Mittwoch, 7. November 2007

November

Enger4
Engerstraße - Düsseldorf-Flingern

Die Linden haben ihr Laub verloren

Linden1

Linden2

Linden-3
Heinrichstraße - Düsseldorf-Mörsenbroich

Alkohol ist

Alkohol-ist

Schlaffe Saiten

Schlaffe-Saiten

Blattmatsch

Die meisten Linden sind bereits entblättert. Bei Ahornbäumen sind die oberen Partien kahl. Die Eichen zeigen sich in braunen Tönen und die in Düsseldorf so häufigen Platanen schmeißen mit meist unansehnlich braun verfärbten Blättern um sich, die sich derb, wie sie sind, überall sammeln und sich dort, wo sie vom Verkehr erfasst werden, zu einer Blattmeische verdichten.

Bei dem nassen Wetter, das momentan herrscht, kommt es bei gleichzeitigem Blattfall stellenweise zu jener rutschigen Ansammlung organischer Masse, die so sehr gefürchtet ist.

Das betrifft den Bürgersteig, auf dem das Gehen mit glatten Sohlen vereinzelt zu Situationen führt, in denen man Mitmenschen mehr jonglierend als gehend beobachten kann. Autos, die aus kleinen, wenig befahrenen Seitenstraßen kommen, rutschen, anstatt gewohnt bremsen zu können, schon einmal auf die viel befahrene Hauptstraße, wenn sie nicht schon vorher in einer Kurve rutschend von der Fahrbahn abgekommen sind. Auch die Straßenbahnen haben Schwierigkeiten beim Anfahren. Die Räder drehen durch und der Bremsweg der Bahnen ist noch länger als er es sowieso schon ist. Deshalb sieht man und hört man spezielle hier im Dorf graue Kesselwagen, die neben den Rädern für die Straße auch noch ein Fahrgestell für Straßenbahnschienen untergeschnallt haben, kreischend und surrend das Laub aus und von den Schienen fegen und saugen.

Von manchen Häusern pladdert, so es regnet, Wasser in unangenehmen Schwällen klatschend auf die Straße und den Bürgersteig, weil die Regenrinnen voll von Laub und verstopft sind.

Das ist die Zeit, zu der wohl geordnete Technik vom Organischen außer Kraft gesetzt wird und den Techniker zum Feind des Grüns werden lässt. Und dann steht auch noch so mancher Baum im Weg des unkontrollierbar rutschenden Autos.

Der Goldene Oktober ist vorbei und der matschige, nasse, kalte, lichtarme November ist da. Zeit, Weckmänner zu backen, Weihnachtsgeschenke einzukaufen, aus Birkenzweigen Ruten für Knecht Ruprecht zu basteln, die letzten normalen Glühbirnen gegen Sparlampen auszutauschen und von der mediterranen zu einer eher bodenständigen Küche zu wechseln und dabei dem überwältigenden Angebot von Süßigkeiten zu widerstehen.

Die Heizung ist es, die wärmt, nicht der Fernseher, der so kalt bleiben kann wie die Lächerlichkeiten der Politik. Energie spart man, wenn man das Licht auf jene Partie im Raum konzentriert, in der sich das Buch in unserer Hand, das uns das uselige Wetter da draußen vergessen macht, befindet, oder man sich zur anregenden Gesprächsrunde um die Lampe wie einst um das Lagerfeuer schart.

Dem alles durchdringenden Bumms der Bassdrum, wie sie über, unter, neben uns die Mauern durchdringt und verlauten lässt, dass da ein Mensch haust, der sich den Kopf mit dem zudröhnt, was er als Musik versteht, dem kann man nicht entkommen. Da ist die Technik der Invasion des Organischen, wie sie dort draußen herrscht, weit überlegen.

Das Orakel von Nettetal

In Nettetal, nein nicht in einem netten Tal, sondern in einem Landschaftseinschnitt am Niederrhein, durch den die Nette, ein perlender Bach mit stacheligen Fischlein fließt, orakeln die Experten aus Bund, Ländern, Kommunen und Wissenschaft und machen die Vorhersagen, die Grundlage für die Haushalts- und Finanzplanung des Bundes und der Länder in den kommenden Wochen sein werden. Das unscheinbare Örtchen schmiegt sich im äußersten Westen der Republik an die Grenze nach Holland. Westlicher geht's nicht mehr. Wenn man einen Schritt aus dem Schloss Krickenbeck macht, steht man schon im Laden der 2 Brüder von Venlo.

