Wer dem Mohn das H extrahiert, ein dickes Auto fährt und dann noch falsch parkt ..... auf den konzentrieren sich die Vorurteile.
argee gleim - 19. Okt, 22:28
Wir benötigen:
Gehacktes halb und halb
(grüne) Linsen (vom Türken)
1 ordentliches Bund glatte Petersilie (vom Türken)
1 große weiße oder zwei rote Zwiebeln
1 Ei
Paniermehl
Am Abend vor dem Schlafen gehen die Linsen in einen kleinen Topf mit Wasser geben und über Nacht quellen lassen.
Beim Frühstück die Linsen kochen, bis sie gar sind aber nicht aufplatzen und ausmehlen. Linsen abschütten. (Sieb)
Soweit die Vorbereitung. Wenn’s dann so weit ist, dass man die Frikadellen machen will:
Zwiebeln klein schneiden
Gehacktes dazugeben
Das Ei zugeben (damit die Masse besser bindet, sonst weglassen)
Schon einmal gut umrühren, salzen, pfeffern. (Verträgt und benötigt mehr Salz, als ich zuerst dachte)
Die Linsen zugeben; gut unterrühren.
Die Masse ist jetzt etwas zu feucht und zu locker.
Deshalb je nach Konsistenz trockenes Paniermehl dazugeben und so lange
einrühren, bis die Masse homogen und schwer zu rühren ist.
Frikadellen so formen, wie man sie haben möchte und in (Oliven)Öl auf kleiner Flamme von beiden Seiten braten.
Dazu ein Salat nach Lust und Laune. Fertig.
Wasser, Bier, trockener Weißwein, ebensolcher Rotwein. Alles ist möglich, nur Cola nicht.
In Wien, so weist es dieses Bild eines Kfz-Kennzeichens aus, gibt es BMW-Vorzugswagen.
Wie mag das zu verstehen sein? Gibt es in Wien spezielle BMWs, wird Wien von BMW in dieser Weise bevorzugt? Ist es in Wien ein Vorzug, einen BMW zu fahren? Fährt man in Wien vorzüglich BMW? Fährt man in Wien, bevor man in einen Zug steigt, BMW? Fahren in Wien BMWs vor Zügen?
Kann da ein(e) Wiener(in) aufklären?
Angesichts des 1. Hauptsatzes, der besagt, dass Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann, ist die Erzeugung von neuen Energien schon ein starkes Stück Zauberei. Tusch!
Der Ölpreis erklimmt immer neue Höhen. Das muss an der Jahreszeit liegen. Kinder und sogar Erwachsene lassen jetzt ihre Drachen steigen. Der Drang zum luftig Hohen ist nun mal fast dranghaft und auf jeden Fall traditionell jetzt gegeben. Ich sag mal, trinken wir stattdessen doch ein Fläschchen Rotwein.
Gellerts Butterbirne ist in dieser Jahreszeit meine Lieblingsbirnensorte. Sie ist aromatisch, süß verbunden mit jener Säure, die auch einen Wein erst groß macht, und saftig. Jetzt ist sie reif und man kann in sie hineinbeißen, so dass einem der Saft rechts und links aus den Mundwinkeln zu fließen droht.
Man lasse sich nicht durch die oft bräunliche, raue Schale irritieren. Diese ist nicht sehr dick und entwickelt eine gewisse Körnigkeit auf der Zunge, die eine prickelnde Ergänzung zum weichen, wohlschmeckenden, aromatischen, saftigen Fleisch bildet und damit zusammen das Erlebnis Gellerts Butterbirne erst ausmacht.
