Donnerstag, 20. September 2007

Rip Off - Hamburg 1980

Rip-Off

"Rip Off" ist zunächst mal ein kleiner Laden an der Ecke der Feldstraße im Hamburger Karolinenviertel. Dort gibt's Platten, Fanzines und sonstige Punk-Literatur, aber auch (und vor allem) Badges, Stickers, T-Shirts und was der Punk tagtäglich sonst noch so braucht. Ein paar Häuser weiter hat Alfred das größere der beiden Zimmer seiner Hinterhofwohnung für die Plattenkartons freigemacht und sich ein Tastentelefon mit langem Kabel geleistet - das ist der "Rip Off"-Plattenversand. Den Laden macht zumeist Klaus Maeck, Jahrgang 54, während sich Alfred Hilsberg, Jahrgang 47, neben seinen zahlreichen Jobs als Freischaffender und
-schwebender um den Plattenvertrieb das "Rip Off"-eigene "Zickzack"-Label und um die Tourneeplanung kümmert.


aus: Untergrund und Unternehmer (Teil 1)
http://mitglied.lycos.de/RaFuchs/ndw/sounds/sounds13.htm

Neuer Rekord

In Düsseldorf purzeln die Rekorde. Da hat doch ein Hertener beim jährlichen Pfannkuchenhochwerfen mit 4,50 m einen neuen Rekord aufgestellt. Manuel Gnoza heißt der Held.

Wenn man bedenkt, dass der Euro mit nur 1,40 $ ein Allzeithoch erreicht hat, weiß man die 4,50 m zu schätzen.
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1006361736967&rubrikid=269&ressortid=100&articleid=1190206938647

Wilder Eber

In Hannoversch Münden hat ein Wildschwein, obwohl es nicht lesen kann, drei Menschen angefallen und verletzt und dann eine Garage zerlegt. Am helllichten Tag und auf offener Straße.

Über Herkommen und Motivation ist bisher nichts bekannt. Herr Schäuble will sich erst dazu äußern, wenn er am Wochenende Zeit dazu findet und ihm nichts Anderes, Spektakuläreres einfällt. Herr Jung macht sich Gedanken darüber, ob er solch ein Wildschwein zum Abschuss frei geben soll, obwohl es gar kein Flugzeug gekapert hat. Herr von Klaeden macht sich Gedanken darüber, ob dieser Keiler nun Mitglied einer terroristischen Vereinigung oder Einzeltäter ist, während Frau Zypries es ablehnt, ein Lex porcus einzuführen. Spürhunde verfolgen die Spur des Wilden Schweins bis zu den Ausbildungslagern am Blocksberg und wäre nicht Weltkindertag, dann suchten sie weiter bis nach Pakistan. Kinder vom Kinderfest auf den Düsseldorfer Rheinwiesen haben das Schwein spontan 'Schäuble' genannt. Das nicht von ungefähr. Sie hoffen, dass Schäuble nicht Schäuble erschießen lässt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/150/133898/

Waffenexport

Waffenexport ist wohl ein lukratives Geschäft. Auf dem Gebiet sind nicht nur die bösen Amerikaner, die eifrigen Franzosen, die skrupellosen Engländer und die immer verdächtigen Deutschen zugange sondern auch

Rosoboronexport
Rosoboronexport,

Russlands Waffenexporteur, der jetzt meldete, dass er in den letzten 4 Jahren den Export auf das 15-fache steigern konnte.
http://wirtschaft.russlandonline.ru/rosoboronexport/

Eine Dose Gift

In Göttingen lag eine platt gefahrene Dose auf der Straße. Kinder hoben sie auf und schütteten einen Teil des darin enthaltenen Pulvers in eine Pfütze.
Bei Passanten kam es daraufhin zu Atembeschwerden. Ein Kind zeigte Vergiftungserscheinungen.

Es stellte sich heraus, dass die Dose die Chemikalie Polythanol enthielt. Dieses entwickelt bei Berührung mit Wasser giftigen Phosphorwasserstoff. Das Mittel wird zur Bekämpfung von Wühlmäusen eingesetzt. Es wird in die Gänge gestreut. Die Löcher müssen danach sofort geschlossen werden. Das Mittel reagiert dann mit der Bodenfeuchtigkeit. Die Anwendung ist nur im Freiland erlaubt.

Weshalb ich das hier erwähne, ist der Umstand, dass mehrere Zeitungen die Meldung unter der Schlagzeile

Kinder verursachen Chemieunfall

veröffentlichen. Nach meiner Auffassung ist der Umstand, dass eine Dose mit Gift einfach auf der Straße lag, die Ursache. Wenn man einen reißerischen Titel hätte wählen wollen, das war ja wohl beabsichtig, dann hätte man

Gift liegt auf der Straße

wählen können. Das wäre spektakulär genug und zutreffend.
http://www.sueddeutsche.de/,ra2m3/panorama/artikel/48/133797/

Skandalon oder Stimulans?

Religiöse Aspekte im Werk von Günter Grass

heißt eine Vortragsreihe des ASG-Bildungsforums.
Hört sich nicht so an, als sollte oder müsste man da hin gehen. Wäre da nicht Prof. Dr. Johannes Roskothen. Wenn der solch ein Thema anpackt, wird es amüsant. Ich verspreche es.

Der erste Vortrag passiert morgen, am 21.09.07, im Maxhaus, Schulstraße 11, 18:00 h.
Obolus für 3 Veranstaltungen 8,00 Euro. Kino ist viel teurer und selten so vielschichtig.
Und wenn man dann sowieso in der Altstadt ist....... na ja, Mettmanner-Flachrennen. Aber kann man sich auch mal ansehen.

