Montag, 8. Oktober 2007

Gelegenheiten?

Wieviel Gelegenheiten habe ich verpasst? Wie anders könnte mein Leben aussehen?

Papperlapapp.

Abend

Abend

Esche

Esche1
Fraxinus excelsior
Oleaceae

Dieser bei uns heimische Baum gehört zu den Ölbaumgewächsen und spielt in der nordischen Mythologie die Rolle des Weltenbaums Yggdrasil.

Wir haben als Kinder aus den Zweigen der Esche unsere Flitzebögen hergestellt. Das waren die besten Flitzebögen, noch besser als die aus Haselnussholz.

Der Baum soll bis zu 40 Meter hoch und 250 – 300 Jahre alt werden.

Hofgarten

Hofgarten
Düsseldorf-Pempelfort

Der Hofgarten ist der zentrale Park der Innenstadt Düsseldorfs. Der für den Niederrhein typische Dunst lässt den durch Straßen mehrfach aufgeteilten Park größer erscheinen als er ist.

Die roten Punkte auf dem Bild sind der durchscheinende Samenmantel (Arillus) der ‚Früchte’ der erdgeschichtlich alten Eibe. Die Pflanze ist in allen Teilen giftig bis auf diesen Arillus. So dient er von Vögeln verspeist zur Verbreitung des harten Samens, der vom Arillus ummantelt wird. Das Holz der Eibe wurde schon vom Neanderthaler zur Herstellung von Waffen gebraucht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eiben
http://de.wikipedia.org/wiki/Hofgarten_(D%C3%BCsseldorf)

Rote Fahne

Museum-Volk-Wirtsch
Ehrenhof 2 – Düsseldorf-Pempelfort

Wenn in Düsseldorf eine rote Fahne im öffentlichen Grün steht oder an einer Hausfassade prangt, dann handelt es sich zumeinst um Kunst und Kultur. Hier ist es das Landesmuseum Volk und Wirtschaft im niederrheinischen Dunst im Ehrenhof zwischen Inselstraße- und Oederallee am Rand des Hofgartens.

Dieses Museum ist kein Museum
http://www.kulturbox.de/museen/duesseldorf/?vo_id=_04C0VARFP

Joseph Beuys, Düsseldorf

Drei Jahre lang wälzte das Stadtmuseum gemeinsam mit dem Stadtarchiv und dem Hauptstaatsarchiv die Akten zu Joseph Beuys (1921-1986). Zugleich kaufte Museumschefin Susanne Anna die Zeitungsarchive von Eva Beuys und dem pensionierten Chef-Restaurator Heinz Althöfer.

Das Ergebnis ist eine Lese-Ausstellung mit 1100 Dokumenten, darunter mit altmodischer Schreibmaschine getippte Urkunden, vergilbte Zeitungsausschnitte, Flugblätter, Plakate und Fotos. Alles ist chronologisch geordnet, fortlaufend nummeriert und in Sichtkästen oder Folianten abgelegt. Beuys, der Magier, ist im Zettelwald angekommen.


Die Ausstellung „Joseph Beuys, Düsseldorf“ ist ab 29. September bis zum 30. Dezember im Stadtmuseum, Berger Allee 2, zu sehen. Geöffnet ist sie Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Ein Katalog erscheint später.
http://www.wz-newsline.de/?redid=177248

Ulanendenkmal

Ulanendenkmal
Josef Beuys Ufer - Düsseldorf-Pempelfort

http://www.fkoester.de/denkmaeler/Ulanen/index.php

Ob das da nun steht oder nicht steht, macht keinen Unterschied. Es wird einfach nicht beachtet.

Quellen TKÜ

Ein noch wenig verbreitetes Kürzel, das uns aber bald runtergehen wird wie BKA, LKA, Schäuble, na ja, wie Staat.

Der Zoll ist schon drin titelt der Kölner Stadtanzeiger.
http://www.ksta.de/html/artikel/1190968634161.shtml

Danae und ihr Fahrrad

Danae-und-ihr-Fahrrad
Hofgarten - Düsseldorf-Pempelfort

Mithören

"Skype gehört eBay, und eBay ist stolz auf die Zusammenarbeit mit Ermittlern"

Das Mithören unverschlüsselter Voice-over-IP-Gespräche sei für die Sicherheitsbehörden ohnehin verhältnismäßig einfach.

http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=2679426/1xcs3e/

Der Tempel und sein gefalteter Schatten

Tempel-Schatten

Sonntag, 7. Oktober 2007

Platte Ratte

Platte-Ratte

Eine Ratte ist selten allein. Pikant ist, dass dieser Rattenrest auf der Straße unmittelbar vor dem Standesamt Inselstraße lag oder noch liegt.

