Samstag, 23. Februar 2008

Separationsbemühungen

Wenn Bayern oder Sachsen das Bestreben zeigten, einen eigenen Staat zu bilden und der BRD den Rücken kehrten, gäbe es dann so eine Art Bürgerkrieg? Wohl kaum. Selbst Merkel (Schäuble) würde wohl kaum die Armee einsetzen. Ich würde meinen: „Sollen Sie.“

Das zu Kosovo.

Merkwürdige Geschäfte

Mich interessiert, was über den Informanten, der die Republik mit geklauten Daten aus Liechtensteiner Banken versorgt hat, sich damit Millionen ‚erwirtschaftet’ hat und diese ebenfalls an die USA verkauft hat, so gesagt wird, anders formuliert, wie hoch der Prozentsatz Derjenigen ist, die den Typen als ‚clever’ begreifen.

Ginge es um die Entlarvung von Steuerflüchtlingen, hätte es ja gereicht, die Daten ohne Gegenleistung weiter zu geben. Ich frage hier nicht nach Moral, sondern lediglich nach dem Echo im Volk, also welche Parameter allgemein herrschen.

"Ich beeil' mich ja."

Ich-beeil-mich-ja

Gaz Prom – Glutaraldehyd

Unangenehm. Ein Gift, das vor allem für Fische und anderes Meeresgetier fatale Folgen hat, soll die Nordstream-Leitung vor Inbetriebnahme ausspülen. Anschließend soll das Gift ins Meer entsorgt werden.

Da sollte Herrn Putin, E.ON und BASF dann doch klar gemacht werden, dass man sich hier nicht in Russland sondern in internationalen Gewässern befindet. Gerhard Schröders Rolle wird immer zweifelhafter.

Der Teppich bleibt heute eingerollt

Teppich-eingerollt

Tulpe heute morgen

Tulpe2

Blatt

Tulpenblatt

Frühlingsanfang

Ich erkläre hiermit ebenso feierlich wie unabdingbar, dass der Frühling gekommen ist.

Urwald

Luftige Passage im Hinterhof

luftige-Passage
Duisburger Straße - Düsseldorf-Pempelfort

Streikende?

Die ersten Bahnen fahren wieder. Mit einer Stunde Verspätung. Ob das ab jetzt ein normaler Betrieb werden wird, weiß ich nicht. Die Site der Rheinbahn lässt sich nicht öffnen. Service Temporarily Unavailable. Keine Information.

Freitag, 22. Februar 2008

Ford Cabrio mit Geländer

Ford-mit-Gelaender

U-Bahn

Die Rolltreppen zu den U-Bahnstationen streiken nicht. Das wird wohl die Erklärung dafür sein, dass erstaunlich Viele wohl in der Hoffnung, dass zumindest die U-Bahnen fahren, in den U-Bahnschächten verschwinden. Sie werden aber sehr bald wieder von den Rolltreppen nach oben transportiert und ins Tageslicht gespuckt. Sie fühlen sich von der Bewegung der Treppen gefoppt. Die Mienen zeigen Ärger, Frust und Enttäuschung.

Haltestellensitz umfunktioniert

Kasten-Wasser

Wartehäuschen

Wenn man sich heute in ein Wartehäuschen setzt, kann man echt irritieren und muss jedem Dritten, der vorbeikommt, nur die eine Frage beantworten: „Fahren die Bahnen wieder?“

Nur ein paar junge Japaner schauten auf den Fahrplan und setzten sich neben mich. Die habe ich dann aufgeklärt. Sie haben sich artig bedankt und ihre Handys gezückt.

Eine Frau, die sich neben mich gesetz hatte, um Zeitung zu lesen, hat das sehr bald wieder aufgegeben. Wenn da schon zwei sitzen, muss die Bahn ja fahren. Jetzt war es nicht jeder Dritte der fragte, ob die Bahnen wieder fahren, sondern fast alle. Das sind auf der Nordstraße sehr Viele, zu Viele, um zum Zeitung lesen zu kommen.

"Die Bahnen fahren nicht!"

