argee gleim - 26. Sep, 21:13
Die Augsburger Allgemeine und andere Gazetten versprechen eine nackte Gabriele Pauli auf der Titelseite der BUNTE. Dort sieht man jedoch eine Gabriele Pauli züchtig in eine weiß-blaue bayrische Fahne gehüllt.
Die Pauli muss also selbst gar nicht schocken, das erledigt die Presse selbst. Erfüllt die Pauli nicht die Erwartungen, dann werden die spektakulären Fakten einfach erschaffen.
Wenn man das erst einmal geschafft hat, dann kann man so herrlich bayrisch national argumentieren und sich in Unschuld baden:
"Der Himmel weiß-blau, die Rauten dem Himmel nahe, so wie wir Bayern uns fühlen. Die Fotos stehen für Freiheit, Lebensfreude, auch für Ruhe und Kraft. Sie haben auch etwas Gottbezogenes. Weil der Himmel strahlend über mir steht. Er meint es gut mit uns." und Konventionen aufbrechen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,F%FCr-den-CSU-Parteitag-bittet-Pauli-Gott-um-Hilfe_arid,1040978_regid,2_puid,2_pageid,4289.html
Gumbertstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 26. Sep, 19:52
Coca Cola sieht ein großes Potential im chinesischen Markt. Ein Entwicklungszentrum für den asiatischen Markt soll bis Ende 2008 fertig gestellt sein. Coca Cola residiert in Ziza, einem Vorort von Shanhai.
Das Design der Dosen zeigt das vertraute Coca Cola Rot.
Bei dem soeben laufenden Fußballspiel der deutschen gegen die norwegische Frauenmannschaft erscheint der Schriftzug an der Bandenwerbung weiß auf Grün, nicht Rot.
Warum? Weiß jemand was?

Gumbertstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 26. Sep, 13:21
„Fördert Birma Öl?“
„Nein.“
„Dann gibt es wohl keine Möglichkeit, den aufständischen Mönchen und der Bevölkerung dort zu helfen und /oder den Diktator zu entfernen.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,507935,00.html
Wenn man es geschickt anstellt, reicht ein Brett für die Blindheit von Zweien
Gertrudisplatz - Düsseldof-Eller
argee gleim - 26. Sep, 07:06
Wenn ich den fast vollen Mond hoch am Himmel umgeben von ein paar weißen Wolkenfetzen leuchten sehe, denke ich weniger daran, dass in Düsseldorf die ersten LED-Laternen installiert werden, noch leuchten mir die Preiserhöhungen bei der DB ein. Was ich daraus schließe, ist, dass die Sonne weiterhin vor sich hin brutzelt und Licht und Wärme emittiert. Auch wenn wir wissen, dass das irgendwann einmal ein Ende haben wird, herrscht hier für absehbare Zeit Sicherheit. Mehr Sicherheit kann es nicht geben.
Diese Sicherheit bedeutet gleichzeitig Abhängigkeit. Dort können wir weder operativ noch gentechnisch noch medikamentös eingreifen. Bei aller Vergänglichkeit ist der Sonnenschein vorerst ein sicherer Garant unseres Daseins.
Wir können uns weder von der Sonne abwenden noch können wir sie eliminieren. Insofern bedeutet die relative Sicherheit, welche die Sonne uns bietet, absolute Unfreiheit.
Doch unsere Gedanken sind frei. Wir können uns sehr wohl andersartige Welten vorstellen, wir können uns gedanklich in fernste Galaxien versetzen, wir können uns Götter und Geschichten ausdenken, skurrile Gestalten erfinden, absurde Spiele spielen – so lange die Sonne scheint, sagt der Knurps wie ein Wolf den Mond anheulend.
Gumbertstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 25. Sep, 21:20
Kein Wolf heult. Kein Bär brummt. Es gibt diese Tiere nicht in der Stadt.
Pferde gibt es. Sie stehen in Ställen und werden herausgeholt, um Töchtern einen verqueren Herzenswunsch, den Wunsch nach Projektion auf ein braunäugiges Tier, zu erfüllen oder sie dressiert dem Menschen und dessen verqueren Vorstellungen zu unterwerfen und zu Leistungen zu zwingen, die ebenso fremdartig sind wie der menschliche Leistungssport. Pferde gehören ebenso wenig in die Stadt wie Meerschweinchen, Hunde und Wellensittiche.
Der Fuchs wagt sich nachts in die Stadt, um sich an Abfällen zu delektieren. Das Gleiche gilt für Wildschweine und wenn es kalt und verschneit ist, auch für Rehe.
