Es gibt da einen Vertreter der Katholischen Kirche in der Position eines Kardinals, der überschätzt den Einfluss der Kirche. Das, was er da behauptet, nämlich dass Kunst, die nicht die Verehrung Gottes zum Thema habe, entartete Kunst sei, ist schon ein dicker Hund.
Herr Kardinal Meisner, wo sind Ihre Armeen? Hitler ist tot und was er seinerzeit durchzusetzen versuchte, ist gescheitert. Wenn Sie sich oder die Katholische Kirche jetzt zum Nachfolger des Potentaten erklären wollen, sei Ihnen gesagt, dass Sie sich lächerlich machen. Außerdem ist so ein Verhalten mehr als geschmacklos.
Wo haben sie ihre Bunker oder Hallen, in denen Sie Ungläubige vergasen wollen? Oder meinten Sie das gar nicht so?
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/226/132981/
Der Künstlerclub
Worringer Platz – Düsseldorf-Mitte
http://www.wp8.org/webcam.php
argee gleim - 14. Sep, 18:31
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte
Oben fährt die Deutsche Bahn.
argee gleim - 14. Sep, 17:24
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 14. Sep, 14:54
Etliche der großen Krankenkassen favorisieren ein Darmkrebsmittel gegen Altersblindheit, obwohl es dafür nicht zugelassen ist und Nebenwirkungen nicht erforscht sind, um Kosten zu sparen.
Mehr dazu in der FTD
http://www.ftd.de/unternehmen/gesundheitswirtschaft/:Kassen%20Billigtherapie/252837.html
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 14. Sep, 13:01
Ein Interview mit Professor Hermann Knoflacher
ZEIT: Aber wir erweitern doch unseren Horizont.
Knoflacher: Wie soll sich der Horizont erweitern, wenn ich an meiner Umgebung mit 100 Stundenkilometern vorbeirase? Sie engen Ihren Horizont aufgrund der schnellen Bewegung extrem ein!
http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
Einer der ganz wenigen speziellen spanischen Lebensmittelläden. Das weitgehende Fehlen solcher Läden rührt wohl daher, dass spanische Lebensmittel von der Apfelsine bis zum Queso manchego, Chorizo, Schinken und Brandy und Rioja längst zu unserem Alltag gehören und mehr oder weniger überall zu haben sind.
argee gleim - 14. Sep, 11:30
Die „Urvölker“ haben jetzt von den Vereinten Nationen das Recht auf Selbstbestimmung erhalten. 143 von 192 Staaten haben dafür gestimmt. Dagegen gestimmt haben die USA, Australien, Neuseeland und Kanada.
Die Selbstbestimmung wird erst durch die Integration in die nationale Gesetzgebung der UN-Mitgliedstaaten rechtlich bindend.
Ich habe mir bisher keine Gedanken in dieser Richtung gemacht und wohl im Hinterstübchen vorausgesetzt, dass sei so nach dem Motto, ‚alle Menschen sind gleich’ längst geregelt.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/09/13/2379197.xml
Kölner Sraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 14. Sep, 10:44
Lauf, trief, nieß
und wenn ich an einem Spiegel vorbeikomme,
dann schaut mich ein aufgeblasener Kugelfisch, der hustet, an.
Kölner Straße – Düsseldorf-Oberbilk
Wenn die Kondome in dem Condomat so alt sind wie die Beschriftung auf dem Automat, dann hat Aids wieder eine Chance.
"Hat gerade einer mal'n Heiermann?"
argee gleim - 14. Sep, 10:13
Hochwasser im Glashaus
Worringer Platz - Düsseldorf-Mitte
http://www.glashaus-wp.de/
argee gleim - 14. Sep, 04:07
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
Das ist jetzt schon der 3. Automat dieser Art auf der Kölner Straße und das, obwohl solche Automaten so gut wie ausgestorben sind.
argee gleim - 13. Sep, 18:38
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 13. Sep, 16:54
Die Italiener bestreiken Pasta, weil diese um 20% teurer geworden ist. Heute wird keine Pasta gekauft. Sie essen die, die sie gestern gekauft haben. Und morgen können sie wieder neue kaufen. Der Streik ist nur für 1 Tag angesetzt.
Das erinnert mich an die Ringelnatzschen Ameisen, nur dass die Italiener das Ende schon antizipieren.