2 CV Pickup

2CV-Pickup

Als jemand, dessen Autofahrerdasein mit einem 12 PS Wellblech-2CV begann und der dann in schneller Folge mit drei weiteren 2CVs die Welt eroberte, freu’ ich mich über solch ein gut erhaltenes Exemplar.

Man beachte auch das Michelin-Männchen auf der Sonnenblende.

Pop komm! Bitte, bitte.

Blurt-1985
Blurt, 1985

Dem Herrn Glos kommt’s. Er will den Export „deutschen Liedguts“ fördern. Wann und wo lebt der Mann?

Es geht um deutsche Töne Er lobt die deutsche ’Kreativwirtschaft’

Da ist Leben drin. Da merkt man, wie der Funken überspringt. Echt, der Mann hat’s drauf.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96215

The Ostrich

The-Ostrich

Deutschlands erstes Fanzine

Gesehen bei

Pop am Rhein
Heinrich Heine Institut, Düsseldorf

Krieg

Wenn bei uns Krieg herrscht, dann, so war es zumindest bisher, dann wird geschossen, gebombt, zerstört und getötet.

Wenn die USA Krieg führen, dann herrscht Sicherheitsstufe Orange. Überall patrouillieren bewaffnete Truppen, welche die Bewegungsfreiheit der eigenen Bevölkerung einschränken und wie eine Besatzungsmacht im eigenen Land wirken.

Und weil wir so gut wie alles übernehmen, was in den USA gerade hip ist, bemühen sich unsere Politiker auch hier eine solche Überwachung Aller zu organisieren. In Deutschland soll das ‚natürlich’ mit deutscher Gründlichkeit geschehen. Solch eine Steilvorlage vom ‚großen Bruder’ ist da hoch willkommen.

Wenn es bei uns nicht besser aussieht als in den Staaten, dann können wir auch die Stärke des Euro nutzen und in Scharen ins Land der begrenzten Freiheit einfallen. Es gibt ja hübsche Stückchen Erde da jenseits des Teichs. Und nicht überall in USA ist Washington.

Solch ein Morgen

Kondensstreifen

Morgenstund’ hat Streifen im Mund. Wieso Mund? Ja, eigentlich war es Gold. Ich meine Streifen sind leichter, also weniger belastend. Und der Mund kommt nur vor, weil es sich reimt.

Also, welches Hemd zieh ich an? Ein unifarbenes oder ein gestreiftes? Als wäre das eine Frage. Ich will niemanden beeindrucken, noch weiß ich, was heute auf mich zukommt, außer dass gleich die Zählerableser von den Stadtwerken kommen, obwohl sie für die aktuelle Abrechnung schon vor ein paar Monaten hier waren. Ich tippe mal auf Zähleraustausch.

Aber zurück zu den Hemden. Ich nehme das Hemd, nach dem mir gerade ist. Da es noch sehr früh ist und ich mich in meiner Schlunzkledage sehr wohl fühle, liegt die Frage gar nicht an. Wahrscheinlich ziehe ich sowieso kein Hemd sondern ein Shirt an, was zwar, übersetzt man das englische Wort, nahezu das Gleiche meint, aber laut Sprachgebrauch doch einen Unterschied macht.

An sich mag ich Streifen gar nicht so sehr. Genauer, ich mag gestreifte Hemden nicht so sehr. Die kommen mir so gewollt frischwärts vor. Viel zu aufgeregt. Wenn schon Streifen dann auf keinen Fall so ein Täschchen aufs Hemd drapiert. Das wäre ja wie ein Chihuahua auf Schlittschuhen.

Das hier ist bloßer Fake. Als machte ich mir Gedanken darüber, was ich anziehen wollen werde. Ich steig in irgendwelche Klamotten und doch ist es nicht beliebig. Es passt, sitzt und ist o.k. so. Viel übler ist der Kerl, der in den Klamotten steckt und sich hier so Sätze abquält.

In diesem Sinne Gutes Duschen, ein herrliches Frühstück und dann (doch nicht am Bett vorbei sondern hinein?) einen Tag. Was für einen? Das weiß ich doch nicht.

Mittwoch, 19. September 2007

Yede Gör

Yede-Goer
Worringer Platz - Düsseldorf-Mitte

Döner-Läden gibt es am Worringer Platz zu hauf. Doch keiner ist so beliebt und erfolgreich wie Yede Gör. Ich nehme an, dass dort die Qualität stimmt. Hinzu kommt, dass es der einzige Döner-Verkäufer ist, der 24 Stunden, Tag und Nacht, geöffnet hat. So kommt es, dass hier zu einer ungewöhnlichen Zeit besonders große Nachfrage herrscht. Morgens nach 5:00 h, wenn die Discos schließen und die ersten Bahnen fahren.

Die Pauli macht’s

Die Pauli macht Spaß. Ehe auf Zeit, limitiert auf 7 Jahre. Genial. Was das alles bedeuten kann! Sich noch einmal Gedanken über das Bündnis machen. Die Ewigkeitsfloskel (bis dass der Tod Euch scheidet..) aus der kirchlichen Leier streichen. Jede Menge Scheidungsgebühren, Anwälte, Gerichtskosten und –termine sparen. Neue Freiheiten genießen. Endlich in Rosa und Kritsch-Grün oder als Rosenrot in Blutrot und Schwarz heiraten. Endlich wieder unbeschwert in Latex rumlaufen können oder mit Pepitahut. Wie man es eben mag.

