Die Alten sind entdeckt. Man kümmert sich mit Engelchen, Pauken und Trompeten und in Sütterlinschrift.
Spaß muss sein!
Als Kid würde ich da hingehen, Alte gucken.
argee gleim - 16. Mai, 21:23
Der G8-Gipfel in Heiligendamm wird zur Leistungsschau der deutschen Sicherheitskräfte. Das Versammlungsverbot am Sicherheitszaun ist der Höhepunkt eines absurden Wettlaufs. Jetzt fehlt nur noch das Verbot des Gipfels, dann passiert garantiert nichts. leitet die FTD einen Artikel über das G8-Treffen in Heiligendamm ein.
Die Verpackung ist dermaßen aufwendig, dass es keines Inhalts mehr bedarf. Die Veranstaltung ist hohl und überflüssig. Die Bedeutung der Beteiligten ist ausreichend und für jeden und alle Medien sichtbar dokumentiert. Schäuble hat sein Späßchen und Kurt Michel läuft der kalte Schauer der Angst über den Rücken, was Schäuble freut und sein Vorhaben erleichtert. Aperçu: Heiner Geißler tritt Attac bei, um damit das Recht auf gewaltfreie Demonstration unterstützen. Kein Witz. Wann wird Schäuble Mitglied bei einer der militanten, nationalbewussten Vereinigungen? Ach ja, er leitet sie schon und die Bundeskanzlerin ist dabei.
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar%20G8%20Gipfel%20Stunde%20Sicherheitsfanatiker/200667.html
Arnold Schwarzenegger, Gouverneur von Kalifornien, machte das letzte Mal von sich reden, als er die härtesten Gesetze eines Staates in den USA in Hinblick auf eine saubere Umwelt erließ und durchsetzte.
Jetzt hat er ein Buch geschrieben. Es handelt sich wiederum um Sauberkeit, um sauberes Töten. Die bisherige Praxis, zum Tode Verurteilte vom Leben zum Tod zu verhelfen, stieß auf höchstrichterlichen Widerstand, weil sie nicht verfassungskonform war. Die Mischung des Giftes für die Todesspritzen sei nicht effektiv genug und das Personal gehe zu dilettantisch damit um.
Arnold Schwarzenegger will neue Todeskammern einrichten und das Tötungspersonal schulen und Alles dafür tun, dass das Töten in Kalifornien wieder verfassungskonform vorgenommen werden kann.
Er steht dabei unter einem gewissen Druck. 650 zum Tode Verurteilte sitzen in ihren Todeszellen und wollen hingerichtet sein. Das ist eine für mich unglaubliche Zahl, bei der ich mich frage, wie es zu solch einer hohen Zahl von Todeskandidaten kommen kann und auch, wie viele Justizirrtümer da verwaltet werden.
Die eigentliche Leistung Arnold Schwarzeneggers wird wohl darin bestehen, mit seinen starken Armen, für 100 Buchseiten Buchstaben in einer geordneten Reihenfolge gekritzelt zu haben. Das macht ihm so schnell kein Bodybuilder nach.
Hier zeigt sich mal wieder die Wichtigkeit einer Herkunft, ist Graz doch die Brutstätte der Literaten und steht mit an der Spitze der Suizide in der Welt. Da offenbart sich eine neue Leistung des Muskelpakets, nämlich den ihm von der Stadt mitgegebenen Hang zum Selbstmord in weniger selbstgefährdende Bahnen zu lenken und als Mordmaschine auf andere zu lenken. Dabei mag ihm das Psychologiestudium geholfen haben. Psychologie ist bekanntermaßen eine österreichische Erfindung, befällt vorzugsweise Leidende und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der in diesem Land auffälligen Häufigkeit, in Personen ein Talent zum Schriftsteller zu entwickeln.
Der Terminator lebt!
