Sonntag, 17. Februar 2008

Hund

Hund3

anstatt Katze

Im Uerige

Im-Uerige
Rheinstraße - Düseldorf-Altstadt

Man könnte meinen, es sollte nicht Im Uerige sondern am oder vorm Uerige heißen. Im Uerige ist jedoch richtig, da die Straße mit zum Uerige gehört. Die Schwemme erstreckt sich auf beide Straßenseiten. Das Lokal liegt auf der linken Seite des Bildes. Die Liebe zum Altbier lässt die Menschen selbst bei 6°C nicht nur die unzähligen Sitze, Bänke und Stehplätze im Lokal sondern auch die Straße füllen. Das Uerige hat gerade angebaut und dürfte wesentlich mehr Bier an den Mann und die Frau bringen als das Hofbräuhaus in München. Dat leckere Dröppke!

In der Sonne

In-der-Sonne
Alter Hafen - Düsseldorf-Altstadt

Im Schatten

Im-Schatten1
Alter Hafen - Düsseldorf-Altstadt

Alte Bäckerei

Alte-Baeckerei
Akademiestraße - Düsseldorf-Altstadt

Alter Hafen

Alter-Hafen1
Düsseldorf-Altstadt

klick

Filmmuseum

Filmmuseum
Schulstraße - Düsseldorf-Altstadt

klick

Bäckergasse

Die Bäckergasse ist eine Sackgasse, eine ganz ruhige Sackgasse in der touristentosenden Altstadt. Dort kann man erahnen, wie die Altstadt Düsseldorfs einst aussah und wie man dort lebte.

Baeckergasse-4


Baeckergasse
Düsseldorf-Altstadt

Der Kosovo erklärt sich unabhängig

In der Stadt lautes Hupen, Korso, Fahnen und Feiern von Kosovanern.

Kosovo-Korso

Man kann ihnen nur wünschen, dass das gut geht. Es erscheint mir fraglich, ob Serbien sich damit abfindet. Es ist sehr lange her, dass ich dort war. Doch das Spannungsverhältnis zwischen Kosovo-Albanern und Serben dürfte noch ebenso explosiv sein. Völkerrecht ist dort keine Größe.

Kosovo-Korso2

Nierig

nierig

Die jüngsten Grosstaten

Andere handeln und Frau Merkel fährt Trittbett. Wo überall etwas Spektakuläres geschieht, sieht man alsbald Frau Merkel. Mal plaudert sie mit Astronauten, dann tappst sie über den roten Teppich der Berlinale, nimmt mal eben eine Ehrenmitgliedsschale beim Fußballverein Cottbus mit, die Gelegenheit beim Schopfe packend reiht sie sich ein in die Riege der Zumwinkel-Bekotzer, (formaljuristisch gilt noch die Unschuldsvermutung. Daran sollte sich eine Kanzlerin halten),kein Bart ist zu lang, als dass Frau Merkel nicht auch an diesem zupft, das z.B. wenn sie die ganz revolutionäre Einsicht, dass ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache der Integration förderlich sind, verkündet, zur Stammzellendebatte schweigt sie. Da ist nicht entschieden, wohin der Karren läuft, also gibt es da auch kein Trittbett, auf dem sie mitfahren könnte.

Und wenn sie mal gehen muss, dann bekommt sie nach ein paar Jahren Moderation eine Apanage, die sich gewaschen hat.

Bandsalat

Bandsalat

Asozial

Von der angesehenen, vielfach dekorierten, von den Medien und der Politik hofierten Persönlichkeit zum als asozial Abgestempelten ist es ein kurzer Weg. Jetzt aber von „neuen Asozialen“ zu reden, ist einfach nur falsch. Die, die jetzt auffliegen, waren immer schon asozial, nur dass sie jetzt damit leben müssen, dass die Meute sich mit Gift geifernden Mäulern über sie hermacht.

Die Giftspritzer selbst empfinden das Zahlen von Steuern zumindest in der jeweils geforderten Höhe als Last und nicht als Beitrag zum Sozialwesen. Dieses asoziale Pack?