Man lasse sich auch nicht davon irritieren, dass die Sorte bereits 1838 entstanden ist. Das war damals in Frankreich in dem Jahr, als dort die Spielbanken verboten wurden und noch zehn Jahre bevor dieses Verbot auch in Deutschland, mit Ausnahme Bad Homburg, ausgesprochen wurde.
http://www.isa-casinos.de/articles/7101.html
Gellerts Butterbirne gedeiht bei uns prächtig. Und doch findet man sie selten im Supermarktangebot. Aber es gibt ja Märkte. Es ist derselbe kleine Markt, auf dem ich schon die kleinen, leckeren Cox Orange Renetten gefunden hatte, auf dem sie angeboten werden und auf dem ich sie für läppische 99 Cent/Kilo gekauft habe.
argee gleim - 19. Okt, 07:28
Immer wieder baue ich gewollt oder aus Dummheit oder Unkenntnis Behauptungen und Ansichten in meine Beiträge ein, die danach rufen, zurechtgerückt zu werden.
Eine alte, eine sehr alte Dame ging ihr Gehhilfewägelchen vor sich her schiebend auf einem schmalen Bürgersteig ihres Weges. Als sie an die Stelle kam, an der sich eine Straßenbahnhaltestelle befindet und so viele Leute standen, dass sie schon Schwierigkeiten hatten, sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten und bemüht waren, der sehr alten Dame bereitwillig Platz zu machen, begann diese die Wartenden mit einem Da capo von „Abschaum, Abschaum, Abschaum“ zu beschimpfen. Eine Frau meinte zu der sehr alten Dame: „So was sagt man doch nicht.“ Da verfinsterte sich die zerknautschte Miene, was man gar nicht für möglich gehalten hätte, so finster schaute die sehr alte Dame in die Gegend, noch ein mal um 10 Grad auf der Finsternisskala und sie meinte laut und deutlich: „Für mich sind Sie alle Abschaum!“ Einer aus der Menge meinte mehr in den Raum als der sehr alten Dame zugewandt: „Und unter Hitler war alles besser.“ Erregt meinte die sehr alte Dame: „Da herrschte wenigstens noch Ordnung!“ Man machte der sehr alten Dame trotzdem weiter Platz und bald war sie weiter ihr „Abschaum, Abschaum, Abschaum“ skandierend hinter der nahen Straßenecke verschwunden.
In der Menge gab es keine Kommentare zu dem kleinen Ereignis. Man wartete weiter auf die Straßenbahn.
argee gleim - 18. Okt, 16:47
Juglans regia
Juglandaceae
Das Kuratorium ‚Baum des Jahres’ hat die Walnuss zum Baum des Jahres 2008 gekürt.
Bisher wurden lediglich heimische Bäume gewählt. Und so war das auch gedacht. Um so mehr lässt diese Wahl erstaunen.
Auch wenn die Walnuss weithin bekannt und populär ist, was nicht zuletzt daher rührt, dass die katholische Kirche um die Walnuss einen Kult ja geradezu ein mystisches Brimborium aufgebaut hat, gehört sie nicht zur hier heimischen Flora.
Wir finden sie als Schatten spendenden und Fliegen und Mücken abweisenden Baum in größeren Gärten und Versammlungsorten. In Südeuropa und vor allem in Kalifornien werden spezielle Züchtungen angebaut, die dazu dienen, Nüsse zu produzieren. Zwei Drittel aller im Handel erhältlichen Walnüsse stammen aus Kalifornien. Die spanischen Eroberer hatten die Nuss ins neue Land gebracht.
Auch das Holz ist ob seiner Hochwertigkeit sehr geschätzt, was jedoch kaum dazu geführt hat, die Walnuss bei uns forstlich anzubauen.
Die Walnuss galt lange Zeit als für unser Klima wenig geeignet. Sie ist frostempfindlich. Erst in den letzten Jahrzehnten finden wir sie in den Städten und Vorgärten spontan entstehend, sei es, dass Eichhörnchen die Nüsse dort verbuddelt haben, Krähen nicht erfolgreich dabei waren, die Nüsse durch Fallenlassen aus größeren Höhen zu knacken und diese so liegen blieben oder einige Walnüsse im Handel erworben achtlos weggeschmissen wurden. Oder vom Rasenmäher nicht erfasst wurden.
http://fely.twoday.net/stories/4306042
Mir scheint, dem Kuratorium gehen die Bäume aus. Oder aber es handelt sich bei dieser Auszeichnung um die Förderung einer sentimentalen Sicht auf die 'Natur' anstatt um Wissensvermittlung.
