Kinder, Jugendliche, Mann und Frau
Immer wieder, eigentlich durchgängig erleben wir den Umgang mit den Ausdrücken Kinder, Jungendliche, Männer und Frauen. Im täglichen Umgang mit diesen Ausdrücken haben wir eine mehr oder weniger übereinstimmende Vorstellung, von dem, was mit ihnen bezeichnet wird. Unter einem Kind verstehen wir Menschen im Alter von 6 bis 14 Jahren oder auch bis zur Pubertät. Der Jugendliche wird als Heranwachsender von 14 Jahren bis zur Großjährigkeit, also bis zu 18 Jahren. Darüber hinaus handelt es sich um Erwachsene. Das ist ein grobes Schema. In Einzelfällen kann die Altersvorstellung variieren.
Ganz anders ist es, wenn jüngere Menschen Opfer sind oder Verdächtige einer Straftat oder Täter. Als Opfer werden selbst Menschen über 22 Jahren zu Kindern, wie soeben in den Berichten über die Opfer des Transrapidunglücks. In anderen, ähnlichen Fällen sind 25-jährige zumindest noch Jugendliche.
Entgegengesetzt ist die Nomenklatur, wenn es sich um Straftäter oder vermutliche Straftäter handelt. Da wird von einer 15-jährigen Frau gesprochen. Ab 16 sind alle Jugendlichen entweder Mann oder Frau also erwachsen. Diese Verschiebung der Nomenklatur wird auffallend häufig bei Personen angewandt, bevor ein Urteil gefällt wurde. Da geht der Gebrauch dieser Ausdrücke bis zur Vorverurteilung. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, woher die Medienvertreter ihr Urteil nehmen. Diese, wie ich meine, Unsitte beschränkt sich keineswegs auf die bunten Medien. Die als seriös geltenden Medien bedienen sich regelmäßig dieser Unsitte.
Ganz anders ist es, wenn jüngere Menschen Opfer sind oder Verdächtige einer Straftat oder Täter. Als Opfer werden selbst Menschen über 22 Jahren zu Kindern, wie soeben in den Berichten über die Opfer des Transrapidunglücks. In anderen, ähnlichen Fällen sind 25-jährige zumindest noch Jugendliche.
Entgegengesetzt ist die Nomenklatur, wenn es sich um Straftäter oder vermutliche Straftäter handelt. Da wird von einer 15-jährigen Frau gesprochen. Ab 16 sind alle Jugendlichen entweder Mann oder Frau also erwachsen. Diese Verschiebung der Nomenklatur wird auffallend häufig bei Personen angewandt, bevor ein Urteil gefällt wurde. Da geht der Gebrauch dieser Ausdrücke bis zur Vorverurteilung. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, woher die Medienvertreter ihr Urteil nehmen. Diese, wie ich meine, Unsitte beschränkt sich keineswegs auf die bunten Medien. Die als seriös geltenden Medien bedienen sich regelmäßig dieser Unsitte.
knurps - 29. Sep, 11:20
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