Denglish

Der Sat startete mit 170 Spielern plus "Warteliste" von knapp 20 Spielern. (Hab ich noch nie gesehen, dass Spieler WÄHREND eines Turniers noch Seats bekamen - selbst noch im zweiten Blindlevel!) Die Struktur war wie zu erwarten sehr schön, gestartet wurde mit 5.000 Chips und 25/50 Blinds mit 30 Minuten Leveln. Mein Turnier startete sehr gut, ich hatte direkt am Anfang 2-3 sehr loose-aggressive Spieler ausgemacht die teilweise mit any2 in position raisten, selbst in den ersten Levels. In der dritten Hand bin ich UTG und finde KhKs - raise auf 200. Einer der LAGs callt in Position und wir sehen einen 6d6cQh Flop. Ich bette 300 in den 475 Pot und er raised mich auf 700. Ich mach ein wenig Show (ich war mir sicher er hat keine 6 und ganz bestimmt kein AA, entweder AQ oder sogar KQ/QJ) bevor ich ihn auf 1,5k reraise. Er überlegt kurz und callt. Turn: 8c
Mein LAG hatte schon in der ersten Hand nen Pot verloren, meine Leadout Bet von 2,3k (Pot:~3,5k) würde ihn also bei einem Call auf jeden Fall committen. Er überlegt für mindestens 2 Minuten und bei den Worten "What do ya have? Two Kings? King-Queen?" war ich mir SICHER er hat AQ. Nach unendlich langer Zeit schmiss er seine 2,3k in den Pot und die letzten 400 behind waren nurnoch ne Formalität,beide hielten schon 400 über die Linie bevor der river mit der 8s das board noch einmal pairte. Bet, call und "Yep, I have Kings" besiegelten meinen Double gegen sein AQ ;)
Von dem zeitpunkt an konnte ich mich ca 2 Stunden lang bei 10k halten, ein paar raises mit JJ, 77 und AJo am BU brachten aber nur die Blinds. Einmal musste ich AQo am BU gegen raise+reraise folden, easy fold eigentlich in dem Spot, aber dass hier 78o vs QJs spielten verwunderte mich dann doch sehr ;)
Bei blinds von 200/400 bekam ich dann noch einmal AQo im SB. Meine beiden Nebenmänner spielten nicht sonderlich stark, der Raise vom BU auf 1,2k war ein offensichtlicher Blindsteal, trotzdem wollte ich hier nicht unbedingt um meinen Stack spielen, also nur ein Call. (wäre ja auch nur knapp der halbe Stack gewesen ;) ). But WTF, der BB called auch!? K, den Leadoutplan gleich wieder verworfen und der 689rb Flop war eigentlich auch nicht das was ich suchte. Check, check zum BU - check behind. Turn: A
Keine Conti vom BU verwunderte mich schon ein wenig, allerdings dachte ich hier auch nicht wirklich an ein Set, ausgehend von seinen vorherigen Aktionen. Also eine 3k Leadout Bet in den 3,5k Pot um etwaige draws zu vertreiben und natürlch folden beide gegen den tighten Bigstack ;)


Um was handelt es sich hier wohl? Versteht das jemand?

Hier ist die Quelle: http://breakeven.twoday.net/stories/4327631/

Sonntagswetter

Hier entsteht eine neues Mövenpick-Hotel in bester Lage unmittelbar am Hofgarten

Moevenpick-Hotel
Inselstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Dieser 40 m hohe Neubau ist nicht ganz unumstritten.
http://www.fdp-duesseldorf-stadtmitte.de/Presse2007-1/rp-hotels070310.php

Goldener Oktobersonntag

Sonnenschein, blank geputzter blauer Himmel, angenehme Temperatur, verkaufsoffener Sonntag. Die Massen strömen.