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&id=15906810
argee gleim - 18. Okt, 13:54
Übermorgen, Freitag, dem 19. Oktober 2007 ist es wieder so weit. Die Ausstellung ‚Popliteraturgeschichten’ wird ihre zweite Vernissage um 18:00 – 22:00 h nach der Tagung ‚Pop in R(h)einkultur’ im Palais Wittgenstein erleben.
Beat, Lyrik, Spoken Word, Poetry Slam und FRÜH-Kölsch.
Eintritt frei
Ort der Kölschvergiftung:
Heinrich-Heine-Institut
Bilker Str. 12-14
40213 Düsseldorf
Durchwahl: 0211/899-5986
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut
http://www.popamrhein.de
argee gleim - 17. Okt, 20:02
aber
Parallelen treffen sich nicht mal in der Unendlichkeit.
Morgen Vormittag wird bei der Bahn gestreikt.
Gestern erfuhr ich in den Schweizer Nachrichten, dass die Lokführer in der Schweiz, der ein vorbildlich funktionierendes Bahnsystem mit schnellen Zugfolgen und mit vielen privaten Bahngesellschaften nachgesagt wird, mehr als das Doppelte dessen verdienen, was ihre deutschen Kollegen bekommen. Das sind mehr als 100 % mehr.
argee gleim - 17. Okt, 18:16
Amelanchier laevis
Rosaceae
argee gleim - 17. Okt, 16:56
Jeder 4. Deutsche meint, die NS-Zeit habe auch ihr Gutes gehabt. Bei den Mitmenschen in meinem Alter sind es sogar 37 Prozent.
Nein, daraus kann man nicht schließen, dass 25% der Deutschen Neo-Nazis sind. Aber mir fehlt jedes Verständnis für meine Altersgenossen.
Bei den Mitmenschen mit Hauptschulabschluss liegt der Anteil derer, die in der NS-Zeit auch Gutes sehen, bei 44 Prozent.
Leider wird nicht ausgewiesen, was am Nationalsozialismus positiv gesehen wird und ich will mich hier nicht in Spekulationen verirren.
Ich komme noch einmal zu meinen Altersgenossen zurück. Hier spekuliere ich mal und vermute, dass diese Leute weniger Wert darauf legen, sich persönlich frei entwickeln zu können sondern eine führende Hand wünschen, eine Leitlinie vorgegeben haben wollen.
Für mich ist diese Zeit, obwohl ich sie nur in einem sehr unmündigen Alter erlebt habe, ein einziger Schrecken. Das Entsetzen ist so groß, dass es sich verbietet, einzelne Elemente herauszugreifen.
Die 44 Prozent bei den Hauptschülern halte ich für geradezu beängstigend. Da sehe ich ein großes Potential von den Neo-Nazis Verführbarer.
http://www.stern.de/politik/deutschland/:%0A%09%09stern-Umfrage%0A%09%09%09-Hatte-NS-Zeit-Seiten/600274.html
Bitte auch noch einmal diesen Bericht lesen. Den hatte ich geschrieben, als von Bush der Irakkrieg angezettelt wurde, um zu verdeutlichen, was Krieg ist. Hier kann er dazu dienen, wenigstens zu erahnen, wie weit die Meinungsbildung beeinflusst werden kann.
http://gnogongo.twoday.net/stories/2350590/
Bhf-Gerresheim - Düsseldorf-Gerresheim
argee gleim - 17. Okt, 15:51
Gumbertstraße - Düsseldorf-Eller
Hier scheint die Sonne, selbst wenn es regnet.
argee gleim - 17. Okt, 15:34
oder
weshalb man den Politikern überhaupt nicht mehr traut.