Das muss erst einmal verarbeitet werden. Welche Konsequenzen das nach sich zieht, ist ja schier unabsehbar.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/special/345/133098/index.html/bayern/artikel/898/133648/article.html

Der Mann mit der zum Himmel strebenden Tolle

Volahiku

Kranaufbau

Übergesetzlicher Notstand

Diese Formel, sollte sie das durchsetzen, was sie meint, nehme ich dann auch für mich in Anspruch. Das hat verheerende Konsequenzen. Nein, kein Terrorismus. Keine Gewalt. Schlimmer.

Doch bleiben wir beim Tagesgeschäft.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Klaus-Peter Stieglitz, trat dem Eindruck entgegen, einzelne Bundeswehr-Piloten könnten im Fall eines übergesetzlichen Notstands den Abschuss entführter Passagierflugzeuge verweigern. "Da gibt es gar keine Diskussion. Offiziere haben ihre Befehle zu erfüllen", sagte Generalleutnant Stieglitz der Deutschen Presse-Agentur am Rande des 6. Europäischen Verteidigungskongresses am Dienstag in Berlin. Einen Zeitungsbericht, wonach das Verteidigungsministerium zur Luftraum-Überwachung grundsätzlich nur Offiziere mit "hundertprozentiger Befehlsausübung" einsetze, wollte er nicht näher kommentieren.

Das kennen wir doch. Hinter solchen Befehlen von oben haben sich Heerscharen von Verbrechern verschanzt und Massenmorde begangen. Schon vergessen? Da formiert sich quer durch alle Schichten aber vor allem in der Politik eine neue Generation von Verbrechern.

„Übergesetzlicher Notstand“ ist die bisher dreisteste Formulierung, die, setzt sie sich durch, das Ende von Freiheit und Demokratie bedeutet. Das wäre ungeheuerlich. Merkel, Schäuble, Jung gehören angeklagt und verurteilt. Wir brauchen einen Neuanfang. Aber wir sitzen da wie das Kaninchen vor der Schlange.

Noch eine Kostprobe? Die im norddeutschen Wittmund und im süddeutschen Neuburg stationierten Alarmrotten zur Luftraumüberwachung wären "im Fall eines übergesetzlichen Notstandes zur hundertprozentigen Befehlsausübung bereit". Das versicherte der Zeitung ein Offizier in einer für Deutschland zuständigen Nato-Luftverteidigungseinsatzzentrale.

Alarmrotten.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Offiziere%20Befehle/254429.html

Bildungsmisere

Eine Studie der OECD bescheinigt Deutschland Versagen im Bildungssektor.

Politiker brauchen es (egal was) schriftlich und von einer anerkannten Organisation erstellt, um wahrgenommen zu werden, sei es noch so offensichtlich. Dass unser Bildungssystem eine Katastrophe ist, weiß klein Erna seit mindestens zwanzig Jahren. Jetzt wissen’s auch die Politiker. Vorsicht – Trugschluss. Sie könnten es wissen. Ob sie das aufschreckt, wird sich zeigen. Erst einmal eine Kommission einberufen? Oder? Oder vergessen.

Anstatt über Kapitalismus und Sozialismus zu diskutieren, sollten die Damen und Herren allen, die nicht dumm geboren wurden, ein Studium ermöglichen. So einfach ist das. Wir leben nicht mehr zu Kaisers Zeiten. Weg mit den Studiengebühren. Weg mit dem Subalternation voraussetzenden in Privilegien Denken. Freier Blick auf die Zukunft. Berechtigte und einlösbare Hoffnung für Alle. Her mit den frisch und frei wirkenden offenen Universitäten, an denen zu studieren Spaß macht. Auch selbstlose, nicht in Kästchen denkende Sponsoren sind gefragt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/687285.html

Die Bürokratiefalle

oder Kafka lebt

Da möchte jemand sein Studium beenden. Die Türen stehen offen. Doch dort ist niemand.
http://caliente.twoday.net/stories/4269301/#comments

Büdchen Kölner-/Gerresheimer Strasse

Buedchen-Koelner-Gerresheimer
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

In Düsseldorf fängt alles mit einem Büdchen an oder es endet damit, je nachdem in welcher Richtung man einer Straße gefolgt ist.

Diees Büdchen ist eines der Büdchen mit Büdchen-Kernkompetenz. Es gibt dieses Büdchen schon so lang, dass sich keiner an dessen Anfänge erinnern kann. Dort bekommt man Alles, was man von einem Büdchen erwartet, seien es die Brötchen um 5:30h oder das gekühlte Schumacher um 24 h. Dort stehen die paar in der Gegend wohnenden Glatzen brav und geduldig in Bomberjacke gehüllt und mit Springerstiefeln bewaffnet, in der Reihe der Inder, Pakistani, Maghrebiner, Afrikaner bis sie dran sind und lassen sich von deutlich farbigen Büdchenbesitzern bedienen. Was bleibt ihnen auch?

Dienstag, 18. September 2007

Tatoo Studio Ishi

Tatoo-Studio-Ishi
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Plattengalerie

Plattengalerie
Kölner Straße – Düsseldorf-Mitte

Schallplatten, Hi-Fi Geräte, Plattenspieler, Nadeln, Tonabnehmer-Systeme
http://www.special-hifi.de/

Logo Shop

Buchstaben - Buchstaben - Buchstaben

Logo-Shop
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Kölner Strasse 21

Koelner-Strasse-21 Düsseldorf-Mitte

http://www.sintiundroma-nrw.de

Am 25.November 2007 wird im zakk das 25-jährige Jubiläum gefeiert. Das Programm liest sich, zumindest was die Musik betrifft, sehr attraktiv. Wer einmal ein Fest der Sinti und Roma mitgemacht hat, fühlt sich dort hin gezogen, meine ich. Mir geht es so.