Die-Bahnen-fahren-nicht

Nicht abgeholt

nicht-abgeholt

Strassenbahnersatzvehikel

Strassenbahnersatz

An der Wallstrasse

An-der-Wallstrasse
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Noch’n Krieg

Mit Segen und logistischer Unterstützung der USA ist die türkische Armee mit 10.000 Soldaten in den Irak einmarschiert. Ist das nun ein neuer Krieg oder die Ausweitung des bestehenden von den USA und anderen u.a. auch von uns betriebenen in der Region?

Bauklötzchen

Baukloetzchen
Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Streik

Mir fällt gerade ein, dass wahrscheinlich heute keine Post kommen wird. Schließlich fahren die Postboten und ihre Briefkarren auch Bus und Bahn. Nur gut, dass der Strom durch Kabel fließt.

PS: Die Post war da.

Senke

Senke
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Ich mag solche Bilder

allerdings in Bildschirm füllender Größe. So klein geht viel verloren. Zum Beipiel die Miene und Haltung des kleinen Mädchens, das sich der Szene nähert.

Schuttcontainer
Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Donnerstag, 21. Februar 2008

Donald Duck

Es gilt als sicher und ist verbrieft, dass Donald Duck eine Erfindung von Walt Disney sei. Dem ist aber nicht so, wie meine akribischen Forschungen an Düsseldorfer Hauswänden ergeben haben.

Donald Duck gibt es seit grauen Urzeiten. Er ist nicht mal nur prähistorisch, er lebte bereits in vormenschlichen Zeiten. Armfüßler, Muscheln, Seelilien und Stachelhäuter dürfen sich um die Urheberschaft streiten, denn Donald Duck wurde von mir im Muschelkalk, dem Elmkalkstein, der Mittleren Trias nachgewiesen, wie er hier für Fassadenverkleidung von Gebäuden verwendet wird.

Damit dürfte das Copyright Walt Disneys obsolet sein. Das unten beigefügte Bild, welches ich heute Mittag auf der Sternstraße in Düsseldorf aufgenommen habe, dürfte Beweiskraft genug haben. Die Geschichte des Donaldismus muss neu geschrieben werden.

Donald-Duck

Lecker

Loewenzahn

So ein zarter, junger, knackig frischer Löwenzahn. das wär’ was! Mhhh! Zart bitter. Eine Vinaigrette mit ein wenig Knoblauch, einem Schuss scharfem Senf, Sherry-Essig und Balsamico. Da freute sich sogar die Leber!

Aber leider, leider wächst das schmucke Grün zwischen Gehsteig und Hausmauer, da wo die Hunde hin pinkeln und die Autoabgase sich sammeln.

So ist dieser Löwenzahn nicht mal für die Engerlinge, deren Leib- und Magenspeise er ist, erreichbar. Es bleibt immerhin, ihn in der Schönheit seiner grundständigen Rosette zu bewundern und gespannt zu sein, wie die Blüte dieses variantenreichen Gemüses, jedes Exemplar sieht anders aus, es gibt diploide, triploide und sogar tetraploide Pflanzen, die wieder diploide und triploide Nachkommen haben, bei diesem Exemplar aussehen wird. Dann aber freuen sich die Bienen.

Streik

Morgen, Freitag, erreicht die Streikwelle im öffentlichen Dienst auch Düsseldorf. Die Rheinbahn soll den ganzen Tag bestreikt werden und die Müllabfuhr fällt an diesem Tag aus.

Also heute noch das erledigen, was morgen per ÖPNV erledigt werden sollte.

Kosovo

Ist es geschickt, als Erstes und sofort ausgerechnet den Verteidigungsminister in den Kosovo zu schicken. War das nötig?

Rad

Rad

Chopper, angekettet

Chopper

wie das Pferd anno dunnemals. Doch hier steht kein Saloon sondern die Maxkirche am Maxplatz. Da sind die Kneipen allerdings nicht weit.

