Montag, 19. November 2007

062

062
Brehmstraße - Düsseldorf-Düsseltal

Bitte nach hinten durchgehen

Gelenkbus

Rutschige Sache

Es geht um das Laub, welches jetzt vor sich hin rottet. Glatt kann das sein. So glatt, dass die Gefahr besteht, dass jemand darauf ausrutscht und sich verletzt. Verantwortlich ist dann der Eigentümer des Grundstücks, auf oder vor dem das passiert ist. Da heißt es, zum Besen zu greifen und nicht selbst hinzufallen. So ein bisschen Sport muss halt sein.

Gerontenentsorgung

Tief in archaische Gebräuche führt uns eine 68-jährige Prostituierte, wenn sie alte Männer umbringen lässt. Die Story stände jedem Boulevardblatt gut. Aber es geschieht tatsächlich und jetzt. Ich sage nur „Puh!“

Es ist nicht erwiesen, dass sie mit der Bundesbank zusammen arbeitete.

Jede Lok hat vier Puffer

Puffer

Sie dienen dazu, allzu harte Stöße aufzufangen.
Man redet wieder miteinander. Morgen. Doch noch verhandelt man nicht.

Lilie

Lilie

Die reine Weiße der Madonnenlilie mag Reinheit und Unschuld symbolisieren, aber kaum kommt etwas Farbe hinzu, strahlt solch eine Blüte etwas fleischlich Sündhaftes aus. Oder?

Mach doch mal

einen Lebertest

Der sollte jedoch nicht in Stress ausarten, denn Stress macht Pickel

Ich meinerseits geh spazieren. Das macht keine Pickel und Licht macht locker und ein Ueriges am Abend ist erquicklich und labend.

Sonntag, 18. November 2007

Brezel Bub

Brezel-Bub

Friends of British Royalty

Um das Dasein und Wirken merkwürdiger Traditionsvereine nicht nur auf Bayern zu beschränken, hier ein solcher vom Niederrhein.

Union-JackZur diamantenen Hochzeit der Queen und Prinz Phillips wurde die Flügel der historischen Stammenmühle in Hinsbeck mit Tuch bespannt, welches den Union Jack zeigt, und in Bewegung gesetzt. Ins Werk haben das die Friends of British Royalty

In dem Club sind nur Männer erlaubt, was es mit sich brachte, dass diese sich selbst an die Nähmaschine setzen mussten, um die Bespannung nach Maß zu schneidern.

Ansonsten gibt es noch und das nicht zu knapp die Schützenvereine und die Karnevalsvereine. Das sind zwar keine Vereine, die das Volksdasein der Region im Sinn haben, aber das dort gepflogene Brauchtum ist voller Merkwürdigkeiten, zumal sich der eigentliche Anlass, die Verhohnepipelung erst Napoleons und dann der Preußen im Bewusstsein der meisten Beteiligten verflüchtigt hat und es nur noch um militärisches Gehabe und hierarchische Ordnung geht, was im diametralen Gegensatz zu dem Gründungsgedanken der Schützenvereine steht.

Daneben dienen solche Vereine dem gehobenen Mittelstand als Sammelbecken. Von dort aus wird vor allem Lobbyarbeit in die Politik hinein geleistet.

Zeit für einen Kaffee

Zeit-fuer-einen-Kaffee

Neu-Fussball®-3

Liga-Clubs bald nicht mehr gemeinnützig.

Ratloser-BayerHohe Steuerforderungen stehen ins Haus. Das gilt auch für Vereine, die ihre Lizenzspielerabteilung in Kapitalgesellschaften ausgegliedert haben und dort die Geschäftspolitik beherrschen.

Man könnte sagen: „Dem Fußball geht’s ans Leder!“, wenn die nicht längst aus Kunststoff wären.

Ich weiß nicht, was Uli Hohn und Karl Spott dazu sagen.

Volkstrauertag

Generäle legen Kränze aber nicht ihre Ämter nieder.

Neu-Fussball®-2

Schiedsrichter in Wartestellung

rosa-schweinchen

Neu-Fussball®

„Foul. Foul, foul!“, riefen die Zuschauer. Andere empörten sich mit dem Ausruf: „Manipulation!“ Was war geschehen?

Der von Slupinski geschossene Ball war an die obere Begrenzung des Bildschirms geraten und wie das nun mal bei einer Bande ist, von dieser abgeprallt und ins gegnerische Tor geflogen. Keine Chance für den Torwart.

