Erica carnea 'Vivellii'
Ericaceae
argee gleim - 11. Feb, 22:56
Höher Hof - Düsseldorf-Gerresheim
Kopfweiden gelten allgemein als kennzeichnend für den Niederrhein. Hier befinden wir uns zwar im weiteren Sinne noch am Niederrhein wenn auch nicht auf den Rheinwiesen sondern am Fuß des Bergischen Landes und doch müssen die hier Eingeborenen etwas missverstanden haben, denn das hier sind keine Weiden sondern Eschen, sozusagen Kopfeschen. Dieses Bild zeigt also eine äußerste Seltenheit, geradezu eine Weltsensation, wenn man die Sprachgepflogenheiten von RTL zu Grunde legt.
argee gleim - 11. Feb, 22:15
Eine Sonnenbrille eines bekannten Designers auf der Nase, die weißen Strippen eines iPods leger auf die Schulter drapiert, mit Nordic-Walking Stöcken stakend in Händen, die mit nur die Innenflächen der Hände beschützenden Wildlederhandschuhen versehen sind, Wams und Hose einer bekannten, teuren Marke im Casual-Look auf der makellosen Figur, die Turnschuhe funktional designed von einem renommierten Hersteller und Frau von Leyen zu Liebe und als Trumpf des Auftritts ein Baby mit einem Tragetuch an die Brust geschmiegt geht sie wiegenden Schrittes durch Pempelfort.
Tannenhof - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 11. Feb, 18:30
argee gleim - 11. Feb, 18:21
Zamen Hof Weg-Höher Hof Strasse - Düsseldorf-Gerresheim
Hier gibt es keine Arbeit mehr. Das Werk ist seit Jahren still gelegt.
argee gleim - 11. Feb, 18:04
Tannenhof - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 11. Feb, 17:57
Tannenhof - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 11. Feb, 17:52
Tannenhof - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 11. Feb, 17:35
argee gleim - 11. Feb, 13:08
Mir schwant, in Indien
basteln die gerade an meinem neuen Einkaufs-, Stadteroberungs-, Kaffeeklatschbesuchs-, Bloggertreffenaufsuchs-, Nachtschwärmer- und Ausflugswägelchen.
Ein Auto zum Preis eines
Elektro-Rollis oder sogar billiger. Ob's das dann auf Rezept gibt?
argee gleim - 10. Feb, 22:52
Salix caprea 'Mas'
argee gleim - 10. Feb, 19:18
Marktplatz - Düsseldorf-Altstadt
Zu dem Gießerjungen gibt es eine rührselige Legende. Wir schreiben das Jahr 1711. Der Hofbildhauer Daniel Grupello hatte einen ersten Guss des Reiterstandbilds des Fürsten Jan Wellem versaut. Jetzt versuchte er es ein zweites Mal. Dabei war abzusehen, dass auch dieser zweite Guss nicht gelingen werde, weil zu wenig Metall geschmolzen worden war.
Da soll sein Gießerjunge mit aufgehaltener Schürze herum gegangen sein und von den Bürgern Edelmetall und Schmuckstücke eingesammelt haben. So, heißt es, habe er den Guss gerettet. Grupello soll ihm aus Dank dafür ein Standbild gegossen haben, welches er auf dem Dachfirst des Hauses Zollstraße 4 anbrachte. Diese Figur ist jedoch verschollen.
Die Statue, die wir jetzt sehen, wurde im Jahr 1932 von den Düsseldorfer Jonges, einem Brauchtumsverein der Stadt, bei dem Bildhauer Wilhelm Hoselmann in Auftrag gegeben.
Ich würd’ ja mal meinen, dass wenn bei dem zweiten Guss wirklich Metall gefehlt haben sollte, dieses nicht von einem Helferlein des Bildhauers eingesammelt worden sein kann – eine Schürze voll, was ist das schon! – sondern Schergen ausgesandt wurden, die das ‚Sammeln’ mit Nachdruck betrieben und auch Silber und Schmuck der verschreckten Bürger mitnahmen. So ein Fürst war eben nicht das, was jetzt daraus gemacht wird, der volkstümliche, nette alte Herr, der vom Volk geliebt wurde. Schließlich befinden wir uns nicht in Bayern, wo solches so sein soll und auch nicht in Preußen, wo das Volk wenn auch unter Zwang an die übergeordnete, staatstragende Weisheit von König und Kaiser und Kanzler(in) glaubt.
