Kippenschnipper
Die Kriminalität in Düsseldorf nimmt überhand. Da sind doch bei einer kürzlich durchgeführten Aktion 168 Handgranatenwerfer Kippenschnipper dingfest gemacht worden. Die Dunkelziffer soll enorm sein. Man vergegenwärtige sich das mal. In nur 14 Tagen, so lange dauert solch eine Aktion, wurde diese ungeheuerliche Zahl hoch gefährlicher Täter geschnappt. Das bedeutet 12 Kippen pro Tag. Das sieht man. Düsseldorf verdreckt zusehends. Alle 2 km tritt man auf so eine Kippenmine.
Andere 159 Täter wurde die Rote Karte gezeigt, ein extra für diese Aktion hergestellte Karte, die den Ausschluss aus der menschlichen Gesellschaft symbolisieren soll.
Weitere 237 Täter erhielten zur Warnung je einen Taschenaschenbecher. (Leider gehörte ich nicht dazu. Wo auch soll man die Rächer der Ordnung finden? Die arbeiten ja verdeckt. Und was muss man tun, um mit einem Taschenaschenbecherbelohnt bestraft zu werden und nicht die Rote Karte zu bekommen oder gar 10 EUR Strafe zahlen zu müssen?)
Eine höchstkriminelle Kategorie stellen die "Wildpinkler" dar. Denn es ist ja nicht so, dass in die Stadt eingewanderte Wildtiere einfach an der Laterne ihr Bein heben oder Stadtbewohner ungehöriger Weise die Wildnis aufsuchen, um dort ungeniert auf Farne und Gräser zu pinkel, nein, gemeint sind diejenigen, die solch Frevelhaftes verdeckt in den Büschen städtischer Parks erledigen. Aber auch hier weiß die Stadt, solche Schwerverbrecher aufzuspüren. Genaues weiß man nicht. Schließlich arbeitet die Soko Pinkel ebenfalls verdeckt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass praktisch hinter jedem Busch ein SokoPi steht. (Tarnanzug, geschwärztes Gesicht)
Nur so kann wieder Ordnung in diese Stadt einkehren und wir Bürger über blank geputzte Bürgersteige schweben und, wenn es nicht regnet, trockenen Fußes im Park unseres Weges gehen und sich dort nachts ausrauben lassen oder woanders niederschlagen und blutig treten oder sich von etlichen Ämtern ausnehmen lassen. Ein reines Vergnügen. Schließlich leben wir ja in einer Großstadt.
Wer das Alles nicht glaubt, der klickt hier > Pressemitteilung
Andere 159 Täter wurde die Rote Karte gezeigt, ein extra für diese Aktion hergestellte Karte, die den Ausschluss aus der menschlichen Gesellschaft symbolisieren soll.
Weitere 237 Täter erhielten zur Warnung je einen Taschenaschenbecher. (Leider gehörte ich nicht dazu. Wo auch soll man die Rächer der Ordnung finden? Die arbeiten ja verdeckt. Und was muss man tun, um mit einem Taschenaschenbecher
Eine höchstkriminelle Kategorie stellen die "Wildpinkler" dar. Denn es ist ja nicht so, dass in die Stadt eingewanderte Wildtiere einfach an der Laterne ihr Bein heben oder Stadtbewohner ungehöriger Weise die Wildnis aufsuchen, um dort ungeniert auf Farne und Gräser zu pinkel, nein, gemeint sind diejenigen, die solch Frevelhaftes verdeckt in den Büschen städtischer Parks erledigen. Aber auch hier weiß die Stadt, solche Schwerverbrecher aufzuspüren. Genaues weiß man nicht. Schließlich arbeitet die Soko Pinkel ebenfalls verdeckt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass praktisch hinter jedem Busch ein SokoPi steht. (Tarnanzug, geschwärztes Gesicht)
Nur so kann wieder Ordnung in diese Stadt einkehren und wir Bürger über blank geputzte Bürgersteige schweben und, wenn es nicht regnet, trockenen Fußes im Park unseres Weges gehen und sich dort nachts ausrauben lassen oder woanders niederschlagen und blutig treten oder sich von etlichen Ämtern ausnehmen lassen. Ein reines Vergnügen. Schließlich leben wir ja in einer Großstadt.
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knurps - 9. Mai, 22:13
Außerdem bin ich auch noch Schnippenkipper, aber ohne Gewissen, weil ohne Filter. Komm ich getz in Gefängnis???
(Was die Ordnungsbürger allerding nicht wissen, ist, dass sich im Reich der Parias sehr gut leben lässt, findet sich in dieser Pariagemeinschaft doch die crême de la crême derer, die nicht tradierten und oktroierten Ordnungen verhaftet sind. Das Leben spielt sich eben dort ab. [Das bedeutet natürlich nicht, dass gegen Autos zu pinkeln, an sich schon ein signifikanter Ausdruck freiheitlichen Denkens und des eigentlichen Lebens ist. Wir verstehen uns])
Nachbemerkung: Die wirklich vorbildlichen öffentlichen Toiletten könnten zumindest dort, wo es sie gibt, ein Ausweg sein. Sie sind es meist nicht, weil sie permanent von Gestalten okkupiert sind, die sich Löcher in ihre Venen hauen müssen und dabei nicht auf die Musikberieselung verzichten wollen.