Gellerts Butterbirne
Gellerts Butterbirne ist in dieser Jahreszeit meine Lieblingsbirnensorte. Sie ist aromatisch, süß verbunden mit jener Säure, die auch einen Wein erst groß macht, und saftig. Jetzt ist sie reif und man kann in sie hineinbeißen, so dass einem der Saft rechts und links aus den Mundwinkeln zu fließen droht.
Man lasse sich nicht durch die oft bräunliche, raue Schale irritieren. Diese ist nicht sehr dick und entwickelt eine gewisse Körnigkeit auf der Zunge, die eine prickelnde Ergänzung zum weichen, wohlschmeckenden, aromatischen, saftigen Fleisch bildet und damit zusammen das Erlebnis Gellerts Butterbirne erst ausmacht.
Man lasse sich auch nicht davon irritieren, dass die Sorte bereits 1838 entstanden ist. Das war damals in Frankreich in dem Jahr, als dort die Spielbanken verboten wurden und noch zehn Jahre bevor dieses Verbot auch in Deutschland, mit Ausnahme Bad Homburg, ausgesprochen wurde. http://www.isa-casinos.de/articles/7101.html
Gellerts Butterbirne gedeiht bei uns prächtig. Und doch findet man sie selten im Supermarktangebot. Aber es gibt ja Märkte. Es ist derselbe kleine Markt, auf dem ich schon die kleinen, leckeren Cox Orange Renetten gefunden hatte, auf dem sie angeboten werden und auf dem ich sie für läppische 99 Cent/Kilo gekauft habe.
argee gleim - 19. Okt, 07:28
Ansonsten viel Spaß beim *schleck*