Aber die Rheinbahn fährt sturissime ihren stark ausgedünnten Sonntagsfahrplan. Die Bahnen sind überfüllt. Kinderwagen sperren die Durchgänge. Fahrradfahrer ausgerüstet mit 800,00 Euro teuren, exzellenten Fahrmaschinen mit 24 Gängen, vorbildlichem Geradeauslauf, bester Kurvenlage, ausgezeichneten Bremsen, steifen Rädern und besten Reifen laden ihre Fortbewegungsmittel in sowieso gesteckt volle Straßenbahnen und sperren den ausgleichenden Fluss der Fahrgäste, die ansonsten einen Weg finden würden, der für einen Ausgleich der Massen in den Bahnen sorgte und kommen so langsamer voran, als sie es täten, bestiegen die ihre Räder und führen ohne Stress und Gedränge ihres Weges. Kinder plärren, Kinder schreien, Kinder haben Angst, Kinder werden irgendwo hin gezerrt, wo sie nicht hin wollen, Kinder werden angeschrieen, Kinder erhalten Befehle.

Somit fühlt sich die Mehrheit bemüßigt, sich mit dem Auto in die Stadt zu begeben. Es sind Hunderttausende. Alle offenen, zweisitzigen Roadster fahren, sich mit lauter Musik gegen die aus 40 km Umkreis hier auffahrenden SUVs behaupten wollend, in Richtung Innenstadt.

Die Kö quillt über von Mettmannern, dem halben Ruhrgebiet und was sich sonst noch so eigentlich in den Speckgürtel der Stadt versteckt hält. Alles Gucker.

Ab in den Park. Weg von dem Trubel.

Falsch gedacht. Auch dort versammelt sich alles, was von der Leyen-Kinder gezeugt hat samt Kinderwagen, einem Haufen Taschen, Spielzeug, Decken, Bällen, Plastiktieren, Klamotten zum Umziehen auf den Wegen, auf den Wiesen und selbst in den Bäumen und unter den Sträuchern, wo auch gerne nacktärschige Schreihälse von Mamma so gehalten werden, dass der Popo die unterste Stelle des kleinen Körpers bildet und die Beinchen in die Höhe ragen, und so der Entleerung zugeführt werden. Fahrräder dienen so vor eine Bank gestellt, dass sich dort niemand außer dem Radbesitzer mehr hinsetzen kann, als Schutz vor Nachbarschaft. Alles schreit, gestikuliert und erregt sich, Stress liegt über allem.

Nähert man sich dem Rhein, gerät der Gang zu einem Geschiebe durch das dicht Gedrängte der Leiber, der Gerüche sowohl der Parfums wie der von Fritten- und anderen Buden. Der Rhein ist dort, von wo die Musik besonders laut und volksrockig herüberschallt. Ich nehme Abstand davon, den Rhein im Oktoberlicht flirren zu sehen.

Ich weiß jetzt wieder, wie es zu diesen Montagsautos und anderen montäglichen Aussetzern kommt.

Bilker Strasse

Bilker-Strasse

Die Bilker Strasse ist eine schmale Straße mit noch schmaleren Bürgersteigen aber mit einem großen Angebot an kulturellen Institutionen und eine der Straßen, auf der man im zum großen Teil geschichtslosen Düsseldorf (ich mag es, dass man hier nicht von Geschichte geschlagen und von Bedeutung gewürgt wird) so was wie einen historisch begründeten Geist Düsseldorfs erkennen kann, diesen flüchtigen, heiter ironischen, sich nicht aufdrängenden Geist, der durch so manche Gasse Düsseldorfs weht, der so flüchtig und unaufdringlich ist, dass er nicht einmal von den Verwaltern der Stadt bemerkt wird.

Die der Straße innewohnende Attraktivität wird mit großer Anstrengung geheim gehalten und der Öffentlichkeit vorenthalten. Anders ist es nicht zu verstehen, dass die schmalen Bürgersteige nicht vor Besucherströmen überbersten und der Verkehr sich auf ruhenden Verkehr beschränkt, die ganze Straße sich als Open Air Parkplatz erweist.

Gehen wir mal die Häuser ab:

Bilker Straße 7: Düsseldorfer Marionettentheater
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCsseldorfer_Marionetten-Theater
Bilker Straße 7 – 9: Institut Francaise, Palais Wittgenstein
http://www.if-duesseldorf.org/ - http://www.duesseldorf.de/kultur/kulturamt/locations/wittgenstein.shtml
Bilker Straße 12 – 14: Heinrich Heine Institut
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut/institut/index.shtml
Bilker Straße 15: Robert Schumann Gesellschaft
http://www.schumann-gesellschaft.de/

Darüber hinaus bieten dort Architekten, Galerien, Antiquitätenhändler, Künstler, Werbeagenturen, exquisite Modeläden, Schulen und etliche mehr ihre Dienste an.

