Ratinger Straße - Düsseldorf-Altstasdt
Man achte auf die Transportkiste für Schallplatten
argee gleim - 26. Okt, 21:03
Das ginge noch. Aber „Welche Nummer bis Du“ ist eine ganz andere Frage.
Nummern haben wir schon viele. Telefonnummer, Ausweisnummer, Passnummer, Steuernummer. Diese Nummern stehen jeweils für speziell erfasste Daten. Eine Vernetzung dieser Daten ist nicht angedacht und kann nicht so leicht automatisiert werden.
Die Nummer, die wir sind, nämlich die vorgesehene digitalisierte Steuernummer, die entschieden mehr Daten repräsentiert, als die alten Nummern es taten, kann ohne Weiteres auch an anderer Stelle als dem Finanzamt und das bundesweit genutzt werden.
Bei all den bekannten Versuchen, den Überwachungsstaat einzuführen, ist das ein dicker Brocken mit eingebautem Missbrauch. Da schrillen alle Alarmglocken. Das meint auch Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für Datenschutz.
http://www.n-tv.de/871499.html
Das könnte man wörtlich nehmen und es ergäbe einen Sinn.
Doch hier handelt es sich gar nicht um eine Tasse.
Mal wieder ist es ein jiddisches Wort, welches der Sache zu Grunde liegt.
toshia = Verstand
Nicht mehr alle Tassen im Schrank haben
Eine trübe Tasse
Das alles erklärt sich besser und richtiger, wenn man um toshia, den Verstand, weiß.
argee gleim - 26. Okt, 16:31
Angela Merkel muss sich im Land aufhalten, man hört nichts von ihr. Naja, sie ist auf dem Sprung nach Indien. Noch gehen ihr die Länder nicht aus, die zu besuchen ihr zu Hause Ansehen einbringen soll.
Aber langweilt die Methode nicht langsam? Vielleicht spricht sich ja auch hier zu Hause rum, dass sie international eine Lachnummer darstellt.
Mrs. Feelgood spricht mit den heiligen Kühen.
Schließlich ist bald Halloween.
Und fährt sie nach Australien
Geht’s um Mineralien.
Auch in Namibia
ist Tralala
und in Togo
tanzt sie Pogo

Der Tag nach dem Bahnstreik. Gegen 12:00h am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Der Betrieb auf dem Bahnhof erscheint normal. Die Anzeigetafel zeigt allerdings fast nur Verspätungen und drei Züge, die komplett ausfallen an, obwohl ab 8:00h nicht mehr gestreikt wird.
Der Andrang auf den Bahnsteigen hält sich in Grenzen. Voll ist der Bahnsteig nur da, wo eine regionale, private Bahn hält. Die Linie Kaarst – Neandertal.
Der gewöhnliche Pendler ist gelassen und liest sein Boulevardblatt in der Raucherzone am Ende des Bahnsteigs.
Es ist nicht seine Sorge, wie die Weichen in Zukunft gestellt werden.
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/790710.html
http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Bahn%20GDL%20Ultimatum/270581.html
argee gleim - 26. Okt, 14:23
argee gleim - 26. Okt, 10:53
Ah. Jetzt versteh’ ich. Da wunder’ ich mich über Jahre, dass die Berliner so übelgelaunt daherkommen. Es gibt eine Erklärung. Die Berliner sind jene, die am kürzesten schlafen in der Republik. Zu viel Hektik, zu viel Unterhaltung und das auf Kleinbürgerbühnenniveau.
Grundvoraussetzung für die Misere sind jedoch: Zu wenig Gelassenheit. Kein Savoir Vivre. Kein Dolce far niente. Kaiserlich preussisches Strammstehen- und Pflichterfüllungstrauma als Mauer im Kopf.
Ein Lager aus Ästen, eine Pizza (Hartz IV) und was Wärmendes auf
der Leine dem Ast. So geht’s zur Not.
argee gleim - 26. Okt, 09:45
3:00 h nachts, dass ist die Zeit, in der es am ruhigsten ist. Die meisten Menschen schlafen. Der Autoverkehr beschränkt sich auf ein gelegentlich vorbeirauschendes Taxi. Steínmarder hört man nicht. Selbst das Sterben einer Maus in den Fängen einer Eule geschieht lautlos.