Da das Bild gleichzeitig mit dem Schuss des Balles nicht wie üblich diesem folgte sondern abrupt nach unten Richtung Rasen gezogen wurde, geht man nun davon aus, dass dort einer der Kameraroboter, die darauf programmiert sind, dem Ball zu folgen und gleichzeitig eine Spielsituation zu erfassen und auf keinen Fall das Geschehen außerhalb des Bildschirms stattfinden zu lassen, weil alles, was nicht im Bild zu sehen ist, als nicht geschehen zu gelten hat und man deshalb die Begrenzung des Bildes als Bande programmiert hatte, von einer Interessengruppe manipuliert worden sei.

Lange hat man gebraucht, um den Kameramann durch unbestechliche Roboter zu ersetzen, die den aktuellen Spielregeln, eben auch jene Regel, dass nur gilt, was auf dem Fernsehbild zu sehen ist, gerecht werden. Doch die Sportkriminellen haben schnell reagiert und vom Bestechen der Kameraleute auf die Falschprogrammierung der Roboter umgeschaltet.

Die Spieler auf dem grünen Rasen, müssen heutzutage nicht nur fußballerisches Können und Fitness vorweisen sondern auch wissen, welcher Programmierer die Kameras in den jeweiligen Stadien oder bei den jeweiligen Sendeanstalten programmiert haben und lernen, welche Tücken die jeweiligen Programme haben, um, sollten sie mal bewusst über Bande spielen wollen, einen Fehler bei der Programmierung nutzen zu können.

Die Interessenvertreter der einzelnen Fußballaktiengesellschaften, heißen sie nun 1. FC Bayern AG, VW Wolfburgs AG, Mercedes Stuttgart AG oder Fortuna Düsseldorf AG, gehen vermehrt dazu über, das feine Netz der Kameraprogrammierung zu stören oder diese umzuprogrammieren und gleichzeitig die Spieler zu informieren, welche Manipulation jetzt beim Spiel zu berücksichtigen ist. Gleichzeitig fließen beträchtliche Summen in die Taschen der Spieler, die bei diesem illegalen Spiel mitmachen. Das macht sie zu mit den höchstbezahlten Sportlern überhaupt. Doping ist von gestern. Das tut sich schon aus gesundheitlichen Gründen keiner mehr an.

Die großen Vereine haben alle eigene Stadienkameraanlagen und verschaffen sich so einen gehörigen Heimvorteil.

Samstag, 17. November 2007

Sonnabend

Sonnabend

Klimakongresskompressor

Ich wollte eigentlich was Anderes sagen. Doch dumm, wie ich bin, wusste ich nicht, dass der Chef von Vattenfall, einer der großen Energiefirmen, Klimaberater der Bundesregierung ist. Die Einflussnahme zu Gunsten des eigenen Unternehmens ist somit programmiert.

Da ist die Kompression von tausenden Seiten wissenschaftlicher Studien auf 25 Seiten Papier, welches als Grundlage für ein Nachfolgeabkommen für Kyoto dienen soll, fast eine lässliche Sünde, auch wenn da nicht mehr die Wissenschaft allein das sagen hat, sondern der Einfluss der Politik nicht erst bei den Verhandlungen über die Studien sondern schon bei Erstellung der Grundlage, anhand der entschieden werden soll, tendenziös eingreift.

Glaubt da jemand an ehrliches Bemühen um das Klima?

Moorpralinen und Motivregenschirm

BiedermeierkelWenn der Biedermeierverein Bad Steben in die Landeshauptstadt aufbricht, dann sorgt das für Aufsehen, der Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein lädt zum Empfang und die Sache endet im Hofbräuhaus. (Siehe die reich bebilderte Seite des Vereins.)

Bei wikipedia finden wir unter 'Biedermeier' u.a. diese Beschreibung: Die bürgerliche Familienstruktur war patriarchalisch, der Mann das Oberhaupt der Familie; der Wirkungskreis der Frau war der Haushalt. Das wohlhabendere Bürgertum beschäftigte Personal, darunter eine Köchin, einen Kutscher, eine Kinderfrau, für Säuglinge auch eine Amme, mitunter einen Hauslehrer. Die wichtigsten weiblichen Freizeitbeschäftigungen waren Handarbeiten und das Klavierspiel, das jede Bürgerstochter zu lernen hatte. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit als vorher widmete man auch der Kindererziehung und dem Kinderzimmer. Es entstand erstmals eine eigene Kindermode, die nicht nur eine Kopie der Erwachsenenmode war. Die Spielzeugindustrie erlebte ihre erste Blüte. 1840 gründete Friedrich Fröbel in Bad Blankenburg den ersten Kindergarten.

