Stadt- Industrieflora

Samstag, 4. August 2007

Garten-Melde

Gartenmelde-Blatt
Atriplex hortensis
Amaranthaceae

Die Melde hatte ich schon behandelt. http://gnogongo.twoday.net/stories/4104180/ Dort gab es Bilder der Glanz-Melde (Atriplex sagittata). Hier sind jetzt zwei Bilder der Garten-Melde (Atriplex hortensis) Deren Blätter sind grün und nicht silbern überhaucht wie die der Glanz-Melde. Die Blattränder sind kaum gezackt und gebuchtet. Der Blütenstand ist gestreckter und größer. Das ist die Melde, die schon mal gewollt den Weg in unsere Gärten und dann in die Küche findet.

Gartenmelde-Bluete

Mittwoch, 1. August 2007

Draussen im Grünen

Gruene-Tonne

Montag, 30. Juli 2007

Lindenbeobachtungshöhenplattform

Lindebeobachtungshoehenplattform
Silberlinde - Tilia tomentosa
Tiliaceae

Diese aus dem Südosten Europas stammende Linde wird hier zumeist als Straßen- und Parkbaum angepflanzt. Die Silberlinde kann 30 Meter hoch werden.

Hier können Ringeltauben, Krähen, Elstern, Eichelhäher, diverse Meisen (Kohl-,Blau-, Schwanzmeisen), Kleiber, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Eichhörnchen, Schmetterlinge, nachts sogar Waldohreulen und selten auch Grün- und Buntspecht beobachtet werden.

Und man hört das Rauschen der Blätter und sieht die wechselnden Farben des bewegten Laubes, in das der Wind greift wie in ein Feld Getreide. Bewegtes Blättermeer mit silbernen Schaumkronen, wenn die Blätter sich von der hellen Unterseite zeigen.

Lindensamen

Lindensamen
Tilia tomentosa
Tiliaceae

So ein Samen fliegt wie ein Hubschrauber. Bei günstigen (Auf)Windverhältnissen kann das über mehrere Kiometer gehen. Meistens erreichen sie jedoch nur weniger als 100 Meter Flugweite.

Lindensamenberg

Lindensamenberg

Sonntag, 29. Juli 2007

Nischendasein

Nischendasein1
Gewöhnliche Kratzdistel
Cirsium vulgare
Asteraceae

Weiche

Weiche1
Düsseldorf-Hafen

Hier werden keine Weichen mehr gesellt, denn die alternative Gleisstrecke sieht so aus.

Geiskraut

Bei der gelb blühenden Pflanze zwischen den Gleisen handelt sich um
Schmalblättriges Greiskraut
Senecio inaequidens
Asteraceae
das sich in Südafrika aufgemacht hatte, die Welt zu erobern und sich jetzt bei uns dort wohlfühlt, wo kaum etwas anderes wachsen will.
http://gnogongo.twoday.net/stories/2303111/

Samstag, 28. Juli 2007

Blutrote Fingerhirse

blutrote-Fingerhirse-Bluete
Digitaria sanguinalis
Poaceae

Als ich dieses Foto machte, war ich überzeugt davon, dieses Gras zwischen den Schienen der Werksbahn des Kraftwerks Lausward nicht zu kennen, es noch nie irgendwo gesehen zu haben. Diese Grannen waren mir unbekannt.

Was stimmt, ist, dass ich diese Grasblüte noch nie bewusst wahrgenommen hatte. Man geht darüber hinweg, wenn man auf die niederliegenden Halme, wie sie aus den Ritzen, welche die Wegplatten lassen, wachsen, tritt.

blutote-Fingerhirse

Erst als ich in meinem schlauen Gräserbuch nachschaute und entdeckte, dass es sich um die Blutrote Fingerhirse handelt, erkannte ich dieses häufig anzutreffende und mir wohl bekannte Süßgras. Die Blätter der trockenheitsresistenten Pflanze sind zumeist rostrot gefärbt. So kenne ich sie. Jetzt bei dem bedeckten und feuchten Wetter befindet sich die Pflanze in einer Wachstumsphase und die Blätter sind halt noch grün.

Mein schlaues Buch sagt mir, dass das Blutrote Fingerkraut ursprünglich aus Südeuropa und Nordafrika stammt inzwischen aber eine weltweite Verbreitung gefunden hat.

Irgend wie Kirschen

Kornelkirschen

Sie sehen ein wenig aus wie Kirschen, sind rot wie Kirschen, haben einen Kern wie Kirschen, heißen Kirschen aber sind keine Kirschen.

Kornelkirsche

Cornus-mas
Cornus mas
Cornaceae

Die Kornelkirsche kennt jeder. Das ist der große manchmal bis zu 8 Meter hohe und breite Strauch, der im Vorfühling unmittelbar nach der Zaubernuss aber noch vor den Forsythien mit kleinen, gelben Blüten blüht.

Aus diesen Blüten, die wie bei allen Cornaceen ihre Farbe vor allem mittels Braketeen (Hochblätter, z.B. das Rote beim Weihnachtsstern) sichtbar werden lassen, entwickeln sich erst grüne dann aber leuchtend rote Früchte. Meist finden wir sie nur vereinzelt unter Laub versteckt an den Büschen. Sie fallen nicht auf. Das ist anders dieses Jahr. Der Fruchtbehang ist so reichlich, dass unter den Büschen hunderte dieser Kornelkirschen abgefallen zu finden sind. Mehr als Mäuse und Ratten und Eichelhäher in der Lage sind zu verspeisen.

Die Kornelkirsche ist in Südeuropa beheimatet und wird bei uns in Gärten und Parks oder auch sonst im öffentlichen Grün angebaut. Das Holz der Kornelkirsche ist das härteste in Europa vorkommende Holz. Sein spezifisches Gewicht ist höher als das des Wassers. Es geht also in Wasser unter. Verwandt ist die Kornelkirsche mit dem Hartriegel (Cornus sanguinea, Cornus alba), den immergrünen Aucuben (Aucuba japonica), die wir häufig mit gelb panaschierten Blättern in den Gärten finden und mit den asiatischen (Cornus kousa) und amerikanischen (Cornus florida) Blumenhartriegeln. Mit Kirschen, die zu den Rosaceen gehören, haben sie nichts zu tun. Sie ist bei uns seit dem frühen Mittelalter bekannt und wildert in wärmeren Gebieten auch aus. Sie ist hier vereinzelt heimisch geworden.

Die Früchte sind essbar aber säuerlich. Im Zuge des Wiederauflebens von Wildfrucht- und Kräuterzubereitungen kommt der Kornelkirsche vor allem im Süddeutschen wieder eine gewisse Bedeutung zu und sei es als Obstbrand. In Österreich kennt man den Dirndlbrand, einen reinen Kornelkirschengeist.

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