Dienstag, 9. Mai 2006

Kippenschnipper

Die Kriminalität in Düsseldorf nimmt überhand. Da sind doch bei einer kürzlich durchgeführten Aktion 168 Handgranatenwerfer Kippenschnipper dingfest gemacht worden. Die Dunkelziffer soll enorm sein. Man vergegenwärtige sich das mal. In nur 14 Tagen, so lange dauert solch eine Aktion, wurde diese ungeheuerliche Zahl hoch gefährlicher Täter geschnappt. Das bedeutet 12 Kippen pro Tag. Das sieht man. Düsseldorf verdreckt zusehends. Alle 2 km tritt man auf so eine Kippenmine.

Andere 159 Täter wurde die Rote Karte gezeigt, ein extra für diese Aktion hergestellte Karte, die den Ausschluss aus der menschlichen Gesellschaft symbolisieren soll.

Weitere 237 Täter erhielten zur Warnung je einen Taschenaschenbecher. (Leider gehörte ich nicht dazu. Wo auch soll man die Rächer der Ordnung finden? Die arbeiten ja verdeckt. Und was muss man tun, um mit einem Taschenaschenbecher belohnt bestraft zu werden und nicht die Rote Karte zu bekommen oder gar 10 EUR Strafe zahlen zu müssen?)

Eine höchstkriminelle Kategorie stellen die "Wildpinkler" dar. Denn es ist ja nicht so, dass in die Stadt eingewanderte Wildtiere einfach an der Laterne ihr Bein heben oder Stadtbewohner ungehöriger Weise die Wildnis aufsuchen, um dort ungeniert auf Farne und Gräser zu pinkel, nein, gemeint sind diejenigen, die solch Frevelhaftes verdeckt in den Büschen städtischer Parks erledigen. Aber auch hier weiß die Stadt, solche Schwerverbrecher aufzuspüren. Genaues weiß man nicht. Schließlich arbeitet die Soko Pinkel ebenfalls verdeckt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass praktisch hinter jedem Busch ein SokoPi steht. (Tarnanzug, geschwärztes Gesicht)

Nur so kann wieder Ordnung in diese Stadt einkehren und wir Bürger über blank geputzte Bürgersteige schweben und, wenn es nicht regnet, trockenen Fußes im Park unseres Weges gehen und sich dort nachts ausrauben lassen oder woanders niederschlagen und blutig treten oder sich von etlichen Ämtern ausnehmen lassen. Ein reines Vergnügen. Schließlich leben wir ja in einer Großstadt.

Wer das Alles nicht glaubt, der klickt hier > Pressemitteilung

Besser als wenn

"Ich sitz hier besser, als wenn ich da steh", sagt die Nachbarin auf den Bürgersteig drei Meter weiter zeigend, als ich nach Hause komme und sie außen auf dem Fensterbrett der Erdgeschosswohnung sitzen sehe, und lächelt.

Intergrationsunwillig

"Integratiosleistung erbringen. Sanktionen. Nachzugsalter." Das sind ein paar Vokabeln, mit denen Migranten motiviert werden sollen, sich hier in Deutschland wohl zu fühlen, in diesem Deutschland eine neue Heimat zu sehen, was so weit gehen soll, dass sie deutsche Staatsbürger werden.

Wir Deutschen sind ja á priori die besseren Menschen und so Herren wie Kauder und Stoiber in ihrer herrischen Weisheit sagen, was diese ausländischen Tölpel verdammt endlich mal kapieren müssen. Dieses integrationsunwillige Pack!

Das macht Laune. Da möchte Özmir Öktamez spontan dabei sein und er wird alles in Bewegung setzen, Bürger dieses freundlichen, herrlichen Landes zu werden. Diese Toleranz, diese unermessliche Freiheit, diese Herzlichkeit, dieses Verständnis – geradezu ein Paradies!

Selbstverständlich sollen deutsche Bürger die Landessprache beherrschen und sich der demokratisch freiheitlichen Grundordnung verpflichtet fühlen. Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie man den Neubürgern es erleichtert, diese Voraussetzungen zu erfüllen. Willkommen heißen geht anders.

Und da in der Ecke sitzt noch der Herr Schäuble, der dem mit Militär im Inneren Nachdruck verleihen will.

Raps

Raps

Irgendwie hat der Raps den Weg vom Acker in die Stadt und zwischen zwei Telefonhäuschen seinen Nischenplatz am Mörsenbroicher Ei gefunden.

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