Das Bett ist jetzt nicht nur Schlaf- und Luststätte sondern wärmende Heimstatt während immer länger werdender Nächte. Sich färbendes Laub und die Wärme der Heizung lassen Gedanken an gezähmtes Feuer aufkommen.
Eine Zeit des Überflusses. Früchte überall. Saftig, süß und nahrhaft. Pilze und Nüsse. Braten.
Herbst. Noch fehlt der Duft modernden Laubs. Aber das wird noch werden.
Es geht darum, ob fliegende Transporter mit hunderten von Menschen als Fracht abgeschossen werden dürfen oder nicht, ob die Trassen der Züge so verkommen dürfen, wie Mehdorn es zulässt, ob Shareholder Value das Leben derart bestimmen darf, wie es es tut.
Das duftet nicht. Das schmeckt nicht. Das wärmt nicht. Das hat keine Farbe. Aber es röhrt, heult und brummt.
Sterngasse - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 25. Sep, 17:55
Beate Bartel war 1980 die erste Bassistin der Einstürzenden Neubauten. Sie verließ diese aber bald und gründete mit Gudrun Gut und Bettina Köster Mania D. Des weiteren spielte Beate Bartel bei Liaisons Dangereuses, Matador, Krach und BPWW.
http://brotbeutel.blogspot.com/2006_06_01_archive.html
argee gleim - 25. Sep, 13:27
argee gleim - 24. Sep, 23:56

Wenn ein Sohn zu lange vor dem gemeinsam genutzten Computer sitzt, sollte er darauf achten, dass er keinen jähzornigen Vater hat, sonst kann ihm passieren, was einem 16-jährigen Sohn in Horhausen (Westerwald) widerfahren ist. Der Vater schoss mit einer Schrotflinte seinem Sohn in den Kopf.
Der Sohn ist inzwischen wieder außer Lebensgefahr. Der Vater wurde festgenommen und ist wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen angeklagt.
Der Vater hatte die Waffe in Spanien erworben und dort auch einen Waffenschein bekommen. Vor allem im Süden Spaniens, ab der Mancha, in der Extremadura und in ganz Andalucia ist die Jagd auf Kaninchen sehr beliebt.
Wie man allerdings die hügelige Topographie Südspaniens nicht vom eigenen Wohnzimmer und den eigenen Sohn nicht von Kaninchen unterscheiden kann, zumal so ein Sohn wohl kaum herumhoppelte, derweil er ja vor dem Computer saß, dem muss mangelnde Zurechungsfähigkeit attestiert werden, es sei denn, er habe sich in den Südstaaten der USA mit einem hohen Anteil an spanisch sprechenden und farbigen Einwohnern gewähnt, auf die zu ballern dort unten nicht überall zu den seltenen oder besonders anrüchigen Taten gezählt wird.
Horhausen ist ein 1.900-Seelen-Nest mit 16 Sitzen im Gemeinderat, von denen 10 von der CDU besetzt sind. 3 Sitze hat die SPD und weitere 3 Sitze eine Wählergemeinschaft inne.

Eine besondere Attraktion ist das Ostereierweitwerfen am Ostersonntag. Jetzt am 29. und 30. September findet ein Drachenflugfest statt. Allerdings herrscht dort lt. Eigenwerbung ein Reizklima.
Ich war da mal und möchte da nicht mehr hin. Ich will nicht beschwören, dass es so ist, aber mir scheint, das Ostereierweitwerfen ersetzt in sublimierender Weise einen erst vor kurzer Zeit beendeten Brauch nämlich den, Hexen per Steinigen von den Lebenden ins Reich der Toten zu befördern. Kein Ort für Frau Pauli. Wahrlich nicht.
http://www.horhausen.de/site/index.html
http://www.n-tv.de/856831.html
Hopfen beruhigt
Brutto verdienen wir 48% mehr als 1986, netto sind wir jedoch auf den Verdienst von 1986 zurückgefallen. Steuern und Beiträge sind um 66% gestiegen. Die Löhne sind in den letzten 5 Jahren um 4,1% gestiegen, die Inflation beträgt im gleichen Zeitraum jedoch 7,1%.