Nehmen Sie sich mal ein paar Tage Zeit und erkunden dieses Sträßchen. Sie werden Vieles finden, was Sie bereichert und Ihnen diese komische, kleine Stadt verständlicher macht. Insistieren Sie in den jeweiligen Instituten auf erschöpfender Information. Die Verantwortlichen dort sind meist sehr zurückhaltend und schweigsam. So hin und wieder ein ‚kick in the ass’ kann dort nicht schaden.

Und schauen Sie auch in die kleinen Seitensträßchen. Es gibt viel zu entdecken.

Spitzelsystem Schule

Wie sehr die Politik das Maß verloren hat, zeigt ein Erlass, der besagt, dass Lehrer alle Straftaten ihrer Schüler anzeigen müssen. Damit ist ein wesentlicher Faden, der Vertrauen zwischen Lehrer und Schüler herstellte und die Lehrer befähigte, Fehltritte der ihnen Anvertrauten aufzufangen und zu korrigieren, zerschnitten.

Jetzt lernt der junge Mensch schon von Kindesbeinen an, was ein Überwachungsstaat ist. Die Ausbildung von Vertrauen in die Gemeinschaft ist von Grund auf erschwert wenn nicht unmöglich geworden. Die Kriminalisierung auch von Strafunmündigen verändert das Leben der Deliquenten in einem entscheidenden Maß. Herangezogen werden Mitmenschen, deren Grundeinstellung der Gemeinschaft feindlich gegenüber stehen.

Der Lehrer als Blockwart.

In einer natürlich nicht repräsentativen Umfrage der WZ plädieren 90.3% der Leser für die Anzeigepflicht durch die Lehrer. Da weiß man doch, in welchem Umfeld man sich befindet.

Es ist keine Frage, dass Jugendkriminalität bekämpft werden muss. Daraus jedoch ein Spitzelsystem an Schulen, oft der einzigen Instanz, die strauchelnden Jugendlichen Halt geben kann, zu etablieren, bedeutet, die Kriminalitätsrate in bisher nicht vorstellbare Höhen zu katapultieren. Das Vertrauen in die Gemeinschaft kann sich erst gar nicht herausbilden. Der Bildung von Jugendgangs und das nicht nur als zeitweiligen, vernachlässigbaren Ausrutscher sondern als quasi kriminelle Vereinigung von Dauer und aus Überzeugung ist der Boden bereitet.

Das Ganze passt fein eingepasst in die schöne neue Welt des Überwachungsstaats. Da stehen wir. Jetzt!

Vorgestern meinte ich noch "Der Mench ist gut". Dabei bleibe ich auch, muss aber ergänzen "Der Staat ist schlecht"
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=178243

Samstag, 6. Oktober 2007

Herbst sieht gut aus

Solanum-nigrum
Solanum nigrum
Solanaceae

Herbst schmeckt lecker

Weintraube
Vitis vinifera

Jederzeit streikbereit

Gleise-Derendorf
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/10/0,3672,7102378,00.html

Am Anfang war das Wort

kaputt

„Am Anfang war das Wort“ Am Anfang, Frau Merkel. Am Anfang!
http://www.netzeitung.de/ausland/769530.html

Gasflaschen

Gasflaschen

Der Mensch ist gut

Der Mensch ist ohne Schuld, könnte ich auch oder stattdessen sagen.

Alle Religionen, zumindest alle monotheistischen Religionen postulieren den schuldbeladenen, bösen oder schlechten Menschen.

Religionen sind Projektionen der Menschen, die ein Bild und eine Ordnung hervorrufen, die als erlöst, als vorbildlich, als erstrebenswert gilt und so der postulierten Vorstellung des bösen, schlechten Menschen entgegenstehen.

Diese Religionen haben wir derart verinnerlicht, dass die Kernaussage, der Mensch sei böse und schlecht, als nicht in Frage zu stellen gilt und so gewissermaßen als eingebautes Präfix unser Handeln bestimmt.