Vielleicht stimmt ja mit der Steuerlast etwas nicht.

Landart

Landart
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Rotes Haus

Rotes-Haus
Brehmstraße - Mörsenbroicher Ei

ARAG-Tower

ARAG-Tower1
ARAG-Platz - Mörsenbroicher Ei

ARAG gestern

ARAG-gestern
Heinrichstraße - Mörsenbroicher Ei

Musik für wilde Parkplätze

Musik-fuer
Heinrich Erhardt Straße - Mörsenbroicher Ei

Heute bedarf es einer anderen Musik. Das da ist gestern, wie es sich nur in abgeschotteten Räumen hält und mit Rückversetzen in die Historie gespielt und rezipiert werden kann. Wir, die Mehrheit, leben gestern, in einer Beschreibung durch die Vorfahren. Man fragt sich, wozu Augen, Ohren, Tastsinn, Geruchssinn und Geschmacksnerven vorhanden sind, wenn doch nur in einer längst untergegangenen Welt gelebt wird.

Stamm Zweig Knospen

Stamm-Zweig
Platanus acerifolia

Samstag, 16. Februar 2008

Ich mag keinen Milchreis

Milchreis

Hier hat wohl jemand, der auch keinen Milchreis mag, die Packung Milchreis mit einer Wegwerfvorrichtung versehen, mit deren Hilfe man den Becher samt Inhalt schleudernd in weite Fernen bugsieren kann. Das für die, die Michreis hassen.Mich hat's auch gereizt. Aber im Blickfeld war keine Ecke hässlich genug, um der Packung Milchreis gerecht werden zu können.

Na denn!

Es gibt einen Mond, der hat es in sich. Dort gibt es das, was uns hier mehr und mehr auszugehen scheint, Kohlenwasserstoffe in Hülle und Fülle. Es handelt sich um den Saturnmond Titan.

Da schaun wir in den Mond. Oder wer baut die Pipeline?

Das liegt so fern wie die Vorstellung, dass es da draußen irgendwo einen Planeten gibt, der aus feinster Schokolade besteht und ein paar Plastikenten zum Spielen.

Amts- und Landgericht

Baugrube

Was man hier sieht, ist kein Claim, der abgesteckt wurde, um Platin, Gold, Uran oder Diamanten zu schürfen. Hier gründet tief in der Erde das Recht. Hier entsteht das neue Amts- und Landgericht.

Noch nie gesehen und auch für den Mann neben mir, der Jahrzehnte lang auf dem Bau gearbeitet hatte, sind die rechteckigen Aussparungen tief unten im Boden ein Rätsel.

Baugrube2

Sind das die Gruben, in denen das Recht, welches entgegen aller Ethik aber vom Gesetz gestützt oder gefordert gesprochen wurde, begraben wird, also Hochsicherheitsgruben für solche Urteile?

Boeschung
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Die schönsten Bahnstrecken der Welt ...

Gleis-Werdener
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk

So eine Bahntrasse ist einerseits eine eklatante Störung der Natur, andererseits bildet sich im Umfeld solcher Gleise ein neues, schienentrassentypisches Biotop, das mehr und vielfältigeres Leben aufweist, als eine städtische Bebauung.

Freitag, 15. Februar 2008

Mauergesicht (hinter Gittern)

Komplize
Werdener Straße - Düsseldorf-Bilk

Neurot real

Neurot
Werdener Straße - Düsseldorf-Bilk

Wohnen

Wohnen
Am Pflanzkamp - Düsseldorf-Eller

Energie

Energie1
Am Pflanzkamp - Düsseldorf-Eller

Ballspielen verboten

Ballspielen-verboten
Richartzstraße - Düsseldorf-Eller

So blau - so klar

so-blau

Einkaufen, weil's sein muss

Spar
Richartzstraße - Düsseldorf-Eller

Kamelie - Schneeheide - Haarzypresse

Kamelie
Camelia japonica – Erica carnea – Chamaecyparis pisifera filifera ‚Nana Gracilis’

