Montag, 29. Oktober 2007

Zoopark – Liegender Mann

Liegender-Mann
Düsseldorf – Düsseltal

Dieser liegende, sich auf einen Arm stützende Mann sorgte, als er seinerzeit, in den 50er Jahren, seinen Platz im Zoopark fand, für weit verbreiteten Ärger. Wuchs ihm doch aus den Lenden etwas, was erkennen lassen konnte, dass es sich hier um einen Mann handeln sollte. Das Teil war zwar bis zur Unkenntlichkeit stilisiert und eher enttäuschend, aber Etliche empfanden es wohl eher stielisiert.

Solch ein Anblick könne den frischen Müttern, die ihre Kinderwagen durch den Park führten, nicht zugemutet werden. Erinnere es sie doch an die schreckliche Tortur, der Penetration, der sie sich unterworfen hatten, um das irdische Dasein um einen Neubürger zu bereichern.

So in etwa klang die Argumentation der Sittenwächter. Die Entfernung der Skulptur aus dem Park konnte nur dadurch verhindert werden, dass man den Gnom des Anstoßes bis zur Unkenntlichkeit abfeilte.

Jetzt liegt er da, schaut in den Himmel und fragt sich immer noch, was das sollte, während Kinder auf ihm spielen und, so er nicht völlig unbemerkt bleibt, der Betrachter sich fragt, was dieser bis auf einen kleinen Teil, der vom vielen Anfassen bronzefarben leuchtet, so grünspanige Typ da auf der Wiese soll.

Lichtblick

Lichtblick

Ist die Produktion von Bio-Energie ein Verbrechen?

Jean Ziegler, Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, meint, dass die Produktion von Biokraft ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit sei und "Ein Kind, das an Hunger heute stirbt, wird ermordet!"

Das ist drastisch und deutlich. Will man nicht so weit gehen, so muss man doch feststellen, dass wir am Ende sind. Nahrungsmittel zu verbrennen, um nutzbare Energie zu erhalten, ist angesichts des Hungers pervers und eine Fortsetzung der Ausbeutung der Armen durch die Reichen. Das Wissen darüber ist Allgemeingut.

Dass es trotzdem auch von unserer Regierung z.T. unter der Begrifflichkeit der „erneuerbaren Energie“ und mit ökologischem Anspruch als Augenwischerei betrieben wird, zeigt auf, dass unsere Vorräte erschöpft sind.

Das Problem ist die Überbevölkerung. Das „Sterben lassen“ beginnt. Wir, die Reichen, vergiften uns derweil oder sorgen für Epidemien, ein Begriff, den man nur weit genug auslegen muss, um das Geschehen darzustellen.
der standard

Fassade

Fassade2

Cupressoparis leylandii

Cupressoparis-leylandii

Marihuana ist ein Blatt

Marihuana sei keine Droge, Marihuana sei ein Blatt, sagt Arnold Schwarzenegger, nachdem man ihm nachgewiesen hat, dass er in den 70er Jahren Marihuana konsumiert hatte.

Hinter den Kordilleren gibt es ein anderes Amerika. Koka ist schließlich auch ein Blatt und Tabak auch. Was gibt es eigentlich noch für Blätter mit gefährlichen Wirkungen und Suchtgefahr? Hier bei uns fällt mir da zuerst die Bildzeitung ein.

Man nehme den Menschen in Bus und Bahn morgens um 5 oder 6h die Bildzeitung und man wird erleben, wie sofort Entzugserscheinungen entstehen, die sich bis zu körperlicher Aggressivität steigern können. Das Suchtpotential solch eines Blattes dürfte erwiesen sein. Noch größer sind die Entzugserscheinungen bei Politikern, die es gewohnt sind, in der Bildzeitung ihre Statements zu veröffentlichen. Weltweit wird es da noch viele geben.

Die Aussage von Schwarzenegger ist eindeutig. Was ein Blatt ist, kann keine Droge sein. Somit kann die Bildzeitung, da sie ja ein Blatt ist, nicht verboten werden.
search.ch
taz

Fußball bald eckig?

Wir leben in einer Zeit der Reformen. Nahezu alle Politiker führen dieses Wort im Munde. Da sie jedoch jeder etwas Anderes sogar oft etwas Gegensätzliches darunter verstehen und Politik sich zu einer gähnend langweiligen Veranstaltung mit Wegguckeffekt entwickelt hat, will der deutsche Fußballbund jetzt zeigen, wie man so was richtig anpackt.

Der Fußball ist seit Menschgedenken rund. Da es runder nicht mehr geht, ist der Fußballbund auf die Idee gekommen, den Fußball ab der nächsten Saison eckig zu gestalten. Heiß diskutiert wird, ob der Neue Fußball 12- oder 16-eckig sein soll. Wobei die einen eine Tradition des Dutzends beschwören, sehen die anderen mit 16 Ecken eine größere Vielfalt des Winkelverhaltens des Balles und den Fußballer bei der Berechnung des Antrittwinkels mehr gefordert. Sinus, Cosinus und Tangens sollte der moderne Fußballer schon beherrschen. Dafür wird ihm ein weiter Spielraum bei der Beherrschung der Sprache eingeräumt.

Ausschlag gebend für die Anzahl der Ecken bzw. der sich daraus ergebenden planen Flächen wird die höhere Anzahl von Werbeflächen bei der 16-eckigen Variante sein, obwohl die Erkennbarkeit der Werbung bei der 12-eckigen Version um ein erkleckliges Maß größer ist.

Da kann Abhilfe geschaffen werden. Eifrige Werber schlagen vor, die Fußballstadien mit Projektionswänden auszustatten, auf welche jeweils die Werbung projiziert wird, die soeben auf dem Feld von einem Balltreter getroffen wurde.

Frau Merkel soll schon Bälle ersinnen, auf denen nur ihr Abbild zu sehen ist. Das kräftige die Schussgewalt der Kicker. Es ist ihr gleichgültig, dass permanent auf sie eingetreten wird. Hauptsache ihr Bild erscheint ununterbrochen auf dem Bildschirm.

Auch Kurt Beck ist glühender Anhänger des (b)eckigen Fußballs und nennt das eine epochale Innovation.

Wenn Politik nicht so albern daher käme, ließe ich mich hier nicht über eckige Fußbälle aus. Ehrlich!

25 Jahre GUTER ABZUG

Schamlose Selbstbespiegelung

Nachmittag-im-Ratinger-Hof
Nachmittag im Ratinger Hof

Am Rande der Lesung von Peter Glaser im Heinrich Heine Institut am 31. Oktober 07 ergibt sich ein ganz seltener Moment. Alle Autoren der Dokumentation GUTER ABZUG* treffen nach 25 Jahren zufällig wieder aufeinander. Das sind Karin Dreier (Düsseldorf), Susanne Wiegand (Athen), Peter Glaser (Berlin), Xao Seffcheque (Köln) und ar/gee gleim (Düsseldorf).
Eigentlich müsste da Champagner fließen, aber es wird nicht mal zum Bier reichen. Zu kurz die Zeit und zu sehr eingespannt in die Notwendigkeiten des Tages sind die einzelnen Teilnehmer. Nun ja, wir werden sehen, was sich machen lässt.

Ich freu mich, alle mal auf einem Haufen wieder zu sehen.

sturclub
recordsale
ox-fanzine

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heike7777 - 25. Nov, 11:19
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Ein gemütliches und vor allem sauberes Studio.Eine...
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