Stadtmuseum

Stadtmuseum
A.M.L.-Medici-Platz-Bäckerstraße - Düsseldorf- Altstadt

Wanderung eines tanzenden Mückenschwarms

Ich gehe spazieren. Neben mir die Düssel. Grasbewachsene Böschungen, Wege, ein paar Bäume und Gebüsch. Plötzlich vor mir ein Schwarm tanzender Mini-Mücken. Ich gehe ein wenig zur Seite, um dem Schwarm auszuweichen. Doch diesem vielleicht tausend Mini-Mücken – wer mag sie zählen - starken Gebilde scheint irgendetwas an mir zu gefallen. Es umschwärmt mich und lässt sich weder durch Forcieren des Schritts noch durch wildes Wedeln mit den Armen verscheuchen. Erst als ich wieder die Straße mit dichter Bebauung erreiche, sind die Mücken ebenso plötzlich verschwunden. Ob sie zum mehrere hundert Meter weiten Ort unseres Aufeinandertreffens zurückgekehrt sind, weiß ich nicht. Vielleicht ist ihnen ja jemand über den Weg gelaufen, den sie den Weg zurück umschwirren konnten.

Keine Harley - eine Honda

Honda

Die Auwaldzecke zwackt zur Zeit ziemlich

Die Auwaldzecke hat an sich in unseren Breiten nichts zu suchen. Doch der milde Winter macht sie möglich. So ist die nun mal da und verbreitet den Erreger der Babesiose. Sie überfällt Hunde und infiziert diese mit der auch Hundemalaria genannten Krankheit.
Zecken können auch eine so ehrliche Krankheit wie die Ehrlichiose übertragen. Die Herzwurmkrankheit hingegen wird von Mücken übertragen.

Krankheiten gibt’s!

Büdchen Eller-/Höhenstrasse

Buedchen-Eller-Hoehen
Düsseldorf-Oberbilk

Gerüchte im Dorf

Da gibt es der Verona ihren Mann. Der Pooth hat Pleite gemacht. Nun ja, kann vorkommen. Aber dann. Stadtgespräch ist die mögliche Verstrickung der StadtSparkasse Düsseldorf in die Geschichte.

Passt gut in die Landschaft, in der Banken, Manager und andere Finanzjongleure gerade am Pranger stehen, also mal gerade etwas Licht auf das als normal empfundene Handeln fällt. Wie war das noch mit Bohlen und seinen Kinder verderbenden Äußerungen? Hat er ausnahmsweise mal gesagt, was ist, obwohl er mit einem äußerst kleinen Werbeetat von nur 100.000 € mal gerade ein bisschen Aufmerksamkeit auf seine Sendung lenken wollte?

Und Die Linke schwingt sich zu einer moralischen Instanz auf und legt ordentlich zu.

Und Frau Merkel, die Populismusschleuder, zeigt im Umgang mit Liechtenstein, wie geifernd sie sein kann. Habt ihr die Stimme gehört, wie sie das kleine Land herunter putzte? Die wahre, die eigentliche machtbesessene und gerne Macht ausübende Angela Merkel. Da war sie sich sicher. Da konnte sie mal so richtig draufhauen. Sie weiß auch, dass sie damit gut ankommt beim deutschen, BILD lesenden, Führung suchenden Volk. Starke Frau. So geht sie auch mit uns um. Nur die Form ist (noch) anders.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Laternen

Laternen

Analog

und keine Chance, etwas dazuzulernen

Null kein eins

Musik heute jetzt eben

Dumpf grau

Es ist Dumpfgrau; nicht jenes Grau, in dem sich das Licht bricht und es schattenlos bis in den letzten Winkel transportiert. Aus Dunst auftauchende Autos suchen sich ihren Weg über das Pflaster mit angeschalteten Scheinwerfern. Von oben gesehen wandern Regenschirme mit Beinen über die Gehwege. Das Thermometer zeigt auf 8°C. Und doch wird’s Frühling, denn die Schuttschütte am Bau gegenüber schafft es, ihr Rotorange leuchten zu lassen.

Wetter zum Wohnung Putzen.

Schuttschuette

Ein vorläufiger Parkplatz und ein schmales Haus

Vorlaeufiger-Parkplatz
Eller Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Honoratioren

Die allgemein zu den erfolgreichsten gezählten und deshalb hoch angesehen Persönlichkeiten sind im Rheinland in Brauchtums- und Schützenvereinen organisiert. Das schon, um dem Rheinischen Klüngel zu frönen und so das Geschehen ihrer Stadt in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Man trifft sich mit einiger Regelmäßigkeit in auserwählten Traditionslokalen. Ich frage mich, wie das nächste Woche aussehen wird. Werden da Einige fehlen und wird man munkeln, die Steuerfahndung habe sie aufgesucht, oder sind alle vollzählig und klagen sich gegenseitig das Leid, diese Kakerlaken von der Finanzprüfung im Nacken zu haben?