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/ausland/artikel/484/114370/
siehe auch:
http://www.gilthserano.de/bio/film/schwarzenegger01.html
Bankstraße - Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 16. Mai, 10:31
Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 16. Mai, 10:03
Betreten verboten
Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Nordrhein-Westfalen,
Staatsarchiv
Bankstraße - Düsseldorf-Derendorf
http://www.lds.nrw.de/
Soweit ich weiß, ist es das einzige Gebäude in Düsseldorf, das eine Fassade aus Eisen vorweist. Dieses rostet, wie Kupfer Grünspan ansetzt, und spart so teure Anstriche oder andere Pflegemaßnahmen.
Ob damit auch eine Aussage z.B. im tarnenden Sinne einer rostigen Behörde gemacht werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis.
argee gleim - 16. Mai, 03:14
Bank-/Mauerstraße - Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 15. Mai, 17:31
fragt die Zeit und stellt 6 Esstypen in 6 Bildern vor.
Mein Kommentar: Etwas (das Essen, nicht der Artikel) für Leute, die sich langweilen, mehr als ausreichend Geld haben und den Tag ausschließlich damit verbringen können und wollen, einzukaufen (die Zutaten – immer frisch also täglich einkaufen - sind schwierig und nur an sehr verschiedenen Orten zu erstehen –z.B. kalt gepresstes Öl unmittelbar in der Mühle abholen [wo ist denn hier grad mal eine?]), Essen zuzubereiten und zu essen.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/05/bildergalerie-esstypen
Große Cockilisation
Hauptsache
der Hahn spreizt seine bunten Federn die Koalition bleibt „regierend“. Was Ursula von der Leyen letztendlich so anrichtet.
http://www.finanztreff.de/ftreff/news--a.sektion.ftd.r.0.awert..id.27090307.headline.FTD_Teuer_erkaufte_Einigung.-b.XVpZCyu8wsKVaP8ckFrUfg.html
Roßstraße - Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 15. Mai, 14:56
Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 15. Mai, 14:54
aus der roten Erde Zyperns
Patatas buenavista
neue, kleine Kartoffeln
Butter
gehackte Zwiebel
gehackte glatte Petersilie
Kartoffeln schälen, (schrappen)
in Salzwasser kochen und abtropfen lassen
Butter in eine große Pfanne geben
Zwiebel anbraten, bis sie glasig ist,
Kartoffeln dazugeben und bei geringer Hitze rösten; öfters rumrollen, damit sie gleichmäßig hell braun leicht krusten.
Mit Petersilie überstreuen.
Lecker
argee gleim - 15. Mai, 14:12
Ein Rezept aus der alten spanischen Küche, als die Frau noch zu Hause wirkte und/oder Personal zur Verfügung stand und Gemüse noch frisch im Garten oder nahe bei wuchs.
Espárragos con guisantes
2 Bündel Spargel, Salz, 40 g Butter, 1 Teelöffel Zucker, Prise Pfeffer, Teelöffel Mehl, frische Erbsenschoten, etwas Wasser, 2 Eigelb, etwas Milch, geröstete Weißbrotscheiben.
Spargelköpfe abschneiden, kurz in Salzwasser abkochen, abtropfen lassen, mit Butter, Zucker und Mehl in eine Kasserolle geben, die ausgepulten Erbsen untermischen, mit Salz und Wasser langsam kochen lassen bis die Erbsen weich sind. Dann nimmt man die Kasserolle vom Feuer und rührt vorsichtig die in Milch verquirlten Eier darunter. Vor dem Auftragen gibt man als Verzierung geröstete Weißbrotdreiecke bei.
Den Abfall gemischt mit Eicheln bekommt das Schwein hinterm Haus.
argee gleim - 15. Mai, 14:02
Verschwommene Bedrohung titelt die ZEIT
Möglicherweise ist die Besorgnis aber auch notwendig, um all die gesetzlichen Verschärfungen zu rechtfertigen, die im vergangenen Jahr beschlossen wurden.
http://www.zeit.de/online/2007/20/verfassungsschutzbericht_2006
argee gleim - 15. Mai, 10:47
Unsere Volksvertreter wollen die Bevölkerung entfetten und vor allem die Kinder von Süßigkeiten und Fett fernhalten. Die Kinder seien einfach zu dick. Sie sollen sich auch mehr bewegen.
