Musik

Dienstag, 20. November 2007

Rip Off (Hamburg 1980)

Rip-Off1

Klaus Maeck und FM Einheit

klick

KSB (1999)

KSB

KRIMINAL SYNDICATE OF B - BOYS

no time, no respect, no school


Hier ist es, das Promo der wüsten-springmaus-lebendigen KSB. Da geht´s ab. Da ist Party. Sound und Groove. Himmel und Hölle vereinigen sich, um dieses Stück Spaß zugänglich zu machen. Es ist zu hören und zu spüren. Pure Freude, gute Laune.

KSB sind vier Kids aus Düsseldorf, genauer und vielleicht nicht ohne Sinn, es zu erwähnen, aus Düsseldorf-Rath. Rath ist einer der Stadtteile, die man landläufig als Arbeiterviertel bezeichnet. Hinzu kommt, dass dort der Ausländeranteil signifikant hoch ist. Fährt man mit der Straßenbahnlinie 1, Düsseldorfs A-Train, die diesen nord-östlichen Vorort mit der Stadt verbindet und als längste Bahnverbindung innerhalb der Stadt bis in die extrem südlichen Stadtteile führt, umschwirren einen die Sprachen unzähliger Länder und man findet jenes Deutsch, dass sich als Verständigungssprache zwischen den einzelnen sprachlichen Gruppen herausbildet. 'Deutsche' sind auf der Rather Strecke weit in der Minderzahl.

Da kommen unsere Kriminal Syndicates her. Und somit ist auch nur ein Deutscher in der Gruppe, und der ist halber Italiener. Die anderen kommen aus dem yugoslawischen Macedonien. Der Stadtteil Rath ist für alle Heimat, Ort einer neuen Identität, Symbol für Toleranz, Leben und Überleben.

KSB sind erfrischend, witzig, äußerst rege, einfach umwerfend. Nichts Weinerliches umflort sie. Sie überzeugen durch hinreißende Musik, (an)packende Texte und eine Performance, die so lebendig und natürlich daherkommt, dass sich nichts als gute Laune überträgt, obwohl sie durchaus nichts auslassen und Probleme, und da nicht nur Rechtsradikalismus, auf den Tisch legen. Doch alles weist nach vorne. KSB zeigen, wie man Probleme anpackt und überwindet. KSB sind freundlich. KSB sind erfreulich.

KSB machen Spaß. KSB sind unmittelbar. Musik ist bei KSB natürliche Sprache, und Sprache gerät ihnen zu Musik.

KSB sind S-I-M-O-N (vocals), S-E-B-O (vocals) DUKE (beat-box) und TRANZ (DJ)

Als Gäste mit dabei sind der unvergleichliche STYLEZ (former STORM) (vocals), der coole PADI O (vocals) und D-MAK (DJ)


So war das damals

Zimmer (1984)

Zimmer-1984

Ich wühle gerade in alten Fotos, weil ich eine Anfrage von einem Kunst-Magazin bearbeite, und lass Euch mit Diesem und Jenem teilhaben.

Mittagspause (Peter Hein)

Peter-Hein

Mittwoch, 14. November 2007

Auf Tour

Ende der 80er Jahre. Wir fuhren so schnell es ging über die Autobahn dem nächsten Gig entgegen.

Irgendein Hotel. Frühstücksbuffet. Das Übliche. Gestern das Konzert. Erfolgreich. 2 Zugaben. Autogramme. Merchandising o.k. Das Hotelmanagement hatte uns die weiblichen Besucher in der Nacht vom Hals gehalten.

Auf der äußerst rechten Spur sahen wir von Weitem einen alten Rolls Royce. Wir ordneten ihn den 30er Jahren zu, so ein Kastenmodell, in das man über mit Samt ausgeschlagene Stufen einsteigt und in dem man aufrecht und menschenwürdig sitzt.

Wir schauten rüber und erkannten die Kollegen von ‚Trio’, wie sie mit maximal 90 km/h ganz gelassen dahinrollten. Ja, die waren erfolgreicher als wir und konnten es sich leisten, langsam zu sein. Wir traten wieder aufs Gas, um rechtzeitig zum Soundcheck in der nächsten Stadt in der nächsten Veranstaltungshalle zu sein.

Zu allem Überfluss begann es auch noch zu regnen. Schmier auf der Scheibe, hoch geschleuderter Dreck nahm uns die Sicht. Wir kamen nur noch gequält vorwärts. Die Zeit drängte. Da plötzlich spielten sie im Radio unsere Scheibe. Freude kam auf. Die Sicht nach vorne war nicht besser geworden und das Vorankommen eine Qual. Der Sprecher im Radio verkündete, dass unsere neue LP zur Platte der Woche erkoren worden war. Wir waren ans Auto gefesselt und konnten nicht herumtanzen. Aber so ging’s. Wir kamen nur etwas zu spät zum Soundcheck. Einer Band mit der Platte der Woche verzeiht das der Veranstalter.

Es wurde ein verdammt gutes Konzert.

Montag, 12. November 2007

Alan Bangs

Alan-Bangs

Erinnert sich jemand?

Freitag, 9. November 2007

Als die Welt noch unterging

Wer jemals Kartoffeln in seinem Blumenkasten angepflanzt hat, weiß, wie schwer es ist, diese wieder los zu werden. Das ist aber nichts gegen Pfefferminzpflanzen. Eingeweihte wissen das. Dieses Wissen kann man bei Interessierten voraussetzen.

Dann schon eher die Toten, die starr in den Straßenbahnen sitzen und unablässig durch die Gegend gefahren werden, dann doch zombiehaft die Gefährte verlassen und anderswo möglicherweise auftauen und die lebendigsten und anregendsten Menschen sein mögen. Das kennt nahezu jeder als selbst affirmativ Lebendig-Toter.

Als-die-WeltAuf meinem Schreibtisch liegt ein Buch, von dem ich ganz vergessen hatte, dass es das einmal geben wird. Ich wusste das, weil mich ein Verlag nach einem Coverbild gefragt hatte. Jetzt hat er mir das Buch mit eben dem Cover zugeschickt.

Es geht mal wieder um die Jahre 1976 bis 1985, Punk und so. Diesmal mit einem wissenschaftlichen Blick auf die Zeit. Bewundernswert fleißig recherchiert und eine wesentliche Ergänzung zu dem, was da sonst bisher geschrieben wurde. Es ist nicht ganz ohne Fehler und auch nicht lückenlos, aber mehr als eine Fleißarbeit und ein wesentlicher Beitrag zum Diskurs. Das Buch glänzt mit einem umfangreichen Anhang, einer kommentierten Diskografie und einer Kassettografie. Hier werden nicht nur die bekannten „Stars“ der damaligen Szene beleuchtet sondern das Phänomen insgesamt bis in bisher nicht erwähnte Einzelheiten. Für den Interessierten, selbst wenn er wie ich die Perspektive aus der ‚Frankfurter Schule’ nicht schätzt, ein unabdingbares Muss. Erschienen ist es in dem kleinen aber rührigen Ventil-Verlag. Titel: „Als die Welt noch unterging“ Untertitel: Von Punk zu NDW. ISBN 978-3-931555-88-7

Mittwoch, 7. November 2007

Schlaffe Saiten

Schlaffe-Saiten

Sonntag, 4. November 2007

Nach dem Konzert

Nach-dem-Konzert

Donnerstag, 1. November 2007

Franz Bielmeier

Franz-Bielmeier

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