Romani Rose würde ich gerne noch einmal erleben und Dotschy Reinhardt und Romeo Franz sowieso.
http://www.sintiundroma-nrw.de/Veranstaltung%20Zakk%20Duesseldorf%2025%20Jahre%20Jubilaeum.htm

Drucken, Bedrucken, Besticken, Kopieren

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Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Babylon

Babylon
Kölner Straße- Düsseldorf-Mitte

Der wievielte Friseurladen ist das denn jetzt? Wo kommen all die Kunden her? Frisuren scheinen wichtig zu sein.

Familien-Kredit

Familien-Kredit
Kölner Straße- Düsseldorf-Mitte

Solche Agenturen kommen meist so nüchtern daher. Sie haben auch alle die gleichen haltbaren, verstaubten Pflanzen im Fenster stehen.
Das Entertainment spielt sich hinter der Tür ab. Und dann noch einmal oder zwei Mal beim Aufwachen.

Deco Shop

Deco-Shop
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Hier gibt es sie, die Schaufensterpuppen. Und auch sonst gut Verwertbares, wenn es um Dekoration über Geflimmer und Geflitter hinaus geht.

Kino

Kino
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

China Imbiss Hong

China-Imbiss-Hong

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Chinesen
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Die SPD stranguliert sich selbst

Ich mag gar nicht hingucken. Die SPD katapultiert sich um Jahrzehnte zurück und lässt alte, schon halb verrottete Schubladen neu anstreichen. Sozialismus – Kapitalismus. Diese alte Klamotte, als wäre sie heute noch fähig, etwas zu beschreiben.

Am 10.September schrieb ich: „ Ich gehe mal davon aus, dass wir eine nun schon einige Jahre und sicher noch etliche Jahre oder wenige Jahrzehnte andauernde Krise durchmachen. Wenn dem so ist, dann ist dieser nicht mehr mit Vorstellungen von Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus, rechts - links beizukommen. Ein neue Dimension der Freiheit muss diese Korsetts ablegen und – na ja – freier denken. Unser Hirn hält das aus!

Die SPD schmeißt sich mit diesem Papier selbst raus und deklariert sich damit selbst als Randerscheinung, die eigentlich DIE LINKEN, diese unsägliche Truppe ewig Gestriger, einnehmen sollte.

So gehört die SPD auf den Abfallhaufen.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/687036.html

Afro Shop

Universal Money Transfer GmbH
Kosmetik
Haarverlängerung
Perücken


Afro-Shop-UMT
Kölner Straße – Düsseldorf-Mitte

Büdchen Trinkshop

Buedchen-Trinkshop
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

SunShine

Nachtcafé

Sunshine
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Hier verkehren die Herren mit Miniplis, Goldkettchen im halb aufgeknöpften Hemd, Brillies auf der Cartieruhr, so breiten Reifen an ihren Boliden, dass die Kotflügel weit ausgekrakt werden müssen und das Zwölfzylindergefährt tiefer gelegt werden muss, wobei riesige Spoiler vorne und hinten das innen volllederne Geschoss perfekt machen. Die Beschleunigung der fetten Karren wird auf der kürzesten und engsten Nebenstraße demonstriert, so dass nicht selten auf nur 150 Meter Straße 120km/h erreicht werden, die es dann lautstark abzubremsen gilt.

Solche Erlebnisse hat man nur nachts. Das ist auch die Zeit, zu der schon mal drei Autos quietschend bis auf den Bürgersteig bremsen, mit Lederjacken angetane Sheriffs die Waffe gezückt herausspringen und einen oder zwei Passanten, der/die nicht schnell genug fliehen konnte(n), zu Boden werfen, ihnen Handschellen anlegen und sie den Kopf am Querholmen runterdrückend in ihre Autos verfrachten. Eins, zwei Drogenhändler weniger und eins zwei Abzuschiebende mehr. Eine Sache von einer Minute. Danach ist Alles wie gehabt. Da war nichts.

Nachts machte ich hier keine Fotos. Nein, bestimmt nicht.

El Emir

Libanesische Spezialitäten

El-Emir
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

TAK

Persische Spezialitäten

TAK
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Hair Design Salon

Hair-Design-Salon
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Kim Phi

Asia Markt

Kim-Phi
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Weiter geht's

weiter-gehts
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Büdchen Trinkhaus

Buedchen-Trinkhaus
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Bella Mia

Bella-Mia
Kölner Straße - Düseldorf-Mitte

Ghana House

Salon de Rasta

Ghana-House-Rasta
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Paradies Restaurant

Paradies-Restaurant
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Briefkasten 45

Briefkasten-45
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Ghana House

Food

Ghana-House
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Naana's Beauty Farm

Naanas-Beauty-Farm

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Naanaas-Beauty-Farm-Preise
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Shere Punjab

Indische Lebensmittel - Afro Shop

Shere-Punjab
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Vor drei Jahren und Jahre davor war hier noch ein Zeitungs- Tabak- und Lottoladen. Dem folgte ein Videoverleih, in dem Videos per Automaten angeboten wurden. Jetzt scheint ein indischer Händler nicht nur seine Landsleute sondern auch die hier und in den Seitenstraßen wohnenden Afrikaner versorgen zu wollen. Dabei erfährt er starke Konkurrenz. Auf der anderen Seite bringt die Fülle der Läden mit exotischem Angebot es mit sich, dass man gezielt auch von weiter her zur Kölner Straße fährt, um hier das einzukaufen, was einem die Fernsehköche zeigen und dabei in einem Nebensatz: "Das bekommen sie beim Inder, beim Türken, beim Afrikaner, beim Iraner, beim Maghrebiner, beim Chinesen." fallen lassen.