Wappen-NettetalDie Mitglieder des Orakels lassen wir hier mal unbetrachtet. Umso so größer wird unser Interesse für den Ort Nettetal sein. Dort zuerst zu Schloss Krickenbeck. Es handelt sich hierbei um die verschwiegene Tagungsstätte der ins Gerede gekommenen WestLB. Ein angemessen gruseliger Ort für ein Experten-Orakel. Das aber wird durch die Biologische Station Sequoiafarm wieder relativiert. Außerdem bleibt ja die Flucht zu den 2 Brüdern. Dort kauft man billig, billiger geht’s nicht. Das mitten in einem sich als dynamisch betrachtenden Wirtschaftsraum namens ‚Blaue Wachstumsbanane’ Ich scherze nicht. So heißt das in Nettetal. Man kann Nettetal mit der Bahn und dem Auto erreichen, was der wirtschaftlichen Bedeutung des Ortes gerecht wird. In Nettetal gibt es 12 Seen, von denen ich nicht weiß, ob alle tief genug sind, um sich darin zu ertränken. Hierbei will ich es belassen. Sonst komme ich noch ins Schwärmen.

Dienstag, 6. November 2007

Leer

Danach1
Düssel - Jacobi Straße - Düsseldorf-Pempelfort

Kommunikationsdatenspeicherung – Abhörmöglichkeiten

Über die im Titel genannten Vorgänge habe ich mich ermüdend oft geäußert. Wenn die entsprechenden Gesetze nun etabliert werden, dann ist Frau Merkel auf dem Weg zum Überwachungsstaat einen entscheidenden Schritt vorangekommen.

Contergan

Contergan

Morgen ist es 50 Jahre her, dass Contergan auf den Markt kam. Morgen läuft Adolf Winkelmanns zweiteiliger Film „Contergan – Eine einzige Tablette“ an.

In dem Film wird sicher der ganze Hergang von der Einführung des Mittels über die ersten Missbildungen bis hin zu den Prozessen erzählt werden.

Aber die Geschädigten leben noch heute. Und sie haben nicht nur mit den Folgen der Medikamenteneinnahme ihrer Mütter zu tun sondern heute und aktuell mit Spät- und Folgeschäden.

Dort, wo wir nur den Arm ausstrecken, muss der Conti sich mit dem ganzen Körper verrenken und vorbeugen. Für Manches, was wir mit den Händen erledigen, gebraucht der Conti seine Füße. Das mag zirkusreif aussehen und der Geschädigte mag sich daran gewöhnt haben, aber das Strapazieren von Knochenbau, Muskeln und Sehnen in einer der Bauweise eines Menschen nicht vorgesehenen Weise, führt zu frühem Verschleiß, was der Behinderung eine weitere Behinderung hinzufügt und die Lebensfähigkeiten und Lebensäußerungen weiter einschränkt und z.B. der Ausübung einer Tätigkeit sehr frühzeitig ein Ende setzt, wobei die Frühverrentung nicht selten in ein sehr eingeschränktes Dasein führt und die sozialen Kontakte entscheidend erschwert.

Allein die Widrigkeiten, die es zu überwinden galt, um den Film überhaupt senden zu können, mögen ein Hinweis darauf sein, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen und das Thema noch nicht ‚durch’ ist.

Mehr Information und Möglichkeiten zu helfen gibt es bei der Opfervereinigung:

Bundesverband Contergangeschädigter e.V.
Hilfswerk vorgeburtlich Geschädigter
Paffrather Straße 132-134
51069 Köln
http://www.contergan.de

Omnibus

Omnibus

Der „Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland“ steht auch heute auf der Schadowstraße.

Doch scheint soviel Demokratie der Stadt verdächtig zu sein. So findet man jetzt auf dem Bürgersteig vor dem Bus einen Wagen des Ordnungsamts. Da mag sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.

Naja, farblich passt's

Rainer liegt mit seinem Kommentar, den ich hier mal aus der Kommentargruft an die Oberfläche hole, ganz richtig. Die Geschichte des Busses und die Bedeutungen, die er transportiert, kann man hier finden.

Schaufenster

Schaufenster2

Fitness am Stock

Fitness-am-Stock

Pups-o-mat

Der Umweltschutz entdeckt die Landwirtschaft. Das nicht zum ersten Mal. Diesmal geht es um die Emissionen von Lachgas und Methan. Lachgas entsteht bei der Düngung von Pflanzen und Methan wird vorzugsweise von Wiederkäuern wie Kühen erzeugt.