... wie Zumwinkel

Ein spaßiger älterer Herr sitzt zwei älteren Damen gegenüber im Bus. Eine der Damen ist seine Frau.
Er: “Dat letzte Piccolo, wat ich ihr geschenkt hab’, dat is jetzt weg.“
Sie zu ihrer Nachbarin: „Da schenkt er mir en Piccolo und säuft et selbst aus“
Er: “Da zischt et en bissken, dann macht et plopp und schon isset weg, - wie Zumwinkel“

Big Subs

Big-Subs
Büllenkothenweg –Düsseldorf-Eller

Kalt

Es ist einer jener seltenen Tage, an denen der Himmel makellos blau erscheint. Kein Anflug von Dunst, kein Stäubchen einer Wolke. Luftfeuchtigkeit in Richtung 0 tendierend. Die Sonne scheint. Ihr schräges Licht überstrahlt alles, wenn man auf sie zugeht. Kontinentales Wetter. Der Wind kommt aus dem Osten. Es ist kalt.

Eine ältere Frau, dicker Mantel, dicker Schal um den Hals gewrungen mit einer überdimensionierten Spange im dauergewellten, grau-blonden Haar, tief durchfurchtes Gesicht, setzt einen Fuß auf das Trittbett der Tür vorne beim Fahrer.
„Mensch is et kalt. Boh, mir ist vielleicht kalt. Ich frier. Überall.“ Sie zieht sich hoch und setzt den zweiten Fuß auf die unterste Stufe des Einstiegs in den Bus. „Fahren Sie jetzt den Bus?“ Der Fahrer: “Ja, bis zum Oberbilker Markt.“ Sie steigt eine Stufe höher. „Ja eigentlich wollte ich ja...... – Wie heißt das noch? Jo, also .... – Aber es is so kalt.“ Sie steigt ein und setzt sich auf den ersten Sitz schräg hinter dem Fahrer. Der Bus fährt los.

Dann unvermittelt: „Wann kommt denn der nächste Bus?“ Fahrer: „Noch kommen die alle 10 Minuten“ Sie: „Ich wollt ja noch.... Da müsste ich.... Aber es ist ja so kalt. ... – Ob ich das in 10 Minuten schaffe?“ Der Fahrer, ohne zu fragen, was sie denn in 10 Minuten schaffen will, meint ihr gut zuredend: „Na sicher schaffen Sie das in 10 Minuten!“ Der Bus hält, die Frau steigt irgendwo in einer häuserlosen Prärie aus. Was immer die Frau in 10 Minuten erledigen wollte, hier erledigt sie gar nichts.

Aber der nächste Bus wird in 10 Minuten kommen und eine frierende Frau einladen, die ihr Frieren mit einiger Sicherheit laut kundtun wird.

Der blecherne Hahn auf dem Kupferdach

Hahn-Kupferdach
Reisholzer-/Posener Straße - Düsseldorf-Lierenfeld

Hinter den Häusern

Gather-Weg-Fabrik
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld

Durchschreitet man am Gather Weg eine Tordurchfahrt, eröffnen sich einem alte Fabriklandschaften. Ob hier noch etwas fabriziert wird, lässt sich für mich nicht feststellen. Es gammelt nicht so einfach vor sich hin, aber es ist auch nicht ersichtlich, dass da irgendwelche Werkstücke neu entstehen. Die Schienenanbindung scheint noch genutzt zu werden. Sonst wären die Schienen stärker verrostet. Es sieht so halbtot aus.

Entspannen - Ruhe

Verteilt über das Freizeitgelände am Stufstock findet man solche steinernen oder auch beweglichen Sitzgelegenheiten

Sitzdoedel

mit Abfalleimern,

Abfall2

Plätze an denen kontemplativ Sonnenblumenkerne gekaut werden,

Sonnenblumenkernspelzen

mal dieses oder jenes Bier getrunken wird, wobei man die übrig bleibenden Flaschen umkippsicher den Sammlern überlässt.