Und doch liegt so mancher Legende eine tiefere Wahrheit zu Grunde. Wenn die Verehrung des Jan Wellem zu dem Zeitpunkt einsetzte, als die Preußen begannen, im Rheinland ihr Unwesen zu treiben, war es sicher nicht ungeschickt, mit dem Gießerjungen den Witz des ‚kleinen Mannes’ zu beschwören. Vielleicht war’s so.
Bei allem Getobe um Afghanistan, Bundeswehr, Schäuble, Merkel, Renten, Hartz IV, Hillary und Obama, McCartney, Krippenausbau, Clement und die AKWs, Sarkozy, WestLB, Knut und Flocke stellt der
Tanzlehrer die eigentliche, die Welt bewegende Frage:
“Wieso gibt es kein Katzenfutter mit Geschmacksrichtung Maus?“
Marktplatz –Düsseldorf-Altstadt
Da steht er an der Seite an der Wand gegenüber dem Düsseldorfer Rathaus. Nicht sehr Aufsehen erregend, nicht mal so richtig nett. Man geht vorbei oder schaut zu, wie Tauben sich am Nass, das die Gänse versprühen, laben. Das war’s dann auch, wenn man nicht weiß, dass der Gänsebrunnen 1956 von Willy Meller (* 4. März 1887 in Köln; † 12. Februar 1974 in Köln) für den Marktplatz in Düsseldorf gestaltet wurde und wer dieser Willy Meller war
Willy Meller ist vor allem aufgrund seiner Arbeiten während der Zeit des Nationalsozialismus ein umstrittener Bildhauer. Besonders bekannt wurde er gemeinsam mit dem Architekten Clemens Klotz durch Arbeiten für das Olympiastadion Berlin und die NSDAP-Ordensburgen Vogelsang und Crössinsee. Seit Ende 1937 war Meller NDSAP-Mitglied und am 20. April 1939, anlässlich seines 50. Geburtstages, ernannte Adolf Hitler ihn zum Professor. Mellers Werke aus der Nazizeit erfreuen sich heute in rechtsradikalen und faschistischen Zirkeln nach wie vor großer Beliebtheit, heißt es.
In den 60er Jahren erhielt Meller den Auftrag, in Oberhausen ein Mahnmal zur Erinnerung an Widerstandskämper gegen die Nazidiktatur, deren Propagandist er viele Jahre war, zu entwerfen.
Da sag’ einer, die Deutschen seien nachtragend.
argee gleim - 10. Feb, 14:59
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 10. Feb, 09:35
Gesehen an einem Kranwagen, der auf dem Burgplatz in der Altstadt beim Abbau des Schlösser-Zeltes eingesetzt war.
Düsseldorf-Altstadt
Die Gasse hat ihren Namen von St. Martin, dem Kirchenpatron der bei der Stadterweiterung 1384 von Herzog Wilhelm I. dort hin zwangsumgesiedelten Bilker.
Dort befand sich eine der renommiertesten Jazzkneipen der Republik der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, das Downtown.
argee gleim - 9. Feb, 20:40
Die Altstadt ist eine Goldgrube. Die Altstadt ist die Quadratmeile mit der höchsten Dichte von Kneipen und Buden in der Welt. Da gibt es einerseits gnadenlose Konkurrenz, andererseits entsteht durch die Konzentration von Kneipen jener Sog, der die Massen in die Altstadt treibt und für Umsätze sorgt, die ebenfalls ihres Gleichen suchen. Entsprechend exorbitant sind die Mieten. Jeder Quadratmeter ist wertvoll. Wenn man da nicht auf den Punkt das richtige Angebot genau für diese oder jene Ecke, diese oder jene Gasse hat, dem geht schnell der Atem aus und die Goldgrube wird zu einem tiefen schwarzen Loch.