Solche Läden mögen von Außen noch gewohnheitskompatibel erscheinen, zeigen aber beim Überschreiten der Schwelle oft das Bild einer für uns ungewohnten, fremden Welt, zu der wir nur mit etwas Überwindung Zugang finden können.

Shere-Punjab2

Flugobjekt

Wenn ich heute vor die Tür trete und durch den nahen Park zum Rhein spaziere, komme ich bei Christies vorbei, was an sich nichts Besonderes ist. Nur heute. Denn heute wird dort eines der teuersten Bilder der Versteigerungsgeschichte gezeigt, Gerhard Richters Düsenjäger. 10 Millionen Dollar sind dafür angesetzt. Die Krise hat den Immobilienmarkt erfasst, nicht den mobilen.

Dieses Bild zeigt nicht nur etwas höchst Mobiles sondern ist selbst hoch mobil. Tritt das Bild doch morgen eine Reise über London, Hongkong nach New York an, wo es am 13. November versteigert werden soll. Somit rechnet niemand damit, dass dieses Bild von der momentanen Finanzkrise erfasst wird.

Es geht um Kunst? Ja auch.
http://www.kunstmarkt.com/pagesmag/kunst/_id132515-/news_detail.html

Montag, 17. September 2007

Reality Tatoo

Reality-Tatoo
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Pizza arabica

Pizza-arabica

black-stripe

Pizza-arabica2
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Waschsalon

Waschsalon1
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Elif

Türkische Lebensmittel
Groß- und Einzelhandel

Elif
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Ein breites Sortiment an Obst und Gemüse, Käse, Oliven, Broten und Fleisch.

Zain Call-Center

Zain-Call-Center
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Sannin

Libanesische Spezialitäten

Sannin1
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Über Jahre eine guter Tipp. Gutes Essen zu angenehmen Preisen und herzlichem Service, wozu auch der Tee nach dem Essen gehört. Inzwischen hat der Wirt gewechselt. Ich war lange nicht mehr dort, so dass ich nicht weiß, ob ich den Kultstatus, den das Lokal für mich hatte, aufrecht erhalten kann.

Iran Shop

Iran-Shop
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Bevorzugt Wasserpfeifen in den verschiedensten Ausführungen.

Shalimar House

Pakistanische Lebensmittel

Shalimar-House
Kölner Straße – Düsseldorf-Mitte

Auch in Pakistan isst man bestimmt keine Ledergürtel. Aber so eng sollte man den Begriff Lebensmittel in seiner deutschen Bedeutung hier nicht sehen.

Plakat-Streetart

Plakat-Streetart
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Dame mit Dackel

Dame-mit-Dackel
Kölner Straße – Düsseldorf-Mitte

Diese Dame gehört zur Kölner Straße wie die Robinien, welche die Straße säumen. Sie erzählt ihrem Dackel laut und nicht selten zornig, wohin es jeweils geht. „Wir gehen jetzt erst mal zur Bank, Geld holen. Dann kaufen wir bei Plus ein und von da aus besuchen wir die Gerda.“ – „Hast Du verstanden?“ „Nicht da lang, Du Sauköter. Ich hab’ doch gesagt, dass wir erst zur Bank müssen“ Sie erzählt auch ebenso laut und zornig von Mietern, auch welchen Mietern und auch, was die Frau des Mieters macht oder gesagt hat, die ihre Miete nicht pünktlich bezahlt haben. Und noch so Schoten, die weder den Hund interessieren noch jemand anderen zu interessieren haben. Sie kennt nahezu jeden dort und steht oft lange mit Leuten zusammen und schimpft über säumige Mieter, müßige Handwerker und die Schlechtigkeit der Menschen und der Zeit im Allgemeinen und im Besonderen.

Da sie das Alles dermaßen laut deklamiert, dass man es zwangsweise mitbekommt, kann ich das hier ebenso breit treten.

Kölner Strasse

Koelner-Strasse-nord
Kölner Straße – zwischen Wehrhahn und Worringer Platz – Düsseldorf-Mitte

Die Kölner Straße ist eine der längsten und vielleicht die Straße mit den meisten Überraschungen in der Stadt. Hier mischen sich auf wenigen Metern die Ethnien wie auf keiner anderen Straße. Im Unterschied zu anderen langen Straßen führt die Kölner Straße nicht in einen peripheren Vorort sondern durchschneidet die Stadt im Inneren und verbindet Bilk mit Mitte und Pempelfort. Hier kauft fast ganz Immigrations-Düsseldorf ein. Zwischen all den Läden und Service-Unternehmen recht ungewohnter und ob ihrer Fremdartigkeit für den Düsseldorfer Normalbürger wenig einladender bunter, auch schmutzig wirkender und chaotisch daherkommender Art findet sich auch immer wieder ein stinknormaler deutscher Laden oder eine typisch deutsche Eckkneipe - sogar mit Butzenscheiden.

Anders als in anderen Viertel oder Straßen bilden sich hier keine Zentren einer Ethnie. Es gibt kein Türkenviertel, keine arabische Ansammlung von Läden und Leuten, kein Klein Afrika, dafür schon mal eine Einkaufsgrube, in der Arabisches und Afrikanisches in einem Raum angeboten und verkauft wird.

