Pofalla hat gesprochen und diese Feststellung dort oben hervorgebracht. Neue Gerechtigkeit. Was soll das sein? Gerechtigkeit durch Freiheit? Anarchie? Oder will er ein neues Recht einführen?
Freiheit. Juchhu. Aber Stärkung der inneren Sicherheit, also die die Bürgerrechte bis zur Unkenntlichkeit einschränkenden Vorstellungen eines Herrn Schäuble! Das Freiheit zu nennen, ist zynisch. Pofalla aber ist nicht zynisch. Dazu fehlt ihm einfach Verstand. Er ist ja auch nur Sektretär und nicht Macher und äußert, was die Bundeskanzlerin ihm aufgibt und wohinter sie sich verstecken kann. Pofalla pflegt wie alle anderen, die im Schein-Werfer-Licht stehen, seine Profilneurose und bastelt an seiner Karriere. Unter Freiheit wird er wohl die Freiheit der Regierenden, z.B. solchen Blödsinn reden zu dürfen, meinen.
Aber immer her mit dem sich zurücknehmenden Staat, mit der Freiheit und mit der Bildung. Das sind gute Worte. Wenn die CDU das einlöst, dann bin ich Fan der Partei. Doch mir fehlt der Glaube. Wird da mal wieder das Gegenteil von dem gesagt, was gemeint ist und getan werden wird? Dienen diese großen Worte dazu, dem Bürger grobkörnigen Sand in die Augen zu blasen? Ich fürchte, so ist es.
Immerhin spricht Pofalla nicht mehr von Kultur sondern von kultureller Identität, womit er sich zwar ebenfalls verhoben hat, aber der Sache, die da gemeint ist, schon etwas näher kommt.
Eine feine Sache ist es auch, Kernenergie als Brückenenergie zu bezeichnen. Wem werden da wohl Brücken gebaut?
Was den unlauteren Gebrauch von Sprache betrifft, so steht die CDU der SPD, deren sprachliches Meisterstück „die soziale Gerechtigkeit“ war, in Nichts nach.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:CDU%20Staat%20Di%E4t/196784.html
Alle Punkte sortiert gibt es nicht bei Pofalla sondern bei der Tagesschau. Darin auch der Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Das zur „neuen Freiheit“
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6712104_REF1_NAV_BAB,00.html.