So ein bisschen problematisch ist das schon. Der Staat ist daran kräftig beteiligt. Da wir schon mal bei Provokationen sind (Merkel – China, Pauli – CSU, Schäuble – Grundgesetz) melde ich hier mal eine Provokation des Staates gegenüber dem Bürger an. Das sind diesmal nicht die 'Sozis'
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/308698/fm/0/SH/0/depot/0/
Das Oberbayrische Volksblatt macht darauf aufmerksam: „Für den Parteivorsitz bewerben sich neben Pauli der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber und Bundesagrarminister Horst Seehofer.“ Da hat sich in der Reihenfolge Einiges getan, fällt mir auf.
Nachtrag 13:33h: In den Nachrichten (wdr5) soeben gab es die gleiche Reihenfolge bei der Meldung: "Neben Pauli bewerben sich Huber und Seehofer."
Der designierte bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein will vermieden sehen, dass es zu bayrisch deftigen verbalen Ausfällen gegen Frau Pauli kommt und mahnt Zurückhaltung an und verbietet Frau Pauli, die Partei „in den Grundfesten zu provozieren.“ An welch seidenen Fäden so eine Partei hängt!
Wie leicht es doch ist, das Gebäude Politikbetrieb als Kartenhaus zu entlarven. Ein klein wenig Unabhängigkeit und schon ist Hängen im Schacht.
http://www.ovb-online.de/news/politik/nachrichten/art5812,1043785
Frau Merkel schwingt sich auf, eine Heldin darzustellen. Sie lässt sich feiern. Ihr wird es gefallen, sonst täte sie es nicht. Der Applaus in Regierung, Opposition und vor allem in der Bevölkerung ist fast einhellig. Angela Merkel, die Jeanne d’Arc der Menschenrechte? So möchte sie erscheinen. Das öffnet Wege, es damit zu Hause nicht so genau zu nehmen. Hinzu kommt das Festigen der Position auf der Karriereleiter. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Es stellt sich die Frage, ob das der Beginn eines Stadiums ist, das man mit Abheben bezeichnet. Setzt hier eine Überschätzung ein? Wachsen Frau Merkel Flügel? Oder braucht Frau Merkel ein wenig Spektakel, um von politischen Miseren anderswo, vor allem in der Innenpolitik abzulenken?
Dass der Empfang des Dalai Lama eine Provokation ist, ist klar. Ist unsere Position so stark, haben wir unsere Nachbarn an unserer Seite, so dass wir uns solch eine Provokation leisten können? Ist es klug und führt es weiter, uns so zu verhalten, so demonstrativ provozierend? Schließlich hätte Frau Merkel sich mit dem Dalai Lama auch an einem anderen Ort treffen können, einem Ort, der weniger offiziell ist und den privaten Charakter des Treffens betont hätte.
Erst wenn Frau Merkel sich auch bei uns zu Hause so entschieden für Menschen- und Bürgerrechte einsetzt, glaube ich ihr das Engagement. So aber sehe ich hier nur Fishing for Compliments und ein Ablenkungsmanöver von eben der Aushöhlung der Bürgerechte im eigenen Land. Frau Merkel weiß sehr genau, was sich hier tut und lässt ihre Erfüllungsgehilfen Angst und Schrecken verbreitend agieren.
http://www.zeit.de/online/2007/39/dalai-lama-merkel
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20Dalai%20Lama%20Merkel%20Haltung/256759.html
Die SPD zergeht in Nostalgie und sorgt dafür, dass man sie nicht mehr wahrnehmen muss. Sie ersetzt eine „soziale Demokratie“ durch einen „demokratischen Sozialismus“ und ist auch noch stolz auf diese Regression.
Einzelheiten entnehme man dem 36-seitigen Programmpapier. Schön klingende Sätze von unbeschreiblicher Rückwärtsgewandtheit und Leere. Konkretes kommt dort kaum vor. Sie überlässt damit das Feld Merkel und Lafontaine.
Tschüss SPD.
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=5086&id=deutschland-artikel&src=AR&cHash=dfe3d12d50
Flinger Strasse - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 23. Sep, 21:33
Israel macht den Anfang und bittet Condoleezza Rice, Zahlungen doch bitte in Euro und nicht in US$ vorzunehmen.
Grins!, auch wenn es ein Hoax sein sollte.
http://www.wakeupfromyourslumber.com/node/3689
Maxkirche - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 23. Sep, 19:54
Marcel Marceau hat meine Kindheit und Jugend tief beeindruckt. Für mich war er die Verkörperung des Begriffs ‚Pantomime’ Ich habe ihn nicht als ‚Clown’ begriffen. Er machte etwas Eigenes, etwas was nur ihm vorbehalten war.