Victoria heißt Sieg und der ist sehr unabhängig von Recht und Gesetz. Das möglicherweise nicht dem Buchstaben nach aber nach allgemeinem Empfinden.
Das hier ist lokales Geschummel, bei dem der Victoria-Versicherung ein Grundstück zugeschoben wird, über das zu verfügen, eigentlich auf andere Weise hätte entschieden werden müssen.
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=179855
Es gibt auch Politiker, die halten sich aus Allem raus und machen Reisen und Reisen und Reisen, sorgen dabei für patriotisches Bauchpinseln, sonnen sich in scheinbarer Bedeutung, und surfen auf einer trügerischen Welle des Lächelns und fischen nach Komplimenten in fernen Ländern und im eigenen Land. Doch dessen ist das Volk müde. Man wendet sich gähnend ab. Das bringt nichts und unterhält nicht einmal. Politik ist gegenstands- und inhaltslos geworden.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/10/17/2401340.xml
Das könnte einen tatsächlich kalt lassen, gäben diese Politiker (es gibt auch andere, aber die machen nicht ‚die Politik’ aus) nicht unser Geld aus und lebten von unserem Geld. Es ist wenig konsequent, diese Politiker abzulehnen, ihnen aber die Zuwendungen weiter zu gewähren. Steuerzahlungen einstellen, bedeutet das. Wenn die Mehrheit das wohl begründet macht, kommt wieder Leben in die Bande. Wetten dass?
argee gleim - 17. Okt, 08:55
Ludwig Beck Straße - Düsseldorf-Düsseltal
argee gleim - 16. Okt, 20:14
Wald in der Wüste
Paul Spiegel hat das schönste und sinnvollste Denkmal gesetzt bekommen, das man sich vorstellen kann. Ein Wald aus 10.000 Bäumen in der Negev-Wüste. Dieser Paul Spiegel Wald schließt an einen bereits existierenden Wald aus 400.000 Bäumen in der Wüste an.
Neben der würdigen Bestimmung des Waldes möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich Wüsten begrünen lassen und dass diese Neupflanzung von 10.000 Bäumen mit Kosten in Höhe von 50.000 Euro bezahlbar und praktikabel ist.
Für mich ist das darüber hinaus, dass es ein Paul Spiegel Wald ist, Paul Spiegel habe ich sehr geschätzt, ein Beispiel für eine meiner Lieblingsideen, Wüsten zu begrünen, darstellt. Ein kleiner Schritt in der Wüste Negev ein riesiger Schritt für die Welt.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/490411
Die Presse scheint gleichgeschaltet zu sein. In Trier gab man aus, dass den Deutschen die Umwelt nicht interessiere, wenn es um den eigenen Urlaub geht.
Daraus macht das Gros der Presse eine Moralkeule, als würde das etwas ändern. Das Gegenteil ist der Fall. Dermaßen moralisch in die Ecke gestellt entsteht beim ‚Verbraucher’ eine Antihaltung zum Umweltschutz. Umweltschutz ist sehr wohl im Focus weiter Bevölkerungskreise. Die ständig steigenden Preise für Nutzenergie tun ihr Übriges.
Es ist ein Leichtes, die Fahrt mit dem Auto in den Urlaub als gar nicht so umweltschädlich hinzustellen, schließlich führe man ja auch zu Hause mit dem Auto rum. Bevor über den (teilweisen) Verzicht auf das Auto geredet werden kann, muss erst einmal der öffentliche Verkehr so funktionieren, dass es dumm erscheint, mit dem Auto zu fahren und die damit verbundenen, horrenden Kosten zu tragen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,511700,00.html
Allium sativum
Alliaceae
Nachdem ‚amerikanische Wissenschaftler’ entdeckt haben, dass Knoblauch gesund ist und dafür Schwefelwasserstoff verantwortlich machen, dürfte diese Erkenntnis aus der Nische des nicht amerikanischen Wissens zu einem Mainstreamwissen mutieren.