Flachwichser

Ich lach mich schibbelig

Oranienstrasse

mit Blick auf den Maxplatz und die Maxkirche

Oranienstr-Maxkirche
Düsseldorf-Altstadt

Oranienstrasse Nr.6

Oranienstr6
am Maxplatz - Düsseldorf-Altstadt

Dieses Haus wurde Anfang des 18.Jahrhunderts erbaut. Damals wies das Gebäude lediglich 2 Stockwerke auf. Erst 1877 wurde das Haus von dem Architekten Wies d. J. aufgestockt. Die Dachkonstruktion ist ganz neu und wurde 1973 errichtet. Die Rückseite des Gebäudes liegt an der Bäckergasse. Heute befinden sich in dem Gebäude u.a. mehrere Kunstgalerien.

Poststrasse Nr. 5

Poststr-5
am Maxplatz - Düsseldorf-Altstadt

Dieses markant-verspielte Haus wurde 1904-1905 von dem Architekten Leo von Abbema errichtet. Im 2. Weltkrieg beschädigt wurde bei der Restaurierung auf einen straßenseitigen Giebel verzichtet. Stattdessen finden wir heute ein zurückgesetztes Dachgeschoss vor.

Die grosse Gardine

Die-grosse-Gardine

Dienstag, 19. Februar 2008

Kennt Ihr den schon?

Metzkausen

Pelzmantel

Die Dame, wohlig in einen Pelzmantel gehüllt, der langhaarig-edel vom üppigen Kragen herab weich bis auf Höhe der Knöchel fällt, macht einer ihr eigenen Vorstellung von Wert und Wichtigkeit nachgehend und so missdeutend aber offensichtlich dem edlen Pelz verpflichtet ein erschreckend ernstes Gesicht.

Ich meine, wer nicht kess umwerfend aus so einem Pelz heraus lächeln kann, der soll’s sein lassen.

Knack

Knack

Apropos Pferdefleisch

Mein Vater war ein sparsamer Mensch. Weil Pferdefleisch billiger war als Rinderbraten, besuchte mein Vater hin und wieder einen Pferdemetzger in der Altstadt, mit dem ihn auch irgendetwas Geschäftliches verband und kam dann mit einem Stück Pferdefleisch nach Hause.

Das gab es dann, allerdings selten als Sauerbraten. Sauerbraten ist sehr aufwändig, will man ihn von Grund auf selber machen. Deshalb weiß ich, wie Pferdefleisch schmeckt. Nicht schlecht. Das Fleisch besteht aus auffallend langen, groben aber zarten Fasern.

Ich hatte mal einen Traum. Ich sah auf meine Hand. Dort gab es keine Haut mehr. Ich blickte auf das faserige Fleisch, wie es die Fingerknochen umhüllt. Das Fleisch war gekocht. Ich biss rein. Es schmeckte gut – ein wenig wie Pferdefleisch.

Mariensäule (1873)

Mariensaeule
Maxplatz - Düsseldorf-Altstadt

Das Licht findet eine Gasse

Das-Licht-findet-eine-Gasse

Rheinländer futtern Pferde

In Szechuan isst man Ratten und Katzen und überhaupt alles, was sich mal bewegt hat, so sagen es die Chinesen, die nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland zurückgebliebenen Polen, die sich mit einfachsten Tätigkeiten über Wasser hielten, aßen Hunde, in Peru isst man Meerschweinchen und im Rheinland Pferde, das vor allem in Form von Sauerbraten. Jörg Schröder zeiht sich da zu recht der Inkonsequenz.

Ein bisschen daneben

ein-bisschen-daneben
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Wie einfach ...

ist doch die Welt von Kleinmachnow

Fidel Castro

Fidel Castro, der ‚Maximo Lider’ ist nach 50 Jahren Herrschaft zurückgetreten.