Sitzgelegenheit-Flaschen
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

Trampelpfad

Trampelpfad
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

Donnerstag, 14. Februar 2008

Ballgefuehl

Ballgefuehl

Kricket

Kricket
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

Um den Goldenen Bunker hat man inzwischen ein Gebäude errichtet. Der Bunker, den man ob seiner stabilen Konsistenz nicht entfernen konnte, steht jetzt also mitten in einem Gebäude.

Erdogan

Ich verstehe nicht, wie man der komischen Rede Erdogans über einen so langen Zeitraum eine solche Bedeutung beimessen kann. Da ist die Rede von einer Klein-Türkei, von Zwangsintegration und ähnlichen Gespenstern und feindseligen Äußerungen.

Damit treibt man den gutwilligsten Menschen, dessen Vorfahren einst von weit her hier eingereist war, zu einer Haltung, die nicht sehr freundlich gegenüber ihrem neuen Heimatland sein kann.

Ich nehme nicht an, dass die Politiker von Ängsten vor Einwanderern getrieben sind sondern sich nur ihr eigenes Süppchen auf einem Feuer kochen, dessen Glut sie selbst immer wieder anfachen.

Die Türken und die Deutschen mit türkischer Herkunft, die ich kenne, wollen hier voll anerkannt in Ruhe leben und wirken. Die geringe Anzahl der militanten, deutschfeindlichen Türken wird von der Mehrzahl der einst aus der Türkei hierhin Ausgewanderten ebenso abgelehnt wie von uns. Das ist auch keine Frage der Ethnie sondern der Ablehnung von Gewalt generell.

Nicht die Türken sind Unruhe stiftend, sondern eine große Zahl deutscher Politiker einschl. Frau Merkel, die ihrer Aversion gegen die Türkei immer wieder Ausdruck verleiht und sich da nur merkbar mühsam vor unverschämt ausfallenden Äußerungen zurücknimmt.

Gemünzt ist das auf den tumben BILD-Leser, mit dessen Hilfe das Nationale bis hin zum Überwachungsstaat hier bewerkstelligt werden soll. Üble Zeiten. Und das schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Putin macht das in Russland rigoroser. Die Tendenz ist jedoch die gleiche.

Erdogan. Lasst den doch reden. Gelassenheit ist da viel erfolgversprechender als diese künstliche Hysterie.

Spielplatz Am Stufstock

Spielplatz-Stufstock
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

Neon Apotheke

Neon-Apotheke
Reisholzer-/Schlesische Straße - Düsseldorf-Lierenfeld

Apothekennamen sind vielfältig, halten sich aber zumeist an das Bewährte, für wertvoll und gut Gehaltene wie z.B. Dichternamen oder Mediziner wie Paracelsus. Kommt 'Neon' inzwischen in den Geruch des Nostalgisch-Bewährten?

Auch so ein Prozentzeichen im Fenster einer Apotheke ist ungewöhnlich.

Jörg Schröder – Barbara Kalender im Heine Haus

Lesungen sind immer so eine Sache. Diese Konfrontation mit einem veritablen Menschen und nicht nur seiner Literatur, Fama oder was einem sonst so oft bruchstückhaft präsent ist.

Der Abend mit Jörg Schröder und Barbara Kalender hatte auch etwas von dieser beklemmenden Nähe und war doch schon auf Grund der unbeherrschten Technik, mit der sich auseinanderzusetzen den Akteuren die Gelegenheit gab, zu offenbaren, wie sie auf eine ironisch menschliche Weise mit den kleinen Nicklichkeiten des Alltags umzugehen pflegen, ein wenig anrührend.

Hier kommen die Hände von Jörg Schröder und Barbara Kalender ins Spiel. Denn es war jenes fast schon rituelle Schwenken des Mikrofons von ihm zur ihr und von ihr zum ihm, welches der Sache eine Form, ja, einen Rahmen gab. Hier übrigens das ganze Bild und nicht nur die Hand.

Joerg-Schroeder

Sorry, da ist das Micro vor dem Gesicht. So ist das nun mal bei Lesungen. Es war schon schwierig genug, bei den herrschenden Lichtverhältnissen, ein Foto zu machen. Ich hab’s auf deren 8 gebracht. Ich wollte den Protagonisten auch nicht näher auf die Pelle rücken, um ein microfreies und dann möglicherweise gestelltes Bild zu machen.