Das soll mich aber nicht davon abhalten, diese böse Geister und Vampire vergraulende Zwiebel weiterhin zu loben und davon abzuraten, stattdessen einfach Schwefelwasserstoff zu trinken. Ich bemerke mal ganz bescheiden, dass dort noch andere Stoffe eine Rolle spielen und die segensreiche Wirkung des Schwefelwasserstoffs mehr als ergänzen.
Am besten wir vergessen das mit der Gesundheit und wenden uns dem Genuss zu, wobei wir ebenfalls die Diskussion, ob er nun geschnitten, gepresst oder sogar mit Schale verwendet wird, außen vorlassen. Das sind alles Betrachtungen, die der ähneln, ob Schokolade aus der rechten oder der linken Hand gegessen besser schmeckt.
Auf eines möchte ich jedoch hinweisen. Es gilt als unhöflich, vor einem Zahnarztbesuch dem Knoblauch in größeren Mengen zuzusprechen, obwohl es auf dem Weg zu dem Zahnarzt durchaus für sinnvoll erachtet werden kann, reichlich Knoblauchdunst zu verbreiten. Das z.B. wenn dies morgens geschieht und man auf Bus und Bahn angewiesen ist. Es verleiht dem sich irrwitzig mischenden Gestank der frisch aufgelegten Parfums, Kölnisch- und Rasierwässerchen eine versöhnliche Note und verschafft einem selbst in gut gefüllten Bussen und Bahnen einen gewissen, ich nenne es mal, Achtungsabstand zu den wirklich unanständigen, Moschus mit Maiglöckchen und Sandelholz mit Urinaldünsten vermischenden Mitmenschen, deren Nasen dermaßen fehlgeleitet dann doch den lieblichen Geruch unseres Knoblauchs wahrnehmen aber merkwürdigerweise deutlich ablehnen.
Das heftigste Knoblaucherlebnis hatte ich vor vielen Jahrzehnten in einem kleinen Fischer- und Bauerndorf in einer kleinen Huerta an der Südküste Spaniens. Es war ein Weiße Bohnen, Kartoffel, Fleisch-Eintopf (
estofado), in welchen soviel ganze Knoblauchzwiebeln schwammen, dass auf jeden Teller, der daraus geschöpft wurde, eine ganze Knoblauchzwiebel gelangte. Bis zur letzten Kelle. Das erlebt habend kann ich behaupten, dass man den Knoblauchgeruch nicht nur über Lunge und Mund verbreitet, wie die Amis meinen, sondern durch jede Pore der Haut und besonders dort, wo Schleimhäute sich treffen, was z.B. auch und vor allem den Geschlechtsverkehr in eine Wolke des Wohlgeruchs verwandelt, ausdünstet.
Aber von so köstlichen Schweinereien haben die Mundspray und Deodorant schwingenden Amerikaner ja keine Ahnung.
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehrung/:Forschungsergebnis-Warum-Knoblauch/600219.html
argee gleim - 16. Okt, 14:55
argee gleim - 16. Okt, 11:17
Düsseldorf-Flehe
Die Flurbezeichnung Auf’m Krahkamp meint ein durch Wälle oder Gräben oder sonstige Einfriedung umschlossenes Wäldchen oder Feld, in dem Krähen ihre Horste haben.
argee gleim - 16. Okt, 09:47
Wenn ich lese, dass in London Heathrow zwei Flugzeuge auf dem Rollfeld zusammengestoßen sind, dann wundere ich mich nur, dass das nicht viel öfter passiert. Jedes mal, wenn ich dort landete, sah ich, wie eng es dort zugeht, so eng, dass wirklich nur Meter zwischen den ausladenden Flügeln der vielen, vielen Flugzeuge verbleiben, die da zu ihren Positionen rollen. Jedes mal ein beängstigendes Schauspiel.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/zwei_flugzeuge_auf_dem_flughafen_london_kollidiert_1.570138.html
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 16. Okt, 09:22
Die FAZ vergleicht die Ökobilanz von PKW, Bahn und Bus und kommt zu dem Ergebnis, dass Bahn und PKW in der Ökobilanz überraschenderweise fast gleich (schlecht) abschneiden, während der Bus beiden weit überlegen sei.