Passt das nicht wunderbar in die Zeit von Eva Herman und in Teilen auch die der Ursula von der Leyen? Das zeigt, dass solch scheinbar exklusiv der bayrischen Landbevölkerung als eigen zugeschriebene Urständ in Wirklichkeit das Sagen und Handeln einer breiten Schicht in deutschen Landen bestimmen.

Klimawandel?

An meinem Jasmin draußen färben sich die Blütenknospen; im schattigen Bereich zu Weiß und im sonnigen zu Rosa. Eine erste, einzelne, kleine Blüte blüht bereits. Da gibt es keine Chance, bestäubt zu werden. Verbreitet blühen die Prachtmahonien.

Die Zwergiris streckt ihre neuen Triebe bereits 3 cm hoch aus dem Boden. Und siehe da, schon findet man die eine oder andere grüne Blattlaus, wie sie sich am zarten Grün delektiert.

Iris-pumila-Blattlaus

Ein Teil der botanischen Crocusse spitzen ebenso aus dem Boden wie die ersten botanischen Tulpen.

An Ribes alpina zeigen sich die ersten grünen Zipfelchen neuer Blätter, die sich aus den Knospen schieben.

Ein dicker Brummer lässt sich auf grünen Trieben nieder, brummt dann noch etwas rum und verschwindet wieder. Sogar geflügelte, schwarze Blattläuse, also eine neue Generation, besiedeln die nicht welken wollenden Blätter der Kapuzinerkresse, während deren Fressfeinde in Winterstarre verharren.

Das alles sind Exoten oder die Pflanzen stammen aus anderen Klimagebieten. Heimische Frühblüher wie die Schneeglöckchen halten sich weise zurück.

Es ist also nicht so, dass diese frühen Lebensbekundungen ein Anzeichen für einen milden Winter sind. Auch ist es keineswegs in ganz Deutschland so. Wir hier haben ein sehr ausgeglichenes Klima und meine Beobachtungen betreffen die Situation in der Mitte einer Stadt. Woanders käme ich gar nicht auf die Idee, Jasmin draußen zu überwintern. In Hubbelrath oder gar Gruiten oder Haan sieht es schon ganz anders aus. In Bayern so wie so.

Es ist nicht mal Winter. Noch werden die Tage kürzer und damit nimmt auch die Kraft der Sonneneinstrahlung ab. Die kältesten Tage haben wir noch vor uns. Selbst wenn die genannten Pflanzen etwas Frost vertragen, so sind ihre jungen Triebe, Blüten und aufgehenden Knospen bei Temperaturen unter – 5°C und länger anhaltendem Frost stark gefährdet.

Streik?

Ich dachte mir, so ein Freitagnachmittag und ein 3. Streiktag, das ist der richtige Zeitpunkt, um die Wirkungen eines Streiks bei der Bahn so richtig vorgeführt zu bekommen.

Es war auf den ersten Blick wie immer. Die Menschen stürmten z.T. laufend und hastend in den Bahnhof.

Betrieb-am-Bhf

Auf dem Vorplatz stand ein kleiner Trupp streikender Lokführer, die ihre Fahne hochhielten. Auf diese stürmte ein begeisterter Kollege zu, der schon von Weitem rief: „Die Fahne, die Fahne, ich könnte diese Fahne küssen!“ und begrüßte dann seine Mitstreiter per Handschlag.

Fahne-kuessen

Auch im Bahnhof ging es zu wie immer.

Betrieb-wie-imer

Lediglich ein paar mehr bahneigene Security-Leute patrouillierten gelangweilt durch die Massen. Ein zweiter Auskunftsschalter war mitten im Gedränge aufgebaut. Dort hackten zwei junge, offensichtlich fähige Mitarbeiter auf ihre Laptops ein und gaben schnell und kurz die richtigen Auskünfte.

Die Bahnsteige für die Fernzüge waren mäßig und für Freitag 16:00h sehr mäßig bevölkert, während es sich auf den Bahnsteigen für die Regional-Express Züge drubbelte.

Voller-Bahnsteig

Aber dann kam doch eine Bahn und das Warten hatte ein Ende.