Die Ameisen
von Joachim Ringelnatz
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/18/0,3672,7004434,00.html
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 13. Sep, 14:36
Erkrather Straße - Düsseldorf-Mitte
Sperrmüll heißt Sperrmüll, weil er den Weg versperrt.
argee gleim - 13. Sep, 14:30
Das ehrwürdige Heinrich-Heine-Institut nimmt sich unter dem Titel
Pop am Rhein
der Popliteratur-Geschichte 1965-2007 im Rheinland an.
Am 16. September um 11:00 h morgens ist Vernissage. Die Ausstellung ist von etlichen Veranstaltungen und Symposien begleitet und währt vom 18. September bis zum 04. November 2007.
Zu sehen sind Exponate von und über:
Jürgen Becker, Yola Berbesz, Roland Bergère, Marcel Beyer, Franz Bielmeier (Monroe), Nicolas Born, Rolf Dieter Brinkmann, Hansjürgen Bulkowski, Campino, Marc Degens, Karin Dreier, Fehlfarben, Peter Glaser, ar/gee gleim, Pamela Granderath, Volker Hage, Peter Hein, Hadayathulla Hübsch, Jens Hagen, Guy Helminger, Norbert Hummelt, Hannes Jähn, Carolin Kewer, Kiepenheuer & Witsch, Kiosque GmbH, Martin Kippenberger, Thomas Kling, Frank Köllges, Walter König, Ferdinand Kriwet, Stan Lafleur, Jörn Loges, Joachim Lottmann, Henry Maitek, Frank Michaelis Thorsten Nesch, Pietro Pellini, Dietmar Pokoyski, Ralf-Rainer Rygulla, Schicko, Xao Seffcheque, Kurt Steinhausen, Niklas Stiller, S.Y.P.H., Tom de Toys, A. J. Weigoni, Gunda Wienke, Hubert Winkels, Christof Wolf, Harald ‚Sack’ Ziegler u.a.
Heinrich Heine Institut, Bilker Straße 12 – 14, 40213 Düsseldorf
Di bis So. 11:00h – 17:00h
Es ist immer so eine Sache, wenn sich die Wissenschaft solch eines Themas annimmt. Allzu leicht kommen da Kriterien zum Zuge, die zwar dem wissenschaftlichen Diskurs entsprechen, jedoch nicht fähig sind, das Wesen einer Sache zu erfassen. Ich bin da skeptisch.
Oft wird so Geschichte geschrieben, die dann immer wieder abgeschrieben wird und dann auf einmal so was wie ‚wahr’ ist.
Im Begleitprogramm zeigt das
Filmmuseum auf der Schulstraße (Alter Hafen, Altstadt) folgende Filme:
Yellow Submarine (21.09.07, 21:00h u. 24.09.07, 17:00h)
Harakiri Whoom als Vorprogramm zu Yellow Submarine.
Lastwagenkrieg (05.10.07, 21:30h)
Brinkmanns Zorn (19.10.07, 19:30h)
Krash Multiple Show u. teXtile tEXTe (19.10.07, 21:30h)
http://www.popamrhein.de/
Oberbilker Markt - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 13. Sep, 12:17
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 13. Sep, 12:03
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
Dieser Laden stopft mehr als eine Marktlücke. Er füllt sozusagen ein Marktloch aus. Big Bert.
argee gleim - 13. Sep, 11:26
Ein lautes Röhren erfüllte die Straße. Ich konnte nicht anders als mich nach dem Lärm umzusehen und sah ihn flach und einzigartig, einen gelben Lamborghini. Ein Auto mit mehr Charakter als ein Ferrari ihn einem aufs Auge drückt.
Doch bevor ich die Kamera zücken konnte, war er im Gewühl des Verkehrs in derartige Fernen gerückt, dass an ein Foto nicht mehr zu denken war. Eine flüchtige Fata Morgana im Licht des sonnenblinzelnden Nachmittags.
Dann herrschte wieder Ruhe.
Jetzt fällt mir ein Artikel in die Hand, der besagt, dass eine Besitzerin solch eines Flitzers ihren Lamborghini außer am Wochenende nachts nicht mehr in ihre Garage einparken darf, weil dadurch Nachbarn um ihren Schlaf gebracht werden. So ist dass, wenn man nicht nur optisch und mit Motorstärke sondern auch mit akustischer Präsenz auf sich aufmerksam macht.
http://www.wz-newsline.de/?redid=174336
Kölner Straße-Worringer Platz - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 13. Sep, 04:55
Das zumindest auf dem Papier. Das war Anlass genug, auf dem Rathausvorplatz ausgiebig zu feiern. Es gab Würstchen und Freibier.