Das relativ schlechte Abschneiden der Bahn wird vor allem auf die Schnellstrecken, auf denen Energie fressende Züge halb besetzt fahren, und die Stromgewinnung aus Braunkohle zurückgeführt.
Dieser Artikel liefert belastbare Zahlen und ist somit hilfreich. Was fehlt sind die Kosten und die Ökobilanz für die Infrastruktur, Bau und Erhalt von Straßen und Gleisen, wobei auch der Flächenbedarf und die Versiegelungsgrad beider Systeme mit einfließen müssen.
Was mich darüber hinaus interessiert, sind die Gesamtkosten eines gefahrenen Kilometers pro Person. Da müssen nach allem Dafürhalten die großen Einheiten wie Bahn und Bus dem PKW eigentlich weit überlegen sein. Bei dem Bus ist das der Fall, bei der Bahn bisher nur in sehr geringem Maß.
Wenn das mal durchleuchtet würde, müsste man auf den/die Fehler stoßen, die von der Bahn (auch der Straßenbahn) gemacht werden. Da scheint mir, sowohl was die Ökologie wie die Ökonomie betrifft, viel Luft drin zu sein.
http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EB61CC368B37845F791AF4E735908A107~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?rss_googlefeed
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 16. Okt, 02:30
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
Ich kenne mich mit ländlichen Gebräuchen nicht aus. Ist das jetzt eine Annonce, die besagt, dass hier ein Kind angekommen ist, oder ist das die Beschwörung eines Kinderwunschs?
argee gleim - 15. Okt, 19:11
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 15. Okt, 19:03
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 15. Okt, 18:58
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 15. Okt, 18:52
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
Das ist die intensivste Art, Freilandgärtnerei zu betreiben.
argee gleim - 15. Okt, 18:37
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 15. Okt, 18:33
Krahkamp - Düsseldorf-Flehe
argee gleim - 15. Okt, 18:27
Wenn e.on jetzt ankündigt, die Strompreise zum Anfang nächsten Jahres um bis 9,9% und die Gaspreise noch mehr zu erhöhen, dann ist das nicht nur der Beginn einer allgemeinen Erhöhung der Energiepreise sondern auch eine Fortführung einer weit darüber hinaus greifenden Erhöhung der Preise insgesamt. Das wird noch einmal auf die Preise für Lebensmittel durchschlagen aber auch auf Preise anderer Artikel des täglichen Bedarfs.
Die Zahl der Menschen auf der Erde steigt unaufhaltsam und die Ressourcen erschöpfen sich. Das Ende der Fahnenstange ist sichtbar. Das bringt es mit sich, dass zwar einige Länder der ‚Dritten Welt’ noch einen Aufschwung erleben können, weil sie über Ressourcen verfügen, aber der Rest noch weiter verarmt.
Bei uns wird die Schere zwischen Reich und Arm noch weiter auseinanderklaffen und die Mittelschicht sich deutlich ausdünnen. Das kann zu so extremen Verhältnissen führen, dass es zu Unruhen kommt. Noch ist die Politik bemüht, das Ausmaß der Misere nicht durchscheinen zu lassen und mit einem sozialen Netz aufzufangen. Das aber hat Grenzen.
Das Hauptproblem, das stete Wachstum der Bevölkerung, wird nicht angegangen. Da versagt die Politik an einer wesentlichen Stelle. Wir müssen die Bevölkerung reduzieren, ein sehr schmerzhafter Prozess, und Wüsten rekultivieren, ein sehr lohnender Prozess. Ergänzend gilt es, noch etliche Lücken bei der Landnutzung zu schließen und weiteres Versiegeln der Landschaft zu verhindern. Das Begrünen von Dächern ist zwar nur ein kleiner Beitrag, aber es ist ein Beitrag. Microklimatisch kann solch ein Begrünen geradezu Wunder bewirken.