RE1

Die Verspätungen hielten sich im Rahmen von 5 Minuten bis zu einer viertel Stunde. Ein ICE hatte eine ganze Stunde Verspätung. Aber die Züge liefen mit ziemlicher Regelmäßigkeit ein.

einfahrender-Zug

Man stieg aus, man stieg ein.

Einsteigen

Zugschaffner sorgten dafür, dass Alles reibungslos ablief und waren überall behilflich oder übten sich in beamteter Korrektheit.

Beamte-am-Zug

Dann fuhr der oft überlange Zug ab in die Ferne

ellenlanger-Zug

Einmal standen gar 4 Züge auf einmal im Bahnhof.

2-Zuege

Meist musste man schon warten. Das mache jeder auf seine Weise.

Stoisch,

stoisches-Warten

Zeitung lesend,

Zeitung-lesend

erst mal Eine rauchend

Straehnen

oder auf andere Weise angenehm

Liebe-am-Zug

und der nächste Zug kam bestimmt.

ICE-faehrt-ein

Der Müll auf den Bahnsteigen stapelte sich in roten Säcken

Muell-auf-Bahnsteig

und so mancher Zug hätte eine Wäsche vertragen können

Zug-waschen

Doch schließlich fuhr man der untergehenden Sonne entgegen und in die Nacht.

Fahrt-in-den-Abend

Das Ganze kam mir vor wie eine Übung der Bahn in Service. Permanente Durchsagen über Verspätungen, Hinweise, wo immer sie hilfreich waren, Servicepersonal auf den Bahnsteigen, höfliche und freundliche Mitarbeiter überall. So geht’s und so kann es bleiben, auch wenn nicht gestreikt wird.

Doch Herr Mehdorn kann trotzdem ins Grübeln kommen. Seine Paradepferde, die ICs und ICSs waren dermaßen leer, dass das zu denken gibt, während die Regionalzüge proppevoll waren. Sieht nicht nach einem Gang an die Börse aus.

Und auch die GDL muss sich warm anziehen, zumindest was den Personenverkehr betrifft. Was die DB da noch an Leistung gebracht hat, war schon beeindruckend.

Tageschronologie zum Bahnstreik

Welche Rolle spielt eigentlich Minister Tiefensee hinter den Kulissen? Dass er Mehrdorn stützt, ist kein Geheimnis. Doch wie weit geht das?

Zukunft?

klick

Gestern in der Black Box

Die Black Box war überfüllt wie ein Hörsaal an der Uni. Man stand und saß also noch auf den Aufgängen neben den voll besetzten Stuhlreihen.

Das war ein 'aktives' Publikum. Jede gelungene Äußerung auf der Leinwand wurde bejubelt und beklatscht, als finde ein Live-Konzert statt. In etwa jeder vierten Hand befand sich eine Bierflasche. Eine Atmosphäre wie sie die DVD, die es zu kaufen gab, dann nicht mehr vermitteln kann.

Nach dem Film ging man nicht nach Hause. sondern traf sich im Foyer, um noch ein wenig zu trinken und vor allem, um sich zu unterhalten.

Viele Leute getroffen. Alte Bekannte, die zu treffen, ich nicht erwartet hatte. Trotzdem kein Rudeltreffen im Sumpf der Erinnerung. Viel Adressenaustausch.

Mal sehen.

Freitag, 16. November 2007

Abend am Hbf

Abend-am-Hbf

Im Reich der Kuscheltiere

Kuscheltiere

Weg vom Oma-Beige

Weg-vom-Oma-Beige

Heute Abend in der Black Box

Wecken und geweckt werden
Deutschland 2007
Regie: Reda El Scherif und Konstantin Koewius
Hauptdarsteller: Peter Hein, Andi Meurer, Carmen Knoebel, Jonny Bauer, Kurt Dahlke

Black Box
21:30h
Schulstr. 4 (im Filmmuseum)
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211-8992490

Suitbertusplatz

Suitbertusplatz

Warten

Haltestelle-Himmelgeister
Haltestelle Himmelgeister Straße / Am Hennekamp - Düsseldorf-Bilk

Cohn Bendit zu den Wahlen in Russland und ein Traum

Farce

„Ich hatte einen Traum. Ich habe geträumt, dass sich Gerhard Schröder nach dem 2. Dezember entschuldigt. Ich habe geträumt, dass er seinen Beraterposten bei Gazprom abgibt und sagt: Ich habe mich geirrt.“

Kinderspielplatz

KInderspielplatz2

Sauber. Unkrautfrei. Da wächst kein Grashalm mehr.