Etwas Ähnliches gegen Trägheit im Kopf und Chancengleichheit der Kinder unabhängig von der finanziellen und sozialen Situation der Eltern wird nicht ernsthaft betrieben.
Jetzt verstehe ich diese Diskrepanz. Der Bundeswehr gehen die Krieger aus. Krieger müssen nicht so schlau sein. Aber die Jungs und Mädels passen weder in Panzer noch in Kampfjets und sind gar überhaupt nicht zum Dienst an der Waffe geeignet.
Dabei sind die Kinderchen richtig clever und vorausschauend. Das hätte man ihnen nicht zugetraut. Die werden mit Absicht fett. Die wollen nämlich nicht gegen ihre Brüder und Schwestern im Inneren eingesetzt werden und meiden die Bundeswehr vorsichtshalber generell.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,482909,00.html
Der Deutsche Anwaltverein und die Bundesrechtsanwaltskammer forderten die große Koalition auf, die Pläne an diesem Montag im Koalitionsausschuss zu stoppen.
Der Präsident des Deutschen Anwaltvereins, Hartmut Kilger, sagte der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Montagausgabe): «Die Sicherheitspolitik droht jedes Maß zu verlieren. Sollte Schäubles Katalog umgesetzt werden, verabschiedet sich Deutschland vom Freiheits- und Rechtsstaat zum Präventivstaat.» Wenn er die Vielzahl der Ministerforderungen in der Summe betrachte, werde ihm Angst und Bange, sagte Kilger.
Der Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer, Ulrich Scharf, kritisierte: "Es werden Ängste in der Bevölkerung geschürt und instrumentalisiert, um eine gesellschaftliche Akzeptanz für weit reichende Kompetenzen der Sicherheitsbehörden zu schaffen."
http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/11732673/(Sperrfrist-5.30-Uhr)-Juristen-Regierung-muss-Sch%E4ubles
Es gibt eine Unterschicht. Diese ist chancenlos. Der Aufschwung geht an ihr vorbei, worunter vor allem die Kinder zu leiden haben. Diese Kinder stecken fest. Frau von der Leyen hat sie ‚vergessen’
Es findet Selektion statt. Den Kindern aus der Unterschicht wird Bildung vorenthalten. Es ist sehr fraglich, ob wir uns damit einen Gefallen tun. Wohin damit? Ghetto und Knast sind die logische Folge, wenn wir das Prekariat nicht integrieren.
Es st nämlich nicht so, dass sinnlos Gelder in problematische Schichten gesteckt werden sollen. Es geht darum, diese Schichten wieder lebensfähig und zu einem positiven Bestandteil der Gemeinschaft zu machen.
Oder aber, wir sagen, dass alles sinnlos ist, die Menschheit sich überlebt hat und das Ende unausweichlich ist.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/05/14/102632.xml
Corvus corone corone
Die Rabenkrähen sind Kulturfolger und haben sich in den letzten Jahren hier bei uns rasch vermehrt. Sie sind jetzt so zahlreich, dass sie hier und da als lästig empfunden werden, da sie mitunter streitlustig sind und mit ihrem starken Schnabel wenn auch selten aber dann doch gefährlich werden können. Im Streitfall haben sie es auf die Augen abgesehen. Sie fliegen einen von hinten an, setzen sich kurz auf den Kopf und hacken los. Selten haben sie Erfolg. Aber wer schon mal solch einen Angriff von hinten erlebt hat, weiß den Vogel zu respektieren und behält ihn im Auge.
In der Stadt verdrängen sie Elster und Dohle immer mehr. Und doch sind sie nicht ohne Nutzen. Als Allesfresser, die auch gerne Aas aufnehmen, sind sie eine effektvolle Gesundheitspolizei. Weggeworfene Pizzareste finden genau so gründlich und schnell den Weg in den Krähenmagen, wie verendete Vögel, Kaninchen und junge, lebende Ratten.
Ihr Krächzen lässt nicht vermuten, dass sie zu den Singvögeln gehören.
argee gleim - 14. Mai, 16:08
Irgendjemand hat in der letzten Nacht Farbe auf die Fassade des Hotels Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussée geschmissen, Fenster eingeschmissen und die Einganstür mit Säure behandelt.