Düsseldorf-Düsseltal / Düsseldorf-Mörsenbroich
kann man Auto fahren, arbeiten, wohnen, spazieren gehen, flanieren, Fahrrad fahren, reiten, Kinderwagen schieben, unter Bäumen wandeln, in der Sommerhitze Schatten und Kühle unter Bäumen finden, in den Bus steigen, sich übers Geländer legen, den Blättern zuschauen, wie sie von den Bäumen fallen oder auf dem Wasser von Düssel und Kittelbach schwimmen, Moderlieschen identifizieren, ihnen zusehen, wie sie hinter Steinen in der Strömung stehen und Algenfäden abgrasen, um Stachelditzchen und Blutegel wissen, Mücken tanzen sehen, dem Krächzen von Raben, dem Kreischen der Elstern, dem Warnruf des Eichelhähers lauschen, Kleiber und Meisen beobachten, den Ringeltauben beim Nestbau zuschauen, den flatterigen Flug von Schmetterlingen bewundern, Ratten erleben, wie sie ihre Wege austreten, in ihre Bauten kurz unter der Wasserlinie oder in der Böschung einfahren, auf der Düssel und dem Kittelbach von einer Seite zur anderen schwimmen, einen weißen Maulbeerbaum wahrnehmen, einen Wasserfall rauschen hören, eine spannende, abwechslungsreiche Flora sehen und riechen, Graureiher beobachten, wie sie ruhig im Wasser stehen und plötzlich zugreifen, wenn es gilt, ein Moderlieschen oder eine Ratte zu fangen, ziemlich authentisch italienisch essen und Hunde ausführen. Man könnte dort Boule spielen und wenn man noch einkaufen gehen könnte, wäre die Heinrichstraße die Kö.
argee gleim - 15. Okt, 11:50
Tilia tomentosa
Tiliaceae
Man sollte meinen, es sei Herbst. Doch ist solch ein durchgefärbtes Blatt bisher eher eine Seltenheit.
In alten Zeiten und verschiedenen Gebieten wurde unter Linden Gericht gehalten. Die dem Weiblichen zugeordnete Linde ließ das Urteil linde (mild) ausfallen. Das weiche Holz lässt sich gut schnitzen. Solche Schnitzereien sind jedoch nur für Innenräume geeignet, da das Holz nicht sehr witterungsbeständig ist. Man schlägt das Holz erst, wenn alles Chlorophyll aus den Blättern umgewandelt im Holz abgelagert ist und die Blätter abgefallen sind. Verbreitet war auch die Dorflinde, unter der man sich versammelte.
argee gleim - 14. Okt, 22:35
Das mit dem Herbst scheint in der Tat noch nicht so recht geklärt zu sein. Da stehen Pappeln der gleichen Art einmal schon ordentlich gelb gefärbt neben solchen, die dem Herbst ein sommerliches Grün entgegenhalten.
argee gleim - 14. Okt, 22:32
Bellis perennis
Asteraceae
Doch unermüdlich blüht das Gänseblümchen.
argee gleim - 14. Okt, 22:29
dem steht der Klee in nichts nach.
Sei es nun der rosa-violett blühende, wie er auch als Viehfutter und Pflanze zur Anreicherung des Bodens mit Stickstoff angebaut wird
oder der Weiße Klee, die in Deutschland am häufigsten vorkommende, wilde Blütenpflanze überhaupt. Den Bienen ist es auch noch warm genug, um dem süßen Nektar zuzusprechen.
Am Rande bemerkt und damit ob der Blühfreude nicht gleich Frühlingsgefühle aufkommen.