Diese Prädestination, dieses Axiom, erlaubt es uns erst, wirklich böse und schlecht zu handeln. Wir haben nicht nur eine Entschuldigung sondern geradezu die Pflicht, zwecks Überlebens böse und schlecht zu sein, bzw. bestimmte Handlungen als böse oder schlecht zu empfinden.

Religionen sind dort und dann entstanden, wo und wenn der Mensch sesshaft geworden war, Felder bestellte, von Karies befallen war und Eigentum kannte.

Monotheistische Religionen sind von einer Oberschicht, einer herrschenden Schicht niedergeschrieben worden. Diese Religionen dienen dazu, das Herrschen in Bahnen zu lenken, die sowohl weise wie auch Herrschaft erhaltend sind.

Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Vorstellung von gut und böse beinhaltet auch die Vorstellung von angepasst (gut – Gitter) und regierbar.

Wie sähe unsere Welt aus, gingen wir von der Vorstellung des wohlwollenden Menschen aus? Das haben wir verpasst. Können wir heute damit anfangen? Wie können wir diesen Versuch starten?

Das erscheint mir die Aufgabe der Zukunft zu sein.

Freitag, 5. Oktober 2007

Betonpumpe

Es war ein schöner Tag. Heute Abend ging ich zum letzten Vortrag über ‚Skandalon oder Stimulanz’. Da konnte ich natürlich nicht einfach an einer Betonpumpe vorbeigehen. Allein die Farben im leicht feurigen Abendlicht zum mattblauen Himmel.

Betonpumpe
Kasernen-/Benrather Straße – Düsseldorf-Mitte

Maxplatz

Hier kann man ... Ein Hauch von Herbst. Stille. Ein Ort zum Genießen. Ruhe genießen. Da sitzt man einfach. Ja einfach. Weil die Stille erzählt, erzählt etwas von ..... Geht hin. Schaut selbst.

Maxplatz11
Maxplatz – Düsseldorf-Altstadt

Planet Terror

Aber dabei bleibt es nicht. Ein Tänzchen auf dem Planet Terror bleibt einem nicht erspart.

Planet-Terror
Schulstraße – Düsseldorf-Altstadt

Später

Später dann ist die Nacht herbei geschlichen. Die Lichter sind künstlich. Doch man sitzt noch draußen bei Angelo und anderswo.

Hafenstrasse
Hafenstraße – Düsseldorf-Altstadt

fluctuat nec mergitur

Der Eingang des Traditionslokals ‚Zum Schiffchen’, in dem schon so manche Entscheidung getroffen wurde, wo die dem Brauchtum scheinbar verschriebenen Interessenvertreter ihrer selbst sich treffen, schüttelt einen ein wenig aber lässt einen nicht untergehen und zeigt dazu ein Bild der Düsseldorfer Altstadt statt eines von Paris. Wenn man das Lokal bei Tageslicht und dann die Butzenscheibenfenster sieht, dann weiß man, welch abgestandener Atem einen hier umweht.

Fluctuat-nec-mergitur
Hafenstraße – Düsseldorf-Altstadt

Waschsalon

Da wirft man gerne einen Blick seitlich in einen Waschsalon,

Waschsalon21
Hafenstraße – Düsseldorf-Altstadt

Frisch gebadet € 14,50

entkommt dem Schrecken aber nicht vollends

Gebadet

In trauter Runde

In-trauter-Runde1
Gertrudisplatz -Düsseldorf-Eller

Grün

Gruen
Steinstrasse / Königsallee - Düsseldorf-Mitte

Zugvögel

Zugvoegel

Als ich die Baukräne auf der Inselstraße hoch schaute, fielen mir die vielen Vögel auf, die dort in respektabler Höhe auf den Traversen saßen, schwarmartig aufflogen um dann wieder ihren Platz auf den vielen Verstrebungen zu finden. Es waren Hunderte von Staren. Stare kommen in diesem Stadtviertel nur gelegentlich und sehr spärlich vor.

Es scheint, dass sich, den Feiertag, an dem die Baustelle ruhte, nutzend – das Foto entstand am Tag der deutschen Einheit – Stare aus der weiteren Umgebung dort versammelten, um ihrem alljährlichen Trieb, nach Süden zu ziehen, nachzukommen. So deutlich kann man die Versammlung der Vögel vor dem Start zu dieser langen Reise innerhalb der Stadt nur selten erleben.