Bevor es ans Trinken und Essen ging, wurden diejenigen, die es am meisten genossen und gebraucht hätten, die Armen, vom Rathausplatz vertrieben. 5.000 Menschen verzehrten dann 25 Hektoliter Altbier und 7.000 Würstchen. Dazu spielte eine Band.
Der Link verweist auf eine umfangreiche Bilderstrecke. Man wird sehen, Düsseldorf ist nicht Rom.
http://www.wz-newsline.de/?redid=154631&galMode=ShowEvent&EventID=1427
argee gleim - 13. Sep, 03:42
In der Politik geht es nicht um das Volk, das Land, die Menschen. Politik ist ein Markt der Eitelkeiten. Land, Menschen, Volk werden gebraucht, um diese Eitelkeiten zu befriedigen. Um das zu erreichen, strampeln sich Politiker ab, setzen sich ins rechte Licht oder was sie dafür halten, machen Versprechungen, loben sich schon mal selbst, was aber meist recht peinlich rüberkommt und Vieles mehr.
Frau Merkel diktiert den Medien das Eigenlob ins Mikrophon und in die Feder. Das ohne auffallend peinlich zu wirken und ohne rot zu werden. Niemand anders könnte sich das leisten. Die Medien berichten, was ihnen gesagt wurde.
Was ist es, das diese Frau befähigt, entgegen allem Dafürhalten dermaßen direkt und geradezu unverschämt aber anerkannt, ja geliebt so mit Eigenlob umzugehen. Leistung ist es nicht. Wohl die Behauptung von Leistung.
Ich kann die Frage nicht schlussendlich beantworten, aber sagen, dass sie mit viel mehr Kalkül agiert als alle anderen. Das Kalkül richtet sich auf ihr Erscheinungsbild in der öffentlichen Meinung. Sie hält sich unangenehme Fragen vom Leibe, indem sie die potentiellen Frager schon vorab lobt, wenn sie diese nicht einfach ignorieren kann. Sie zieht allenthalben und ungefragt eine positive Bilanz und wischt aufkommende Fragen nach Fehlern in der Vergangenheit mit einem stupiden Satz weg. Der lautet: „Lasst uns nach vorne schauen.“, wobei dieses ‚uns’ also die Einbeziehung des Kritikers diesen vereinnahmt. Das gelingt ihr.
Sie weiß, Macht zu sammeln, protzt aber nicht damit rum. Sie weiß um ihre Macht. Das reicht. Macht macht nicht beliebt. Exekutionen finden im Stillen statt.
Sie wird nicht konkret sondern hält Alles in der Schwebe und macht sich so schwer angreifbar. Sie hat schnell dazugelernt. Vor nur zwei Jahren hätte man es nicht für möglich gehalten, dass sie mal alles einfach weglächelt. Alles, aber das nicht. Über Helferlein, die sie benutzt hat und die dann verbrannt sind, geht sie kalt lächelnd hinweg. Die Frau scheint keine Skrupel zu haben.
Kölner Straße – Düsseldorf-Mitte
Wenn man nicht mehr in Lage ist, die zu bestellenden Biere zu zählen, dann kann man hier dem Köbes die Bestellung mittels des Abstands der in den Raum gehaltenen Hände verdeutlichen. Ein Service einer Kneipe auf der Kölner Straße Ecke Karlstraße.
argee gleim - 12. Sep, 18:14
Worringer Platz – Düsseldorf-Mitte
Das stützt. Da macht es auch nichts, dass das Nationale mit Füßen getreten und mit Schweiß getränkt wird. So ausgestattet lässt es den Träger sicher aufrechter gehen, hilft solch eine Einlegesohle doch gegen Plattfüße.