Zu dieser Zeit ist es dermaßen ruhig und menschenleer, dass es selbst für Wildschweine möglich ist, sich unbemerkt der Straßen zu bemächtigen und sich ihre Nahrung in den Hinterhöfen der Stadt zu holen. Eigentlich würden Wildscheine um diese Zeit auch gerne schlafen. Aber Wildschweine sind anpassungsfähig und gute Beobachter. So verlegen sie sich eben auf diese Zeit.
Da es bei Wildscheinen um Tiere mit Geschmack handelt, meiden sie Gegenden mit Redaktionen und Auslieferungszentren der Bíldzeitung. Obwohl sie nicht lesen können, spüren sie das Falsche an und in diesem Boulevardblatt. Das haben sie vielen Zweibeinern voraus. Daher der Satz: „Bildzeitung liest doch kein Schwein.“
Mehr als ein neuer Begriff. Worum geht’s?
Wenn jemand arbeitslos ist und Hartz IV beantragt, muss er sein gesamtes Vermögen angeben. Jetzt sind ‚clevere’ Politiker auf die Idee gekommen, dass Rentenansprüche zu eben jenem Vermögen zu zählen sind. Ein Rentenanspruch entsteht bei Frauen mit dem 60. Lebensjahr und bei Männern 8 Monate später. Der Trick ist, diese Mitmenschen zwangsweise zu verrenten. Dergestalt entstehen die Rentenansprüche realiter und können so gegen Hartz IV aufgerechnet werden.
Das spart Zahlungen des Arbeitslosengelds II und schönt die Statistik. Diese Zwangrentner fallen aus dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen und haben ihren Anspruch auf Vermittlung unwiederbringlich verloren. Die Rente ist zwar geringer aber das schert die Politik, die gerade in letzter Zeit darauf abhob, die Älteren wieder in Arbeit zu bringen, nicht.
Wie war das noch mit der Rente ab 67?
Irgendwie widersprüchlich. Nicht wahr?
http://www.n-tv.de/870831.html
31.10.2007, Pop am Rhein: POP-Poetiken II, Beginn:
20 Uhr
Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, Bilker Str. 12-14, 40213 Düsseldorf
Zur Detonation der Lage: Düsseldorf von den 80er Jahren bis heute
Peter Glaser: Lesung
Lehn/Schmickler: Live-Elektronik
Moderation: Enno Stahl (Heine-Institut)
Eintritt: 7,00 / 5,00 Euro
Kartenreservierungen unter: 0211-89-92902 oder Email: ilona.terstappen@stadt.duesseldorf.de
Solanum nigrum
Solanaceae
sehen die herbstlich chlorophyllfreien Blätter des Schwarzen Nachtschattens aus.
argee gleim - 25. Okt, 13:35
1.000 Tonnen Kirche fahren frisch gesegnet im Schritttempo von Heuersdorf nach Borna. Das ist wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen als der Umzug von Holzhäusern in den USA, von denen man schon einmal spektakuläre Bilder sieht.
http://www.ftd.de/politik/international/270179.html
Bastionstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 25. Okt, 12:37
In Bayern werden Nägel mit Köpfen gemacht.
Das Rauchen in bayerischen Gaststätten und öffentlichen Gebäuden soll vom kommenden Jahr an strikt verboten sein. Auch in Bierzelten und Vereinsheimen darf künftig nicht mehr geraucht werden. Darauf hat sich die CSU-Landtagsfraktion nach einer mehrstündigen Diskussion am Mittwoch geeinigt.
Das ist eindeutig und enthebt Wirte und Behörden von Zweifelsfällen und vermeidet so verbreitet die Bildung einer jäh juristisch steilen Stirnfalte.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/950/139659/
argee gleim - 25. Okt, 08:12
Das von Frau Merkel propagierte Mahnmal für die deutschen Vertriebenen wandelt sich vernünftigerweise in ein Dokumentationszentrum unter den Fittichen des Deutschen Historischen Museums in Berlin.