So kommt es, dass immer wieder ein paar Quadratmeter einen neuen Mieter, man kann auch Abenteurer sagen, suchen.
argee gleim - 9. Feb, 20:27
argee gleim - 9. Feb, 17:56
„Gibt es Kongo als Lebewesen“, fragt da jemand und landet in meinen refers.
Ich sag mal, gibt es nicht. Warum auch? Deshalb eben.
argee gleim - 9. Feb, 13:44
Aesculus hippocastanum
Sapindaceae
argee gleim - 9. Feb, 13:36
Hier im gnogongo ist es
mehrmals gesagt worden, dass die Zauberformel Bio-Energie aus nachwachsenden Rohstoffen als Lösung des Problems Ederwärmung auf Grund von Emissionen falsch ist.
Wie ‚science’ und
andere berichten,
zeigen neuere Studien ein „überraschendes“, drastisches Ergebnis, welches aufzeigt, dass die ganze Blase ‚nachwachsende Energie = treibhausgasneutral’ nicht nur nicht stimmig ist, sondern dass auf diese Weise ein Vielfaches an CO2 und Lachgas frei werden.
Der Klimawandel wird so verstärkt anstatt reduziert.
Wenn man von der Marktstraße kommend den Marktplatz am Jan Wellem vorbei durchschreitet, gelangt man an ein Tor, das einen Innenhof bewacht, dessen Häuser, welche mit Marktplatz 2, 4, 8 etc. ausgewiesen sind, von den einzelnen Ratsfraktionen genutzt werden.
Zum Beispiel die Ratsfraktion von Bündnis/Die Grünen mit ein wenig Efeu, Algenbewuchs und allegorischen Verzierungen aus einer anderen Zeit.
Dann hängen da Köpfe wie Totems an der Wand
Oder es stehen Säulen ach so antiki(t)sch am Rand
Das wird auf einer Tafel folgendermaßen erläutert:
Architekturteile
der alten Kunsthalle am Grabbeplatz
(erbaut 1882 von den Architekten Prof. Giese und Weidner)
und der wilhelminischen Fassade
des Rathauses am Marktplatz
(erbaut 1884/85
von Architekt C. Westhofen)
Insgesamt zeigt sich einem ein lauschíger, einer gewissen Morbidität sich hingebender Innenhof, der jedoch in keiner Weise an Innenhöfe südeuropäischer Provenienz erinnert. Für deutsche Verhältnisse zeigt er eine Hinwendung zum Verfall, die hier unüblich ist.

argee gleim - 9. Feb, 08:44
Rathausufer - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 21:49
Nehmen Sie Grossidantin. Grossdantin glättet die kleinen Fältchen am Großen Zeh. Sensation! Nicht nur am rechten Großen Zeh! Nicht nur am linken Großen Zeh. Nein, an beiden Großen Zehen. Aber damit nicht genug. Grossidantin entfernt auch lästige Härchen auf dem Großen Zeh. Auf beiden. Dann aber das Hyper-Super-Megafeature von Grossidantin. Grossidantin lässt ihre Großen Zehen bellen, wenn die Nägel der Großen Zehen mal wieder zu lang geworden sind. Dieses Bellen ist nicht zu überhören und sorgt dafür, dass Sie immer mit gepflegten Großen Zehen durchs Leben gehen.
Seit ich Grossidantin anwende, geht’s mir besser. Ganzheitlich. Meinen Großen Zehen geht es gut. So fühl ich mich sicher.
Man geht besser mit Grossidantin. Das Mittel gegen Große-Zehen-Fältchen mit dem Bell-Effekt.
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 19:53
Die
WestLB ist doch unser aller Geldverwalter. Sie ist unser von uns allen getragener und gewünschter Freund unseres Geldes. Oder?
Es muss so sein, denn wir kommen jetzt für die Zockerei der von internationalen Machenschaften verführten, lieben Mitarbeiter auf. Da schießen wir doch gerne ein bisschen Geld nach und wir finden es auch gut, dass bis zu 1.500 überflüssiger Mitarbeiter arbeitslos werden. Auch da helfen wir mit zuerst Arbeitslosengeld und dann mit Hartz IV.