Gesehen im Schaufenster eines Händlers von orthopädischen Artikeln.
argee gleim - 12. Sep, 17:52
Man erlebt ja so Einiges im öffentlichen Nahverkehr. Dieses hier ist einer der selteneren Momente. Angesichts der heißen Diskussion, ob das Kreuz obligatorisch Eingang in alle Klassenräume aller Schulen finden soll, verwundert es vielleicht nicht, dass ein besonders eifriger Mitmensch erst einmal den öffentlichen Raum in Form von Bus und Bahn mit dem Kruzifix ausstatten will. Dort kann er es allerdings nicht einfach aufhängen, sondern ist darauf angewiesen, es mit eigener Hand hochzuhalten. Die Damen mit Kopftüchern hat es, soweit ich das erkennen konnte, nicht gestört.
argee gleim - 12. Sep, 17:42
Futtern wie bei Muttern
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 12. Sep, 12:12
Im Din A0 - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 12. Sep, 12:09
Ratinger Straße 1980- Düsseldorf-Altstadt
Wer so gekleidet war und auf der Ratinger Straße herumlungerte, wurde gerne von der Polizei kassiert und erkennungsdienstlich behandelt. In der Altstadtwache wurde von der Polizei ein 'Schwarzbuch' geführt, in dem alle jemals überprüften Punks eingetragen waren. Solch ein 'Schwarzbuch' war schon seinerzeit nicht legal.
argee gleim - 12. Sep, 11:50
Nebenan im Club der halbtoten Dichter macht neo-bazi auf die Edelweißpiraten aufmerksam und verlinkt einen Wikipedia-Artikel.
http://neobazi.net/archives/7864
Die Existenz der Edelweißpiraten in der NS-Zeit ist mir bekannt. Doch war ich zu jung, um sie selbst erlebt haben zu können. Immerhin wohnte ich lange am Kittelbach, dem Namensgeber der Kittelbachpiraten, einer rechtsradikalen Gruppierung, deren Namensteil 'Piraten' Bestandteil der Selbstbenennung der Edelweißpiraten wurde.
Der Name Edelweißpiraten war als Provokation gedacht. Man spielte mit der Bedeutungsumkehrung etablierter Namen der Gruppierungen, gegen die man sich wendete. Eine klare Parallele zur Punkzeit. Zur Punkzeit gab es ganze Artikel in den Fanzines bis hin zur Sounds, einem der Sprachrohre der Zeit, die für Außenstehende unverständlich waren, weil sie permanent mit solchen Begriffsumdeutungen spielten.
Das ist nicht die einzige Ähnlichkeit, die jene Zeit der Edelweißpiraten mit dem scheinbar unhistorischen Punk der Endsiebziger Jahre hatte.
Wenn ich lese:
"...solche Personen, die aus der HJ ausgeschlossen sind ... und solche wegen Vergehens gegen § 175. Jede jugendliche Person, die ein bunt kariertes Hemd, sehr kurze Hose, Stiefel mit übergeschlagenen Strümpfen trägt, wird von der HJ als "Navajo" angesehen." ( Alfons Kenkmann : "Navajos, Kittelbach-und Edelweißpiraten, Jugendliche Dissidenten im Dritten Reich")
dann fühle ich mich sogar an aktuelle Äußerungen eines gewissen Herrn Schäuble oder dessen Dunstkreis (Söder, Bosbach) erinnert, oder Wulff, der jetzt sogar Spitzel aus und in den Reihen der Moslems etablieren will.
http://afp.google.com/article/ALeqM5h1p8VNGc8E-BZV-R5Ny53MlaVIJw
Oder man denke an das Register der Konvertiten, das soeben gefordert wird.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7456532_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Wenn ich dann lese:
Oft trug man auch Fantasiekluften, Totenkopfringe, mit Nägeln beschlagene Gürtel, dann entsteht mühelos das Bild eines Punks.
. Während für wirtschaftlich schwächere soziale Schichten kaum Aussicht auf Bildung und Arbeit bestand, wurde von der Oberschicht eine Vision der "Goldenen Zwanziger" vorgeführt. So aktuell wie es nur sein kann, meine ich.
In Köln-Ehrenfeld erinnert seit dem 9. November 2003 eine Gedenktafel an die hingerichteten Edelweißpiraten. Die Tafel ist an den Bögen der Bahnunterführung in der Schönsteinstraße, Nähe Venloer Straße, angebracht - in der Nähe, in der heutigen Bartholomäus Schink-Straße, hat die Hinrichtung stattgefunden. Die Tafel war schon Jahre vorher fertig gestellt worden, aber auf Druck der CDU wieder abgenommen worden. Die CDU hat seit Kriegsende die Anerkennung der Edelweißpiraten als Widerstandskämpfer zu verhindern versucht, teilweise mit Argumenten, die direkt aus Gestapo-Verhörprotokollen zitiert wurden.