Vermutet werden „linksextremistische Chaoten,“ was immer das ist.
Solche „Heldentaten“ sind dermaßen dumm, dass es dafür kaum noch Worte gibt. Was soll damit erreicht werden? Das lässt sich nur vermuten. Was aber damit erreicht wird, das wird man sehr bald sehen. Schäubles auf der ganzen Welt nutzen solche Dummheiten, um sie aufzublasen. „Linksextremistische Gruppen“ ist ja nur eine Formulierung am Beginn einer Einordnung, die dann bei „Terroristen“ endet und schnurgerade zu weiteren, die Bürgerechte außer Kraft setzenden Gesetzen führen.
Ein Schaden von ein paar Tausend Euro und schon wird der "Staatsschutz" aufgefahren.
Welche argumentative Kraft haben solche Dummheiten? Keine. Absolut keine. So hirnrissig wie das aussieht, könnte man meinen, Schäube selbst habe ein paar seiner Jungs losgeschickt, den Zinnober zu veranstalten. Das wäre zumindest sinnvoll im Sinne Schäubles Vorstellung von einem Überwachungsstaat. Aber es waren wohl ein paar Hirnamputierte.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/14/740188.html
Heinrich-Erhardt-Straße - Düsseldorf-Derendorf
DaimlerChrysler ist Geschichte. Der Chrysleranteil ist verkauft und die Firma wird bald Daimler AG heißen. Hier wird ein neues Schild notwendig werden. Vielleicht wird dann auch diese Grabbepflanzung davor durch etwas Heitereres ersetzt.
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Cerberus%20Chrysler/199460.html
In NRW hat gestern ein Tornado gewütet. Voriges Jahr hatte ich das Vergnügen, die Wirkung eines lokalen Tornados in Düsseldorf sehen zu dürfen. So aus dem Boden gedrehte Bäume sind schon beeindruckend.
http://wetterchronik.de/Tornado20060625.htm
Für heute sind wieder Tornados für den Süden des Landes angekündigt.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,5385698,00.html
Düsseldorf-Bilk
argee gleim - 14. Mai, 10:26
Das World Future Council (WFC) will anlässlich der Klimaveränderungen, die negativ zu sehen seien, global seine Stimme erheben und Druck auf Politik und Unternehmen ausüben. Die benutzte Vokabel heißt „erdgemäßes Handeln.“ Handeln und nicht Theoretisieren steht auf der Agenda dieser Gruppierung.
Eine Stimme mehr und mit Bianca Jagger aber auch Jakob von Uexküll und Olivier Giscard d’Estaing farbig besetzt. Der Sitz des Rates ist Hamburg, was nach meiner Auffassung hoffen lässt, dass dort klare Ansagen gemacht werden und nicht Blümchen schwenkendes Gesäusel zu hören ist.
Wir werden sehen, was wird, und ich wünsche erst einmal einen erfolgreichen Beginn.
http://www.ftd.de/politik/international/198323.html
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2509107,00.html
Am Hermannplatz wird gebaut
Der Hermannplatz bekommt ein neues Gesicht
Düsseldorf-Flingern
argee gleim - 14. Mai, 05:41
Mit der Wortwahl fängt es an. Was ist an diesem Treffen ein Gipfel? Da unterwerfen wir uns doch schon á priori einer Art Befehlsgewalt einiger Weniger, was überhaupt nicht Sache ist.
Was sollen auch gewalttätige Angriffe gegen solch ein Treffen? Lass die sich doch treffen. Und wenn sie meinen, einen Zaun um ihr Zusammensein ziehen zu müssen, dann ziehen sie eben einen Zaun um ihr Areal. Lass sie 16.000 Sicherheitskräfte auffahren. Wenn’s ihnen Spaß macht und sie es auch bezahlen. Gewalt hilft nur den Schäubles und denen, die Schäuble und was er vertritt gut finden.