Bei einem Discounter auf der Kölner Straße wurde ich mal Zeuge eines Streits in der Schlange vor der Kasse. Ein Araber und ein Chinese stritten sich auf Immigrantendeutsch um die Position in der Warteschlange. Der Streit wurde von einem Iraner geschlichtet. Kommentare dazu gab es auf Französisch, arabischen Dialekten, Japanisch, Deutsch und Holländisch.

Eingerüstet

Eingeruestet
Kasernenstraße - Düsseldorf-Mitte

Anne Will

Gestern war’s so weit. Anne Will hatte ihre erste Show. Mit fünf oder zehn Minuten Verspätung habe ich mich aufgeschaltet und mir das angesehen.

Ich fand’s langweilig. Das lag aber an den Beteiligten. Sehr, sehr positiv und befreiend fand ich den Umstand, dass Anne Will die Leute hat ausreden lassen. Drei Gummipunkte und ein duftendes Röschen für Anne Will.

Schwarze Tische stehen im Weg

Schwarze-Tische
Bastionstraße - Düsseldorf-Altstadt

Tiffanys Hinterhof

Tiffanys-Hinterhof
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk

The Age of Turbulence:

Adventures in a New World

Heute erscheint Alan Greenspans neues Buch. Das ist keine Neuigkeit, die man im gnogongo lesen muss. Hier steht es nur der Vollständigkeit halber. Ich nehme an, dass es einigen Wirbel, der auch bis zu uns reichen wird, erzeugen wird. Dazu ist dann für mich hier dokumentiert, wann das war.

Bush wird von Greenspan regelrecht angegriffen. Außerdem sagt Greenspan, und Greenspan ist nicht Irgendeiner, dass es im Irakkrieg im Wesentlichen um Öl geht. Eine solche Aussage aus dem Mund eines verantwortlichen Amerikaners wiegt schwer.

Bush erklärt Greenspans Aussagen für unsinnig.
http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_tagesmeldungen&mtid=8294&tid=3

Parkscheine

Parkscheine
Bastionstraße - Düsseldorf-Altstadt

Nur so

Jung nimmt sich die Freiheit, Flugzeuge abzuschießen und ignoriert somit eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Er beruft sich auf einen „übergesetzlichen Notfall“. Eine hübsche Formulierung, die sicher gerne von jeder national-extremen Rotte übernommen wird.

Burkhard Hirsch meint dazu: "Es ist das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass ein Minister erklärt, er werde eine Entscheidung des Verfassungsgerichts missachten und ein Verbrechen anordnen, wenn er es für richtig hält."

Schäuble erfindet mal so eben atomar aufgerüstete Terroristen, was dann doch stark an den atomar aufgerüsteten Sadam Hussein und Georgie, den Texaner, erinnert.

Soweit die Handlanger Merkels.

Derweil schmilzt das Eis in der Arktis im Rekordtempo.

Hohe Strasse

Hohe-Strasse

Kein Basar. Es haben auch keine Beduinen ihre Zelte auf der Hohe Straße aufgeschlagen. Es geht eher darum, dass die Geschäfte dem Kunden auf die Straße entgegen kommen und mit manchmal besonderen Angeboten auf sich aufmerksam machen. Man nennt so etwas Straßenfest. Hier geht es nicht darum, dass die Anwohner ihr Dasein als Straßenbewohner zusammen feiern sondern darum, dass sich die Geschäfte in besonderer Weise und das am Sonntag präsentieren. Also doch eine Art Basar.

Sonntag, 16. September 2007

Strassenmusik

Strassenmusik
Bastionstraße - Düsseldorf-Altstadt

Ford-Farbe

Fordfarbe

Ford schafft es immer wieder, ein fordtypisches Grün auf den Markt zu schmuggeln.

Cat Walk

Cat-Walk
Bastionstraße - Düsseldorf-Altstadt

Palais Wittgenstein

Palais-Wittgenstein
Bilker Straße - Düsseldorf-Altstadt
http://www.duesseldorf.de/kultur/kulturamt/locations/wittgenstein.shtml

Pop am Rhein

Pop-am-Rhein

Pop-am-Rhein2

Pop-am-Rhein3

Ausstellung im Heinrich-Heine-Institut
Bilker Straße - Düsseldorf-Altstadt
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut

Tische in Lockstellung

Tische-in-Lockstellung

Dreihahn

Dreihahn

Drei neunundneunzig

Es ist Samstagabend. Ich sitze in der U-Bahnstation Steinstraße/Königsallee. Neben mir sitzt ein älteres Ehepaar. Die Garderobe zeugt von Geschmack und ist von jener Eleganz, die nicht auftrumpft sondern wie selbstverständlich daherkommt.

Sie blättert in kleinen Katalogen von dezenter Farbigkeit. Mindestens 130gr/qm matt gestrichenes Papier. Jede Seite wird umgeblättert und der Inhalt aufgenommen. Seite für Seite. Dann auch der andere kleine Katalog.

Dann wendet sie sich an ihn. „Schau mal, hier ist eine Maschine, die alles Notwendige zu können scheint. Die kostet Drei neununddreißig. Und hier etwas weiter hinten,“ sie blättert und hält ihm die Seite hin, „da – da kann man die Kaffeemenge einstellen und da ist auch ein Mahlwerk integriert. Die kostet Drei neunundneunzig. – Hier in dem Katalog,“ sie hat den zweiten Katalog auf die vorgemerkte Seite geblättert, „da ist eine Maschine mit Dosierung und Mahlwerk, die Vier neunundneunzig kostet. Findest Du nicht auch, dass die viel besser aussieht?“

Es geht um Kaffeemaschinen. Die Dame hat die jeweiligen Hunderter nicht mit ausgesprochen. Die Preise sind natürlich Dreihundertneununddreißig, Dreihundertneunundneunzig und Vierhundertneunundneunzig.