Das lässt hoffen, dass es sich dabei nicht wie befürchtet um ein Symbol nationaler Erweckung sondern um ernsthafte, wissenschaftlich begleitete Dokumentation handeln wird. Fein so.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/das-zentrum-fuer-vertriebene-kommt/?src=AR&cHash=f51ab1d818
argee gleim - 25. Okt, 07:37
In der Nacht auf Sonntag wird uns die im März geklaute Stunde zurückgegeben. Wir stellen unsere Uhren wieder auf Normalzeit um.
Winterzeit ist in diesem Zusammenhang ein verfehlter Ausdruck. Winterzeit ist jene Zeit, in der es kalt und in vielen Regionen Schnee zu erwarten ist, mit Adventskranz und Weihnachtbaum das Licht beschworen wird und welche zumindest gefühlt mit dem Karneval, dem ersten Fruchtbarkeitsfest im Jahr, endet.
Die EU-Kommission konnte keine Energieeinsparung auf Grund der Sommerzeit feststellen. Soviel ist schon von dem Bericht der Kommission, der zum Jahreswechsel erscheinen soll, durchgesickert. Die nicht ganz billige und auch gesundheitsschädliche Umstellung zweimal im Jahr ist somit wenig sinnvoll.
Es ist nur zu hoffen, dass es das letzte Mal war, dass wir alle dermaßen an der Nase herumgeführt werden, uns unnötigerweise Stress zugefügt und unsere Gesundheit dermaßen schnöde geschädigt wird.
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=21489
http://www.pressetext.com/pte.mc?pte=071025030
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort
Erst mehrdeutig wird's schön
argee gleim - 24. Okt, 22:15
Frauen frieren bei gleichen Temperaturen, bei denen Männer sich noch wohl fühlen. Frauen halten das Eintauchen in kaltes Wasser besser aus als Männer.
Männer haben mehr Muskeln und verbrennen mehr, Frauen haben mehr Fett und sind besser isoliert. Unbeantwortet bleibt, wieso Frauen in der Wohnung oder an der Haltestelle wartend nicht ebenfalls besser isoliert sind.
Schon wieder so ein Welträtsel, das Frauen uns Männern aufgeben.
Und wie ist das mit fetten Männern und mageren Frauen? Bei der Frage lassen uns solche Studien allein. Also bleiben wir dabei, dass unsere weibliche Begleitung friert und dies äußert. Wir glauben ihr und sorgen dafür, dass sie ins Warme kommt oder leihen ihr unser Sakko. Ist doch ganz einfach und viel persönlicher. Da brauchen wir keine pauschalierende Erläuterung.
Wenn sich nicht so viele Leute langweilten, gäbe es weniger dieser überflüssigen, weil schlecht gemachte Studien ohne einen Fitzel neuer Erkenntnisse.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/frauen_frieren_leichter_als_maenner_1.573524.html
argee gleim - 24. Okt, 17:17
In Möckmühl in der Nähe von Heilbronn hat eine Frau eine Firma zur "Aufzucht und Pflege von Säugetieren " angemeldet. Der ermittelnden Behörde erklärte sie, dass sie sich um steuerliche Vorteile für ihre Kinder bemüht habe.
Teile der Presse machen daraus, dass diese Mutter ihre Kinder wie Tiere aufziehe. Dabei ist das doch nur ein Zeichen dafür, dass die Steuerlast inzwischen so hoch ist, dass auch zu solchen Finessen gegriffen wird. Noch verständlicher wird das Vorgehen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass das im Ländle passiert. Da geht’s halt um jede Schindel am Haus und das in diesem Fall zum Vorteil der Kinder.
Ich finde, wenn Ursula von der Leyen sich als Familienministerin umgeben von einem Rudel rosa Kaninchen fotografieren lässt, dann liegt diese Gewerbeanmeldung allzu nahe.
http://tagblatt.de/35653127
Hierzu passt auch diese Studie
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,7112410,00.html
Düsseldorf-Altstadt
Verdrossnen Sinn im kalten Herzen hegend,
Reis ich verdrießlich durch die kalte Welt,
Zu Ende geht der Herbst, ein Nebel hält
Feuchteingehüllt die abgestorbne Gegend.
Die Winde pfeifen, hin und her bewegend
Das rote Laub, das von den Bäumen fällt,
Es seufzt der Wald, es dampft das kahle Feld,
Nun kommt das Schlimmste noch, es regent.