Damit sage ich nichts gegen Demonstrationen, nichts gegen deutliche Auseinandersetzung mit dem, was man nicht richtig findet. Worum geht es eigentlich? Globalisierung kann es nicht sein. Globalisierung ist eine Tatsache und kein böswillig gesteuertes Konstrukt. Man kann sich mit den Folgen und Begleiterscheinungen auseinandersetzen. Die Globalisierung an sich anzugreifen, ist ein Kampf gegen Windmühlen, während die Ritter längst Geschichte sind.
Was wir brauchen, ist Information und nicht ein auch durch die Medien angeheiztes Ausmalen von Feindbildern. Schäuble sitzt derweil zurückgelehnt in seinem Rollstuhl, lanciert Schreckensnachrichten und reibt sich die Hände, kommt ihm doch jeder geworfene Stein, jedes Überwinden des Zauns, jedes Schmeißen eines Molotowcocktails nur zu Pass. Er schwingt zu allem, was da passiert, die Terrorismuskeule, die Medien nehmen das auf und die Mehrheit glaubt, was da steht, obwohl das Meiste der gezielten Fantasie eines Schäuble entspringt. Auch die Krawallmacher fallen auf die Schäublefalle rein und benehmen sich im Sinne dieser selffullfilling prophecy.
Warum nicht einfach abwarten, was da 8 Nationen zu besprechen haben und bei Bedarf „Nein“ zu etwas sagen, was für uns nicht akzeptabel ist? Ich sehe das Problem nicht. Es ist wohl so, dass wir uns selbst nicht trauen und uns wie schon gesagt, á priori als geschlagene Sklaven verstehen.
Noch ein Wort zur Sprachregelung. Ich sehe den Ausdruck „Regierung“ als einen historischen und meine, ihn zur Beschreibung einer Volksvertretung aktuell nicht mehr anwenden zu können. „Regierung“ beschreibt eine Sicht im Sinne von Oben und Unten, von Befehlsgewaltigen und Befehlsempfängern. Mit Demokratie hat solch ein Ausdruck nichts zu tun. Ich will gar nicht regiert werden. Ein Selbstverständnis dieser Art verändert die Welt mehr als jede blöde Gewalt.
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/4467695.html
Das ist neben der unendlichen Süße der Stadt die andere Seite Wiens. Es gibt eine Lust am Morbiden in der Donaustadt. Der Wiener liebt den Genuss. Leos Janáceks „Aus einem Totenhaus“ nach Dostojewskis Aufzeichnungen aus einem Sträflingslager am Theater an der Wien. Danach stürzt sich der Wiener wieder in die Walzerseligkeit. Ob solcher Flexibilität kann man den Wiener nur beneiden.
http://oe1.orf.at/inforadio/76199.html?filter=5
Die Kö ist so exklusiv, dass sie ihren eigenen Sicherheitsdienst hat. Sicherheit. Schwarze Sheriffs verdunkeln die Prachtmeile.
argee gleim - 13. Mai, 18:17
Das Spektakel, die Sucht nach der großen Zahl fordern ihre Opfer. Live und in Farbe.
http://www.pr-inside.com/de/zwei-tote-sportler-beim-ruhrmarathon-r122505.htm
Haltestelle Benrather Straße - Düsseldorf-Mitte
und ein wenig kariert.
argee gleim - 13. Mai, 17:36
Nein, so ist das nicht mehr. Heute morgen haben wir Mutter das Frühstück ans Bett gebracht mit der kleinen Vase mit den kleinen Blumen auf dem Tablett und mit den Croissants vom Butterbäcker, die Mutter so liebt.
Als Mutter aufgestanden ist, sich ins Boudoir zurückgezogen hatte, ihr Make-Up aufgelegt hat und strahlend wie eine Königin die Stufen zum Salon herunter schritt, stand die ganze Familie im blumengeschmückten Raum jeder mit einem besonderen Geschenk und noch mal Blumen Spalier.
Rechtzeitig wurde bei Chéz Martin ein Tisch reserviert, damit Muttern nicht nachher doch mit den Aufräumarbeiten für ein opulenten Mittagsmahls belastet sein werde.
Der Nachmittag wird dann auf der Terrasse des Ausfluglokals am See genossen. Kaffee und Kuchen.