Er passte zu meiner Rezeption der 50er Jahre, einer Seite, die man Francophil nennen mag, die verklärte und mit einem fast tonlosen Miles Davis und sparsamstem Cool Jazz aufgefüllte Pariser Nacht, dem Glanz des Basaltpflasters auf nächtlichen Schwarz/Weiß-Fotos, Picasso und wippende Pferdeschwänze an hübschen Köpfen quirliger, junger Damen als Bilder. Reine Essenz. Beredte Stille.
Faszination. Wesentlich. Existenziell.
Maxplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 23. Sep, 17:19
argee gleim - 23. Sep, 17:16
In den USA haben sie ein Ministerium für Heimatschutz. Was dort über den amerikanischen Bürger gesammelt wird, übersteigt die Bestrebungen Merkels und Schäubles.
Dazu sagt John Gillmore, ein Bürgerrechts-Aktivist: "Die Bundesregierung versucht, eine Überwachungsgesellschaft aufzubauen." Sie "mag dies mit den besten oder schlimmsten Absichten tun. Doch ein solcher Überwachungs-Datensatz, der mit Informationen über uns gefüttert wird, wird zumeist ohne unser Wissen und ohne unsere Zustimmung aufgebaut."
Soweit ähnelt das noch den Bemühungen des hiesigen Innenministeriums. Doch welches Buch liest Du? Es geht bis ins Persönlichste, was der Große Bruder Amerika wissen will.
Stewart Verdery, ein ehemaliger Ministerialdirektor im Heimatschutz-Ministerium, sagt: "Wir sammeln Daten für künftige Zwecke, wenn wir wissen müssen, von wo Leute anreisten, was sie dabei hatten, mit wem sie zusammen waren. Diese Art von Information ist höchst wertvoll, wenn man ein Komplott aufdecken oder mit den Folgen eines Angriffs fertig werden will."
Da bleibt noch viel Arbeit für Herrn Schäuble, als Erfüllungsgehilfe von Frau Merkel. Schließlich will solch ein Überwachungssystem aufgebaut sein, bevor man den Staat an die National-Extremen überantwortet oder selbst Despot wird. Das passiert weniger willentlich als aus der Möglichkeit geboren. Allein die ganze Mühe, die man sich gegen alle Widerstände gegeben hat, solch ein lückenloses Überwachungsnetz, das jederzeit droht, von ‚radikalen Bürgerrechtlern’ zerstört zu werden, wäre doch für die Katz, wenn man jetzt nicht mit allen Mitteln und dann eben auch mit despotischen Mitteln das Netz verteidigt. Natürlich des inneren Friedens wegen. Die Bedrohung von Außen, die dem Despoten so sehr geholfen hat, seine Überwachungsmaschinerie in Gang zu setzen, gerät in Vergessenheit und wird nur hervorgeholt, was auch freie Erfindung mit einschließt, wenn die Angriffe der Bürgerrechtler zu unangenehm werden und man einen Vorwand braucht, diese wegzuschließen. Das sind dann eben ‚Terroristen’. 'Separatisten', 'Staatsfeinde' oder was sonst als Feind erklärt werden oder gelten mag.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/09/23/2385548.xml
argee gleim - 23. Sep, 17:02
Nachdem aus Reihen der CSU darauf aufmerksam gemacht wurde oder richtiger, nachdem Beckstein auf sich aufmerksam machen wollte, indem er mit Sprengstoff beladene Schiffe in die Reihe der Kampfmaßnahmen der ‚Terroristen’ aufgenommen sieht und auf diese Weise den Einsatz der Bundeswehr im Inneren für notwendig erachtet, kommt aus der CSU schon der nächste Schlag unter dem Mäntelchen ‚Wehrgerechtigkeit’ Der Wehrdienst soll für männliche Mitmenschen auch bei Feuerwehr und Katastrophenschutz abgeleistet werden können.
Verteidigungs-Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) sagte [---], es müsse die „unerlässliche Wehrpflicht an die neuen Risiken für die innere und äußere Sicherheit angepasst werden können.“
Das mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz verstehe ich noch, aber was hat das mit der äußeren Sicherheit zu tun?
Das Eine gibt es schon und heißt Ersatzdienst. Aber das Andere? Sollen die Jungs mit einem Feuerwehrschlauch in der Hand gegen El Quaida eingesetzt werden? Die letzen Reserven gegen den übermächtigen 'Terroristen'feind mobilisieren? Volksfront? Endsieg?