Man plädiert für die Einführung einer Abgassteuer und möchte die Landwirtschaft in den Emissionshandel mit einbeziehen.

Der Kuhfladen, bisher ein Sinnbild für gesundes Dasein, Initiator von mit Champignons überzogenen Wiesen, milder Dünger und in manchen Ländern und nach dem Krieg ein willkommener Brennstoff, wird zum Zeichen der Umweltverschmutzung mit klimarelevanten Schadstoffen.

Man sieht Chancen, die Bauern durch schadstoffemissionsabhängige Abgaben dazu zu bringen, die anfallenden klimawirksamen Stoffe aufzufangen und z.T. durch Umwandlung in nutzbare Energie zu eliminieren.

Was das Methan betrifft, welches die Kühe herausrülpsen und –pupsen, so fehlen allerdings genauere, die Kuh als Individuum berücksichtigende Messungen, nach denen eine Abgabe bestimmt werden kann.

Der bauernschlaue Landwirt wird diesen Umstand ins Feld führen und sich nicht mit einer pauschalierenden Schätzung der Emissionen seiner Kühe zufrieden geben und einen Pups-o-mat fordern, der sehr exakt misst aber die Kuh nicht irritiert und kaum etwas kostet.

Da es nicht absehbar ist, dass solch ein Gerät bald zur Verfügung steht, aber absehbar ist, dass solch ein Gerät ob seiner technischen Herausforderung enorme Kosten nach sich zöge, wird sich ein Gesetz zur Besteuerung der Umweltlasten durch die Landwirtschaft kaum machen lassen oder aber eine ewige Diskussion über die Gerechtigkeit bei der Besteuerung der Landwirtschaft – da wären auch noch Schafe mit einzubeziehen – provozieren.

Kurz zusammengefasst: Kein Pups-o-mat – keine Abgaben.
Ich wünsche ein lustiges, abgasarmes Frühstück.

Montag, 5. November 2007

Weisse Kittel zum Kaffee

Was ich bei der Dallmayr-Kaffee Werbung nicht verstehe, ist, was die Qualität eines Kaffees mit dem Sitz und dem Gestärktseins eines weißen Kittels zu tun hat. Was ich vermute, ist, dass sehr konservative Bayern weiße, gestärkte Kittel und Schürzen an Blondinen und ‚saubere’ Frauen als logische Kette begreifen und das als Ausdruck der drei Ks verstehen.

Oder der Macho erkennt in dieser uniformartigen Kleidung die Untergeordnete, von der man sich gerne bedienen lässt.

Über die Qualität, das Aroma eines Kaffees macht solch ein Kittel keine Aussage. Deshalb lasse ich den Dallmayr-Kaffee den entsprechenden Bayern.

Ohne Regierung

Belgien ist heute seit 149 Tagen ohne Regierung und trotzdem gibt es Belgien noch. Man sollte das im Auge behalten. Möglicherweise ist das der Schlüssel zum Wohlergehen Aller. Schon jetzt kann man Regierungslosigkeit als Option betrachten. Was wäre uns erspart geblieben und bliebe uns erspart, wenn wir die aktuelle Regierung erst gar nicht gehabt hätten? Da lässt sich was aufzählen.

Wir können mit dem Brustton der Überzeugung verlauten lassen: „Besser keine Regierung als diese Regierung.“

Zuerst war das Grundstück

6-Augenhaus
Kölner Straße-/Am Wehrhahn - Düsseldorf-Mitte

Dann kam der Architekt und entwarf vermutlich noch in den 50er Jahren, also nicht weit nach dem Krieg, dieses Sechs-Augen-Haus. Dass das so lange, nämlich bis ins nächste Jahrtausend, noch so alleine da stehen würde, hatte sich wohl keiner vorstellen können. Da steht es nun, schmal und einsam, mit kalten Wänden rundherum und präsentiert uns insgesamt 7 runde Fenster.

Direkte Demokratie

Direkte-Demokratie

Polizisten machen sich mit direkter Demokratie bekannt.

Es steht ein Bus am Schadowplatz. Der dient einer Initiative für mehr Demokratie. Gemeint ist die Einführung eines Wahlrechts für Kommunalwahlen, bei der nicht nur Parteien sondern einzelne Personen gewählt werden können.

