Samstag, 20. Oktober 2007

20.

20-
Kaiser-/Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Kaiser-/Sternstrasse

Kaiser-Sternstrasse
Düsseldorf-Pempelfort

Der Hifi-Laden, der sich unten in dem Haus befindet, so erzählt man sich, ist schon des Öfteren beraubt worden. Die Sicherheitsvorkehrungen sind nicht zu übersehen und machen den Laden nicht gerade einladend aber lassen die dort gehandelte Ware noch wertvoller erscheinen. Dort sehe ich unter Anderem High-End Plattenspieler und Kistchen und Kästchen, über deren Funktion ich nichts weiß. Aber sie sehen bedeutend aus. Sicher was für Spezialisten und Leute mit höchsten Ansprüchen.

So ein zurückgesetztes Eckhaus ist schon etwas Besonderes.

Kleck

Kleck

Meinungsfreiheit

Maenner-sind-Muell

Es herrscht Meinungsfreiheit. Auch für Pauschalurteile.

Rapunzel

Feldsalat
Valerinanella locusta
Valerianaceae

Der Herbst überschüttet uns nicht nur mit allerlei Früchten sondern liefert uns auch so manches gehaltvolle und leckere Grün. So auch den Feldsalat. Jetzt gibt es ihn bei uns frisch vom Niederrhein. Ein hier heimisches Unkraut, welch eine Delikatesse!

Da er selbst schon recht ausdrucksstark schmeckt, sollte man den Eigengeschmack nicht allzu sehr übertünchen. Eine einfache Vinaigrette reicht.

Ich mag es, den fertig angemachten Feldsalat mit gebratenen Schinkenspeckstückchen zu krönen.

Wer es noch raffinierter mag, kann bei aller Vorsicht, den Eigengeschmack trotzt der Intensität des Käses zu erhalten, eine Roquefortkäsesauce dazu geben.
Wenig Roquefort mit der Gabel zerdrücken, mit Essig, Senf (ungesüßt, also Löwensenf oder Dijonsenf), klein geschnittenem Knoblauch, Schnittlauch und Rahm verrühren. Vorsicht! Diese Sauce bedarf einer gewissen Erfahrung.

Sonst besser über den angemachten Salat etwas Roquefort krümeln oder mit einem feinen (Trüffel)Hobel gewonnene papierdünne, zerbröselnde Parmesanscheibchen darüber geben.

Auch Walnussstückchen darüber gestreut erhöhen den knackigen Genuss.

Wer einen Garten und darin ein Eckchen frei hat, kann ihn auch selbst aussähen. Frischer und leckerer geht es nicht. Unwiderstehlich, wie schon die Eltern von Rapunzel es fanden.

Im Rausch der Zeit

Im-Rausch-der-Zeit

Früchte der giftigen Eibe (Taxus baccata) Die Eibe ist ein Relikt einer uralten Zeit. Ehemals hier heimisch kommt sie fast ausschließlich nur noch in Gärten und Parks angepflanzt vor.

Stechpalme

Stechpalme
Ilex aquifolium
Aquifoliaceae

Ilex aquifolium ist die einzige Species der Stechpalmen, die hier bei uns heimisch ist. Sie stellt eine der wenigen immergrünen Laubgehölze unserer Flora dar. Die Stechpalme ist in allen Teilen giftig.

Zwei Exoten im Herbst

Walnuss-und-Esskastanie

Die schon fast kahlen Äste eines Walnussbaums vor einer Esskastanie

Esskastanie - Marone

Esskastanie
Castanea sativa

Wilde Früchte

Wilde-Fruechte
Rosa canina
Rosaceae

In Birkenrinde geritzt

In-BirKenrinde-geritzt

Die Kanzlerin ist in Deutschland

Es ist wahr. Angela Merkel befindet sich im Lande. Das hat seinen Grund. Die Stippvisite gilt einem mediengerechten Auftritt beim Zerschneiden der Bänder zur Einweihung eines der größten Bauprojekte der Republik, der „Strelagate“- Brücke nach Rügen. Frei nach der Parole „Mache nur etwas, was garantiert positiv konnotiert ist und eine große Breitenwirkung hat“
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Ruegen-Bruecke;art1117,2403291