Berger Kirche

In der Altstadt, dem touristischen Anziehungspunkt der Stadt, da wo Tag für Tag und Nacht für Nacht der Bär tobt, Mettmanner grölen und Kreti und Pleti ihr Vergnügen suchen und finden, gibt es wenige völlig ruhige Ecken. Die Bäckergasse ist eine, eine andere ist der Hof um die Lambertus Kathedrale und ganz versteckt und von der Straße aus nicht zu sehen ein Innenhof mit der Berger Kirche.

An-der-Berger-Kirche

Das Verstecktsein der Kirche ist kein Zufall sondern war Bedingung für den Bau der Kirche 1683 -1687.

Berger-Kirche-Schild

Die Rekatholisierungsbemühungen der Pfalz-Neuburger hatten den Bau protestantischer Kirchen lange Zeit unmöglich gemacht. Erst der Rheinberger Vergleich von 1682 eröffnete den lutherischen und calvinistischen Gemeinden, Kirchen zu errichten. Die Berger Kirche durfte von der Berger Straße aus nicht zu sehen sein, so war die Vorgabe durch die Obrigkeit. Und so ist es bis heute.

Man muss eine Tordurchfahrt unter einem Haus der Berger Straße her durchschreiten und kommt dann in einen schmalen Hof, an dessen Ende sich die Kirche befindet. Die damalige Gemeinde war klein und arm und konnte erst einmal, obwohl sie von anderen Gemeinden auch im Ausland unterstützt wurde, nur eine schlichte Kirche errichten. Für einen Kirchturm reichte es nicht. Bis heute gibt es ihn nicht.

Berger-Kirche-Innenhof

Die Schlichtheit des damaligen Protestantismus hat man heute aufgenommen und zelebriert ihn zu einer für Kirchen ungewöhnlichen Feier der Einfachheit. Diese Kirche gefällt sich in einem für Kirchen ganz ungewöhnlichen Minimalismus.

Berger-Kirche-innen

Die Wände sind in uni Grün gehalten. Die Sitze sind von einem angenehmen Blau-Grau und als Clou der Zurücknahme sieht man auf einen schmucklosen, rechteckigen Altar aus weißem Acrylglas. Das sitzt.

Berger-Kirche-Acrylaltar

Jan Wellem, der später als „volkstümlich“ Gefeierte, der die Erlaubnis für den Bau dieser Kirche geben musste, würde gefangen in seiner Prunk- Protzwelt so viel Ironie nicht einmal verstanden haben.

Die orangefarbene Leuchte zu den blau-grau gehaltenen Fenstern.

Berger-Kirche-Eingang

Busfahrers Pause

Busfahrers-Pause

Montag, 18. Februar 2008

LVA

LVA2
Düsseldorf-Friedrichstadt

Kein Erfolg für Volksabstimmung

Wie zu erwarten war, sind nicht genug Stimmen zusammen gekommen, um die Bebauung des Grundstücks unmittelbar neben dem Golzheimer Friedhof zu verhindern. Schuld ist ein ungewöhnliches Wahlverfahren. Hier galt nicht das Votum derer, die zur Wahl gegangen sind. Hier galt es, die Mehrheit der Stimmen aller Wahlberechtigten zu erreichen. Wer also nicht zur Wahl gegangen ist, hat im Sinne des OB bzw. des Bauherren gestimmt.

Jetzt wird es wohl zu dem Bau eines 168 Meter langen und 25 Meter hohen Gebäudes unmittelbar an der Grenze zum Golzheimer Friedhof kommen. Das Gebäude ist somit höher als die größten Bäume auf dem Friedhof. Da das Gebäude sich südlich des Friedhofs ausdehnt, bedeutet das ein weitgehendes Absterben der jetzigen Vegetation auf dem Friedhof. Ein ordentliches Stück grüne Lunge für das Viertel geht dabei verloren.