Gute Reise!

Apropos

Zug

S-Bahn

Solche Züge sind es, die heute Morgen bestreikt werden. Die Schmuckstücke, die Aushängeschilder Mehdorns, die ICEs, die Züge, welche die DB börsenreif machen sollen, dürfen nicht bestreikt werden, urteilte das Chemnitzer Gericht. 3 Stunden Stillstand, der vor allem diejenigen trifft, die pünktlich zur Arbeit kommen oder Tante Gisela in nicht allzu großer Entfernung besuchen wollen. Die Schmerzen bei der Bahn werden sich in Grenzen halten.

Interessant wird es sein, welche Wege der Einzelne findet, doch noch einigermaßen pünktlich sein Ziel zu erreichen. Der betriebswirtschaftliche Schaden bei den Firmen, deren Personal verspätet zur Arbeit kommt und der volkswirtschaftliche Schaden werden sich ebenfalls in Grenzen halten.

Aber der Konflikt ist damit nicht ausgeräumt und das wird vor allem der Bahn schaden. Verrottende Gleise und ständige Querelen werden den Börsengang darüber hinaus nicht leichter machen. Man wird über die Mankos im Verkehr ‚in der Fläche’ immer häufiger hören.
http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Was%20Sie%20Bahnstreik/261458.html
http://www.dradio.de/aktuell/677363/
http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Notstand%20Nahverkehr/261666.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article1235542/Zur_Not_schlagen_wir_euch_tot.html
http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Der%20Notfahrplan%20Bahn/261838.html

Mehr Demokratie

„Mehr Demokratie“ fordert Frau Merkel gegenüber den afrikanischen Staaten. Außer einem Haut Gout von Besserwisserei und dozierend erhobenem Zeigefinger läuft solches Gerede schon deshalb ins Leere, weil jeder auch in Afrika weiß, dass bei Frau Merkel zu Hause hart daran gearbeitet wird, die Demokratie zu durchlöchern und letztlich abzuschaffen.

Nur in Deutschland findet eine sich als ‚die Besseren’ vorkommende Menge ein solches Verhalten gut, spricht vom ‚Mut’ der Kanzlerin und merkt gar nicht, dass sie damit einer grundsätzlichen Verlogenheit der Frau und ihrer Helfer das Wort redet. Dort punktet sie und dafür macht sie ihre Reisen.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Free Burma

Free-Birma
http://www2.free-burma.org/index.php

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Merkel ab nach Afrika

Ich meinte, unsere Bundeskanzlerin habe jetzt ihr Repertoire an Auslandsreisen erschöpft. Aber nein. Da gibt es noch Afrika.

Sie besucht die Staaten, die bereits sehr fortschrittlich sind und beabsichtigt, diese zu fördern, von deren Bodenschätzen zu profitieren und die wirtschaftlichen Beziehungen mit diesen Staaten zu intensivieren. Die Problemstaaten bleiben außen vor.

Das muss sie aus welchen Gründen auch immer selber machen. Wir haben zwar einen Außenminister aber wir haben auch eine Außerkanzlerin. Dieser Status kommt ihrem Drang, sich Beliebtheit und eine Art Ruhm zuschreiben zu lassen, wesentlich näher, als Probleme im eigenen Land zu lösen.

Darum geht es auch nicht. Es geht darum, ihre Eitelkeit zu füttern. Dabei merkt sie nicht, wie sie sich mehr und mehr lächerlich macht. Je mehr Titel ihr verliehen werden, umso mehr wird sie eingefangen und wohl gezielt in sich selbst verstrickt.

Was bleibt? Da gibt es noch Australien. Und dann kann man ja mal wieder in die USA reisen. In Südamerika ist es auch hübsch, wenn man die richtigen Orte aufsucht. Und wenn alle Stricke reißen, kann man auch noch der Mongolei sagen, wo es lang geht. Aber dort sind kaum Meriten zu sammeln. Erst mal sehen, ob man das gut verkaufen kann.

Ich warte auf den Tag, an dem sie zum Mond aufbricht und dort bleibt.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2805696,00.html

Und dann begann es zu schütten

und-dann-begann-es-zu-schuetten

Blitz und Donner taten ihr Übriges

Es ist nass

nass

auf den Gehwegplatten bilden sich flache Pfützen. Da kommt zuviel Wasser runter, um abfießen zu können.