„Volksaktie“ – DB

Wie weit sich selbst die SPD vom „Volk“ entfernt hat, beweist das Vorhaben, die durch und durch marode, sich lediglich durch ein paar Vorzeigeprojekte wie den ICE hervortuende, ansonsten dilettantisch geführte Firma per stimmrechtslosen „Volksaktien“ mit Geld zu versorgen, den Bürger also bewusst irrezuleiten, ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen und ihn dann noch von jedem Einfluss auf das Unternehmen auszuschließen.

Übler kann Politik nicht gemacht werden.

Es ist zu hoffen, dass der Kleinanleger nicht noch einmal, wie einst bei der Telekom, auf ein Versilbern eines maroden Staatsunternehmens hereinfällt.

Bei der Frage, ob es sinnvoll ist, die Bahn zu ‚privatisieren’ oder nicht, sollte die eigentliche Frage gestellt werden, ob die Bahn nicht anders als durch und überhaupt durch eine ‚Privatisierung’ saniert werden kann und das in der Weise, dass die Versorgung der Fläche, welche auch die Zubringerdienste zu den großen Verbindungen leisten muss, gewährleistet ist.

Eines ist klar. So wie jetzt unter Mehdorn - und vorher so wie so - kann es mit der Bahn nicht weitergehen. Ich wiederhole noch einmal: Der öffentliche Verkehr muss so attraktiv sein und subventionsfrei funktionieren, dass es dumm ist, sich in sein eigenes, teures Auto zu setzen. Das ist machbar. Alle Diskussion über die Umweltschädlichkeit des individuellen Verkehrs ist obsolet, so lange es keine praktikablen Alternativen gibt.

Hier aber geht es erst einmal darum, dass die SPD bewusst den ‚kleinen Mann’ ausrauben will. Bah pfui!
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=1382b369a0a9e1f3519bc1b8b0775d5c&em_cnt=1229293

Freitag, 19. Oktober 2007

MO-N

MO-N

Wer dem Mohn das H extrahiert, ein dickes Auto fährt und dann noch falsch parkt ..... auf den konzentrieren sich die Vorurteile.

Frikadellen á la Knurps

Frikadellen

Wir benötigen:

Gehacktes halb und halb
(grüne) Linsen (vom Türken)
1 ordentliches Bund glatte Petersilie (vom Türken)
1 große weiße oder zwei rote Zwiebeln
1 Ei
Paniermehl

Am Abend vor dem Schlafen gehen die Linsen in einen kleinen Topf mit Wasser geben und über Nacht quellen lassen.
Beim Frühstück die Linsen kochen, bis sie gar sind aber nicht aufplatzen und ausmehlen. Linsen abschütten. (Sieb)

Soweit die Vorbereitung. Wenn’s dann so weit ist, dass man die Frikadellen machen will:

Zwiebeln klein schneiden
Gehacktes dazugeben
Das Ei zugeben (damit die Masse besser bindet, sonst weglassen)
Schon einmal gut umrühren, salzen, pfeffern. (Verträgt und benötigt mehr Salz, als ich zuerst dachte)
Die Linsen zugeben; gut unterrühren.

Die Masse ist jetzt etwas zu feucht und zu locker.
Deshalb je nach Konsistenz trockenes Paniermehl dazugeben und so lange
einrühren, bis die Masse homogen und schwer zu rühren ist.

Frikadellen so formen, wie man sie haben möchte und in (Oliven)Öl auf kleiner Flamme von beiden Seiten braten.

Dazu ein Salat nach Lust und Laune. Fertig.

Wasser, Bier, trockener Weißwein, ebensolcher Rotwein. Alles ist möglich, nur Cola nicht.

BMW Vorzugswagen

BMW-Vorzugswagen

In Wien, so weist es dieses Bild eines Kfz-Kennzeichens aus, gibt es BMW-Vorzugswagen.