Geschickter Weise las Jörg Schröder etliche Texte, die seine Düsseldorfer Zeit beschrieben. Ich und bestimmt viele der etwa Gleichaltrigen haben sich da recht wohl gefühlt. Es ist schon von großem Interesse, etwas, worüber man seine eigene Version des Erzählens pflegt, aus einem anderen Blickwinkel von jemand anderem beschrieben zu sehen.

Er las aus seinen ‚Schröder erzählt’-Texten und Sie bot Texte aus ihrem gemeinsamen Blog bei der taz, wobei jeweils die Richtung, in der die Flagge auf dem Platz vor ihrem Fenster, aktuell befindet sich das in Berlin, weht, einleitend angegeben wurde, was jedoch keinen Einfluss auf das jeweils Erzählte zu haben schien.

Jörg Schröder erläuterte angesichts der Altersstruktur des Publikums auch brav und auch für Intellektuelle rezipierbar, was meint, auf auch Kindern verständliche Weise, was ein Blog ist.

Zu einem anschließenden Plausch zwischen Publikum und Akteuren kam es dann nicht. Warum auch. Hier gab es keine Fragen. Die alten Knöppe, die da saßen, kannten alles und wussten alles von und über Jörg Schröder und Barbara Kalender. Klassentreffen in lockerer Atmosphäre. Eigentlich war es recht nett, wie z.B der alte Herr seinem ebenso alten Nachbarn eröffnete, dass er ausgerechnet heute zufällig Dr. Mayer von der Schrobsdorffschen Buchhandlung getroffen und mit ihm einige Worte gewechselt habe und sich nach getätigter Mitteilung etwas aufrechter auf seinem Stuhl zurecht rückte.

Die Texte? Die könnt Ihr Euch selbst aus dem Netz holen und bestellen. Immerhin gibt es die mit persönlicher Widmung und nur auf Bestellung jeweils frisch nur für Dich gedruckt, jeweils 10 Folgen für 38 Euronen

MÄRZ Desktop Verlag, Wexstraße 29, 10715Berlin. Tel.: 030-85 40 97 73 e-mail: maerz-verlag@t-online.de • www.maerz-verlag.de

Schroeder-Kalender

Fallentiens

So gerne und mit Staunen und Amüsement ich Samuel Pepys’ Tagbücher verschlungen habe, so sehr ignoriere ich den Tag, der mit roten Herzchen und Blumen um sich schmeißt. Es ist einer der Tage, an dem man dazu gezwungen werden soll, sich zu seiner Lebens- oder was auch immer Gefährtin zu bekennen. Dabei hatte die Frau von Pepys ihm Blumen geschickt, nachdem sie einen lieben Brief von ihm erhalten hatte. Also her mit den Blumen, auch ohne einen Brief von mir. Die Damen schreiben heutzutage am 13. Februar auch keine Briefe, die einen veranlassen, am 14. Februar zum Blumenhändler zu eilen. Wär’ ja auch noch schöner, so ein Tag, an dem man zum Schreiben (mailen, SMS piepsen) verurteilt wäre.

In Japan wird es heute übrigens richtig gemacht. Da beschenken die Frauen ihre Männer, allerdings diese auch ihre Kollegen und Chefs.

Besser gefällt mir da schon die Sache mit Chaucer und der Vogelhochzeit. Aber auch das überlass ich den Engländern und den Vögeln, die sich in der Tat jetzt auffallend lautstark und hüpfelig benehmen. Jedes Land hat so seine Sitten und Gebräuche.

Die Geschichte mit dem Märtyrer die ist ja nun ganz abwegig. Öh nee.

Somit brauch ich mich gar nicht verweigern. Dazu bedürfte es einer Verpflichtung. Schwamm drüber und wisch. Nicht vergessen, das Schwämmchen nachher gut auszuwaschen.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Schroeders

Schroeders-Hand

Nein, das ist nicht Schröders Katze (Ich weiß nicht, hat er eine Katze oder mal eine gehabt?), das ist Schröders Hand.