Einrad

Einrad

Aus Liebe zur Strasse

Dortmund hat so was nicht, so eine Aufmarschstraße, auf der Paraden zur Betonung der Wichtigkeit von Königen, Kaisern, Fürsten und anderen Regierungen stattfanden und -finden, wie man das in Preußen kennt. Dieses Jahr findet die Love-Parade in Dortmund statt und da braucht man so was. Da schaut man sich um und findet, dass Dortmund und das gesamte Ruhrgebiet nicht nur Autobahnen sondern auch die B1 hat, den „Ruhrschnellweg“, eine der meist- und dichtest befahrenen Straßen der Republik. Kennzeichnend ist der langsame und stockende Verkehr auf dieser so gut wie immer überfüllten Verkehrsader.

Das soll jetzt liebevoll heraus gestellt werden. Am 19. Juli wird die sechsspurige Straße für einen Tag völlig lahm gelegt, weil auch hier eine Parade, die "Love-Parade" abgehalten werden wird. Da solch eine die Verkehrssituation im Ruhrgebiet kennzeichnende Aktion nicht ohne eine euphemistisch ironische Plakatierung bleiben kann, nennt man das Ganze „Highway to Love“.

Dortmunds Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer erklärt: "Die Loveparade 2008 wird allein wegen dieses extravaganten Ortes in die Geschichte eingehen."

So macht man das im Ruhrpott. Der Verkehr wird zusammenbrechen. Nachher wird es so sein wie bei Christos Verhüllungen. Man sieht das Objekt danach mit anderen Augen. Man wird nicht mehr nur das ewige Genörgel über den „Ruhrschleichweg“ hören sondern ein Frohlocken, dass es diese Straße überhaupt gibt. Man wird die B1 noch inniger lieben.

Wetter

Das Thermometer zeigt knapp 7°C an. Die Zeit des blank geputzten, tiefblauen Himmels ist vorbei. Ein zarter Hochnebel hat sich dort oben breit gemacht. Auch hiernieden in der Straßenschlucht füllt sich die Luft mit Dunst, in dem sich das Licht der Sonne bricht und die Straße erscheinen lässt, wie Impressionisten es einst festgehalten haben.

Ein Wetterumschwung kündigt sich an. Der Frühling kann kommen.

Briefkasten

Briefkasten2
Düsseldorf-Altstadt

Hitsville

Hitsville
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Hitsville, ein Plattenladen mit Geschichte und einer, der Geschichte geschrieben hat. Von Carmen Knöbel (Ratinger Hof) in Derendorf gegründet, von Jürgen Krause weitergeführt und in die Altstadt verlegt, wird er nun von der dritten Generation betrieben. Hier haben Alle ihre seltenen Platten, die Schätzchen des Neuanfangs der endenden 70er Jahre, gekauft.

Waschsalon

Waschsalon-Wallstr
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Beim Vorbeigehen habe ich das angesichts dieser Schaufenstergestaltung für einen Szene-Schuppen gehalten. Dabei ist das tatsächlich ein Waschsalon, nun gut, ein szeniger Waschsalon.

Draussen

Draussen
Düsseldorf-Altstadt

Berger Strasse

Berger-Strasse
Düsseldorf-Altstadt

Und wir bezahlen – „Muh“

IKB, WestLB, BayernLB, Postbank, Liechtenstein-Affäre, drohende Streiks im öffentlichen Dienst, eine Kanzlerin, die schweigt oder schwalt – da brechen Kartenhäuser zusammen

Schlechte Laune in Serbien

Im Kosovo und in Belgrad fliegen die ersten Handgranaten

„Defekte Demokratien“

Defekte Demokratien“ lautet der Neo-Logismus, bei dem man das Wort Demokratie noch vor Augen hat, dessen Sinn jedoch auf einen Verlust hinweist. Diese Wortwahl passt gut in die Zeit, passt gut zu Merkel-Deutschland. Demokratie lediglich als Floskel.

Da, wo viel los ist, bedarf es grossdimensionierter Lüftungen

Lueftungen
Hinterhof Berger Straße- Düsseldorf-Altstadt

Da, wo die Haare tanzen

Hairothek
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Alt für Alle

Alt-fuer-Alle
Rheinstraße - Düsseldorf-Altstadt

Der Latexmann

Der-latexmann
Flinger-/Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Glas abstellen

Glas-abstellen
Rheinstraße - Uerige - Düsseldorf-Altstadt

Dat leckere Dröppke

Dat-leckere-Droeppke
Rheinstraße - Uerige - Düsseldorf-Altstadt

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