Kakerlaken sind auch nur Menschen

Roboter steuern Küchenschaben

Airbus macht Crash-Test am Boden

Dabei erwies sich, dass so ein Flieger wenig geeignet ist, Transporte am Boden zu erledigen. Neben dem ungewöhnlichen Platzbedarf so eines Vogels war auch zu erkennen, dass die Konstrukteure vergessen haben, ordentliche Knautschzonen zu berücksichtigen. Das Flugzeug zerschellte an einer Mauer. Der Test fand in To-Loose statt. In Hamburg wäre das nicht passiert. Dort weiß man, dass man vor dem Anlegen außenbords ein paar Fender ausbringen sollte.

Gegessen wird immer

EDEKA übernimmt die Mehrheit bei PLUS

Na, ob das farblich passt?

Donnerstag, 15. November 2007

E’ Latern för dat Schild

E-Latern

Massentransport

Bei dem Wort denkt man in diesen Tagen an die Deutsche Bahn. Aber es geht auch anders.

Ich stehe vor einem Fahrstuhl und warte. Die Tür öffnet sich. Zuerst kommt mir eine alte Dame mit einem Gehhilfewägelchen entgegen und dann schält sich noch eine Frau in einem Rollstuhl aus dem Fahrstuhl. Da hat keine Zeitung mehr zwischen Passagiere und Fahrstuhlwände gepasst. Die Rollstuhlfahrerin schaut mich lustig an und meint: „Das war jetzt ein Massentransport!“, und rollt davon wie auf Schienen.

Wetterfront

Wetterfront
Münchener Straße - Düsseldorf-Holthausen

Kinderarmut steigt dramatisch an

Der Bericht des Kinderhilfswerks ist alarmierend. Die Zahl der armen Kinder ist demnach innerhalb von 40 Jahren um das 16-fache gestiegen - Deutschland hält unter Industrienationen den Negativrekord. Die Folgen sind dramatisch: ungesunde Ernährung, soziale Isolation, ein Leben ohne Chancen.

So beginnt ein Artikel bei Spon 2,5 Millionen Kinder sind davon betroffen.

Das widerspricht nicht der von Leyenschen Forderung nach mehr Kindern. Diese ‚Randgruppe’ ist nicht von ihr gemeint. Sie plädiert für mehr Kinder in der gesicherten Oberschicht.

Nachgeschoben:

Die gluecklichen Kinder


Kinder, die solche Antworten auf solche Fragen geben können, gehören nicht zu den hier oben behandelten Kindern. Da frag' ich, ob das repräsentativ ist. Oder aber die Berichterstattung über die Ergebnisse einer solchen Umfrage ist lückenhaft.

Behaust

Behaust
Ludgerusstraße - Düsseldorf-Bilk

So oder ähnlich wohnt die 'schweigende Mehrheit', stelle ich mir vor.

Deutschland führt weiterhin Krieg

Das Kabinett hat mit überwältigender Mehrheit für die Fortsetzung des Einsatzes der Bundeswehr unter amerikanischer Führung im ‚Antiterrorkampf’ ( Operation Enduring Freedom ) gestimmt. Da die USA diesen ‚Kampf’ als Krieg verstehen und entsprechend handeln, sind wir ebenfalls in den Krieg einbezogen.

Es geht darum, alles zu tun, einen Frieden in der Region möglich zu machen, zu helfen und wieder aufzubauen. Dazu müssen die Hilfeleistenden auch abgesichert werden. Das ist auch geregelt und nennt sich ISAF. Der Dienst innerhalb der ISAF ist zu verlängern und zu unterstützen. Das verbrecherische Handeln der von den Amerikanern geführten Kriegstruppen kann und darf nicht von uns unterstützt werden. Aber genau das hat das Kabinett beschlossen.

Ich nehme nicht an, dass das im Sinne der Bevölkerung ist. Es ist anzunehmen, dass das, was da wie geschieht, den meisten gar nicht präsent ist. Und doch stehen wir international dafür.