Wie mag das zu verstehen sein? Gibt es in Wien spezielle BMWs, wird Wien von BMW in dieser Weise bevorzugt? Ist es in Wien ein Vorzug, einen BMW zu fahren? Fährt man in Wien vorzüglich BMW? Fährt man in Wien, bevor man in einen Zug steigt, BMW? Fahren in Wien BMWs vor Zügen?

Kann da ein(e) Wiener(in) aufklären?

Erneuerbare Energien

Angesichts des 1. Hauptsatzes, der besagt, dass Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann, ist die Erzeugung von neuen Energien schon ein starkes Stück Zauberei. Tusch!

Höher als 90US$

Der Ölpreis erklimmt immer neue Höhen. Das muss an der Jahreszeit liegen. Kinder und sogar Erwachsene lassen jetzt ihre Drachen steigen. Der Drang zum luftig Hohen ist nun mal fast dranghaft und auf jeden Fall traditionell jetzt gegeben. Ich sag mal, trinken wir stattdessen doch ein Fläschchen Rotwein.

Gellerts Butterbirne

Gellerts-Butterbirne

Gellerts Butterbirne ist in dieser Jahreszeit meine Lieblingsbirnensorte. Sie ist aromatisch, süß verbunden mit jener Säure, die auch einen Wein erst groß macht, und saftig. Jetzt ist sie reif und man kann in sie hineinbeißen, so dass einem der Saft rechts und links aus den Mundwinkeln zu fließen droht.

Man lasse sich nicht durch die oft bräunliche, raue Schale irritieren. Diese ist nicht sehr dick und entwickelt eine gewisse Körnigkeit auf der Zunge, die eine prickelnde Ergänzung zum weichen, wohlschmeckenden, aromatischen, saftigen Fleisch bildet und damit zusammen das Erlebnis Gellerts Butterbirne erst ausmacht.

Man lasse sich auch nicht davon irritieren, dass die Sorte bereits 1838 entstanden ist. Das war damals in Frankreich in dem Jahr, als dort die Spielbanken verboten wurden und noch zehn Jahre bevor dieses Verbot auch in Deutschland, mit Ausnahme Bad Homburg, ausgesprochen wurde. http://www.isa-casinos.de/articles/7101.html

Gellerts Butterbirne gedeiht bei uns prächtig. Und doch findet man sie selten im Supermarktangebot. Aber es gibt ja Märkte. Es ist derselbe kleine Markt, auf dem ich schon die kleinen, leckeren Cox Orange Renetten gefunden hatte, auf dem sie angeboten werden und auf dem ich sie für läppische 99 Cent/Kilo gekauft habe.

Kurz und einmalig in eigener Sache

Immer wieder baue ich gewollt oder aus Dummheit oder Unkenntnis Behauptungen und Ansichten in meine Beiträge ein, die danach rufen, zurechtgerückt zu werden.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

„Abschaum“

Eine alte, eine sehr alte Dame ging ihr Gehhilfewägelchen vor sich her schiebend auf einem schmalen Bürgersteig ihres Weges. Als sie an die Stelle kam, an der sich eine Straßenbahnhaltestelle befindet und so viele Leute standen, dass sie schon Schwierigkeiten hatten, sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten und bemüht waren, der sehr alten Dame bereitwillig Platz zu machen, begann diese die Wartenden mit einem Da capo von „Abschaum, Abschaum, Abschaum“ zu beschimpfen. Eine Frau meinte zu der sehr alten Dame: „So was sagt man doch nicht.“ Da verfinsterte sich die zerknautschte Miene, was man gar nicht für möglich gehalten hätte, so finster schaute die sehr alte Dame in die Gegend, noch ein mal um 10 Grad auf der Finsternisskala und sie meinte laut und deutlich: „Für mich sind Sie alle Abschaum!“ Einer aus der Menge meinte mehr in den Raum als der sehr alten Dame zugewandt: „Und unter Hitler war alles besser.“ Erregt meinte die sehr alte Dame: „Da herrschte wenigstens noch Ordnung!“ Man machte der sehr alten Dame trotzdem weiter Platz und bald war sie weiter ihr „Abschaum, Abschaum, Abschaum“ skandierend hinter der nahen Straßenecke verschwunden.