Die Inschrift der Gedenktafel in der Schönsteinstraße lautet:
Hier wurden am 25.10.1944 elf vom NS-Regime zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppte Bürger Polens und der UdSSR und am 10.11.1944 dreizehn Deutsche – unter ihnen jugendliche Edelweißpiraten aus Ehrenfeld sowie andere Kämpfer gegen Krieg und Terror – ohne Gerichtsurteil öffentlich durch Gestapo und SS gehenkt.
Der Rest ist dann nicht mehr vergleichbar, auch nicht mit den Methoden Schäubles. Doch lässt so was aufhorchen, bzw. es erklärt, wieso Mitmenschen meiner Generation, also auch ich, besonders empfindlich auf die Schäubleschen Versuche, die Bürgerrechte zu durchlöchern, reagieren. In sofern ist das hier fast in eigener Sache geschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelwei%C3%9Fpiraten
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 12. Sep, 06:44
Ein Hahn besticht durch auffallende Schwanzfedern und ein Betragen, das Potenz suggeriert. Und steht der Hahn auf dem Mist, ändert sich was oder auch nicht.
Aktuell haben wir da in Frankreich einen besonders schnellen Hahn, der sich darüber hinaus für einen Pfau zu halten scheint, was zu skurrilem Gehabe führt.
Das könnte uns unberührt lassen. Das sollen die Franzosen, die wesentlich konservativer und royalistischer sind, als man annehmen sollte, mit sich selbst ausmachen. Aber da gibt es Europa. Und Frankreich ist ein wesentlicher Teil dieses Europas. Insofern können wir uns doch nicht in den Sessel setzen und amüsiert zusehen, wie ein sich als napoleonisch-sonnenköniglich begreifender Hahn lächerlich macht und sagen, so sei das nun mal in einem zentralistisch organisierten Staat.
Doch es wird uns kaum etwas Anderes übrig bleiben. Also viel Spaß beim Spektakel und viel Genuss beim Verspeisen des Bresse-Huhns. Es ist ja längst nicht alles lächerlich, was aus Frankreich kommt.
http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20021007/b_3.phtml
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 11. Sep, 18:21
Da gibt es eine Schule in Heidelberg, in der kann man das Glück erlernen und seine Erfolge sogar benoten lassen kann.
Es gibt ja zwei Formen des Glücks, einmal das Glück, das einen im Lotto gewinnen lässt, welches dem Zufall zuzuordnen ist, und dann die Aufmerksamkeit, die einen den glücklichen Moment erhaschen hilft.
Um die letztere Variante ginge es, meinte ich. Doch dann lese ich was von Selbstzufriedenheit, Selbstsicherheit und Selbstverantwortung. Man solle nicht sagen: „Ich bin zu faul.“, sondern: „ich denke an mich.“, also der übliche Psychologiezinnober, der nur wirkt, wenn man daran glaubt, sich also einer Gehirnwäsche unterzieht, bis man permanent dumm grinsend durch die Gegend läuft und das so lange, bis man furchtbar einen auf die Schnauze gepölt bekommt, wobei das Glück darin besteht, diesen Moment erst weit hinausgeschoben erleben zu müssen.
Soll ich jetzt „Glück auf!“ sagen? Nein, das tu ich den Bergleuten nicht an.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7451760_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html
Ich empfehle, stattdessen öfters den inneren Schweinehund zu überwinden. Ersatzweise kann man es mit Lesen versuchen, z.B. Ludwig Marcuse; Die Philosophie des Glücks.
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich solch einem Schmuckstück begegne. 'Früher', in den 50er und 60er Jahren, war die Stadt voll davon.
Wer bedient sich da heute noch?
argee gleim - 11. Sep, 13:56
Tauben vergiften im Park ist wahrscheinlich eine schöne Beschäftigung. Möglicherweise ist sie sogar sinnvoll
Aber
Polizisten kitzeln
ist mit Sicherheit aufregender
und der Sinn der Sache ergibt sich erst beim Handeln,
Ein wahres Abenteuer.
Allein zu sehen ob, wie, zu welcher Seite die Mütze vom Kopf fällt.
Grandios.
Kölner Straße – Düsseldorf-Oberbilk
Ein Haus ist eingerüstet. Dort wird renoviert.
