Holzfeuerung

Mal abgesehen vom dem Quatsch, dass durch Holzfeuerung auch nur ein Gramm CO2-Ausstoß vermieden werde, die Sache ein Nullsummenspiel sei, kommt jetzt noch hinzu, dass Holzfeuerungen inzwischen schon mehr Feinstaub ausstoßen als der gesamte Autoverkehr. Das hat sich jetzt bis zu den Luftkurorten herumgesprochen. Dort werden die Höchstgrenzen für Feinstaub regelmäßig überschritten. Das führt letztendlich zur Aberkennung des Status Luftkurort, was ja noch deren Sache wäre. Aber es trifft uns alle.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,507680,00.html
Flusskiesel - 12. Okt, 07:38

Andererseits:
Würde man viel mehr Bäumchen pflanzen (und auch andere Gegrün), würde die Feinstaubbelastung doch wieder sinken, oder?
Passend dazu dieser Artikel über eine Maschine, die CO2 aus der Luft filtert:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/26/26374/1.html

Solche Dinger gibt es schon in der Öko-Variante.

Nennt man Baum.

knurps - 12. Okt, 09:39

Ja, eine Duchgrünung auch der Städte, würde nicht nur den Feinstaub weitgehend herausfiltern sondern auch noch viele, viele andere positive Wirkungen haben. Ich nenne mal Temperaturausgleich, Erreichen des Taupunkt auch in warmen Nächten, Erhöhung des Sauerstoffanteils in der Luft, Bindung und Umwandlung vieler Schadstoffe und Vieles mehr.
Talakallea Thymon - 12. Okt, 09:25

Holzfeuerung ist CO2-neutral. oder wäre es, wenn für jedes gramm verbrannten holzes ebensoviel holz nachwüchse und damit dieselbe menge Kohlendioxid wieder fixieren würde. jedenfalls fast, weil der energieeinsatz, dessen es bedarf, einen baum zu fällen, zu zersägen und das holz dann zu transportieren, natürlich berücksichtigt werden muß.
im übrigen scheint mir das mal wieder ein fall von billig zu habendem umweltaktivismus zu sein. autos können wir nicht abschaffen, güterverkehr nicht überwiegend auf die schiene verlegen, die öpnv-netze nicht komfortabler gestalten -- also halten wir uns an die randgebiete, die wenigstens schnellen erfolg versprechen.
das läuft genauso wie damals mitte der 80er, als man einer handvoll kletterern die mittelgebirgsfelsen versperrte. wenn man schon das skifahren aus naheliegenden gründen nicht verbieten konnte, wollte man wenigstens hier einen kleinen erfolg verbuchen können.

knurps - 12. Okt, 09:41

Holzfeuerung wäre dann aufkommensneutral, wenn Holz so langsam verbrennen würde, wie es nachwächst.
Talakallea Thymon - 12. Okt, 09:45

genau das habe ich eben geschrieben. daß das im selben zeitraum geschehen muß, versteht sich. funktioniert natürlich nur, wenn wenige feuerchen durch ganze wälder aufgewogen würden. funktioniert mal wieder nicht, weil wir zu viele sind.

knurps - 12. Okt, 19:44

Ja, ich wollte das nur noch einmal kurz formuliert bestätigen.

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