In der Menge gab es keine Kommentare zu dem kleinen Ereignis. Man wartete weiter auf die Straßenbahn.

Ein Stück Regenbogen

Regenbogen

Baum des Jahres 2008

Walnussbaum
Juglans regia
Juglandaceae

Das Kuratorium ‚Baum des Jahres’ hat die Walnuss zum Baum des Jahres 2008 gekürt.

Bisher wurden lediglich heimische Bäume gewählt. Und so war das auch gedacht. Um so mehr lässt diese Wahl erstaunen.

Auch wenn die Walnuss weithin bekannt und populär ist, was nicht zuletzt daher rührt, dass die katholische Kirche um die Walnuss einen Kult ja geradezu ein mystisches Brimborium aufgebaut hat, gehört sie nicht zur hier heimischen Flora.

Wir finden sie als Schatten spendenden und Fliegen und Mücken abweisenden Baum in größeren Gärten und Versammlungsorten. In Südeuropa und vor allem in Kalifornien werden spezielle Züchtungen angebaut, die dazu dienen, Nüsse zu produzieren. Zwei Drittel aller im Handel erhältlichen Walnüsse stammen aus Kalifornien. Die spanischen Eroberer hatten die Nuss ins neue Land gebracht.

Auch das Holz ist ob seiner Hochwertigkeit sehr geschätzt, was jedoch kaum dazu geführt hat, die Walnuss bei uns forstlich anzubauen.

Die Walnuss galt lange Zeit als für unser Klima wenig geeignet. Sie ist frostempfindlich. Erst in den letzten Jahrzehnten finden wir sie in den Städten und Vorgärten spontan entstehend, sei es, dass Eichhörnchen die Nüsse dort verbuddelt haben, Krähen nicht erfolgreich dabei waren, die Nüsse durch Fallenlassen aus größeren Höhen zu knacken und diese so liegen blieben oder einige Walnüsse im Handel erworben achtlos weggeschmissen wurden. Oder vom Rasenmäher nicht erfasst wurden. http://fely.twoday.net/stories/4306042

Mir scheint, dem Kuratorium gehen die Bäume aus. Oder aber es handelt sich bei dieser Auszeichnung um die Förderung einer sentimentalen Sicht auf die 'Natur' anstatt um Wissensvermittlung.
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&id=15906810

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Eine Ausstellung – zwei Vernissagen

Übermorgen, Freitag, dem 19. Oktober 2007 ist es wieder so weit. Die Ausstellung ‚Popliteraturgeschichten’ wird ihre zweite Vernissage um 18:00 – 22:00 h nach der Tagung ‚Pop in R(h)einkultur’ im Palais Wittgenstein erleben.

Beat, Lyrik, Spoken Word, Poetry Slam und FRÜH-Kölsch.
Eintritt frei

Ort der Kölschvergiftung:

Heinrich-Heine-Institut
Bilker Str. 12-14
40213 Düsseldorf
Durchwahl: 0211/899-5986
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut
http://www.popamrhein.de

Sich verengende Perspektive

Bahngleise1

aber

Parallelen treffen sich nicht mal in der Unendlichkeit.

Morgen Vormittag wird bei der Bahn gestreikt.

Gestern erfuhr ich in den Schweizer Nachrichten, dass die Lokführer in der Schweiz, der ein vorbildlich funktionierendes Bahnsystem mit schnellen Zugfolgen und mit vielen privaten Bahngesellschaften nachgesagt wird, mehr als das Doppelte dessen verdienen, was ihre deutschen Kollegen bekommen. Das sind mehr als 100 % mehr.

Es herbstelt

Es-herbstelt
Amelanchier laevis
Rosaceae

Wo wir leben

Jeder 4. Deutsche meint, die NS-Zeit habe auch ihr Gutes gehabt. Bei den Mitmenschen in meinem Alter sind es sogar 37 Prozent.