Vor ein paar Jahren wurden hier Bäume gepflanzt, der japanische Schnurbaum (
Sophora japonica)
argee gleim - 11. Sep, 12:16
Thyssen-Krupp will sich von Presta, der Thyssen-Krupp Lenksysteme, trennen.
Das könnte sich auf die Düsseldorfer Produktion an der Heinrich Erhardt Straße und deren Beschäftigte auswirken. Auch die Produktion des Mercedes Transporters, der dort gefertigt wird, könnte in Mitleidenschaft gezogen werden.
http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_250354
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 11. Sep, 12:02
Joe Zavinul ist heute in Wien verstorben. Er wurde 75 Jahre alt.
Seine Gruppe ‚Weather Report’, mit der er weltbekannt wurde, war ästhetisch gelungen. Besser gefallen hat er mir im Zusammenspiel mit anderen Jazzgrößen, z.B. mit Miles Davis.
http://www.sueddeutsche.de/,tt3m2/kultur/artikel/552/132312/
Ja, es war schrecklich. Ja, es ist verdammenswert. So geht man nicht miteinander um. Es hat tausende Menschenleben gekostet und das mutwillig.
Es traf auf einen wenig souveränen Präsidenten der Vereinigten Staaten, der unter Vorspiegelung falscher Tatsachen inzwischen mehr Tote verursacht hat, als am 11. September ihr Leben lassen mussten.
Täglich sterben mehr Menschen an Hunger als damals in New York sterben mussten. Die logistischen und finanziellen Anstrengungen, die der Bush-Krieg inzwischen verursacht und gekostet hat, hätte das Leben von Millionen vor Hunger sterbender Menschen retten können.
Was wäre geblieben, wenn die Reaktion des amerikanischen Präsidenten und dann bald fast des gesamten ‚Westens’ eine andere gewesen wäre. Sicher. Eine Wunde im Herzen Tausender Menschen. Dann. Eine kleine Veränderung in der Silhouette Manhattans.
Ein Symbol wurde ausgelöscht, ein Symbol einer Gesellschaft, die solches zum Symbol erhebt, einer infantilen Gesellschaft, einer kranken, Kranke erzeugenden Gesellschaft.
Gedenken wir der Toten und ziehen daraus das Fazit, helfen zu müssen, unsere Kinder zu verantwortlichen, die Fährnisse des Lebens sehende und meistern könnende Menschen zu erziehen. Versuchen wir zu verstehen.
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 10. Sep, 21:41
Hopfen und Malz, Glas und Strom, das sind die Zutaten, die den Bierpreis bestimmen. Die Kosten für all diese Zutaten sind gestiegen und drohen weiter zu steigen.
Bier soll ad hoc 5 – 10 % teurer werden und á la longue bis zu 40 %.
Es ist anzunehmen, dass hochpreisige Biere wie die Düsseldorfer Altbiere aus den Hausbrauereien sich im unteren Bereich der Preiserhöhungen bewegen werden.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Teure%20Zeiten%20Biertrinker/250862.html
Da der Bierpreis in Deutschland das ist, was in Frankreich der Brotpreis ist, nämlich ein hoch politischer Preis, der eng mit der Beurteilung der Regierung durch ihre Wähler verbunden ist, wird es die Regierung hart treffen. Aber wer regiert? Eine große Koalition, wobei eine der beiden großen Parteien den Prügelknaben abgibt. So wird es auch hier wieder sein. Gegen eine Bierpreiserhöhung hat Beck schon gar keine Mittel, nicht mal Worte.
Die Redewendung "da ist Hopfen und Malz verloren" erklärt sich daraus, dass es einst den Beruf des Brauers nicht gab, sondern die Hausfrau selbst den Haustrunk herstellte. Wenn dieser misslang, war Hopfen und Malz verloren.
Das zeigt, wie eng Bier mit uns Deutschen verbunden ist. Quasi ein Grundnahrungsmittel.
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
Das Deppen-Apostroph kennen wir.
Wie kann man das toppen?