Hier ist möglicherweise ein Punkt erreicht, an dem eine Volksabstimmung angebracht ist und eine entsprechende Informiertheit der Bevölkerung erzielt werden muss. Denn es ist nicht so, dass wir sagen können: „Das waren die da, die Regierung. Wir haben damit nichts zu tun.“ Das eben geht nicht. Wir alle machen uns schuldig. Das auch für die Toten und die körperlichen und psychischen Krüppel, die aus einer solchen Kriegssituation ‚nach Hause’ zurückkommen oder geschickt werden.

Hauseingang

Portal-Himmelgeister
Himmelgeisterstraße – Düsseldorf-Bilk

Was muss das für eine Zeit gewesen sein, zu der man einem Hauseingang soviel Bedeutung zumaß, dass man ihn zu einem wahren Portal hoch stilisierte. Die übrige Architektur des Hauses verweist auf die Zeit zwischen 1910 und 1914.

Und jedes Portal war anders, während die Häuser schon Konfektion waren.

Fassade-Portal

Linie 707

Linie-707

Der hier zu sehende Beiwagen gehört zu dem Triebwagen GT 6 der DUEWAG, wie er 1954 gebaut wurde und bei vielen Bahngesellschaften der Republik zum Standardmodell wurde.

Noch heute fahren hier in Düsseldorf etliche dieser alten Bahnen. Sie werden, so meine ich das zu erkennen, auf Linien und zu Zeiten mit hohem Fahrgastaufkommen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ein hohes Fassungsvemögen aus, welches durch ein geringes Angebot an Sitzplätzen aber ein hohes Angebot an Stehplätzen erreicht wird. Man findet solche Züge auch auf Strecken, auf denen am ehesten mit Vandalismus zu rechnen ist.

Büdchen Himmelgeisterstrasse

Buedchen-Himmelgeister
Himmelgeister Straße / Nähe Am Hennekamp - Düsseldorf-Bilk

Auto Becker

Auto Becker begann sehr bald nach dem II. Weltkrieg als Second Hand Autohändler mit einem Laden auf der Graf Adolf Straße. Als dieser Laden zu klein wurde, zog er auf ein brach liegendes Fabrikgelände in Bilk um. Den alten Schornstein nutzte er für eine weithin sichtbare Reklame, die für das Unternehmen stehende 2. Hand.

2-Hand

Auto Becker stieg dann auf zum größten oder auch faszinierendsten Autohaus der Welt. Jetzt handelte er mit Nobelmarken wie Maserati, Ferrari und Rolls Royce und stieg zu einem allseits beachteten Unternehmer auf. ‚Auto Becker’ wurde zu einer Marke mit hohem Ansehen, bei der die Prominenz ein- und ausging.

Mit der gleichen Hingabe verkaufte Auto Becker auch Autos von General Motors in großen Stückzahlen. Seine Popularität mag aufzeigen, dass sich Witze wie der folgende um die Rührigkeit des Unternehmers rankten.

Ruft ein Manta-Fahrer bei Auto Becker an: "Ey, Ey voll goil ey, echt Super ey " Auto Becker: "Okay, welche Farbe.

Im Jahr 2002 musste das Haus jedoch Insolvenz anmelden. 200 Mitarbeiter wurden arbeitslos. Heute ist Auto Becker Geschichte. Übrig ist noch der alte Schornstein mit der 2. Hand.

Buysstrasse

Buysstrasse

Hier ist nicht Joseph Beuys der Namensgeber. Der wird mit einer Rheinuferstraße geehrt. Hier handelt es sich um einen Albert Buys, der 1557 eine der ersten Druckereien in Düsseldorf gründete.

Kein Frost

Meine Befürchtungen von gestern haben sich nicht bewahrheitet. Um halb Acht heute morgen zeigte mein Thermometer auf ein wenig unter 3°C. Jetzt um halb Neun nach Sonnenaufgang sind es 3,5°C. Ein leichter Wind weht aus Nord-Ost. Die Sonne scheint vom weithin wolkenfreien Himmel. Ein wenig Dunst liegt in der Luft und am Horizont erkennt man ein Wolkenband.

Die offizielle Temperaturmessung am Flughafen Düsseldorf spricht von – 0,1°C um 8:00 h. Jetzt schreibt der Flughafen wieder 0°C.

Zur Laterne

Zur-Laterne
Buysstraße - Düsseldorf-Bilk

Interpretierbares Pflasterpiktogramm

Pflasterpiktogramm

Das Glas ist halb leer - halb voll

Der Spiegel titelt:
Fast jeder zweite Wessi würde nie in den Osten ziehen

Die Sueddeutsche titelt:
Es darf auch der Osten sein

und berichten beide über die gleiche Umfrage

Mittwoch, 14. November 2007

Platine

Platine1

Oft kann Technik optisch reizvoll sein. Das lag so in einem geöffneten Monitor auf der Straße.