Rote Schuhe

rote-Schuhe

Da steht man mit den hübschen, neuen roten Schuhen mitten im Wasser. Hoffentlich halten die das aus.

Weisse Socken

weisse-Socken

Es ist so warm, dass man beinfrei rumlaufen kann. Dass es auf einmal wolkenbruchartig regnet, war nicht abzusehen. Da steht man nun in seinen weißen Söckchen und sieht ein wenig deplaziert aus.

Regenschirm

Regenschirm

Im Wartehäuschen ist man geschützt und kann den Regenschirm zuklappen aber bereithalten für den Weg unter dem schützenden Dach weg hin zur Bahn.

Kö kucken

Koe-kucken
Königsallee - Düsseldorf-Mitte

Die Prachtstraße hat viel ihrer Pracht und Einzigartigkeit zugunsten internationaler Prachtmarken und zu Ungunsten wirklich exklusiver, von verantwortlichen Menschen geführten Geschäften verloren. Hier gibt es jetzt wie überall auf der Welt Dutzendware auf hohem Niveau.

Oberkasseler Brücke

Oberkasseler-Bruecke1

Lasst Fahnen wehen!

Fahnen-wehen
Kunstakademie - Düsseldorf-Altstadt

Kranz zur Einheit

Platz-der-deutschen-Einheit

Kranz-zur-Einheit

Am Platz der Deutschen Einheit auf dem Mack-Brunnen liegt dieser Kranz. Wer ihn dort hingelegt hat, war nicht festzustellen.

Die Einheit muss von Demjenigen, der ihn dort platziert hat, wohl als trauriges Ereignis gewertet werden.

Mooslandschaft

Mooslandschaft

An den Brücken über den Bahngleisen der DB findet man immer ein Blech, eine Eternitplatte oder ein Netz, welches zum Einen Abfall, der weggeworfen wird, auffangen und zum Anderen Suizidwillige von ihrem Vorhaben abbringen soll.

Dort findet man so allerlei. Am häufigsten Zigarettenkippen. Aber dann ploppt da auf einmal ein Moosberg auf. Ganz unvermittelt türmt er sich zu einer Insel des Lebens hoch, erstrahlt in dem intensivsten Grün. Einfach so auf einem an sich lebensfeindlichen erscheinenden Stahlblech. Wow!

Vor der Moschee

An-der-Moschee
Münsterstraße - Düsseldorf-Mörsenbroich

Die Stadt stinkt

Heute ist mal wieder solch ein Tag. Es stinkt aus allen Gullys. Da Gullys längs der Straßen sehr häufig sind, stinkt die gesamte Stadt. Man kann dem nicht entkommen.

Tag der offenen Moschee

Rund 2.000 muslimische Gotteshäuser laden heute zum Besuch ein. Die muslimischen Verbände suchen das Gespräch.
http://www.ftd.de/politik/international/260918.html

Solidarität und Zoff und Profilneurose

Ich wünsche Allen einen Tag voll von überbordendem Patriotismus, patriotischen, pathetischen Reden, sich in die Brust werfenden Edlen, ein nationales Fahnenmeer, Hymnen bis zum Erbrechen und viel weiße Hemden und schwarze, glänzend polierte Schuhe.

Den christlich, leitkulturellen Kirchgang nicht zu vergessen. Bauchnabelschau den ganzen Tag. Schwarz-rot-goldenes Jubilieren.

Die Weltstaatsfrau, die mächtigste Frau der Welt auf allen Kanälen, in allen Gazetten als einziger Inhalt, die Deutsche Fahne rechts und links, umflort von Musik des Bundeswehrorchesters.

Wir wissen also, was wir meiden können. Vielleicht treffen wir auf ein paar nette Mitmenschen gleich welcher Nation, mit denen wir essen, reden, feiern, tanzen können, vielleicht machen wir es uns auf dem Sofa (eine türkische Erfindung) gemütlich, spielen Schach (eine chinesisch/indische Erfindung), lesen ein Buch (eine ägyptisch/römische Erfindung) oder machen Musik (eine Welterfindung) oder geben uns der Muße hin (tierisch schön).

Das alles sind theoretische Erwägungen, was Düsseldorf betrifft. Heute ist in Düsseldorf verkaufsoffener Feiertag. Es wird eingekauft.

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