Da sind wir doch ganz solidarisch. Schuld? Ach ja. Das kann doch mal passieren. Das kann unsere Solidarität doch nicht in Frage stellen. Vielleicht sollten Diejenigen arbeitslos werden, die sich da so leicht verführen ließen. Es wird aber jene treffen, die Zahlenkolonnen in die Computer eingaben und gar nicht wissen konnten, was das jeweils bedeutete. Naja, die sind in der Tat überflüssig, dass bewältigen Maschinen ohne menschliche Hilfe. Also geht alles gerecht zu und unser gutes Geldinstitut kann erst mal mit 3 – 5 Milliarden Euro unserer Gelder und dann später vielleicht noch einmal so viel gerettet werden. Zu unser Aller Guttun.
Und voran unser aller Landesvater. Ist doch so Herr Rüttgers, Solidarität ist jetzt eine der Hauptvokabeln der dumm Konservativen, nicht wahr? Ganz gleichgültig in welchem Zusammenhang und mit welcher Absicht der Begriff benutzt wird. Eine besondere Vokabel in diesem Zusammenhang und den Ausdruck ‚Solidarität’ ergänzend ist ‚Sicherungsschirm’. Wie? Der Ausdruck ‚Solidarität’ ist gar nicht gefallen? Huchhu, dann brauchen wir auch gar nix zu bezahlen.
Bolker Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 18:15
Bolker Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 18:12
Bolker Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 18:09
Kasematten - Rheinpromenade - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 13:55
Kaiser-Wilhelm-Ring - Düsseldorf-Oberkassel
Da wo Düsseldorf richtig teuer ist
argee gleim - 8. Feb, 13:42
Marktstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 13:18
argee gleim - 8. Feb, 13:01
Die Ausstellung mit Werken von Stella Hamberg, Martin Kobe, René Lück, Stefan Mauck, Clemens von Wedemeyer, Ralf Ziervogel und David Zink Yi beginnt morgen am 09. Febr. und geht bis zum 20. April.
Das mit jeweils rund 35 000 Euro dotierte Stipendium wird alle zwei Jahre an drei bis vier junge Künstler vergeben. Es stammt aus dem privaten Vermögen des Malers und Grafikers Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976), das dieser kurz vor seinem Tod in eine Karl Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung einbrachte. Oberster Grundsatz der Jury ist der vorurteilsfreie Blick auf die herausragende Einzelleistung.
argee gleim - 8. Feb, 12:52
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 8. Feb, 12:23
Manche der ganz alten Häuser in der Altstadt
Kurze Straße - Düsseldorf Altstadt
sind sehr schmal
Kurze Straße - Düsseldorf-Altstadt
und die Treppe
Kurze Straße - Düsseldorf-Altstadt
fängt gleich hinter der Haustür an und ist sehr steil.
argee gleim - 8. Feb, 12:15
Er, Johann Wilhelm, wäre heute 350 geworden, lebte er noch. Jan Wellem ist die Figur, die ein wenig Geschichte ins Düsseldorf bringt, das Dorf, das ganz glücklich ist, ohne die Last großer Geschichte immer neu und ein wenig keck aus der Wäsche zu gucken. Wenn ich von Last rede, dann meine ich vor allem jene Geschichte anderer Städte, die sich und das noch anhand vieler sakraler Bauten sichtbar geblieben, auf oft schmierig eklige Zeiten der Kirchenfürsten, Bischöfe und Pfaffen beruft. Doch ganz bleiben wir auch jetzt nicht davon verschont. Ausgerechnet
Kardinal Meisner wird einen Gedenkgottesdienst halten.
Da nehmen die Düsseldorfer doch lieber einen gut fluchenden, den Genüssen aufgeschlossenen, sich, seine Möglichkeiten und sein Geld überschätzenden Jan Wellem für sich in Anspruch, einen Fürsten, der sich selbst schon zu Lebzeiten ein Denkmal setzte.