Nein, daraus kann man nicht schließen, dass 25% der Deutschen Neo-Nazis sind. Aber mir fehlt jedes Verständnis für meine Altersgenossen.

Bei den Mitmenschen mit Hauptschulabschluss liegt der Anteil derer, die in der NS-Zeit auch Gutes sehen, bei 44 Prozent.

Leider wird nicht ausgewiesen, was am Nationalsozialismus positiv gesehen wird und ich will mich hier nicht in Spekulationen verirren.

Ich komme noch einmal zu meinen Altersgenossen zurück. Hier spekuliere ich mal und vermute, dass diese Leute weniger Wert darauf legen, sich persönlich frei entwickeln zu können sondern eine führende Hand wünschen, eine Leitlinie vorgegeben haben wollen.
Für mich ist diese Zeit, obwohl ich sie nur in einem sehr unmündigen Alter erlebt habe, ein einziger Schrecken. Das Entsetzen ist so groß, dass es sich verbietet, einzelne Elemente herauszugreifen.

Die 44 Prozent bei den Hauptschülern halte ich für geradezu beängstigend. Da sehe ich ein großes Potential von den Neo-Nazis Verführbarer.
http://www.stern.de/politik/deutschland/:%0A%09%09stern-Umfrage%0A%09%09%09-Hatte-NS-Zeit-Seiten/600274.html

Bitte auch noch einmal diesen Bericht lesen. Den hatte ich geschrieben, als von Bush der Irakkrieg angezettelt wurde, um zu verdeutlichen, was Krieg ist. Hier kann er dazu dienen, wenigstens zu erahnen, wie weit die Meinungsbildung beeinflusst werden kann.
http://gnogongo.twoday.net/stories/2350590/

Durchwachsen

Durchwachsen
Bhf-Gerresheim - Düsseldorf-Gerresheim

Sonnenschein

Sonnenschein
Gumbertstraße - Düsseldorf-Eller

Hier scheint die Sonne, selbst wenn es regnet.

Wie trickst man den Bürger aus?

oder
weshalb man den Politikern überhaupt nicht mehr traut.

Victoria heißt Sieg und der ist sehr unabhängig von Recht und Gesetz. Das möglicherweise nicht dem Buchstaben nach aber nach allgemeinem Empfinden.
Das hier ist lokales Geschummel, bei dem der Victoria-Versicherung ein Grundstück zugeschoben wird, über das zu verfügen, eigentlich auf andere Weise hätte entschieden werden müssen.
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=179855

Es gibt auch Politiker, die halten sich aus Allem raus und machen Reisen und Reisen und Reisen, sorgen dabei für patriotisches Bauchpinseln, sonnen sich in scheinbarer Bedeutung, und surfen auf einer trügerischen Welle des Lächelns und fischen nach Komplimenten in fernen Ländern und im eigenen Land. Doch dessen ist das Volk müde. Man wendet sich gähnend ab. Das bringt nichts und unterhält nicht einmal. Politik ist gegenstands- und inhaltslos geworden.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/10/17/2401340.xml

Das könnte einen tatsächlich kalt lassen, gäben diese Politiker (es gibt auch andere, aber die machen nicht ‚die Politik’ aus) nicht unser Geld aus und lebten von unserem Geld. Es ist wenig konsequent, diese Politiker abzulehnen, ihnen aber die Zuwendungen weiter zu gewähren. Steuerzahlungen einstellen, bedeutet das. Wenn die Mehrheit das wohl begründet macht, kommt wieder Leben in die Bande. Wetten dass?

Rote Zwiebeln

Rote-Zwiebeln

Dienstag, 16. Oktober 2007

Wohnen im Grünen

Wohnen-im-Gruenen
Ludwig Beck Straße - Düsseldorf-Düsseltal

Paul Spiegel Wald

Wald in der Wüste

Paul Spiegel hat das schönste und sinnvollste Denkmal gesetzt bekommen, das man sich vorstellen kann. Ein Wald aus 10.000 Bäumen in der Negev-Wüste. Dieser Paul Spiegel Wald schließt an einen bereits existierenden Wald aus 400.000 Bäumen in der Wüste an.