Heinrich Heine
In Kalifornien sind die Feuer echt.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2844615,00.html
argee gleim - 24. Okt, 13:10
Wer sich für die Jugendkultur der letzten Jahrzehnte interessiert, der kann sich dieser im Aufbau befindlichen Linksammlung bedienen.
http://www.rockarchiv.infopartisan.net/links/index.html
Flinger Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 24. Okt, 12:48
Im Hinterhof des Heinrich Heine Institus - Bilker Straße - Düsseldorf-Altstadt
Erinnerung
Dem einen die Perle, dem andern die Truhe,
O Wilhelm Wisetzki, du starbest so fruhe -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
Der Balken brach, worauf er geklommen,
Da ist er im Wasser umgekommen -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
Wir folgten der Leiche, dem lieblichen Knaben,
Sie haben ihn unter Maiblumen begraben -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
Bist klug gewesen, du bist entronnen
Den Stürmen, hast früh ein Obdach gewonnen -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
Bist früh entronnen, bist klug gewesen,
Noch eh' du erkranktest, bist du genesen -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
Seit langen Jahren, wie oft, o Kleiner,
Mit Neid und Wehmut gedenk ich deiner -
Doch die Katze, die Katz' ist gerettet.
argee gleim - 24. Okt, 12:20
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 24. Okt, 12:12
Im Hinterhof des Heine Instituts - Bilker Straße - Düsseldorf-Altstadt
Die Flaschen sind leer
Die Flaschen sind leer, das Frühstück war gut,
Die Dämchen sind rosig erhitzet;
Sie lüften das Mieder mit Übermut,
Ich glaube sie sind bespitzet.
Die Schulter wie weiß, die Brüstchen wie nett!
Mein Herz erbebet vor Schrecken.
Nun werfen sie lachend sich aufs Bett,
Und hüllen sich ein mit den Decken.
Sie ziehen nun gar die Gardinen vor,
Und schnarchen am End um die Wette,
Da steh ich im Zimmer, ein einsamer Tor,
Betrachte verlegen das Bette.
argee gleim - 24. Okt, 08:31
Zigarettenautomat im 'Uerige'
argee gleim - 24. Okt, 07:42
Luisengymnasium
Kasernenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 23. Okt, 19:27
Kasernenstrasse - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 23. Okt, 19:25
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt
Wer gut trinkt, der schläft gut
Wer schläft, der sündigt nicht
Wer nicht sündigt, der kommt in den Himmel
"Lecker Mettbrötchen!"

argee gleim - 23. Okt, 19:07
Torfbruchstrasse/Nachtigallstrasse - Düsseldorf-Gerresheim
Ein Gebäude, von dem ich nicht weiß, ob es einmal eine Badeanstalt, ein Bahnhof oder doch eine Fabrik war.
argee gleim - 23. Okt, 13:34
Der Kollege und alte Mitstreiter beim Mehrzweckbeutel hat endlich ein eigenes (Foto)Portal eröffnet. Schärfstes Willkommen.
http://www.null-zwo-elf.de/
Schönau Straße - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 23. Okt, 12:19
Während in den 1990er Jahren der jährliche Anstieg der CO2-Emissionen noch bei 0.7% lag, beträgt dieser jetzt 2,9% pro Jahr. Der Anteil des CO2 Gehalts in der Luft beträgt jetzt 383ppm. Gesund ist das nicht. Und es trifft alle.
http://www.sueddeutsche.de/,ra16m1/wissen/artikel/534/139245/
Die Blätter des Schwarzen Nachtschattens, die sich bereits des Chlorophylls entledigt haben, sehen aus wie fremde, bleiche Blumen mit anhängenden Gynoeceen und schwarzen Stigmata, den reifen, kleinen, runden Früchten. Kalt und fahl. Keine Erinnerung an Sommer. Das Thermometer ist auf 4°C gefallen.