So Politiker sprühen geradezu vor Ideen. Ein Politiker ohne Profilneurose ist ein kranker Politiker. Insofern verhält sich das Verständnis von Gesundheit in der Politik reziprok zum Allgemeinverständnis. Matthes würde sagen: "Die sind doch alle bescheuert!"
http://afp.google.com/article/ALeqM5iTYrYH-qSLX5TDOlSm0V8uOpx2iQ
http://www.welt.de/politik/article1206712/CSU_will_Wehrdienst_bei_Polizei_und_Feuerwehr.html
argee gleim - 23. Sep, 13:10
Hochgarage - Benrather Strasse - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 23. Sep, 05:30
Hafenstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 22. Sep, 21:29
Bisher bin ich unvollkommen. Das weiß jeder. Aber bevor ich mich in Verzweiflung verzehre, hoffe ich und siehe, ich sehe einen Silberstreif am Horizont.
Unsere Politiker feilen und drechseln und bohren und kleben an meiner Identität. Die einen meinen, schon 2008 sei es so weit, andere wieder sehen das Jahr 2009/2010 als den Termin der allumfassenden Identifizierung aller Deutschen. Wir werden erfasst und bekommen, das ist das Tolle, eine Nummer. Ich bin dann endlich identifizierbar und kann im Brustton der Überzeugung sagen: „Ich bin 734 95834 1184373 0920“ Wer das nicht glauben will, dem kann ich, daran haben die Politiker dankenswerter Weise auch gedacht, eine Chipkarte zeigen, die von ungeheuerlicher Beweiskraft ist.
So mit einer Identität ausgerüstet, brauche ich mir über mein Sein und Dasein kaum noch Gedanken zu machen. Ich bin.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/688584.html
Max Platz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 22. Sep, 17:04
Die ‚Fliegenden Goethe-Blätter’ zitieren Goethe mit dessen Vorschlag in den Wahlverwandtschaften, die Ehe auf 5 Jahre zu begrenzen und dann jeweils zu erneuern.
Einer von meinen Freunden, dessen gute Laune sich meist in Vorschlägen zu neuen Gesetzen hervortat, behauptete: eine jede Ehe solle nur auf fünf Jahre geschlossen werden. Es sei, sagte er, dies eine schöne ungrade heilige Zahl und ein solcher Zeitraum eben hinreichend um sich kennen zu lernen, einige Kinder heran zu bringen, sich zu entzweien und, was das schönste sei, sich wieder zu versöhnen. Gewöhnlich rief er aus: wie glücklich würde die erste Zeit verstreichen! Zwei, drei Jahre wenigstens gingen vergnüglich hin. Dann würde doch wohl dem einen Teil daran gelegen sein, das Verhältnis länger dauern zu sehen, die Gefälligkeit würde wachsen, jemehr man sich dem Termin der Aufkündigung näherte. Der gleichgültige, ja selbst der unzufriedene Teil würde durch ein solches Betragen begütigt und eingenommen. Man vergäße, wie man in guter Gesellschaft die Stunden vergißt, daß die Zeit verfließe, und fände sich aufs angenehmste überrascht, wenn man nach verlaufenem Termin erst bemerkte, daß er schon stillschweigend verlängert sei.
[…]
Jener Freund, so fuhr er fort, tat noch einen andern Gesetzvorschlag. Eine Ehe sollte nur alsdann für unauflöslich gehalten werden, wenn entweder beide Teile, oder wenigstens der eine Teil, zum drittenmal verheiratet wäre. Denn was eine solche Person betreffe, so bekenne sie unwidersprechlich, daß sie die Ehe für etwas unentbehrliches halte. Nun sei auch schon bekannt geworden, wie sie sich in ihren frühern Verbindungen betragen, ob sie Eigenheiten habe, die oft mehr zur Trennung Anlaß geben als üble Eigenschaften. Man habe sich also wechselseitig zu erkundigen; man habe eben so gut auf Verheiratete wie auf Unverheiratete Acht zu geben, weil man nicht wisse, wie die Fälle kommen können.
Und da sagt man, Worte haben keine Wirkung. Fast 200 Jahre ist das her und jetzt ist es Politik oder Politikklamauk oder Satire oder eine Blume im Knopfloch der Frau Pauli aber immerhin in fast Aller Munde.