Abfalltrennung

Abfalltrennung
Fruchtstraße - Düsseldorf-Bilk

dass die Fetzen fliegen. Hinter der Mauer befindet sich ironischer Weise eine Fabrik für Papier und Pappe.

Maschendrahtzaun

Maschendrahtzaun

So verrostet und so aufgewickelt könnte man ihn glatt für etwas Organisches halten. So sieht kein von Stefan Raab besungener Maschendrahtzaun aus.

Ähnlich organisch harmlos und verrottet sah der verrostete Stacheldrahtzaun aus, der von Westen aus gesehen vor den Sperranlagen und dem Todesstreifen selten mal noch an aufrechten Pfählen befestigt war sondern meist kaum sichtbar im Gras lag und die Grenze zur DDR (im Westen ‚Demarkationslinie’ genannt) markierte. Diese zu überschreiten habe ich damals peinlichst vermieden, schaute ich doch in drei Mündungsöffnungen von Schnellfeuerwaffen in den Händen von Posten auf dem nahen Wachtturm. Und die Herren in den langen Mänteln und den Schäferhunden an der Leine waren auch nicht weit, zwar noch hinter einem Zaun auf dem Todesstreifen, aber sie kannten die verborgenen Öffnungen im Zaun.

Dieses Bündel Zaun hier lag auf dem Bürgersteig der Sternstraße an der Haltestelle Marienhospital.

Bevor es hier weitergeht,

muss ich erst einmal einen Teil meiner Pflanzen reinholen.
Es riecht nach Frost.

SMS

Lästiger SPAM.

Soeben auf meinem Handy:

Ab 1.12.2007 ändert sich der Minutenpreis für die Auskunft 11833 der Deutschen Telekom auf 0.99 € je angefangene Minute.

Vielleicht interessiert’s jemand.

Piktogramme

Hinweis

US-Kongress taxiert Kriegskosten auf 1,6 Billionen US$

Mit dem Geld hätte man die Region befrieden und noch viel Nützliches und Angenehmes drüber hinaus veranstalten können, Bush hinge nicht der schmutzige Mantel des Kriegstreibers um die Schultern und die Welt wäre um ein gutes Beispiel reicher.

Wie dumm können Menschen eigentlich sein?

Auf Tour

Ende der 80er Jahre. Wir fuhren so schnell es ging über die Autobahn dem nächsten Gig entgegen.

Irgendein Hotel. Frühstücksbuffet. Das Übliche. Gestern das Konzert. Erfolgreich. 2 Zugaben. Autogramme. Merchandising o.k. Das Hotelmanagement hatte uns die weiblichen Besucher in der Nacht vom Hals gehalten.

Auf der äußerst rechten Spur sahen wir von Weitem einen alten Rolls Royce. Wir ordneten ihn den 30er Jahren zu, so ein Kastenmodell, in das man über mit Samt ausgeschlagene Stufen einsteigt und in dem man aufrecht und menschenwürdig sitzt.

Wir schauten rüber und erkannten die Kollegen von ‚Trio’, wie sie mit maximal 90 km/h ganz gelassen dahinrollten. Ja, die waren erfolgreicher als wir und konnten es sich leisten, langsam zu sein. Wir traten wieder aufs Gas, um rechtzeitig zum Soundcheck in der nächsten Stadt in der nächsten Veranstaltungshalle zu sein.

Zu allem Überfluss begann es auch noch zu regnen. Schmier auf der Scheibe, hoch geschleuderter Dreck nahm uns die Sicht. Wir kamen nur noch gequält vorwärts. Die Zeit drängte. Da plötzlich spielten sie im Radio unsere Scheibe. Freude kam auf. Die Sicht nach vorne war nicht besser geworden und das Vorankommen eine Qual. Der Sprecher im Radio verkündete, dass unsere neue LP zur Platte der Woche erkoren worden war. Wir waren ans Auto gefesselt und konnten nicht herumtanzen. Aber so ging’s. Wir kamen nur etwas zu spät zum Soundcheck. Einer Band mit der Platte der Woche verzeiht das der Veranstalter.

Es wurde ein verdammt gutes Konzert.

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