Und heute Abend, wenn Muttern dann noch lebt und nicht verzweifelt jegliche weiteren Verpflichtungen rigoros abgelehnt hat, gibt es nur ein kleines Diner. Auf den Theaterbesuch wird verzichtet, da Shakespeares „Sturm“ gegeben wird und Mutter so was nicht mag.
Wenn Muttern das alles durchgehalten hat und das, ohne ihren gewohnten Mittagsschlaf zu halten, dann war sie sehr tapfer und nimmt sich ihre Migräne.
So oder ähnlich ist das am Mutterquältag, der jetzt gerade 100 Jahre alt geworden ist.
Sohnstraße - Düsseldorf-Düsseltal
Hier ist es ganz lauschig still.
Bravo Europa! Endlich mal was gemeinsam zustande gebracht, auch wenn es sich nur um eine Ablehnung handelt.
Es geht darum, dass nicht nur die Kakerlaken überleben. Wer meint, dem entgegen seinen eigenen Vorteil im Auge zu haben, sorgt für das Verrecken aller, zumindest bis auf zufällige Ausnahmen aller Menschen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,5384269,00.html
argee gleim - 13. Mai, 07:59
Ligustrum vulgare ‚Atrovirens’
Wenn der Flieder verblüht ist, greifen wir einfach zu Liguster. Das ist das Gleiche. Nur kleiner. Da nehmen wir eben die kleine Vase. Dafür duftet er doppelt.
Liguster gehört wie der Flieder zur Familie der Oleaceae. Er ist heimisch in den wärmeren Gebieten Mitteleuropas und in Südeuropa. Der Strauch kann dekorative Formen annehmen und bis zu 5 Metern hoch werden, wenn man ihn lässt. Verwendet wird der Liguster in unseren Gärten fast ausschließlich als Heckenpflanze und wird per Schnitt klein gehalten.
Der Gemeine Liguster ist halb-immergrün, d.h. er wechselt sein Laub im Frühjahr. Die neuen Blätter lassen die alten abfallen. In sehr kalten Wintern kann der Strauch sein Laub auch schon früher verlieren. Die Pflanze ist in allen Teilen leicht giftig.
Schalke hat den Karren vor die Baustelle (nächste Saison) gefahren. Nur noch ein Wunder kann Schalke die Meisterschaft bringen. Ich habe die Daumen gedrückt. Aber wenn die Jungs sich von Dortmund schlagen lassen, dann hilft das auch nichts. In diesem eigenartigen Ruhrgebiet kann man sich auf nichts verlassen. Da kann jeder jeden besiegen. Sogar Duisburg. Zum Meister gehört eben auch Beständigkeit. Im Ruhrgebiet ist man aber sehr von Stimmungen abhängig.
Den Stuttgartern, sollten sie es schaffen, gönne ich die Schale. Stuttgart würde nicht unverdient Meister. Ich habe auch da Freunde. Einer ist sogar Schwabe.
Ich weiß, das wisst Ihr auch alle ohne mein Geseihere. Aber trotzdem.
argee gleim - 12. Mai, 19:49
Es regnet Hunde und Katzen, es blitzt und donnert. Es stürmt. Gut dass Glas zwischen mir und dem da draußen ist. Was ich wirklich sehe, ist ein Spiel aus Licht und Wasser.
Es schüttet so stark, dass dieser Deckel eines Abwasserkanals aus der Fassung gehoben wurde.
Fünf Minuten später bin ich draußen, weil die Sonne brennt und es nur noch Licht ist.

argee gleim - 12. Mai, 14:35
Am Worringer Platz, einem gut mit Videoüberwachung
versehenen sog. sozialen Brennpunkt, sind selbst die Tauben schwarz - nicht nur diese hier - und sie wissen, sich den Attacken fotografierender Taubenpaparazzi und einer möglichen biometrischen Erfassung weitgehend zu entziehen.
argee gleim - 12. Mai, 13:44
Worringer Platz - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 12. Mai, 13:16
Ist der Staat „rechts“ ein wenig blind und kann Schäuble in dem von ihm angestrebten Überwachungsstaat so wahre Patrioten gut gebrauchen?
