessen hatte, dass es das einmal geben wird. Ich wusste das, weil mich ein Verlag nach einem Coverbild gefragt hatte. Jetzt hat er mir das Buch mit eben dem Cover zugeschickt.
Es geht mal wieder um die Jahre 1976 bis 1985, Punk und so. Diesmal mit einem wissenschaftlichen Blick auf die Zeit. Bewundernswert fleißig recherchiert und eine wesentliche Ergänzung zu dem, was da sonst bisher geschrieben wurde. Es ist nicht ganz ohne Fehler und auch nicht lückenlos, aber mehr als eine Fleißarbeit und ein wesentlicher Beitrag zum Diskurs. Das Buch glänzt mit einem umfangreichen Anhang, einer kommentierten Diskografie und einer Kassettografie. Hier werden nicht nur die bekannten „Stars“ der damaligen Szene beleuchtet sondern das Phänomen insgesamt bis in bisher nicht erwähnte Einzelheiten. Für den Interessierten, selbst wenn er wie ich die Perspektive aus der ‚Frankfurter Schule’ nicht schätzt, ein unabdingbares Muss. Erschienen ist es in dem kleinen aber rührigen Ventil-Verlag. Titel: „Als die Welt noch unterging“ Untertitel: Von Punk zu NDW. ISBN 978-3-931555-88-7
argee gleim - 9. Nov, 19:25
Liquidambar styraciflua
Hamamelidaceae
Der aus Nordamerika stammende
Amberbaum weist eine Herbstfärbung auf, die einzigartig ist. Es gibt fast keine Farbe, die er nicht bilden kann. Die Palette reicht von einem blassen Weiß über alle Gelb- und Rottöne bis hin zu einem Aubergine-Violett.
Die
Fruchtstände des Amberbaums erinnern mich stark an eine mittelalterliche Waffe, den Morgenstern.
argee gleim - 9. Nov, 16:11
argee gleim - 9. Nov, 15:20
argee gleim - 9. Nov, 12:24
Wenn ich mir den
Ehrenkodex der Cosa Nostra ansehe, treffe ich dort auf Vieles, was allgemein als „deutsche Tugend“ gilt. Pünktlichkeit, die Wahrheit sagen, keine Glücksspiele, Verlässlichkeit usw. Ein ebenso langweiliger Verein wie dieses Deutschland, scheint mir.
Mörsenbroicher Ei - Düsseldorf - Mörsenbroich
argee gleim - 9. Nov, 12:03
Das Thermometer zeigt jetzt um halb Sieben 6°C an. Es weht ein leichter Wind. Schaue ich nach oben, so sehe ich trotz Dunkelheit vom Licht der erwachenden Stadt angestrahlte, aufgerissene Bewölkung, die sehr schnell über den Himmel fegt.
Der Wetterfrosch im TV sagt Stürme bis zu Orkanstärke voraus. Es empfiehlt sich also, die städtischen und auch alle anderen Wälder zu meiden und ich werde die Straßenseite wechseln, wenn ich eingerüstete Gebäude sehe, die zusätzlich mit großflächigen Planen ‚verpackt’ sind.
Für die Nordsee ist eine starke
Sturmflut vorhergesagt. Der Rotterdamer Hafen ist dicht. Die Flutschutzwand wurde zum ersten Mal geschlossen.
Acker-/Lindenstraße - Düsseldorf-Flingern
argee gleim - 9. Nov, 05:59
Jetzt, wenn Deutschland schläft, fahren die
Güterzüge nicht.
Die Nacht ist auch die Zeit, zu der das
BKA die Post an sich nimmt, die den Empfänger am nächsten Morgen hätte erreichen müssen.
Jetzt ist auch die Zeit, zu der eine andere Welt sich in obskuren Kneipen auftut. Und das Insekt an der Seite, weist auf einen Laden für Reptilienfutter hin. Der ist allerdings tagsüber geöffnet, auch wenn er nicht unbedingt zu den Normvorstellungen einer bürgerlichen Welt gehört.
Bei den Privaten weiß man, wann man seine Pinkelpausen einstreuen kann. In den Pausen zwischen den Werbeblöcken.
Bei Zerlett, Pocher und Schmidt ist das schon schwieriger. Aber nicht wirklich. Man nutzt die Zeit, an denen die Protagonisten über ihre eigenen Witze lachen.
Spitzahorn – Acer platanoides
Der Ahorn entblättert sich von oben nach unten.
argee gleim - 8. Nov, 20:02
Der Wetterbericht sagt Schnee für die Morgenstunden am Freitag voraus. Dazu Sturm und dann heftige Niederschläge. Das bei kalten Temperaturen, wenn auch kein Frost. Also so richtig übles Matschwetter.
Also schon mal Pullover, Schuhe mit derben Sohlen und eventuell sogar Handschuhe rauslegen. Winterreifen?
oder
Ein Schulonaut

argee gleim - 8. Nov, 19:37
Dass der alte Mann bald aussteigen wollte, konnte man daran erkennen, dass er sich noch im Sitzen die Hose zumachte. Als er dann aufgestanden war, zog er auch den Reißverschluss zu.
"Die is von selbst umjefalle.", rief mir ein Passant über die Straße zu. Die Tonne sei erst angelupft worden, sei dann ins Torkeln geraten und schließlich habe der Wind die Tonne umgekippt, erzählte er weiter, während sein Hund neben ihm mit dem Schwanz wedelte.
Acker- /Lindenstraße - Düsseldorf-Flingern
Ob die zweite Tonne daneben sich selbst entzündet hat, konnte mir der Mann nicht sagen. Da sei er nicht dabei gewesen.
argee gleim - 8. Nov, 17:56
Angela Merkel besucht George W. Bush auf der Prairie Chapel Ranch. Frau Merkel vertritt die amerikanischen Interessen auf unzähligen Reisen in bewundernswerter Weise. Das macht sie besser als Condoleezza Rice. Die Mini-Walküre versteht es meisterlich, Allgemeingültiges unverbindlich in den Raum zu stellen und einer Mission gleichzeitig den Odem von Bedeutung einzuhauchen. Da kann Frau Rice nicht mithalten.
Trotz täglicher Telefonate und Videokonferenzen mit George muss man sich hin und wieder mal persönlich treffen. So ein tête á tête hat sich seit jeher und überall als förderlich erwiesen.
argee gleim - 8. Nov, 12:13
Ich weiß nicht, was Apple veranlasst hat, sich mit einem solchen Verlierer wie der Telekom zu verbünden und ihr iPhone exklusiv über diesen Unsympathieträger zu vermarkten und meinen, den Kunden 2 ganze Jahre an diesen Krüppel binden zu können.
Morgen früh, wenn der Verkauf anläuft, werden alle, die von der exzellenten Werbung von Apple überwältigt sind, zuschlagen. Dann werden noch drei Tage nennenswerte Mengen des iPhones verkauft werden. Aber dann?
Die Mehrzahl der Leute ist doch nicht blöd und bindet sich an eine Firma, der die Kunden nicht unbegründet in Scharen weglaufen. Dem Image von Apple wird das einen Tiefschlag versetzen.