Marktplatz - Düsseldorf-Altstadt
Bei all dem ruckhaften Gebaren des Barockfürsten hat er es immerhin geschafft, eine einzigartige Kunstsammlung in seiner Residenz aufzubauen und diese in einer Weise zu ordnen, wie es damals noch nicht üblich war. Bilder von Michelangelo, Raffael, Caravaggio und Rubens waren darunter. Jan Wellem ließ eine Galerie bauen. Und er holte Künstler der führenden Schulen nach Düsseldorf. Er hat Düsseldorf zur Kunststadt gemacht und der Stadt damals einen höfischen Glanz verliehen.
Die Bilder der damaligen Sammlung wurden nach seinem Tod z.T. von seiner Frau, einer Medici, zurück in die Toscana mitgenommen, ein wesentlicher Teil macht heute jedoch die Alte Pinakothek in München aus.
Schlossturm
Burgplatz – Düsseldorf-Altstadt
Das was heute noch vom Schloss übrig geblieben ist
En de Canon

Zollstraße – Düsseldorf-Altstadt
Hier zechte der Fürst mit seinen Künstlerfreunden
Es gibt über Jan Wellem bis heute keine wissenschaftlich haltbare Biografie. Jan Wellem ist insofern Brachland. Etwas Licht ins Dunkel bringt eine aktuelle Veröffentlichung. Ein schmales Taschenbuch von Klaus Müller, einem emeritierten Professor für Geschichte, welches im Droste Verlag erschienen ist.
Die Verehrung Jan Wellems als volkstümlicher Fürst stammt nicht aus seiner Zeit. Da war er ein unangenehmer barocker Fürst wie die anderen auch. Erst im 19. Jahrhundert hat diese Verklärung stattgefunden. Sie eignete sich bestens dazu, eine eigene Identität gegenüber den verhassten Preußen aufzubauen.
An diesem Wochenende, am 9. Februar beginnt im Düsseldorfer Stadtmuseum die Ausstellung "Die Akte Jan Wellem". Außerdem gibt es Lesungen und Konzerte mit Werken aus der Zeit Jan Wellems. Die Hauptausstellung zum Jan-Wellem-Jahr "Himmlisch - Herrlich - Höfisch" ist ab 20. September im "museum kunst palast" zu sehen.
Rathausufer - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 7. Feb, 21:12
argee gleim - 7. Feb, 20:48
Kurze Straße - Düsseldorf-Altstadt
Das sind keine Schwarzen Scheriffs sondern Mitarbeiter des Ordnungsamt. Die Funktion und das Auftreten sind jedoch ähnlich. Man beachte die baskemützenartigen Kopfbedeckungen. In Schulen dürfen die damit nicht rein. Bis auf einen. Naja, der mit der Glatze, der so aussieht wie ....
argee gleim - 7. Feb, 20:05
argee gleim - 7. Feb, 19:19
Bolker Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 7. Feb, 19:12
Eine Institution in Düsseldorf
Mertensgasse - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 7. Feb, 19:08
Die tief heruntergezogene Baskenmütze, die alle Haare bedeckt, müsse "wie ein religiöses Symbol wirken", erklärte die Richterin Heike Meche. "Dieses Eindrucks kann man sich nicht erwehren." steht in einem
Bericht des wdr.
Schulministerin Barbara Sommer (CDU): "Jegliche äußerlichen Bekundungen sind verboten, die geeignet sind, den Schulfrieden zu gefährden oder zu stören"
Wie eine Baskenmütze den Schulfrieden gefährden kann, das würde mich brennend interessieren. Ich meine, dass Frau Sommer unter Wahnvorstellungen leidet und für ihren Job ungeeignet ist. Wie war das noch mit der Integration, die doch so vordringlich ist?
Werden jetzt Sartre, Picasso und noch viele andere post mortem indiziert?
Provinzposse.