Das hat sich wohl der Schriftkünstler hier gefragt.
argee gleim - 10. Sep, 19:34
Kölner Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 10. Sep, 19:06
argee gleim - 10. Sep, 18:46
Wenn es stark regnet, dann plästert es, sagen wir hier. Es plästert also. Dicke Tropfen fallen in dichter Folge von Himmel und erzeugen ein tausendfach platschendes Geräusch auf der Straße. Also so ein richtiger Platschregen. Wenn Du das auf die Pläte krichst, dann fühlt sich dat nich gut an. Da wirse nass. Da hällse kein Pläuschken. Nee, da guckste, dass de nach Hause oder irgendwo drunter kommst, wo et dicht is. Wenn da ne Kneipe is, dann plästerst du dir einen bis Du dicht bist. Und wenne z’Haus bist, dann gehsse ers gar nich raus. Dat schon wegen die Brille. Hasse die auf, dann siehsse nix, weil die Tropfen auf’m Glas dat Bild versauen, ziehsse se aus, siehsse nix, weile dann blind bis.
Sonn Wetter is hier. Dat is aber auch am plästern!
Oberbilker Allee - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 10. Sep, 08:53
Kann es nicht so sein? Die moslimische Welt und nicht nur diese sieht sich durch eine erfolgreiche andere, mehr oder weniger religionsfreie (auch eine Form der Freiheit), demokratische Ausbildung von Staaten und Bündnissen gefährdet. Gleichzeitig zeigen sich Auflösungserscheinungen in den eigenen, religiös gebundenen Reihen, so dass es gilt, gegen Beides anzugehen?
Die Mittel, die dabei zum Einsatz kommen, sind Gewalt nach innen und nach außen und ein strenger Dogmatismus.
In milderer Form geschieht Ähnliches bei uns im säkularisierten, religiös auf christlichen Wurzeln basierenden Kontext. Eine Schicht von Mitmenschen, die eine neue Freiheit, eine Freiheit des Individuums wie der fluktuierenden, sozialen Gruppen nicht verstehen und als zu komplex und für ihr Gefühl als zu unsicher ansieht, erinnert sich vergangener Zeiten und einer Ordnung, die sie jetzt verkürzt und kaum verstanden herbeisehnt und durchzusetzen versucht, wobei sie, soweit es ihr möglich ist, auch Druckmittel einsetzt, wobei sich die Vertreter solcher rigiden ‚Verbesserungen’ als Verfechter der ‚Wahrheit’ oder kurioser Weise gar als Verfechter der ‚Freiheit’ begreifen, also aus Überzeugung handeln.
Kann es sein, dass wir in einer Zeit des Umbruchs leben? Das würde erklären, weshalb das Pendel erst einmal in Richtung Unfreiheit und ‚Ordnung’ ausschlägt, gerade weil alte Ordnungen sich auflösen, diese vehement beschworen werden?
Wenn ich mir die kurze Phase der Geschichte weg von der Diktatur durch einen ‚Führer’ über die 68er Generation bis jetzt ansehen und sehe, in welch riesigen Schritten die individuelle wie soziale Freiheit sich Bahn gebrochen hat, dann halte ich es durchaus für möglich, dass da nicht Alle folgen können und wollen und sich nach einfachen Regeln sehnen, nach denen sie sich selbst und ein Gemeinwesen, das nicht als fluktuierend begriffen werden soll, richten können.
Ich gehe mal davon aus, dass wir eine nun schon einige Jahre und sicher noch etliche Jahre oder wenige Jahrzehnte andauernde Krise durchmachen. Wenn dem so ist, dann ist dieser nicht mehr mit Vorstellungen von Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus, rechts - links beizukommen. Ein neue Dimension der Freiheit muss diese Korsetts ablegen und – na ja – freier denken. Unser Hirn hält das aus!
Diettrich Karrée - Duisburger Straße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 9. Sep, 21:45
In diesen Tagen entkommt man mal wieder nicht dem Bild eines oft Arme hebenden Papstes in seinen unterschiedlichen Roben.
Der aufgeklärte Katholik mag in den verschiedensten Gewändern des Papstes Symbole der Kirchengeschichte sehen, den Kostümen jeweils zuordnen können, was sie symbolisieren und der Maskerade so einen gewissen historischen Wert beimessen und im Übrigen milde darüber hinweggehen.
Etliche Erdenbewohner mag der Putz, die Pracht, der Prunk beeindrucken. Allein die Höhe der Mitra mag für Einige die Bedeutung des Menschen, der sie trägt, erhöhen. Die Gewänder sind Pretiosen gleichzusetzen und mögen primitive Menschen entrücken und einem Bedürfnis nach Metaphysischem entsprechen.
