Contergan

Contergan

Morgen ist es 50 Jahre her, dass Contergan auf den Markt kam. Morgen läuft Adolf Winkelmanns zweiteiliger Film „Contergan – Eine einzige Tablette“ an.

In dem Film wird sicher der ganze Hergang von der Einführung des Mittels über die ersten Missbildungen bis hin zu den Prozessen erzählt werden.

Aber die Geschädigten leben noch heute. Und sie haben nicht nur mit den Folgen der Medikamenteneinnahme ihrer Mütter zu tun sondern heute und aktuell mit Spät- und Folgeschäden.

Dort, wo wir nur den Arm ausstrecken, muss der Conti sich mit dem ganzen Körper verrenken und vorbeugen. Für Manches, was wir mit den Händen erledigen, gebraucht der Conti seine Füße. Das mag zirkusreif aussehen und der Geschädigte mag sich daran gewöhnt haben, aber das Strapazieren von Knochenbau, Muskeln und Sehnen in einer der Bauweise eines Menschen nicht vorgesehenen Weise, führt zu frühem Verschleiß, was der Behinderung eine weitere Behinderung hinzufügt und die Lebensfähigkeiten und Lebensäußerungen weiter einschränkt und z.B. der Ausübung einer Tätigkeit sehr frühzeitig ein Ende setzt, wobei die Frühverrentung nicht selten in ein sehr eingeschränktes Dasein führt und die sozialen Kontakte entscheidend erschwert.

Allein die Widrigkeiten, die es zu überwinden galt, um den Film überhaupt senden zu können, mögen ein Hinweis darauf sein, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen und das Thema noch nicht ‚durch’ ist.

Mehr Information und Möglichkeiten zu helfen gibt es bei der Opfervereinigung:

Bundesverband Contergangeschädigter e.V.
Hilfswerk vorgeburtlich Geschädigter
Paffrather Straße 132-134
51069 Köln
http://www.contergan.de

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