Goldener Oktobersonntag
Sonnenschein, blank geputzter blauer Himmel, angenehme Temperatur, verkaufsoffener Sonntag. Die Massen strömen.
Aber die Rheinbahn fährt sturissime ihren stark ausgedünnten Sonntagsfahrplan. Die Bahnen sind überfüllt. Kinderwagen sperren die Durchgänge. Fahrradfahrer ausgerüstet mit 800,00 Euro teuren, exzellenten Fahrmaschinen mit 24 Gängen, vorbildlichem Geradeauslauf, bester Kurvenlage, ausgezeichneten Bremsen, steifen Rädern und besten Reifen laden ihre Fortbewegungsmittel in sowieso gesteckt volle Straßenbahnen und sperren den ausgleichenden Fluss der Fahrgäste, die ansonsten einen Weg finden würden, der für einen Ausgleich der Massen in den Bahnen sorgte und kommen so langsamer voran, als sie es täten, bestiegen die ihre Räder und führen ohne Stress und Gedränge ihres Weges. Kinder plärren, Kinder schreien, Kinder haben Angst, Kinder werden irgendwo hin gezerrt, wo sie nicht hin wollen, Kinder werden angeschrieen, Kinder erhalten Befehle.
Somit fühlt sich die Mehrheit bemüßigt, sich mit dem Auto in die Stadt zu begeben. Es sind Hunderttausende. Alle offenen, zweisitzigen Roadster fahren, sich mit lauter Musik gegen die aus 40 km Umkreis hier auffahrenden SUVs behaupten wollend, in Richtung Innenstadt.
Die Kö quillt über von Mettmannern, dem halben Ruhrgebiet und was sich sonst noch so eigentlich in den Speckgürtel der Stadt versteckt hält. Alles Gucker.
Ab in den Park. Weg von dem Trubel.
Falsch gedacht. Auch dort versammelt sich alles, was von der Leyen-Kinder gezeugt hat samt Kinderwagen, einem Haufen Taschen, Spielzeug, Decken, Bällen, Plastiktieren, Klamotten zum Umziehen auf den Wegen, auf den Wiesen und selbst in den Bäumen und unter den Sträuchern, wo auch gerne nacktärschige Schreihälse von Mamma so gehalten werden, dass der Popo die unterste Stelle des kleinen Körpers bildet und die Beinchen in die Höhe ragen, und so der Entleerung zugeführt werden. Fahrräder dienen so vor eine Bank gestellt, dass sich dort niemand außer dem Radbesitzer mehr hinsetzen kann, als Schutz vor Nachbarschaft. Alles schreit, gestikuliert und erregt sich, Stress liegt über allem.
Nähert man sich dem Rhein, gerät der Gang zu einem Geschiebe durch das dicht Gedrängte der Leiber, der Gerüche sowohl der Parfums wie der von Fritten- und anderen Buden. Der Rhein ist dort, von wo die Musik besonders laut und volksrockig herüberschallt. Ich nehme Abstand davon, den Rhein im Oktoberlicht flirren zu sehen.
Ich weiß jetzt wieder, wie es zu diesen Montagsautos und anderen montäglichen Aussetzern kommt.
Aber die Rheinbahn fährt sturissime ihren stark ausgedünnten Sonntagsfahrplan. Die Bahnen sind überfüllt. Kinderwagen sperren die Durchgänge. Fahrradfahrer ausgerüstet mit 800,00 Euro teuren, exzellenten Fahrmaschinen mit 24 Gängen, vorbildlichem Geradeauslauf, bester Kurvenlage, ausgezeichneten Bremsen, steifen Rädern und besten Reifen laden ihre Fortbewegungsmittel in sowieso gesteckt volle Straßenbahnen und sperren den ausgleichenden Fluss der Fahrgäste, die ansonsten einen Weg finden würden, der für einen Ausgleich der Massen in den Bahnen sorgte und kommen so langsamer voran, als sie es täten, bestiegen die ihre Räder und führen ohne Stress und Gedränge ihres Weges. Kinder plärren, Kinder schreien, Kinder haben Angst, Kinder werden irgendwo hin gezerrt, wo sie nicht hin wollen, Kinder werden angeschrieen, Kinder erhalten Befehle.
Somit fühlt sich die Mehrheit bemüßigt, sich mit dem Auto in die Stadt zu begeben. Es sind Hunderttausende. Alle offenen, zweisitzigen Roadster fahren, sich mit lauter Musik gegen die aus 40 km Umkreis hier auffahrenden SUVs behaupten wollend, in Richtung Innenstadt.
Die Kö quillt über von Mettmannern, dem halben Ruhrgebiet und was sich sonst noch so eigentlich in den Speckgürtel der Stadt versteckt hält. Alles Gucker.
Ab in den Park. Weg von dem Trubel.
Falsch gedacht. Auch dort versammelt sich alles, was von der Leyen-Kinder gezeugt hat samt Kinderwagen, einem Haufen Taschen, Spielzeug, Decken, Bällen, Plastiktieren, Klamotten zum Umziehen auf den Wegen, auf den Wiesen und selbst in den Bäumen und unter den Sträuchern, wo auch gerne nacktärschige Schreihälse von Mamma so gehalten werden, dass der Popo die unterste Stelle des kleinen Körpers bildet und die Beinchen in die Höhe ragen, und so der Entleerung zugeführt werden. Fahrräder dienen so vor eine Bank gestellt, dass sich dort niemand außer dem Radbesitzer mehr hinsetzen kann, als Schutz vor Nachbarschaft. Alles schreit, gestikuliert und erregt sich, Stress liegt über allem.
Nähert man sich dem Rhein, gerät der Gang zu einem Geschiebe durch das dicht Gedrängte der Leiber, der Gerüche sowohl der Parfums wie der von Fritten- und anderen Buden. Der Rhein ist dort, von wo die Musik besonders laut und volksrockig herüberschallt. Ich nehme Abstand davon, den Rhein im Oktoberlicht flirren zu sehen.
Ich weiß jetzt wieder, wie es zu diesen Montagsautos und anderen montäglichen Aussetzern kommt.
knurps - 7. Okt, 17:52
Natürlich gibt's auch Räder für 250 oder 500 Euro (hab dieses Jahr leider auch n billiges Rad gekauft...), aber erstens hast du nach kurzer Zeit Reparaturen, nach einem Jahr massiv Rost und nach zwei, drei Jahren n Rahmenschaden. Ex und hopp.