gnogongo

Ich muss Koch in vielem was er sagt leider Recht geben. Die ausländischen Jugendlichen, besonders aus muslimischen Umfeld sind viel aggressiver, als Deutsche. Teilweise haben diese Migrantenkinder kein Respekt vor den Geflogenheiten dieses Landes. Über all dies habe ich auch in meinem Blog geschrieben. Wir dürfen sowas nicht übersehen, nur weil wir tolerant vor Menschen mit anderen kulturellen Hintergrund sein wollen.
Koch ist auch nicht gerade jemand der für ein gutes Miteinander von Deutschen und Ausländern steht, ich denke nur an die hässliche Wahlkampagne gegen die Doppelte Staatsbürgerschaft. Mir wäre lieber, wenn Menschen die unverdächtig sind ausländerfeindlich zu sein, solche Worte aussprechen würde wie Politiker aus den Grünen. Aber leider haben viele noch die verzerrte Sichtweise, das Multikulti immer toll ist. Multikulti bringt viele Bereicherungen für ein Land, ich denke nur an Döner oder italienischer Pizza, aber auch Probleme. Und diesen Problemen müsste man sich stellen.

www.meinepolitischengedanken.twoday.net

@meinepolitischenklischees: Entweder du hast kein Blog oder es ist kaputt. Das mal als Vorrede. Ansonsten hast du ja schön adaptiert, was Koch möchte, dass der BILD-Leser denkt. "Die" Ausländerkinder, also. Das Blöde an den Dummen ist ja, dass sie sich nicht informieren, selbst wenn die relevanten Informationen jedem im Internet zugänglich sind. Gewalt von Jugendlichen ist NACHWEISLICH (und auch Adolf Koch dürfte das wissen...) kein Problem der ethnischen Herkunft, sondern des sozialen Status. Wenn man es zulässt, dass in einer Gesellschaft die Chancenungleichheit immer mehr anwächst, wird man Randgruppen ernten, denen alles mehr oder weniger egal ist, die auf bürgerliche Werte scheißen und sehen, dass sie persönlich irgendwie durchkommen. Man schaue sich z.B. Statistiken zur Jugendkriminalität aus Niedersachsen an: Der Anteil der Kids mit Migrantenhintergrund ist dort sogar unterproportional. Allerdings ist bei dieser Gruppe die Rückfallquote höher, was dafür spricht, dass man weniger versucht, sie zu resozialisieren.

Wenn man einen Einfluss anderer Kulturen auf wachsende Gewalt isolieren wollte, dann müsste man mal zehn, zwölf Jahre zurückschauen, als südost- und osteuropäische Wertevorstellungen, die sich ja gern mal um "Ehre" drehen und die vorwiegend frauenfeindlich sind, in das damals schon qua Turbokapitalismus massiv bröckelnden westliche Wertsystem eingesickert sind. Wer "Ehre" für einen moralischen Wert hält, ist scheinbar schnell bereit, diese "Ehre" mit Gewalt zu schützen oder wiederherzustellen. So denken aber nicht mehr vorwiegend Migrantenkinder, sondern auch ein großer Anteil der reinrassigen Deutschkinder.