Es gibt Mitmenschen, die verlagern das Komma zwei Stellen nach vorne.
Es ist nur ein Komma, das sich verschoben hat. Sonst nichts. Sie ließen die überfüllte Bahn, die einfuhr, genauso fahren wie ich und nahmen die nächste, die zwei Minuten später kam, genau so wie ich.

Handelszentrum

Spuckt einen diese U-Bahnstation aus, dann findet man sich auf der Kölner Straße wieder.

U-Bahn-Handelszentrum

Schild-Handelszentrum
Kölner Straße – Düsseldorf-Oberbilk

Man orientiert sich am nächsten Straßenschild. Das zeigt die Haifa Straße an.

Haifa-strasse

Dann sucht man das Handelszentrum. Wenn man dazu in der Erinnerung hat, dass hier mal die höchsten Bürogebäude der Stadt, Wolkenkratzer in Form von Twin-Towers nach New Yorker Vorbild entstehen sollten, dann lässt man den Blick längs des Horizonts streifen und kann nichts entdecken.

Das sollte die Russen locken. Dafür hat man auch die Moskauer Straße erfunden. Schließlich ist Moskau Partnerstadt von Düsseldorf. Hier sollte ein russisch-europäisches Handelszentrum mit Fanalwirkung entstehen, was sich auch in der Architektur ausdrücken sollte. Dann aber haben die Russen dem OB eins gehustet.

Ich finde einen Parkplatz der dhl, Auslieferungsgebiet Düsseldorf. Der kann es nicht sein. Kein Handelszentrum weit und breit.

dhl

Wendet man sich jedoch von der Kölner Straße ab und schleicht sich seitwärts der U-Bahn Station nach hinten, dann passiert man säuberlich von Hecken umgrenzte Parkplätze, dann einen Wall aus von Blauregen umrankten Stahlgerüsten

Glyzinengang

bis der Blick auf Bürohausquader fällt

Handelszentrum1

In einer künstlichen Landschaft, die mit Natur so viel zu tun hat wie ein Klavier mit einem Möwenschrei oder Tapiola mit Helsinki.

Handelszentrum2

entdeckt man, dass hier anstatt in die Höhe mächtig in die Breite gebaut wurde

Handelszentrum3

und hört, dass der quadrierte Mensch auch hier seiner Liebe zur Kreatur frönt und so jene nur an städtischen Teichen vorkommende, durch ständiges Füttern ermöglichte Dichte an quäkenden, schreienden, schnatternden und krächzenden Wasservögeln hervorbringt, die das Gewässer zur Kloake macht.

Handelszentrum4

Die goldene Abendsonne wirft ihr mildes Licht über Büroquader, Weißbuchenhecken, Säuleneichen, Schwarzkiefern, Kunstseen, viel Stein und einen immer frisch rasierten Rasen.

Dann treffe ich auf einen kleinen Jungen, der einer Gruppe von Knirpsen erzählt, woher die Wolken kommen.
"Ich weiß, woher die Wolken kommen!", verkündet er.
"Ja?" antworten die Knirpse fragend.
"Von der Rakete. Ich hab' es selbst im Fernsehen gesehen! Da ist eine Rakete ganz weit in den Himmel geflogen und hat ganz viel weiße Wolken augestoßen."
Die Knirpse sind beeindruckt.

Samstag, 15. September 2007

Büdchen Kölner Strasse 161

Buedchen-Koelner-161
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk

Force de Flaque

Sarkozy spielt seine Rolle als Klassenclown mit überraschendem Eifer, bietet er doch der Bundesrepublik ein Mitspracherecht bei der ‚Force de frappe’ und damit ein Verfügungsrecht über Atomwaffen an.

Interessant daran finde ich, wie er die momentane Gesinnung in Deutschland einschätzt. Ganz so weit wie Sarkozy sind wir hier dann doch (noch) nicht. Das Angebot wurde einhellig abgelehnt.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/271/133025/

Pofalla glaubt

Kreuz und Kruzifix nochmal!

http://martinm.twoday.net/stories/4261749/#comments

Unterm Rosenbogen

Unterm-Rosenbogen

Der Grottenolm – unsere Zukunft!

Der Grottenolm ist ziemlich nackt. Das macht ihm aber nichts. Er weiß es nicht einmal. So ist das, wenn man in ewiger Dunkelheit und ohne funktionierende Augen lebt. Insofern befindet er sich in einem Stadium ewiger Unschuld. Der Grottenolm ist auch ansonsten recht infantil, handelt es sich doch um eine Larvenform der Schwanzlurche, die aber aus ihrem Larvenstadium nie herauskommt. Blind und unschuldig bewohnt er unterirdische wassergefüllte Höhlen von mehr oder weniger gleich bleibender Temperatur.

Der Grottenolm kann diese seine Infantilität über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten. Man sagt, er werde 70 Jahre alt. Seine Lebensweise ist derart ökonomisch, dass er mehrere Jahre (!) ohne Nahrung auskommt. Man spricht von 3 bis zu 6 Jahren.

