Freitag, 5. Mai 2006

Schäuble beharrt auf Bundeswehr-Einsätzen im Inneren

So lautet die Überschrift einer Meldung bei Reuters. Lediglich die Frankfurter Rundschau – keine andere Zeitung – hatte die Meldung aufgenommen. Kein Wunder, handelt es doch um ein Interview, welches Schäuble der Frankfurter Rundschau gab. Allerdings landet man jetzt bei der Frankfurter Rundschau auf einer leeren Site.

Was ist da los? Soll da etwas unter den Teppich gekehrt werden?

Immerhin heißt es dort: Berlin (Reuters) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble beharrt auf seiner Forderung, für einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren das Grundgesetz zu ändern.

"Das Thema ist nicht vom Tisch", sagte der CDU-Politiker in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau". Er habe sein Drängen nur vorübergehend eingestellt, weil vor der Fußball-Weltmeisterschaft eine Änderung der Verfassung nicht mehr möglich sei. Um den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen zu verbessern, sei eine Neuauflage des Streits der Union mit dem Koalitionspartner SPD nicht zu verhindern. "Eines ist klar: Diese Debatte wird nach der Fußball-WM weitergehen", kündigte Schäuble an.


Schäuble ist einer der beliebtesten Politiker im Lande. Das letzte Politbarometer bescheinigt ihm 53% Zuspruch aus der Bevölkerung.

Das nur, damit diese Meldung nicht untergeht und damit wir wissen, mit wem zusammen wir leben.

Greifweg Nr. 5

Greifweg5
Greifweg – Düsseldorf-Oberkassel

Was mag sich hinter der Mauer, der Tür befinden? Vielleicht ein solchermaßen gut getarntes Paradies? Man weiß es nicht. Von außen betrachtet besteht selbst die Alhambra aus nackten, bröckelnden und abweisenden Mauern.

Eben beim Discounter

Einer älteren, gepflegten Dame, schlank, sportlich, Jeans und T-Shirt, den Pony grau gefärbt, das restliche mittellange Haar naturbraun. Daneben noch einige Mitmenschen, die dabei sind, das Eingekaufte in Tüten und Taschen zu packen. Der älteren Dame fällt Hartgeld aus dem Portemonnaie, in dem sie umständlich herumkramt.

"Schmeißen Sie das Geld schon weg?, meint eine Frau.
"Ja, aber nur was rollt", kommt die Antwort, während weiteres Kleingeld auf den Boden fällt. Sie packt das Wenige, was sie eingekauft hat, und geht.

Draußen, durch das Fenster an der Packtheke gut zu sehen, steht wie jeden Tag der Mensch, der sein Dasein damit fristet, eine Obdachlosenzeitschrift zu verkaufen. Ich, wieder draußen mein Wägelchen wegstellend, sage ihm, dass da etliches Geld auf dem Boden liegt. Er guckt mich verstört an und murmelt etwas von "Verarschen kann ich mich selbst"

Ich weiß nicht, wie lange die schätzungsweise ca. 4 Euro da den Boden geziert haben.
Die Verteilung des Geldes von oben nach unten scheint sich schwieriger zu gestalten, als man das so annimmt.

Das nächste Mal bücke ich mich selber. Mir ging’s wohl wie dem da draußen. Ich konnte es nicht glauben.

Patsch, patsch

ptsch

Heine-Schumann-Kongress

Deutsche Romantik - europäische Moderne

Zu einem wissenschaftlichen Kongress unter dem Titel "Übergänge- Zwischen Künsten und Kulturen" laden die Heinrich-Heine-Universität, die Robert-Schumann-Hochschule und das Heinrich-Heine-Institut vom 7. bis 10. Mai nach Düsseldorf ein. Der Kongress findet anlässlich des 150. Todesjahres von Heinrich Heine und Robert Schumann statt. Er wird am Sonntag, 7. Mai, 15 Uhr, mit einer Festveranstaltung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20) eröffnet.

Die wissenschaftliche Tagung setzt sich zum Ziel, die literarischen, ästhetischen und medialen Wechselwirkungen im Schaffen dieser beiden großen Künstler der europäischen Kulturgeschichte, deren Lebenswege eng mit Düsseldorf verbunden sind, zu untersuchen. Beide haben einerseits die deutsche Romantik zu ihrem Höhepunkt geführt, andererseits haben sie Schneisen geschlagen für den Durchbruch der europäischen Moderne im bürgerlichen Zeitalter. Die Vorträge der Literatur- und Musikwissenschaftler berücksichtigen insbesondere die praktischen und theoretischen Überschneidungen von Literarischem, Musikalischem und Medialem. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, lässt die Pressemitteilung wissen.

Weitere Informationen gibt es hier

Wer sich vorstellt, die Gelegenheit zu nutzen, am Sonntag (7.Mai) einen anregenden Bummel über die gerade jetzt während der Kastanienblüte attraktive Königsallee zu machen, dem sei dies nur empfohlen, wenn er zu dem Bummel auch gleich den Rummel um den dann stattfindenden Marathonlauf zu ertragen willens ist.

Wer schon am Samstag anreist, kann in den Genuss der Nacht der Museen kommen. Am Samstag von 19:00 h bis 02:00 h laden 40 Museen und Galerien ein.

Und wenn man schon einmal in Düsseldorf ist, dann, so meine ich, sollte man die aktuelle Ausstellung über Videokunst der 80er Jahre im K 21 nicht verpassen.

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