Die grosse Abfülle
Offene Münder und durstige Kehlen sind das, was Brauereien sich wünschen. Da ein gutes Vorbild nicht ohne Wirkung bleibt, hat Interbrew im Jahr 2004 einen kräftigen Schluck getan und Ambev gekauft und sich so zum weltgrößten Braukonzern hoch geschwungen. 11 Milliarden Euro sind seinerzeit geflossen. Merke: Wenn’s um Bier geht, ist Flüssigsein nicht ohne Belang. Seit 2005 heißt diese neue Firma InBev. Da der guten Beispiele nie genug gegeben werden können, steht jetzt ein noch größerer Schluck bevor. InBev will sich den amerikanischen Brauriesen Anheuser-Busch einverleiben. Da muss jeder von uns viel schlucken, um das zu verkraften. Man rechnet mit einem Jahresausstoß in Höhe von 400 Millionen Hektolitern Bier. Das wäre ein Viertel der Weltproduktion des vergorenen Gerstensafts.
Da wird standardisiert, pasteurisiert und das, was sich jeweils Bier nennen darf, erobert Märkte oder bedient diese mittels Klammergriff der Biermarken. Wir kennen das. Raus kommt Einheitsplörre. Da lob ich mir die verbliebenen Hausbrauereien, die lokal auftreten, und unpasteurisiert Kehle und Herz erfreuen und unausgesprochen nach ‚Mich kriegt ihr nicht’ schmecken.
Prost!
Da wird standardisiert, pasteurisiert und das, was sich jeweils Bier nennen darf, erobert Märkte oder bedient diese mittels Klammergriff der Biermarken. Wir kennen das. Raus kommt Einheitsplörre. Da lob ich mir die verbliebenen Hausbrauereien, die lokal auftreten, und unpasteurisiert Kehle und Herz erfreuen und unausgesprochen nach ‚Mich kriegt ihr nicht’ schmecken.
Prost!
knurps - 17. Feb, 15:31
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