Hat es da gerade gerumpelt in der Weimarer Fürstengruft? Oder war das ein Grollen der Erde in Bayern, als Stoiber mit dem Fuß aufstapfte und die anderen es ihm nachmachten und in den Stammkneipen die Bierseidel kräftiger auf den Tisch geknallt wurden – und Goethe verfluchten?
http://goethe.musagetes.de/?p=26

Wie von den Toten auferstanden, erscheint Castro, seit 1959 Regent einer karibischen Insel, im Fernsehen und gibt seine Meinung kund.
http://www.prensalatina.com.mx/article.asp?ID=%7B2FC7FF6D-D16F-4493-B44A-ACD5BE8DA32E%7D
Währenddessen bereitet sich ‚Little Havanna’, die Exilantenkolonie in Miami Beach, auf Castros Ableben vor. Dort verkauft man Toilettenpapier bedruckt mit dem Antlitz Castros und der Aufschrift „Möge Dein Wunsch in Erfüllung gehen", T-Shirts, die mit einem Bild bedruckt sind, das Castro aufgebahrt in einer Leichenhalle zeigt und auch Schaumwein wird verkauft, wobei auf den Flaschen die Aufschrift „Erst öffnen, wenn Fidel Castro gestorben ist.“ zu finden ist.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/little_havana_wartet_auf_castros_ende_1.556752.html
Im Übrigen zeigt sich ‚Little Havanna’ skeptisch, was den Wahrheitsgehalt des Erscheinens Castros betrifft. "Could be six months ago. Could be one year ago"
http://ap.google.com/article/ALeqM5i4WLoz7QF8qrtt2XJT6hFF2L7dFg
An der Maxkirche - Düsseldorf Altstadt
argee gleim - 22. Sep, 13:44
Merkel pfuscht, indem sie alles unter den Teppich kehrt, die Wogen glättet, heißt das in der CDU-nahen Presse. Inzwischen zeigt sich dort schon eine Beule, soviel Dreck ist es geworden. Es müffelt auch bereits. Nur ein paar Kinder aus der Nachbarschaft haben ihren Spaß daran und hüpfen auf den Hubbeln, die der Teppich bildet, Trampolin. Dabei wirbelt immer wieder Staub auf. Der riecht nach SPD, die, egal was kommt, an der Koalition festhält, anstatt dem unsäglichen Treiben ein Ende zu bereiten.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/482666
Kasernenstrasse – Düsseldorf-Mitte
Es war einmal, da warteten goldige Jungs auf der Kasernenstrasse. Sie ließen sich von der Sonne bescheinen und hatten viel Geld im Rücken, denn sie lehnten sich mit dem Rücken gegen eine Bank, die Deutsche Bank.
So geht es zu am Wochenende mitten in der Stadt. Und wenn sie da nicht mehr sitzen und warten, dann hat sie schon jemand abgeholt.
argee gleim - 22. Sep, 12:00
Düsseldorf-Mitte
Es gibt keinen kürzeren Weg als diesen, will man von der Kö aus zum Markt in der Altstadt.
argee gleim - 22. Sep, 11:01
Etliche haben einen Draht dazu.
argee gleim - 22. Sep, 06:34
Ich war seit langer Zeit mal wieder im Uerigen.
Das Leben ist schön.
Flinger Strasse - Düsseldorf-Altstadt
Auch nachts ist die Stadt nicht ohne Licht und auch nicht ohne Farbe.
argee gleim - 21. Sep, 22:11
Spichernplatz - Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 21. Sep, 16:40
Die überwiegende Zahl der Zeitungen titelt mit „Pauli hat geklaut“ „Pauli hat zugegeben, dass ...“ oder so ähnlich.
Ich habe das Interview, auf das hier angespielt wird, zufällig selbst gesehen. Dort hat sie freimütig und begeistert erzählt, dass die Idee mit der Begrenzung der Ehezeit nicht von ihr stamme sondern von Barwasser alias Erwin Pelzig. Dieser verpacke seine fortschrittlichen Ideen in bayrische Art. Mann könne gar nicht anders, als ihm Recht zu geben.
Die einzige Zeitung von denen, die ich gesehen habe, die das einigermaßen korrekt berichtet, ist die FAZ.
Die Frau ist witzig, die Frau ist amüsant und entlarvt die Verknöcherung der CSU (und nicht nur der) essentiell. Mehr davon. Ich grinse mit.
http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~E8E69245277964EEE813CF955A067B48C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
argee gleim - 21. Sep, 12:47
Sternstraße – Düsseldorf-Pempelfort
Dieser Gehweg ist zu schmal.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehweg
argee gleim - 21. Sep, 09:18