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/05/11/102441.xml
titelt die taz. 1.100 Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Das geht auch ohne Grundgesetzänderung. Das geschehe im Rahmen einer „Amtshilfe“ Warum will Schäuble
dann das Grundgesetz ändern? Es ist auch von
„Gefangenensammelstellen“ die Rede.
"Unterbindungsgewahrsam" ist das Wort der Stunde. Wo sind wir denn?
http://www.taz.de/dx/2007/05/12/a0135.1/text.ges,1
Was sehen meine morgengeröteten Augen? Graue Wolken mit weißen Rändern und dazwischen weite Flächen klaren Himmelsblaus und am Fenster ein paar frische Spritzer Regentropfen. Die Straße ist noch nass und ich erkenne sogar ein Pfütze. Bei 13°C und leichtem Wind kommt der Tag frisch aber freundlich daher. Nicht dass es schon genug geregnet hätte. Aber hin und wieder ein Sonnenstrahl tut gut.
Stresemannplatz - Düsseldorf-Mitte
Man sagt doch, es gäbe keine Abenteuer mehr. Ich finde, sich diesem Salon anzuvertrauen, ist eines. Mich juckt's, das mal auszuprobieren. Ich nehme an, dass das Loch da über der Stahltür den Fluchtweg darstellt, sollte es zu langwierig erscheinen, das Lokal durch die Tür zu verlassen.
Die Luftballons dienen zum Einschießen. Noch mit diesen alten, nicht automatischen Colts.
Ich weiß nicht, ob es Absicht ist. Aber ich finde, dieser Salon passt zu dem südamerikansichen Flair, das der Stresemannplatz jetzt dank der Yuccabepflanzung verbreitet.
Wo bekomm' ich nur so einen grellfarbenen, verbeulten 50er-Jahre Amischlitten her, um standesgemäß bei dem Friseur vorzufahren?
argee gleim - 11. Mai, 21:57
Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 11. Mai, 20:40
Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 11. Mai, 20:33
Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 11. Mai, 20:03
Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 11. Mai, 19:55
Kasernen-/Trinkausstraße - Düsseldorf-Mitte
So richtig 20er Jahre-amerikanisch, nicht wahr.
argee gleim - 11. Mai, 19:47
Düsseldorf-Altstadt
Was da so dunkel in der Luft zu hängen scheint, ist Schlingknöterich.
argee gleim - 11. Mai, 19:37
Wir schreiben das Jahr 2009. Die SPD ist ausgebootet, die Grünen sind auf die Linie der CDU umgeschwenkt und die FDP befindet sich kurz vor der Auflösung, weil die wenigen wirklich Liberalen aus der Partei ausgeschlossen wurden und der Rest zu den Ultra-Nationalen abgewandert ist. Die Nationalen sind in der CDU aufgegangen. Die Linken sind exiliert oder sitzen im Gefängnis. Die CDU hat bei der Wahl die absolute Mehrheit errungen.
Schäuble sitzt auf einem fahrbaren Thron oben auf dem Kamm der treppenreichen Mauer des ja noch vorhandenen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg, riesige Türme von Lautsprechern wie bei dem Konzert von Bob Dylan vor einigen Jahrzehnten stehen rechts und links auf dem Gelände, und ruft in die Menge: “Wollt Ihr die totale Überwachung?“ und Hunderttausende schlagen ihre Hacken zusammen, heben den Arm und brüllen frenetisch: „Jaaa!“
Nein, so ist das nicht mehr. Dafür haben wir heute das Fernsehen und die Bild-Zeitung und dürfen solchermaßen indoktriniert wählen.
Es ist Mittag. Wir schlendern, wir haben unsere Instrumente wie immer dabei, über die Promenade in Juan les Pins. Die Sonne scheint. Das Mittelmeer schwappt zu unseren Füßen.
Unser Frühstück mit starkem Kaffee in einem der wenigen Lokale mit einem, was wir ‚europäischer Locus’ nennen, begnadet und entsprechend entleert, haben wir hinter uns. Wir, eine permanent esperierende Desperadotruppe, weiß nicht so recht, was anfangen. Normal wäre es, den Strand vom Plage de la Garoupe am Cap d’Antibes anzusteuern und ein Mittagsschläfchen zu halten, bis es Abend wird und man sich mit den an der Côte d'Azur reichlich herumliegenden Mädchen aller Nationen zu verabreden.