Das Verbot des Kopftuchs ist kleinlich und albern. Schlimm wäre es, wenn Musliminen ein Kopftuch tragen
müssten.
argee gleim - 7. Feb, 18:11
argee gleim - 7. Feb, 17:46
argee gleim - 7. Feb, 17:40
argee gleim - 7. Feb, 17:28
argee gleim - 7. Feb, 17:07
Bundeswehrsoldaten werden die Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende
bewachen. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Gesetz und eine schleichende Einführung solcher Einsätze des Militärs im Inneren, wie sie von Merkel – Schäuble seit Langem angestrebt werden. Selbst das zuständige Ministerium in Bayern ist überrascht.
Düsseldorf-Grafenberg
argee gleim - 7. Feb, 05:31
Frau Merkel gibt es jetzt dank Madame Tussauts Kabinett in
Wachs. Da liegen so manche Kommentare auf der Hand.
Jürgen Rüttgers wertet die Die Linke auf. Er nennt sie Kommunisten und dann abschwächend ehemalige Kommunisten.
Damit stärkt er die Anhänger dieser Partei und treibt diejenigen, die Die Linke überhaupt für möglich halten, in deren Arme. Denn mit so einem, der Die Linke mit Kommunisten gleichsetzt, wobei ‚Kommunist’ a priori etwas ganz furchtbares ist, möchte man nun wirklich nichts zu tun haben. Da wählt man doch lieber Protest.
Und Die Linke legt zu. Nach neuesten Umfragen auf 14%.
Was wären wir auch ohne die Österreicher? Von Sissi über den Opernball mit einem Abstecher zum Salzburger Mozart und dann weiter mit
Georg Kreisler und
Falco und Peter Handke bis zu Thomas Bernhard. Heute Abend zeigen beide Seiten vertreten durch zwei Mannschaften Auserwählter, wie lieb wir zueinander sind. Wir spielen miteinander. Was kann schöner sein. Wir sind doch alle nur arme
Terroristen.
argee gleim - 6. Feb, 16:26
argee gleim - 6. Feb, 16:25
Was ist BImSchG?
Hier wird es nicht beantwortet. Nur: Es ist was mit Paragraphen. Die Vermutung, es handle sich um eine Stadt in Tschechien, wo bekanntermaßen Vokale weitgehend eingespart werden, scheint sich nicht zu bewahrheiten.
Es ist etwas Urdeutsches, ein Gesetz.
Das ‚Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnlichen Vorgängen’. Nun gut, solch einen Bandwurm würde auch ich abkürzen.
Wenn es zutreffend ist, was
Spon schreibt, dann erweist sich, wie wichtig das Umfeld ist, aus dem heraus man eine Wahl trifft. Da sollen 80% aller in Berlin wählenden, den Demokraten nahe stehenden Amerikaner Barack Obama und nur 20% Hillary Clinton gewählt haben. Eine solche Quote dürfte in den Staaten selbst nirgends erreicht werden.
argee gleim - 6. Feb, 12:30
nee, nee, vorbei ist gar nix. Am Aschermittwoch wird die Wurzel der neuzeitlichen Politik gefeiert. Der größte Stammtisch dieser Art findet regelmäßig an diesem Tag statt. Dort kann sich der homo politicus mal so richtig austoben. Das bedeutet dem Bayern mindestens ebenso viel wie dem Rheinländer der Karneval. Ursprung dieser Veranstaltung ist der Viehmarkt in Vilshofen im Jahr 1580, anlässlich dessen sich die Bauern zusammensetzten und sich über das Sein und das Dasein unterhielten. Das kann Einiges erklären, unter anderem die Species der Beteiligten, dann die Form der Äußerungen und auch die Art und Weise des Argumentierens und den Radius, innerhalb dessen Argumente gefunden werden.
Bei soviel Basistreue und Traditionsfeiern zieht es heute auch Nichtbayern ins Bayrische. Bauer ist halt Bauer, wobei ich den Landwirten gar nicht so nahe treten möchte. Aber das Ausschalten des Kopfes vor dem Äußern von Meinungen ist allen so gemeinsam wie der verengte Horizont, der sich bei erweiterten Pupillen nun mal ergibt. Das kennen wir im Rheinland zur Genüge. Deshalb gibt’s bei uns heute Asche aufs Haupt. Helfen tut’s nicht, aber es täuscht Einsicht vor.