Der Grottenolm atmet. Dazu hat er eine Lunge und Kiemen, die ihm hinter dem Kopf wachsen. Der Grottenolm scheut das Licht und versteckt sich bei Lichteinfall unter und hinter Steinen oder gräbt sich ein.

Der Grottenolm hat sehr dünne Ärmchen und nur drei Finger an jeder Hand. Dafür hat er einen platten Schwanz und legt Eier. Unter besonderen, nicht näher bekannten Umständen kann er aber auch lebende Nachkommen gebären. Das nimmt er nicht so genau.

Der Grottenolm fährt nicht Auto, geht nicht ins Netz, wohnt nicht in Häusern, braucht weder Öl noch Gas, hat keinen Fernseher, raucht nicht, trinkt keinen Alkohol, ist sprachlos und still, braucht weder Schuhe noch Make-up, hat keine Vorstellung von Steuergesetzgebung und vom Rechtsfahrgebot und schreibt keine Aufsätze.

Fazit. Wenn wir alle Grottenolme wären, hätten wir keine Probleme mit Energieträgern, aber vielleicht mit Wasserflöhen. Aber wären wir alle Grottenolme, dann wären wir sehr selten, so dass das Problem mit den Wasserflöhen auch nicht so bedeutend wäre. Schließlich kämen wir mehrere Jahre auch ohne Nahrung aus.

So, jetzt regeneriert mal alle zum Grottenolm und löst damit so gut wie alle aktuellen Probleme und seid fortan infantil. Das lässt sich doch machen. Viele haben es doch schon geschafft, gesehen, dass es der Olme zuviel sind und sind dahingeschieden. Vorbildlich.

Der Himmel der Olme heißt Olmütz. Da bekommt ihr auch alle 'ne Wollmütz.

Fötus mit Mütze
fiderallala, fiderallala, lala lal, lala

Scherzartikel

Scherzartikel
Worringer Platz - Düsseldorf-Mitte

Ja, noch mal Online-Untersuchung

Jetzt wird auch Frau Merkel ungeduldig und kommt aus ihrer Ecke. Sie bringt keine neuen Argumente sondern wiederholt stupide: "Es kann ja nicht sein, dass wir einen Raum ermöglichen, in dem Terroristen sicher sind, dass der Staat dort nicht 'ran kann" Das ist sehr oberflächlich populistisch und ignoriert einfach die zu Recht bestehenden Einwände. Auch das eine bekannte Variante Merkelscher Wortmeldungen. Sie findet die Debatte „bedenklich“. Ich auch. Nur verstehen wir jeweils etwas recht Gegensätzliches darunter.

Dem hält der Verband der Internetwirtschaft entgegen:
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco hat derweil seine Kritik am geplanten Einsatz des Bundestrojaners verschärft. Es wäre laut der Provider-Lobby für böswillige Angreifer ein Leichtes, das Installationsprogramm des Innenministers zu kapern, um sozusagen "auf dem Rücken der Schäuble-Software" in die Rechner der Bevölkerung einzudringen. "Dann wäre ganz Deutschland unter dem Deckmantel der inneren Sicherheit offen für Online-Spionage aus aller Welt", warnt eco-Geschäftsführer Harald Summa vor den seiner Meinung nach vom Innenressort noch nicht ausreichend bedachten Folgen. Dies gelte umso mehr, als die Sicherheitsbehörden mit dem aktuellen Gesetzesentwurf nicht nur zur Beschnüffelung von PCs, sondern auch von Smartphones, Navigationsgeräten und Servern ermächtigt würden.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96041

Bückware

Bueckware
Erkrather Straße - Düsseldorf-Mitte

Die Wohltaten der Stromkonzerne

„Für das, was Strom an Lebensqualität bietet, ist Strom eigentlich zu billig, wenn wir ehrlich sind.“, meint der Chef von E.on, Wulf Bernotat. Dem hält Hessens Wirtschaftsminister Alois Riehl entgegen: „Herr Bernotat verhöhnt Verbraucher und energieintensive Unternehmen, wenn er noch höhere Gewinne mit Strom machen will.“ Dabei müsste dieser Satz doch heißen: „Herr Bernotat verwöhnt den Verbraucher. Und jetzt wollen wir mal ganz artig sein, sonst zieht Herr Bernotat die Daumenschrauben an.“

Der Staat hat die Stromkonzerne, seitdem Strom geliefert wird, protegiert und gehätschelt. Jetzt fällt es schwer, sich zu dem Protektionismus zu bekennen und das Verhalten zu ändern.

Es scheint, dass man anzweifeln kann, dass die Praxis, riesige Kraftwerke zu bauen, die dann jeweils enorme Transportkosten für den dort erzeugten Strom mit sich bringen, sinnvoll ist. Wenn ich sehe, dass die Stadtwerke Düsseldorf mit eigenen Kraftwerken die Stadt und deren Umgebung zu günstigeren Preisen als die großen Konzerne beliefern und versorgen konnten, dann leuchten die Monsterkraftwerke und die Transportwege nicht mehr ein.

Wenn man die perfiden Aussagen eines Herrn Bernotat betrachtet, dann wird einem bewusst, wie sehr die Stromkonzerne gehätschelt werden. Ohne Rückendeckung durch die Politik könnte ein Herr Bernotat sich Aussagen dieser Art nicht leisten.
http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1323048/default.aspx/eon-chef-macht-sich-bei-kunden-unbeliebt.html

Am Ende des Tunnels

Am-Ende-des-Tunnels
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk

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lancelot0815 - 4. Dez, 21:22
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heike7777 - 25. Nov, 11:19
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Ein gemütliches und vor allem sauberes Studio.Eine...
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