Sonnenstrahlen streifen die Dächer. Noch dringen sie nicht in die Schluchten der Straßen vor. Die Uhr zeigt auf 08:45h. Die Stadt lärmt und hastet allerwegen. Man nennt es Leben. Die Körper wollen noch ruhen. Man lässt sie nicht. Videokameras übertragen Dich und mich in Überwachungszentren. Das Handy verrät, wo wir uns befinden. Die RFID-Kasse checkt unseren sorgfältig bis in alle Einzelheiten erfassten Einkauf und bucht den resultierenden Betrag zeitgleich von unserem Konto ab.
Irgendetwas, irgendjemand versucht jedes Mal meine Emails abzuscannen. Ob meine Abwehrmaßnahmen reichen, das kann ich nur hoffen.
Ein Blick hoch trifft auf das dunkle Glas einer Linse. Ein Biss in ein Brötchen. Bald scheint die Sonne in mein Büro. Man ist nett zueinander.
MESZ
Der Mythos der Echtheit
Die Sterne funkeln vom nachtschwarzen Himmel. Das Thermometer zeigt 5°C an. Der erste Jogger läuft über den schmalen Bürgersteig vor der Haustür. Das Büdchen hat geöffnet und wird eifrig von warm vermummten Zeitungsholern, Brötchenkäufern und Versorgern mit Utensilien für das zweite Frühstück im Büro besucht. Die Straßenbahnen quietschen ihre Runden auf hart-kalten Schienen. Der Kaffee duftet. Aus dem Wasserhahn kommt quellkühles Wasser. Der Flughafen meldet -2°C.

Frau Merkel wendet ihren Blick in die Vergangenheit, in der sie etwas ‚Erbauliches’, National-Erhebendes findet. Sie tritt dafür ein, dass ein Mahnmal für die Vertriebenen errichtet wird.
Das ist ebenso nah an den aktuellen Problemen wie das Geschwätz des Herrn Beck. Man kann von einem Trend sprechen, was die Regression auf die Vergangenheit betrifft. Ist die Dame schon mal im Land, dann macht sie so was.
Um nicht missverstanden zu werden. Ich achte sehr wohl die Leiden und die Leistung der Vertriebenen. Mein bester Freund in den Jahren nach dem Krieg war ein 'Flüchtling'. Ich habe jedoch etwas gegen diese perverse, national-heroische Haltung, die nur einem dient, dem Schwimmen auf der Woge des Nationalen.(Pleonasmus. Ich weiß. Hier Absicht) So etwas ist typisch für Gebilde, die sich minderwertig vorkommen. Das ist kein freier Blick nach vorne.
http://www.volksstimme.de/vsm/startseite/kurzmeldungen/?sid=dd547692d6e6404e8e62f9e5dc15c180
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,512931,00.html
http://www.newsweek.com/id/57435
Tofbruchstraße - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 22. Okt, 21:22
Torfbruchstrasse - Haltestelle Morper Straße - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 22. Okt, 20:22
Schönau-/Dreherstraße – Düsseldorf-Gerresheim
In Gerresheim gibt es einen Hexenstein. Er soll an den letzten Hexenprozess und die letzte Hexenverbrennung am 19. August 1738 am Niederrhein erinnern. Hört sich spannend an und man erwartet etwas Aufwühlendes, schwarze Geschichte Beschwörendes, auch die Kirche Anklagendes.
Erst 1989 ist es Jemandem eingefallen, solch ein Mahnmal zu errichten und hat irgendein Suschen beauftragt, ein solches aus einem Stein zu hauen.
Das Ergebnis ist nach meiner Auffassung betulich larmoyant und einfach nur daneben. Das Thema braucht wahrlich etwas Packenderes, dem man auch ansehen können muss, dass es am Ende der 80er Jahre entstanden ist.
Wenn man bedenkt, dass die Blumenkinder 1989 wahrlich Geschichte waren und die Frauen längst ihren Abschied von Wallekleidern und Frauen-WGs genommen hatten, erscheint ein mahnendes Gedenken in der hier vorliegenden Form dann doch etwas arg gequält. 1989 und so tun, als habe es Punk nie gegeben. Die Zeit war entschieden illusionslos und direkt oder man hat geschwiegen. So was hier kann auch die Niederlage Kaczynskis beklagen.