Genau das scheint mir der bewusst und zynisch weil frei von jeder Moral, die jedoch gepredigt wird und der CDU, dieser Trittbrettfahrerorganisation, zur Findung ihrer ‚Leitkultur’ dienen soll, eingesetzte Sinn dieses Hokuspokus zu sein, tragen wir alle doch noch gewisse Urerfahrungen in uns. Wir verfügen immer noch über das Stammhirn und dessen Funktionen, also Erfahrungen weit jenseits des Bewusstseins.
Mir kommt das Getue des unheiligen Mannes, der dazu berufen ist, das Gebäude aus Angstbereiten und der Rettung aus dem Übel durch eben diese Kirche und damit der Machterhaltung dieser Institution zu erhalten, reichlich albern vor.
A propos Karneval. Ich lese gerade, dass der ‚Zoch’ wegen einiger Baustellen, darunter einer für eine neue U-Bahnlinie und auch der der Bilker Arcaden, nächstes Jahr nicht seinen gewohnten Weg nimmt, sondern sich nur etwa 100 Meter entfernt von meiner Haustür durch die närrischen Massen wälzt.
Das nur als Feststellung. Bewertung und daraus eventuell zu folgernde Konsequenzen vertage ich auf später.
Diettrich-Karrée - Duisburger Straße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 9. Sep, 17:12
205.000 Enten aus Massentierhaltung müssen wegen Gefahr einer Vogelgrippe-Epidemie getötet werden
Ich wiederhole mich, wenn ich die Massenhaltung von Enten zumindest in solchen Massen und das bei Tieren, die nicht zur Grundnahrung zu zählen sind, für pervers halte. Es scheint sich aber zu lohnen, eine Tötungsmaschine zu konstruieren. So was macht man nicht für dieses eine Mal. 10.000 Enten schafft so ein Gerät ergänzt durch die Methode Tötung mittels Gas.
Kleinere Produktionseinheiten würden solche Massenkeulungen überflüssig machen und nach allem Dafürhalten auch die Qualität des Entenfleisches wesentlich verbessern. Darum, eine gesunde und schmackhafte Ernährung, geht’s es ja. Dass Vieh in kleineren Zuchtbetrieben artgerechter und in höherer Qualität herangezogen werden kann, ist kein Geheimnis. Die Verteuerung des dann besseren Produkts hält sich in erträglichen Grenzen.
Das Problem ist natürlich zum Einen der Vogelgrippevirus selbst aber viel mehr noch die Massentierhaltung, die Voraussetzung für die epidemische Ausbreitung eines solchen Virus ist.
Nur Wenige werden eine solche Tötungsmaschine als Triumph der Technik feiern.
Ich weiß nicht, was Herr Pofalla dazu meint. Vielleicht hält er so was für vernachlässigbar. Dabei könnte er hier der CDU doch noch etwas mehr grüne Tünche verabreichen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,504695,00.html
Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 9. Sep, 15:10
Während gut 50% der Deutschen und Schäuble ein Stoßgebet „Gebt uns unsere tägliche Portion Terrorbedrohung!“ gen Medienhimmel richten, weiß Pofalla schon, was zu tun ist: Kruzifixe in alle Schulen, alle Gerichte, alle Behörden. Der Leidende soll es richten und so auch nebenbei das konservative Profil der CDU schärfen. (dengel, dengel - wetz, wetz)
Es gibt Stimmen, die fordern stattdessen einen IQ-Test für Politiker.
http://hpd-online.de/node/2704
Eva Herman hatte ich ja schon.
Ich hatte gedacht, ich könnte es dabei belassen. Wenn nicht Sonntag wär' und es nicht 13:40 h wär', dann wäre es auch dabei geblieben.
http://www.tvmatrix.net/?newsid=8652
Ich folge da nur dem Papst und fülle den Sonntag mit Inhalt und das nicht mit Hektik sondern Müßigem.
http://www.dradio.de/aktuell/667668/
argee gleim - 9. Sep, 09:06
Ich kann es hören.
Es ist immer die gleiche Frau, die sonntags morgens pünktlich um viertel nach Sechs eilig schreitend ihre hohen Absätze auf das Pflaster klackend ihren Weg hier längs nimmt.
Feunden und in Australien ist. So als Texaner weiß man eben, iwe man von Simpel zu Simpel spricht.
Strich
Sonntag
___________________________________________
argee gleim - 9. Sep, 05:21