Aber darauf komm ich später zurück.

Jumbuk

Die Frisch-Belegte-Brötchen-Bude

Jumbuk1
Reisholzer Straße - Düsseldorf-Lierenfeld

Wie sich der Name Jumbuk ergibt, das weiß nur der Jumbuk

PCB

PCB
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld

Was ist hier unter Hochspannung mit PCB gemeint?

Printed Circuit Board
Polychlorierte Biphenyle
process control block
Partido Comunista Boliviano
oder
das Unterrichtsfach (Physik, Chemie, Biologie) in der bayerischen Hauptschule?

Brisant scheint es allemal zu sein.

Graffitientfernung NRW.de

Graffitientfernung-NRW
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld

Hauptzollamt

Hauptzollamt
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld

Das Hauptzollamt steht nicht im Hafen, nicht am Flughafen, nicht in der City sondern ganz abseits auf dem Gather Weg in Lierenfeld.

Krokus

Crocus1

Feuerstelle

Feuerstelle3
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

So gefällt mir ein Freizeitplatz für die ganze Familie. Unpretentiös, einfach und praktisch.

Hervorragend

Hervorragend
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld

Ich befinde mich hier auf einem großen Spielplatz mit vielfältigen Angeboten bis hin zu einem Bolzplatz und einer Baskeballanlage, einer großen Wiese, auf der Werfen und Fangen für das Krickektspiel geübt werden. Das spitze Goldene im Hintergrund ist ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Jetzt glänzt er fremdartig in der Nachmittagssonne.

Nepumuck

Nepumuck
Zollstraße - Düsseldorf-Altstadt

Allgemein wird der schweigsame Brückenheilige Nepomuk geschrieben. Doch hier liest man unter der Figur deutlich NEPVMVCK.

Es gibt in Düsseldorf auch eine von Bert Gerresheim gestaltete Statue des Nepomuk an der Auffahrt zur Oberkasseler Brücke.

Im Laufe der Zeit

Der Brockhaus als gedrucktes Werk, eingefrorenes Wissen für sehr viel Geld und etlichen Platz im Bücherregal einnehmend, hat ausgedient und macht nicht nur im Bücherregal Platz sondern aktualisiert sich den Zeitläufen entsprechend permanemt im Internet. Damit wird er nicht gasförmig. Doch er ändert der Erderwärmung entsprechend seinen Aggregatszustand vom langsam ruckelnden Gletscher zu einem breiten Strom, der immer wieder neues und aktualisiertes Wissen aufnimmt.

Wir begrüßen ihn, freuen uns an seinen Ufern und wünschen ihm ein prächtiges Gedeihen.

Holz am Bau

Holz-am-Bau
Richardstraße - Düsseldorf-Eller

Die Kornelkirschen blühen

Kornelkirsche
Cornus mas
Cornaceae

klick klick klick

Rappe hinter Stangen

Rappe

Ziemlich egal, aber jetzt hier

Schneegloeckchen
Galanthus nivalis
Amaryllidaceae

Dienstag, 12. Februar 2008

Messpunkt

Messpunkt1

Ich mag die Variabilität und die Textur der Farben, die um die unzähligen Messpunkte in der Stadt gekringelt werden.

Königreichssaal

Koenigreichssaal
Am Hackenbruch - Düsseldorf-Eller

Hier in NRW wimmelt es nicht gerade von Sekten. Doch die Zeugen Jehovas zeigen hie und da Flagge und man sieht ihre Königreichssäle. Dieser Name wird wohl das Versprechen der Gemeinschaft ausdrücken. Lassen wir sie. Es gibt entschieden mehr Mitmenschen als die paar Zeugen Jehovas in der Stadt, die sich auf Versprechungen Anderer verlassen und fragwürdigen Leitbildern folgen.