Ein Mann mit einer großen Schürze angetan tritt vor eines der Promenaden-Restaurants, kommt auf uns zu, begrüßt uns freundlich und fragt, ob es eine Zumutung für uns sei, kurz in seinem Lokal ein paar Stücke zu spielen, bis genug Gäste dadurch angelockt das Lokal bevölkerten. Klar konnten wir das. Alles ist besser, als gelangweilt und sinnlos am Mittelmeer rumzulungern.
Drei Titel oder eine viertel Stunde und der Wirt kam und bat uns aufzuhören. Jetzt störe die Musik eher. Dann fragte er uns, was wir denn essen wollten. Auf seine Kappe natürlich. Bei dem Schwall an Worten, die wir so schnell gar nicht bestimmten Gerichten zuordnen konnten, überließen wir es ihm, uns mit einem guten Essen zu überraschen. Das ist fast immer das Beste, was man in solchen Situationen machen kann. Der Wirt/Koch ist dann in der Pflicht und kann sein Können beweisen.
Auch hier war es die richtige Wahl. Ein umfangreiches, delikates Menu ließ uns ‚Ah’ und ‚Oh’ sagen und genussvoll und mit glänzenden Augen genießen. Was die Ernährung betrifft, war der Tag gerettet. Wir verabschiedeten uns mit einem herzlichen ‚Merci’ und machten uns mit einem zufriedenen Schmunzeln im Gesicht und die verschiedenen Zutaten des Menus besprechend vom ‚Rouge’ sowohl erheitert wie tranquillisiert auf zum Cap d’Antibes.
Das ist das Schöne am Jungsein.
„Guten Tag, Herr Meier. Bitte packen Sie die notwendigsten Sachen. Wie wir aus unseren Unterlagen ersehen, haben Sie sich am 23. Februar 2004 in dem Lokal „Zum springenden Hirsch“ in grober Weise negativ zur Bush-Regierung geäußert und am 17. Mai 2006 haben Sie eine äußerst regierungskritische Mail an Hubert Müller geschickt. Außerdem verfügen Sie über eine Taucherausrüstung. Deshalb müssen wir Sie als gewaltbereiten Chaoten einordnen. Seien Sie froh, dass Sie (noch) nicht in die Kategorie „Terrorist“ fallen. Mit denen gehen wir nicht so zuvorkommend um.
Das veranlasst uns, Sie angesichts des G 8-Gipfels vorsichtshalber vorbeugend festzunehmen. Da wir nicht über ausreichend Platz in regulären Gefängnissen verfügen, sind wir gezwungen, die Unterbringung auf leer stehende Fabrikgebäude und auf Fußballstadien zu konzentrieren. Nehmen Sei sich also regenfeste und warme Kleidung mit.
Nun machen Sie mal ein bisschen Hoppla! Und vegessen sie bloß nicht, sich Ihre RFID-Identitätsplakette anzuheften!“
„Nach 2009 wird so wie so alles anders. Dann haben wir diese lästige SPD abgestreift. Das Grundgesetz wird geändert, Computerüberwachung und Militäreinsätze im Inneren sind dann normaler Alltag. Und wir bekommen endlich unsere schicken Schaftstiefel und vernünftige Uniformen, jawoll. Aber nun mal fix, Ab das Ding. Los marsch!“
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/05/11/102352.xml
http://www.taz.de/dx/2007/05/12/a0135.1/text.ges,1
Der CCC stellt fest, dass wir keine Chance haben, das Ausspionieren unseres Computers durch Schäubles Staatsallmachtsschergen zu verhindern. Wir sind unseren „Volksvertretern“ also schlicht und einfach ausgeliefert.
Diese Leute haben wir gewählt und wir werden es wieder tun, wie es aussieht. Es ist zum Haare Raufen.
http://www.zeit.de/online/2007/20/abwehr-gegen-online-durchsuchungen