Keiner wundert sich, dass kaum einer diesen Stein kennt.
argee gleim - 22. Okt, 20:12
Heyestraße – Düsseldorf-Gerresheim
Dieser Hochbunker ist eines der mächtigsten Gebäude Gerresheims. Im Ernstfall nahm er die Belegschaft der nahen Glashütte auf. Jetzt ist er verkleidet und sein Dach dient den verschiedensten Antennen als hoch gelegene Plattform.
Im Erdgeschoss gibt es Kneipen. Ansonsten befinden sich vor allem Proberäume in seinen Mauern, weshalb er auch liebevoll ‚Rockbunker’ genannt wird
argee gleim - 22. Okt, 15:01
Das Dort, welches sich um den von dem Adligen Gerricus im 9. Jahrhundert gegründeten Frauenstift und die Stiftskirche bildete, hatte einen ländlichen Charakter. In der Umgebung bildeten sich mehrere größere und kleinere Höfe.
Erst 1368 wurde das Dorf durch die Grafen vom Berg zur Stadt erhoben. Doch dieses Gerresheim verarmte und wurde von fremden Truppen überfallen und niedergebrannt. An 1850 kam die Stadt Gerresheim zum Königreich Preußen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dem ländlichen Städtchen von etwa 800 Einwohnern eine kleine Industriestadt mit 15.000 Einwohnern. 1909 wurde Gerresheim von Düsseldorf eingemeindet, von wo aus es in den letzten Jahren schon mit Wasser und Strom versorgt worden war. Zu dieser Zeit hat Gerresheim es zu einer Reihe respektabler Bürgerhäuser gebracht.
argee gleim - 22. Okt, 12:00
oder
Der Tod ist federleicht

argee gleim - 22. Okt, 09:35
Jetzt nicht gleich in Ach und Weh ausbrechen und Diffamierung schreien.
Ein Land, in dem man die Wahl zwischen PiS (National-Konservative) und PO (Bürgerplattorm) hat. PO hat gewonnen. Vielleicht eine runde Sache.
Amelanchier lamarckii
Rosaceae
Diese Felsenbirne ist in Nord-Amerika beheimatet. Sie wächst strauchartig und kann 4 – 6 m hoch werden. Die Blüten erscheinen im zeitigen Frühjahr vor dem farbigen Blattaustrieb. Die kleinen, runden Früchte sind essbar, eignen sich zum Frischverzehr und werden zu Kompott und Marmelade verarbeitet. Die Herbstfärbung des Laubs ist rasant.
argee gleim - 22. Okt, 08:30
Mir wurden soeben aktuelle Äußerungen der Doktorandin der Germanistik und Parteifunktionärin Andrea Maria Nahles ins Ohr getragen. Es ärgert mich, dass mir Absonderungen dieser gnadenlos Gestrigen immer noch die Nackenhaare hoch stehen lassen. Die Frau ist ebenso wenig satisfikationsfähig wie ihr Vorsitzender Kurt Beck. Es ist verfehlt, diese Frau überhaupt wahrzunehmen. Kann man ‚konservativ’ steigern? Vielleicht so: Erzkonservativ. Ideologisch. Nahlesisch? Läppisch.
Im Jahr 2005 wurde die Glasproduktion in der einst größten Glasfabrik Europas eingestellt. Ein 140 Jahre altes und damit ein den Stadtteil Gerresheim prägendes Unternehmen musste aufgegeben werden. Der Schornstein steht noch.
Angesichts von Turbo-Kapitalismus, Neo-Liberalismus und Heuschrecken, oder wie immer man das nennen will, lässt es einen aufhorchen, wie zu Zeiten, die noch zum ‚bösen Kapitalismus’ zu rechnen sind, die Verantwortlichen dann doch (in Kenntnis der Marx-Engelschen Theorien oder aus alter Gutsherrentradition?) eine Art soziales Gewissen bewiesen.
