Im Rausch der Zeit

Im-Rausch-der-Zeit

Früchte der giftigen Eibe (Taxus baccata) Die Eibe ist ein Relikt einer uralten Zeit. Ehemals hier heimisch kommt sie fast ausschließlich nur noch in Gärten und Parks angepflanzt vor.
greenblueeyes - 21. Okt, 18:27

Leider auch gern gepflanzt an Kinderspielplätzen ungeschickterweise..Kinder fliegen gern auf rote Beeren -was fatal enden kann!

argee gleim - 21. Okt, 19:00

Giftigkeit von Pflanzen

Wenn man alle Pflanzen, die giftig sind, aus der Griffweite von Kindern entfernte, bliebe nicht viel übrig. Viele sehr populäre Pfanzen sind giftig. (Ich nenne hier mal Liguster, Rhododendron, Lebensbaum, Berberitzen, Robinien, Ginster, Bohnen, Rhabarber, Pfaffenhütchen (Euonymus) u.v.m)

Ich meine, es ist wichtig, dass die Erwachsenen wissen, welche Pflanzen und Pflanzenteile in welcher Weise und Stärke giftig sind. Meine Erfahrung als Kind, das ab seinem 3. Lebensjahr und bis zu seinem 7. Lebensjahr, also in dem Alter, in dem man seine ersten eigenen, kleinen und dann auch großen Ausflüge macht, auf dem Land aufgewachsen ist, sagen, dass es reicht, den Kindern zu zeigen, welche Pflanzen giftig sind und unter keinen Umständen den Weg in den Mund finden dürfen. So ein Kind ist durchaus in der Lage, sich das zu merken und danach zu handeln.

Die Kenntnisse der Erwachsenen sind allerdings sträflich gering. Vielleicht ein Thema was Weiterbildung betrifft.

Was die Eiben angeht, kann das Verschlucken solch einer 'Beere' harmlos ausgehen, solange der Kern nicht zerbissen wird. Der Arillus, die rote Hülle um den Kern, ist nämlich der einzige Teil der Eibe, der nicht giftig ist. Daraus werden sogar Marmeladen hergestellt.

greenblueeyes - 22. Okt, 11:46

Oh, wollte nicht als Klugschei.. daher kommen. Wahrscheinlich sind Kinder wirklich oft schlauer als Erwachsene und essen kann man alles - zumindest einmal ;-)
argee gleim - 22. Okt, 11:59

Naja, der Klugscheißer bin ja wohl ich dann -.)
AnneTanne - 24. Okt, 16:42

(Ich spreche kein Deutsch, also entschuldige mir meine Fehler)
Ich bin völlig damit einverstanden, das Kinder, die jung das unterschied zwischen giftige und nicht-giftige Pflanzen lernen, kaum Probleme damit haben. Wenn ein junges Kind lernt, das man nicht alles aus der Natur einfach essen kan, sind sie einfach vorsichtig...
(Ich erinnere mich einen Waltspaziergang mit meinen damals fünfjährigen Sohn, und die Töchter meiner Schwiegerschwester die in Brüssel wohnt. Meinen Sohn rief : 'Mutti, darf sie die Beren essen?'... und ja, das Mädchen hatte Tolkirschen gefunden! Meinen Sohn, aufgewachsen mitten eine menge heilende - und giftige - Pflanzen, wusste das nicht alles was gut ausseht auch gut ist... das Mädchen aber....
(übrigens, einige Leute haben damals auf ein gleiches Artikel auf meinen Blog ziemlich negativ reagiert, und mich unverantwortlich genännt, wenn ich erzählte, ich habe verschiedene Gifpflanzen in meinen Garten...)
knurps - 24. Okt, 20:32

@ Anne Tanne
Danke für den Beitrag.

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