Neben der würdigen Bestimmung des Waldes möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich Wüsten begrünen lassen und dass diese Neupflanzung von 10.000 Bäumen mit Kosten in Höhe von 50.000 Euro bezahlbar und praktikabel ist.

Für mich ist das darüber hinaus, dass es ein Paul Spiegel Wald ist, Paul Spiegel habe ich sehr geschätzt, ein Beispiel für eine meiner Lieblingsideen, Wüsten zu begrünen, darstellt. Ein kleiner Schritt in der Wüste Negev ein riesiger Schritt für die Welt.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/490411

Moralkeule Umweltschutz

Die Presse scheint gleichgeschaltet zu sein. In Trier gab man aus, dass den Deutschen die Umwelt nicht interessiere, wenn es um den eigenen Urlaub geht.

Daraus macht das Gros der Presse eine Moralkeule, als würde das etwas ändern. Das Gegenteil ist der Fall. Dermaßen moralisch in die Ecke gestellt entsteht beim ‚Verbraucher’ eine Antihaltung zum Umweltschutz. Umweltschutz ist sehr wohl im Focus weiter Bevölkerungskreise. Die ständig steigenden Preise für Nutzenergie tun ihr Übriges.

Es ist ein Leichtes, die Fahrt mit dem Auto in den Urlaub als gar nicht so umweltschädlich hinzustellen, schließlich führe man ja auch zu Hause mit dem Auto rum. Bevor über den (teilweisen) Verzicht auf das Auto geredet werden kann, muss erst einmal der öffentliche Verkehr so funktionieren, dass es dumm erscheint, mit dem Auto zu fahren und die damit verbundenen, horrenden Kosten zu tragen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,511700,00.html

Knoblauch

Knoblauch
Allium sativum
Alliaceae

Nachdem ‚amerikanische Wissenschaftler’ entdeckt haben, dass Knoblauch gesund ist und dafür Schwefelwasserstoff verantwortlich machen, dürfte diese Erkenntnis aus der Nische des nicht amerikanischen Wissens zu einem Mainstreamwissen mutieren.

Das soll mich aber nicht davon abhalten, diese böse Geister und Vampire vergraulende Zwiebel weiterhin zu loben und davon abzuraten, stattdessen einfach Schwefelwasserstoff zu trinken. Ich bemerke mal ganz bescheiden, dass dort noch andere Stoffe eine Rolle spielen und die segensreiche Wirkung des Schwefelwasserstoffs mehr als ergänzen.

Am besten wir vergessen das mit der Gesundheit und wenden uns dem Genuss zu, wobei wir ebenfalls die Diskussion, ob er nun geschnitten, gepresst oder sogar mit Schale verwendet wird, außen vorlassen. Das sind alles Betrachtungen, die der ähneln, ob Schokolade aus der rechten oder der linken Hand gegessen besser schmeckt.

Auf eines möchte ich jedoch hinweisen. Es gilt als unhöflich, vor einem Zahnarztbesuch dem Knoblauch in größeren Mengen zuzusprechen, obwohl es auf dem Weg zu dem Zahnarzt durchaus für sinnvoll erachtet werden kann, reichlich Knoblauchdunst zu verbreiten. Das z.B. wenn dies morgens geschieht und man auf Bus und Bahn angewiesen ist. Es verleiht dem sich irrwitzig mischenden Gestank der frisch aufgelegten Parfums, Kölnisch- und Rasierwässerchen eine versöhnliche Note und verschafft einem selbst in gut gefüllten Bussen und Bahnen einen gewissen, ich nenne es mal, Achtungsabstand zu den wirklich unanständigen, Moschus mit Maiglöckchen und Sandelholz mit Urinaldünsten vermischenden Mitmenschen, deren Nasen dermaßen fehlgeleitet dann doch den lieblichen Geruch unseres Knoblauchs wahrnehmen aber merkwürdigerweise deutlich ablehnen.