Da gibt es etwas, was den Klee bei aller Präsenz zu etwas Besonderem macht. Klee verfügt über Phyto-Östrogene. Diese wirken wie Anti-Babypillen und lösen eine Scheinschwangerschaft aus, was zur Folge hat, dass die Säugetier-Weibchen nicht empfängnisbereit werden. Das kann als Strategie gegen Fressfeinde verstanden werden.
argee gleim - 14. Okt, 22:24
Pumpwerk Heinrichstraße - Düsseldorf-Mörsenbroich
Das meiste abgefallene Laub sieht so aus wie hier auf diesem Dach. Das trübe, graue Wetter lässt das Laub dahinwelken, ohne dass Xanthophyll oder Karotin ihre Farbigkeit prangen lassen. Grau und eher hässlich sieht das aus. Kommt noch solch eine Luke hinzu, dann, so glaubte ich als kleines Kind, wohnt dort ein schwarzer Mann oder ein gefährlicher Geist und machte einen Bogen um derlei seltene und ungewisse Orte. Je nebliger und dunkler es war, umso größer war dieser Bogen.
argee gleim - 14. Okt, 22:23
Ich bin da über eine Site gestolpert, die sich ‚sinnlose Gesetze’ nennt und sich in Fleißarbeit die Gesetzgebung vornimmt und in den USA die schönsten Perlen findet.
Da ist es in Topsail Beach, North Carolina, z.B. einem Hurrikane nicht erlaubt, die Stadtgrenze zu überschreiten.
oder
Wenn ein unverheiratetes Paar sich in einem Hotel einmietet und angibt, verheiratet zu sein, sind sie damit Kraft Gesetz verheiratet.
oder in Forest City, North Carolina
Bevor Sie mit einem Auto in die Stadt fahren, müssen Sie im Rathaus anrufen und Ihre Einfahrt ankündigen. Dies geschieht deshalb, damit die Bewohner ausreichend Zeit haben, Ihre Pferde anzubinden, bis Sie die Stadt erreicht haben.
oder
in Salt Lake City, Utha, ist es für Fußgänger verboten, eine Violine in einer Papiertüte zu transportieren
und in Trout Creek, Utah, dürfen Apotheker Schießpulver nicht als Kopfschmerzmittel verkaufen.
Ob das alles so noch Gültigkeit hat, kann ich nicht wissen. Ich bitte auch, mich nicht für die Seriosität der Page verantwortlich zu machen.
http://www.sinnlose-gesetze.de/ncarolina.htm
Carduus nutans
Asteraceae
Die Nickende Distel, eine Pflanze aus dem Umfeld ‚dörflicher Unkrautfloren’, so Loki Schmidt, die Präsidentin der nach ihr genannten Stiftung, wird von dieser Stiftung zur Blume des Jahres 2008 erklärt. Ihr Bestand sei gefährdet, heißt es.
Hier im Düsseldorf gibt es sie noch. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass es eine anerkannte Definition für eine ‚dörfliche Unkrautflora’ nicht gibt. Nun ja, nett gemeint und auch allgemein verständlich.
http://www.epochtimes.de/articles/2007/10/11/180541.html
Mehr zur Nickenden Distel und zur Interdependenz von Flora und Fauna gibt es hier:
http://www.stiftung-naturschutz-hh.de/blume/2008.htm
argee gleim - 14. Okt, 12:13
Online-Durchsuchungs-Verlautbarung in der Bild am Sonntag
Die Lieblingspostille der Politik dient mal wieder als Sprachrohr für Schäubles Insistieren. An sich hat sich das wie gewesen. Doch diesmal macht Schäuble eine bemerkenswerte Einschränkung:
“Daher mein Drängen, die Online-Durchsuchung für Terror-Computer schnellstmöglich in das Gesetz zu nehmen", schrieb Schäuble in einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag"
Na dann bin ich ja fein raus. Ich habe keinen ‚Terror’-Computer sondern einen einer der gängigen großen Computerhersteller. Bei mir prangt ein angebissener Apfel auf dem lautlosen Kistchen und kein Schriftzug „TERROR Inc.“. Hach, noch mal davon gekommen.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Sch%E4uble%20Einf%FChrung%20Online%20Durchsuchung/265035.html