Mein Anfangskontakt zu einer Propagandistin endete sehr schnell, nämlich nachdem sie auf die Frage von mir, was das soll, ich könne mit so einer Parole wenig anfangen, meinte: "Wir sind ein Omnibus." und eine darauf folgende scherzhafte Bemerkung meinerseits als Affront verstand. Die Initiative ist in Berlin beherbergt. Da haben sie es ja nicht so mit der Ironie.

Andere Propagandisten der Idee waren dann etwas humoriger und geschickter.

Mehr-Demokratie

Wenn man so nett angelächelt wird und es um mehr Demokratie geht, was an sich ja positiv zu bewerten ist und weiter keine Fallstricke zu erkennen sind, dann unterschreibt man auch die Liste, die einem präsentiert wird. Das obwohl einer der Verantwortlichen Schily heißt. Daniel nicht Otto.

Erfolg!

Merkel kehrt die Probleme unter den Tisch und meldet das als Erfolg.

Gleichgültig was ist, Hauptsache ERFOLG! verbalisieren.

In welche Weltregion geht’s denn als Nächstes? Zu Hause ist es wirklich unangenehm. Da müsste man letztendlich Entscheidungen treffen. Außerdem wird’s immer useliger und kälter. Im Ausland kann man so schön schwätzen. Das liegt der Kanzlerin entschieden mehr. Außerdem sind die Leute im Ausland viel freundlicher. Schließlich bringt Angie meist etwas Geld mit.

Heute auf dem Mittelstreifen

Laterne-Laterne

Die Jahreszeit mit den vielen winterlichen Feiertagen wird mit St. Martin am Abend des 10. Novembers hart vor dem Einsetzen der Karnevalszeit mit Hoppeditz Erwachen am 11.11. um 11:11h eingeläutet. Eins haben St. Martin und Karneval gemeinsam. Es gibt einen großen, zentralen und viele kleine Veedels-Umzüge. So auch heute auf dem Mittelstreifen der Prinz Georg Straße. St. Martin ist in Düsseldorf ein alter Brauch, der seinerzeit in Bilk beheimatet war, aber mit der Vertreibung der Bilker aus Bilk und deren Ansiedlung am Rande der Altstadt (Mertensgasse, Hunsrückenstraße) ins Dorf getragen wurde.

Laterne, Laterne.
Mit von Kindern gebastelten und getragenen Laternen wird zum ersten Mal in der dunklen Jahreszeit das Licht beschworen. Dem Umzug schließt sich das Gripschen durch die Kinder an. Doch mit dem frühen Datum haben die Kinder der Gemeinschafts-Grundschule Matthias Claudius schlechte Karten gezogen. So früh, schon am 5. November, ist noch niemand auf den Brauch eingestellt. Man hat noch nicht für Nüsse, Äpfel, die ersten Mandarinen, Weckmänner und süßes Gebäck gesorgt. Die Chance, dass Kinder die Gripschlieder vergebens singen und die Türen der Wohnungen geschlossen beiben, ist heute groß.

Sonntag, 4. November 2007

Zelt beleuchtet von Quecksilberdampflampen

Zelt-nachts
Mörsenbroicher Ei - Düsseldorf-Mörsenbroich

Strasse im Licht der Natriumdampflampen

Sonntag-Nacht1
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Sonntagsschuhe

Sonntagsschuhe

Man wundert sich schon, am späten Sonntag Abend so ein paar Schuhe im Wartehäuschen der Straßenbahn zu finden und weit und breit keinen Menschen zu sehen. Hat da jemand wirklich was Besseres gefunden? Ist da jemand Anfang November barfuß weitergelaufen? Und wenn - warum? Oder was liegt da sonst vor?

Kommen und Gehen

Kommen-und-Gehen

WAi

Wai

Im Sandkasten

Die Kinder beschmeißen sich mit dreckigem Sand. Aber bei der Erhöhung der Diäten um 10% herrschen bemerkenswerte Übereinstimmungen.

Die Bahn

Die-Bahn

So ist das nämlich

Platanenblatt

Nach dem Konzert

Nach-dem-Konzert

Wellige Dellung

Die wellige Dellung der Bleche vieler Transportcontainer ist normalerweise kein Thema. Der dabei auftretende Schattenwurf kann eines sein. Es ist Quatsch, hier eine Symbolik für den Antagonismus von Altruismus und Egoismus zu suchen. Es ist pure Verschwendung, dafür nur einen Funken Empathie aufzubringen.