Das heftigste Knoblaucherlebnis hatte ich vor vielen Jahrzehnten in einem kleinen Fischer- und Bauerndorf in einer kleinen Huerta an der Südküste Spaniens. Es war ein Weiße Bohnen, Kartoffel, Fleisch-Eintopf (estofado), in welchen soviel ganze Knoblauchzwiebeln schwammen, dass auf jeden Teller, der daraus geschöpft wurde, eine ganze Knoblauchzwiebel gelangte. Bis zur letzten Kelle. Das erlebt habend kann ich behaupten, dass man den Knoblauchgeruch nicht nur über Lunge und Mund verbreitet, wie die Amis meinen, sondern durch jede Pore der Haut und besonders dort, wo Schleimhäute sich treffen, was z.B. auch und vor allem den Geschlechtsverkehr in eine Wolke des Wohlgeruchs verwandelt, ausdünstet.

Aber von so köstlichen Schweinereien haben die Mundspray und Deodorant schwingenden Amerikaner ja keine Ahnung.
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehrung/:Forschungsergebnis-Warum-Knoblauch/600219.html

back home in town

Plattenvegetation

Krahkamp

Krahkamp
Düsseldorf-Flehe

Die Flurbezeichnung Auf’m Krahkamp meint ein durch Wälle oder Gräben oder sonstige Einfriedung umschlossenes Wäldchen oder Feld, in dem Krähen ihre Horste haben.

Kollision auf dem Rollfeld

Wenn ich lese, dass in London Heathrow zwei Flugzeuge auf dem Rollfeld zusammengestoßen sind, dann wundere ich mich nur, dass das nicht viel öfter passiert. Jedes mal, wenn ich dort landete, sah ich, wie eng es dort zugeht, so eng, dass wirklich nur Meter zwischen den ausladenden Flügeln der vielen, vielen Flugzeuge verbleiben, die da zu ihren Positionen rollen. Jedes mal ein beängstigendes Schauspiel.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/zwei_flugzeuge_auf_dem_flughafen_london_kollidiert_1.570138.html

Rückseite

Rueckseite
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Ökobilanz PKW, Bahn, Bus

Die FAZ vergleicht die Ökobilanz von PKW, Bahn und Bus und kommt zu dem Ergebnis, dass Bahn und PKW in der Ökobilanz überraschenderweise fast gleich (schlecht) abschneiden, während der Bus beiden weit überlegen sei.

Das relativ schlechte Abschneiden der Bahn wird vor allem auf die Schnellstrecken, auf denen Energie fressende Züge halb besetzt fahren, und die Stromgewinnung aus Braunkohle zurückgeführt.

Dieser Artikel liefert belastbare Zahlen und ist somit hilfreich. Was fehlt sind die Kosten und die Ökobilanz für die Infrastruktur, Bau und Erhalt von Straßen und Gleisen, wobei auch der Flächenbedarf und die Versiegelungsgrad beider Systeme mit einfließen müssen.

Was mich darüber hinaus interessiert, sind die Gesamtkosten eines gefahrenen Kilometers pro Person. Da müssen nach allem Dafürhalten die großen Einheiten wie Bahn und Bus dem PKW eigentlich weit überlegen sein. Bei dem Bus ist das der Fall, bei der Bahn bisher nur in sehr geringem Maß.

Wenn das mal durchleuchtet würde, müsste man auf den/die Fehler stoßen, die von der Bahn (auch der Straßenbahn) gemacht werden. Da scheint mir, sowohl was die Ökologie wie die Ökonomie betrifft, viel Luft drin zu sein.
http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EB61CC368B37845F791AF4E735908A107~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?rss_googlefeed

Gewächshäuser

Gewaechshaeuser
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Montag, 15. Oktober 2007

Adebar

Adebar
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Ich kenne mich mit ländlichen Gebräuchen nicht aus. Ist das jetzt eine Annonce, die besagt, dass hier ein Kind angekommen ist, oder ist das die Beschwörung eines Kinderwunschs?