Hier wächst auf der Böschung zum Kittelbach eine Esche. Deren Wurzeln halten die Erde am Bach besser als es bei den Partien der Fall ist, an denen Baumwurzeln fehlen.
Doch die Regenfälle der letzten Tage haben den Bach ansteigen lassen und die dann doch schnelle Strömung größerer Wassermassen hat einen Teil der Böschung mitgenommen, wie man hier deutlich sehen kann. Die jetzt frei liegenden und sichtbaren Wurzeln haben es nicht geschafft, das Erdreich zu halten.
Das wäre mit einiger Sicherheit nicht passiert, wenn der Baum sich richtig entwickeln könnte. Doch er wird immer wieder von den Männern des Gartenamts bzw. von durch dieses beauftragte Firmen und deren oft wenig fachmännischen Mitarbeitern abgesägt.
Das ist alles sehr klein, wie der Kittelbach selbst sehr klein ist. Und das Gartenamt wird bestimmt kein Augenmerk auf einen halben Kubikmeter Kittelbachböschung legen. Das soll hier auch nicht zum Problem aufgeblasen werden. Ich will hier nur an diesem kleinen aber exemplarischen Beispiel zeigen, wie Baumbestand eine recht steile Böschung hält und die Erosion durch fließendes Wasser verhindert bzw. minimiert.
Vor zwei Jahren wuchs hier noch eine Erle nicht auf der Böschung sondern im Bach. Das hatte zur Folge, dass sich trotz des recht flott fließenden Wassers eine kleine Insel in der Strömung bildete. Der Ordnungssinn des Gartenamts hat dazu geführt, dass diese Erle entfernt wurde. Ob das so sein muss? Für das Leben im Bach sind solche Barrieren von Vorteil.
Sicher wird die Bedeutung des Wasserzustands und des darin sich bildenden Lebens bei einem so kleinen Bach gering eingestuft. Vielleicht geht es der Stadt auch nur darum, das Wasser möglichst unkompliziert durch kanalartige Wasserläufe zu entsorgen. Aber es gibt ein Leben im Bach. Dort grast das Moderlieschen Algenfäden ab, die auf den Steinen des Bachgrunds wachsen und Stichlinge bauen im Schutz von Steinen ihre Nester und ziehen im Frühjahr ihr buntes Hochzeitskleid an. Auch ansonsten tummelt sich reichlich Gewürm bis hin zu Blutegeln im Wasser. Dass da Enten relativ ungestört rumpaddeln und Teichhühner jede Deckung am Ufer nutzen, ist offensichtlich. Weniger auffallend sind die blaue und die gelbe Bachstelze, die beide hier vorkommen. Im Sommer kann man mehrere Arten von Libellen bewundern. Darunter neben den prachtvollen blauen auch eine relativ kleine komplett schwarze. Es gibt noch viel mehr Leben wie für Fettwiesen und wassernahe Situationen typische, zum Teil äußerst seltene Pflanzen, die eben nicht nur Gras und Giersch und wilder Kerbel heißen. Veilchen, Schneeglöckchen, Scharbockskraut, Hahnenfuß, Wasserdost, Wald-Geißbart und als invasive Neophyten das Drüsige Springkraut und der ungeliebte Japanische Knöterich seien noch genannt. Pilze findet man vor allem in Bereichen, in denen alte Linden den Bach säumen zu fast allen Jahreszeiten in großer Zahl.
Die seltenen Pflanzen will ich hier nicht aufführen, um zu vermeiden, dass sie gesucht und mitgenommen werden. Vielleicht sollte man die Esche auf der Böschung des Kittelbachs kurz vor dem Mörsenbroicher Ei unmittelbar in der Nähe der im Wasser wachsenden Sumpfiris doch einfach wachsen lassen. Wer aber hat dafür gesorgt, dass der Flutende Hahnenfuß ausgerottet wurde? Der sollte mir nicht begegnen.
argee gleim - 6. Feb, 07:07