Wenden wir uns lieber den grünen Fröschen zu. Pro-sozial natürlich. Durch die Gerüchtespalte. Man beachte den synästethischen Effekt und beachte, dass es gilt, der Erscheinung algorhithmisch gerecht zu werden.

Während die Halsbandsittiche ihren langen Schwanz über den Dächern spazieren fliegen, stoßen die Möwen in die Straßenschluchten vor.

Noch Fragen?

Rohrstutzengefängnis Nr. 15 vor Sportabteilung

Rohrstutzengefaengnis
Tonhallenstraße - Düsseldorf-Mitte

Rot/Schwarz

Man sieht sie immer öfter, die Kombination von Rot und Schwarz, also einer sehr intensiven Farbe mit der Negation aller Farben. Eine reizvolle Sache.

Da das jetzt Mode ist, wird man sich das sehr bald leid gesehen haben: Zeit, in sonnenblumengelb und nebelgrau und derer pastellenen Überlagerung dahin zu schweben.

Samstag, 3. November 2007

Applaus für die Kanzlerin

Applaus in Afghanistan und bald auch hier in der Republik. Die Kanzlerin im Krisengebiet Das ist wie meist bei Frau Merkel eine wohl kalkulierte, werbewirksame Maßnahme. Sie dient leider vor allem der Vorbereitung zu einem fatalen Vorhaben, nämlich die verbrecherischen Untaten der von George W. Bush fehlgeleiteten amerikanischen Armee, die wir als enduring freedom kennen, zu unterstützen und so noch mehr in den Sog des Verbrechens gestoßen zu werden. Alles Gerede in Afghanistan ist Nebelwerfen und reine Propaganda.

Pflastertreter

Wenn Katzen die Krallen einziehen und so gut wie lautlos und sehr elegant über das Pflaster huschen, sieht das anders aus als nur

gesund

weisse-Socken1

und
stark

dicke-Reifen

Rot

Rot

Erleichtert

Heute bei meinem Türken. Als ich mit etlichem, frischem, buntem Gemüse in kleinen Mengen, kleinen, dunkelblauen, aromatischen Weintrauben und einem Fladenbrot an die Kasse kam, saß da meine Lieblingstürkin. Hübsch anzusehen, witzig und freundlich. Die Summe lag unter 10 Euro und war recht krumm. Ich griff in meine Hosentasche, förderte Münzen und Scheine hervor und reichte einen 10 Euro-Schein rüber. Sie schaute auf meine Hand und dann mich an.

„Sie haben da ja furchtbar viel Kupfergeld.“ Ich begann 7 Cent in Kupfer herauszuklauben. „Legen Sie das mal hier hin. Auch das, was Sie sonst noch in der Hosentasche haben.“ Ich tat, wie aufgefordert. Sie klaubte die Kupfermünzen aus dem Berg Kleingeld und meinte: „Das werden Sie doch sonst nie los.“ 87 Cent kamen da zusammen.

Das war nicht, weil sei Kupfergeld brauchte. Das Fach mit Kupfergeld in ihrer Kasse war gut gefüllt. Das war ein Zusatzservice des türkischen Markets.

Erleichtert und beschwingt verließ ich das bunte Schlaraffenland der Früchte und Gemüse mit der freundlichen Frau.

Rot 2

Rot-2

Zeit der Nüsse

Der kleine Snob macht ein Feuerchen mit Pistazienschalen, das seine feine, kleine Dampfmaschine, die er pedantisch ölt und wienert, antreibt, die wiederum einen kleinen Dynamo im Generatorlook Strom erzeugen lässt, mit dem der kleine Snob die Akkus lädt, mit denen er seine diversen High-Tec-Kleingeräte betreibt.

Im Treppenhaus

Tomatenbaum

Der Apfel fällt nicht weit vom Baum; selbst wenn es eine Tomate ist.

Advent, Advent - Hannover brennt

Hannovers Schokoladenseite für die Adventzeit , so der Spruch zum Adventskalender der dortigen Tourismusagentur, zeigt ebendort neben anderen Berühmtheiten der Stadt den Massenmörder Fritz Haarmann als Comicfigur mit Hut, Mantel und Hackebeil.
Nicht jeder in Hannover findet das lustig. Offiziell wurde der Kalender zurückgezogen. Doch man bekommt ihn noch im Handel für läppische € 2,95, wovon zehn Cent an einen Verein für krebskranke Kinder gehen. Fritz Harmann wurde 1924 enthauptet.

‚n Morg’n

Schon jemand da? –Uahh. Auuussschlafen. Jaa. –Erst mal ‚n’ Kaffee. – Wünsch allerseits wohliges Strecken.