Gärtnerei

Gaertnerei
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Einkellerungskartoffeln

Einkellerungskartoffeln
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Fleher Bruecke

Fleher-Bruecke
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Pöttcheskrauterei

Poettcheskrauterei
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Das ist die intensivste Art, Freilandgärtnerei zu betreiben.

Mäuerchen

Maeuerchen
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

BürgerSteig

BuergerSteig
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe

Es wird eng

Wenn e.on jetzt ankündigt, die Strompreise zum Anfang nächsten Jahres um bis 9,9% und die Gaspreise noch mehr zu erhöhen, dann ist das nicht nur der Beginn einer allgemeinen Erhöhung der Energiepreise sondern auch eine Fortführung einer weit darüber hinaus greifenden Erhöhung der Preise insgesamt. Das wird noch einmal auf die Preise für Lebensmittel durchschlagen aber auch auf Preise anderer Artikel des täglichen Bedarfs.

Die Zahl der Menschen auf der Erde steigt unaufhaltsam und die Ressourcen erschöpfen sich. Das Ende der Fahnenstange ist sichtbar. Das bringt es mit sich, dass zwar einige Länder der ‚Dritten Welt’ noch einen Aufschwung erleben können, weil sie über Ressourcen verfügen, aber der Rest noch weiter verarmt.

Bei uns wird die Schere zwischen Reich und Arm noch weiter auseinanderklaffen und die Mittelschicht sich deutlich ausdünnen. Das kann zu so extremen Verhältnissen führen, dass es zu Unruhen kommt. Noch ist die Politik bemüht, das Ausmaß der Misere nicht durchscheinen zu lassen und mit einem sozialen Netz aufzufangen. Das aber hat Grenzen.

Das Hauptproblem, das stete Wachstum der Bevölkerung, wird nicht angegangen. Da versagt die Politik an einer wesentlichen Stelle. Wir müssen die Bevölkerung reduzieren, ein sehr schmerzhafter Prozess, und Wüsten rekultivieren, ein sehr lohnender Prozess. Ergänzend gilt es, noch etliche Lücken bei der Landnutzung zu schließen und weiteres Versiegeln der Landschaft zu verhindern. Das Begrünen von Dächern ist zwar nur ein kleiner Beitrag, aber es ist ein Beitrag. Microklimatisch kann solch ein Begrünen geradezu Wunder bewirken.

Auf der Heinrichstraße

Heinrichstrasse22
Düsseldorf-Düsseltal / Düsseldorf-Mörsenbroich

kann man Auto fahren, arbeiten, wohnen, spazieren gehen, flanieren, Fahrrad fahren, reiten, Kinderwagen schieben, unter Bäumen wandeln, in der Sommerhitze Schatten und Kühle unter Bäumen finden, in den Bus steigen, sich übers Geländer legen, den Blättern zuschauen, wie sie von den Bäumen fallen oder auf dem Wasser von Düssel und Kittelbach schwimmen, Moderlieschen identifizieren, ihnen zusehen, wie sie hinter Steinen in der Strömung stehen und Algenfäden abgrasen, um Stachelditzchen und Blutegel wissen, Mücken tanzen sehen, dem Krächzen von Raben, dem Kreischen der Elstern, dem Warnruf des Eichelhähers lauschen, Kleiber und Meisen beobachten, den Ringeltauben beim Nestbau zuschauen, den flatterigen Flug von Schmetterlingen bewundern, Ratten erleben, wie sie ihre Wege austreten, in ihre Bauten kurz unter der Wasserlinie oder in der Böschung einfahren, auf der Düssel und dem Kittelbach von einer Seite zur anderen schwimmen, einen weißen Maulbeerbaum wahrnehmen, einen Wasserfall rauschen hören, eine spannende, abwechslungsreiche Flora sehen und riechen, Graureiher beobachten, wie sie ruhig im Wasser stehen und plötzlich zugreifen, wenn es gilt, ein Moderlieschen oder eine Ratte zu fangen, ziemlich authentisch italienisch essen und Hunde ausführen. Man könnte dort Boule spielen und wenn man noch einkaufen gehen könnte, wäre die Heinrichstraße die Kö.

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