1901 wurde in den USA von Owens die erste vollautomatische Flaschenblasmaschine hergestellt, die den Beruf des Glasmachers innerhalb weniger Jahre überflüssig gemacht und zu Massenentlassungen geführt hätte. Um dies zu verhindern, gründete Hermann Heye 1907 den „Europäischen Verband der Flaschenfabriken GmbH“. Dieser kaufte, um einer Massenentlassung in Europa vorzubeugen, die Patentrechte an der Owens-Maschine für Europa auf. Er unterwarf die Einführung dieser Maschine, d. h. die Umstellung der Produktion von manueller auf vollautomatische Flaschenerzeugung, einem Stufenplan. In Gerresheim kam die erste Owens-Maschine 1908 zum Einsatz. (wikipedia)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerresheimer_Glash%C3%BCtte
http://www.mehrzweckbeutel.de/comments.php?id=A2475_0_1_0_M
argee gleim - 22. Okt, 05:08
Endmoräne. Bis hierhin kam die 4. Eiszeit. Hier kalbten die Eiszeitgletscher.
argee gleim - 21. Okt, 19:44
argee gleim - 21. Okt, 18:17
Google zeigt mir momentan ohne nähere Erklärung eine inhaltsleere Betaversion.
Da schaut man sich schon mal um.
http://www.zeit.de/2007/43/Google?page=1
http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/20/807045.html
Portastraße - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 21. Okt, 14:17
Düsseldorf-Gerresheim
Nirgends sonst in Düsseldorf sah ich mehr und üppigeren, geradezu wilden Blumenschmuck als in dieser Heye-Siedlung.
Die viel zu schmalen Bürgersteige bieten mal gerade Platz für die Blumen. Man geht auf der Straße.
argee gleim - 21. Okt, 14:15
Owensstraße - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 21. Okt, 14:13
Düsseldorf-Gerresheim
Michael Joseph Owens (1860 – 1920), Amerikaner irischer Abstammung, erfand die ‚Owens Flaschenblasmaschine’ deren Benutzungsrecht 1907 von den Gerresheimer Glashüttenwerken erworben wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Joseph_Owens
http://www.mehrzweckbeutel.de/comments.php?id=P3019_0_1_2050
argee gleim - 21. Okt, 14:11
Die ersten Sonnenstrahlen treffen, kaum ist die Sonne über den Horizont gestiegen, flach auf das feuchte Gras und lassen die erste Blüte sich öffnen. Das Herbstlaub liegt nass und schwer auf und zwischen den Grashalmen. Vögel zwitschern ihr Morgenlied. Das durchdringende Krächzen einer Rabenkrähe füllt den Raum zwischen den Häusern zur Gänze Revier absteckend und Herrschaft verkündend.
Die Menschen ruhen noch hinter zugezogenen Jalousien.
Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 21. Okt, 08:44
oder
Das Wort zum Sonntag
Auf dem Weg vom Erntedankfest über Halloween zu St. Martin treffen wir immer wieder auf den Kürbis. Am Erntedankfest gilt dem größten, dicksten, schwersten Kürbis die Aufmerksamkeit. (Der schwerste bisher gemessene Kürbis soll 681,3 kg gewogen haben; mehr als eine halbe Tonne). Zu Halloween und St. Martin werden Kürbisse ausgehöhlt und es werden Fratzen in Schale und Fruchtfleisch geschnitten. Im Inneren wird eine Lichtquelle angebracht, so dass die Fratze leuchtet.
Das Erntedankfest leitet sich von einem Opferfest ab, zu dem den Göttern dafür gedankt wurde, dass sie die Ernährung sicherstellten. Gleichzeitig wurden auch oft die Armen gespeist oder beschenkt.
Halloween am Vorabend von Allerheiligen leitet sich von Festen zur Abwehr böser Geister ab. Die Laternen an St. Martin beschwören das Licht angesichts der sich ausbreitenden Dunkelheit.
Was diese Kürbisse hier auf den Stufen der Treppe zur Haustür bedeuten, wird nicht klar. Dass es Kürbisse sind, die dort hin drapiert wurden, liegt in erster Linie daran, dass jetzt Kürbisse reifen und angeboten werden oder im Garten flückreif auf dem Boden liegen. Ich gehe mal davon aus, dass hier keine tieferen Bedeutungen vorliegen sondern diese Kürbisse lediglich der Dekoration dienen, wobei im tiefsten Grund eines verschütteten Bewusstseins noch Geister beschwörende Momente eine Rolle spielen können. Man weiß ja nie. So Geister? Wenn’s die gibt? Vorsichtshalber. Wo’s die doch jetzt auch bei Aldi gibt. (Die Kürbisse - "Wie, die Geister auch?")