Pizza auf dem Vulkan

Vulcanello
Jägerstraße - Düsseldorf-Eller

Tusneldas Fenster

Tusneldas-Fenster

Spiegelblank

Spiegelblank

Vor Verzweifelung zu Tode gehungert

Die Meldung liest sich so „Naja. So was kommt halt vor“-mäßig. BILD und RTL und so mancher Kommentator im Fernsehen und am Stammtisch hat da sicher so seine Meinung.

Mir ist bei der Aufzählung der Schrecknisse des Mannes ein Satz aufgefallen: Seit Oktober vergangenen Jahres bekam er offenbar auch kein Arbeitslosengeld mehr. Das bekommt man nicht einfach nicht mehr. Das wird einem verweigert. Ich kenne Fälle, die von solcher Kaltschnäuzigkeit und Willkür sind und auch gegen gültige Gesetze verstoßen und zu Suizidgedanken führten, dass bei mir hier zu Recht oder Unrecht eine Warnlampe aufblinkt.

Das Tagebuch des Verstorbenen hat dazu sicher etwas zu erzählen. Dieser Passus, wenn es ihn denn gibt, gehört veröffentlicht. Was da mitunter geschieht, lässt die aktuell geführte Wahlgeschenkdebatte in Sachen Kindergeld genau als das erscheinen, was sie ist: Ein Luxusproblem und Augenwischerei. Ein Gerangel um Pöstchen. Das zumindest in der aktuell diskutierten Form.

Was die Behörden sich im Ernstfall leisten, ist nicht selten ungeheuerlich. Aber Deutschland wird am Hindukusch verteidigt.

Büdchen Bierparadies

Buedchen-Bierparadies
Am Hackenbruch - Düsseldorf-Eller

Der ganze Charme der kleinen Kneipe

In inhabergeführten kleinen Kneipen darf in Rheinland-Pfalz trotz allgemeinen Rauchverbots weiter geraucht werden.

Kinder malen

Kinder-malen3


Kinder-malen4

Der Prinz von Ell-Air

Na1


Na2


Na3

Pferdekoppeln, Wasserwagen, Stromleitungen von Villen gesäumt

Pferdekoppeln
Reichenbacher Weg - Düsseldorf-Gerresheim

Dieser Grünstreifen verdankt sein Dasein dem Landbedarf eines Stromkonzerns, der seine Überlandleitungen ja nicht durch Vorgärten oder Fabrikhallen legen kann. Und wenn schon mal ein wenig Grün da ist, dann gibt es auch Pferde für die Töchter der Häuslebauer. Und die Einfamilienhäuslebauer gibt es, weil es den Grünstreifen gibt. Wem soll man jetzt dankbar sein?

Pferde

Pferde
Höher Hof - Düsseldorf-Gerresheim

Düsselteilung

Duesselteilung
Reichenbacher Weg - Düsseldorf-Gerresheim

Hier wird die Düssel geteilt. Dieses Flüsschen, welches am Oberlauf, im Neandertal schon recht erwachsen daherkommt und in einem breiten Bett lustig über den steinigen Grund plätschert, muss Einiges erleiden und wird in so viele Arme zerteilt, dass diese jeweils als schmaler Kanal durch die Stadt geführt werden können.

Geradeaus fließt die nördliche Düssel, die auf der Heinrichstraße, im Düsseltal, noch einmal zerteilt wird und als Düssel und Kittelbach weiter fließt. Die beiden Arme enden in der Altstadt bzw. in Kaiserswerth im Rhein.

Die Düssel, die hier einen Bogen nach links macht, fließt durch den Volksgarten, wird auf der Feuerbachstraße und der Karolinger Straße noch einmal gesehen, um dann unter den Häusern zu verschwinden und vermutlich in ein Hafenbecken zu münden. Der Kilometer lange Weg unter den Häusern müsste eigentlich im Laufe der Jahrhunderte Lebewesen hervorgebracht haben, deren Augenlicht erloschen ist und deren Färbung sich stark reduziert hat. Wer mag dem hinterher steigen und nachgehen? Solch einer kleinen Kloake widmet man keine Aufmerksamkeit.

Ein unrühmliches Dasein, das der unserem Dorf den Namen gebende Fluss hier fristet.

Wilde Crocusse

wilde-Crocusse

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