Ha! Es geht doch. Morgens hustet es sich am besten.
Mal sehen.

Freitag, 2. November 2007

Algen

Algen

Ein wenig Feuchtigkeit und ein Pflasterstein und schon beginnt das Leben. Sichtbar.

Die spinnen, die Amis

Was, bitte schön, haben die Amis mit der PKK zu tun? In welcher Weise fühlen sie sich von der PKK bedroht, wie Condoleezza Rice es meint? Dies während der Ministerpräsident der autonomen kurdischen Region im Nordirak die Aktivitäten der PKK verurteilt.
Steinmeier ruft zur Mäßigung auf.
Wäre Bush ein Kind, würde man ihn wegen permanenten Randalierens einer besonderen, erzieherischen Behandlung zuführen. Leider ist dieser Kindskopf Präsident der Vereinigten Staaten.

Immer mal wieder

Man kann sich nicht überall und jederzeit dort kratzen, wo es einen juckt.

Büdchen MB2

MB2
Münsterstraße 79 - Düsseldorf-Derendorf

Teurer – billiger

Die Lebenshaltungskosten sind über den Zeitraum eines Jahres erheblich gestiegen. Die Inflationsrate beträgt 2,6%. Aber die Kosten für Internet-Nutzung sind im gleichen Zeitraum um 6,5% gefallen. Das ist ein ordentlicher Batzen und bedeutet, dass eine noch relativ junge Technik jetzt einer Marktsättigung entgegenstrebt, so dass daraus derartige Preisangleichungen resultieren. Information wird preiswerter. Wie gut sie ist, steht auf einem anderen Blatt und hängt auch vom Nutzer ab. Aber immerhin. Dort geht es voran.

Monkey's

Monkeys
GAP 15 - Graf-Adolf-Platz - Düsseldorf-Mitte

Fahrverbot in Städten

Baden-Württemberg macht ernst. Ab 1. März 2008 ist das Befahren etlicher Städte des Landes mit Autos, die als Dieselfahrzeuge nicht der EURO-Abgasnorm 2 entsprechen, und Benzinern ohne geregelten Kat bei Strafe untersagt.

Betroffen sollen 340 000 Autos in Baden-Würtemberg sein. Es wird der Umstieg auf den ÖPNV empfohlen. Es ist zu hoffen, dass der ÖPNV gleichzeitig seine Kapazitäten darauf eingerichtet hat.

Hier in Düsseldorf geschähe dies nicht. Die Verantwortlichen für den ÖPNV hier im Dorf sind eifrig bestrebt, den ÖPNV immer weiter einzuschränken, so dass man geradezu gezwungen ist, sich ein Auto zu halten.

Ich fürchte, dass auch in Baden-Württemberg die Reihenfolge der Maßnahmen nicht eingehalten wird, nämlich erst die Leistungsfähigkeit des ÖPNV zu stärken, bevor Fahrverbote ausgesprochen werden. Ansonsten bleibe ich bei meiner These, dass ein attraktiver ÖPNV den Autoverkehr in den Städten eo ipso deutlich verringert.

Wie ich jetzt gerade sehe, muss es nicht 'Baden-Württemberg macht ernst' sondern 'Baden-Württember zieht nach' heißen. Denn in Berlin, Köln und Hannover gilt die Regelung schon ab dem 1. Januar 2008.

Käfigblick

Kaefigblick

Ronald Barnabas Schill - Am Rande

Sperr Dich nie selbst in einen Käfig. Du bist in einer Situation, als hätten Andere Dich eingesperrt. In beiden Fällen hast Du Deine Bewegungsfreiheit eingebüßt. Wenn Du es selbst tust, bist Du das sogar lächerlicher Weise selbst schuld. Du erntest Hohn und eine Banane bzw. höhnisch eine Banane.

Rehpinscher

Rehpinscher

Novembermorgen

Jetzt ist die Zeit, zu der morgens ein leichter Nebel in den Straßen liegt und das goldene Herbstlaub sich in gedecktes Licht auflöst. Die Umgebung erscheint in impressionistischen Bildern.

Der Rest ist wie gehabt. Doch selbst der Straßenlärm scheint ein wenig vom Nebel gepuffert zu sein, was objektiv wahrscheinlich nicht nachweisbar aber vom Empfinden her so ist.

Ein klein wenig verwunschen sieht Alles aus. Schöne Tage.

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