Freitag, 3. August 2007

Der Tod einer Mücke

Eine Mücke landete auf dem Schreiben, mit dem mir eine Erhöhung der Nebenkosten mitgeteilt wurde. Sie taumelte, drehte sich mehrmals um die eigene Achse und streckte noch zuckend alle Gliedmaßen von sich, drehte sich noch einmal auf den flatternden Flügeln, zeigte ein letztes Zucken und liegt jetzt tot auf dem Rücken, obwohl so ein Insekt gar nicht lesen kann. Ich muss sagen, die Mücke hat das Schreiben mehr beeindruckt als mich.

Bierdose

im Licht des späten Tages auf kühlem Stein

Wertha-Bierdose
gefunden am Mooren-Brunnen vor der Uni-Klinik Düsseldorf

"Kein Pfand drauf", sagte die Frau verächtlich, die mit Beuteln voll klappernder Flaschen auf die Dose zugesteuert kam, die Dose in die Hand nahm und wieder hinstellte.

„Swords“ – neue Waffe greift in Irak ein

Bewaffnete, ferngesteuerte Kleinfahrzeuge übernehmen das Morden, wenn es für die Bodentruppen zu gefährlich ist. Ferngesteuert mordet es sich leichter.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,497972,00.html

Gewalt gegen Ausländer in Sachsen-Anhalt

Es ist peinlich, es nervt und es ist durch nichts zu entschuldigen, wenn national-extreme Gewalttäter nicht dingfest gemacht werden, obwohl das nicht nur möglich sondern leicht zu bewerkstelligen war. Die Täter traten die Tür zur Wohnung einer vietnamesischen Familie ein, schlugen deren Jungen und beschimpften die Familie in übelster Weise. Die Polizei kam und notierte die Personalien der Täter und ging wieder. Darauf wiederholte sich der Überfall auf die Familie. Nachbarn informierten die Polizei, die kam und wieder ging, ohne einzugreifen. Die Familie hatte Angst und übernachtete nicht in ihrer Wohnung sondern in dem Imbiss in der Stadt, den sie betreiben. Daraufhin kamen die Gewalttäter wieder in die Wohnung, verwüsteten diese und stahlen elektronische Geräte.

Der Eindruck, der entsteht, ist, dass die Polizei gegenüber national-extremen Straftätern beide Augen zudrückt. Dieser Eindruck entsteht nicht nur bei uns innerhalb Deutschlands sondern auch im Ausland. Da ist es dann nur noch schlimmer. Da gibt es Stimmen, die meinen, Deutschland sei wieder auf dem Weg zu einem national totalitären Staat. Das zusammen mit den Vorhaben Schäubles und der Kanzlerin entbehrt nicht ganz der Wahrscheinlichkeit.
Quelle Nachrichten auf wdr5 19:00h 03.08.07

Kaugummiautomat

Kaugummiautomat
Witzelstraße – Haltestelle Uni-Kliniken – Düsseldorf-Stoffeln

Kaugummiautomaten gibt es in der Stadt kaum noch. Hier gleich ein seltenes Stück, ein Vierschachtautomat. Die Münzen, die eingeworfen werden müssen und damit der Preis der gezahlt werden muss, sind 20 Cent, 50 Cent und 1 Euro. Dem Anschein nach ist die Kiste funktionsfähig. In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es solche Automaten an jeder Ecke überall in der Stadt. Sie schluckten Kupfermünzen, Pfennige.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaugummiautomat

Die Kurve kriegen

Tieflader

Erdbeben

Heute morgen in der Frühe ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 4,0 mit einem Nachbeben der Stärke 2,0 zwischen Koblenz und Düsseldorf, so heißt es. Ich habe nichts davon gespürt. Allerdings bin ich exakt um die Zeit, 4:58h, wach geworden. Früher als üblich.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=homepage&itemid=9999&detailid=340420

Pressefreiheit

Die Ermittlungsverfahren gegen 17 Journalisten schlagen doch hohe Wellen. Da geht es ans Eingemachte. Sommerloch hin, Sommerloch her.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/93791

Liebe marokkanische Freunde,

da http://www.maroczone.de/portal/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&p=1181522 haben Sie mich aber völlig missverstanden. Schauen Sie sich mal auf gnogongo um. Dann sehen Sie, was ich von Herrn Schäuble halte. Das war doch pure Ironie. Ich finde die Eller Straße und das Leben und Wirken dort prima. Herzlich willkommen im Dorf ob auf der Ellestraße oder anderswo. Das war gegen die Ausländerfeindlichkeit eines Herrn Schäuble und seiner Gesellen gemünzt also das Gegenteil von Ausländerfeindlichkeit.

Keine Werbung gezielt auf Silberrücken?

Ältere Kunden – gemeint sind über 49-Jährige – werden werbetechnisch nicht angesprochen, sie existieren für die Werbung nicht.
Das meint lt. Handelsblatt die international tätige Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton. Dem kann ich als ‚Best Ager’ nicht zustimmen. Ich werde ebenso wie alle anderen mit Werbung überschüttet. Ich selektiere genau wie andere, was mich interessieren könnte und was nicht. Auf spezielle Angebote, wie sie z.B. von Apothekenpostillen verbreitet werden, kann ich gerne verzichten.

Vielleicht reagiere ich selektiver auf Werbung als ganz junge Leute. Da wo Dinge versprochen werden, deren Versprechungen für mich uninteressant sind oder die für mich offensichtlich nicht eingehalten werden können oder eo ipso blödsinnig sind, berührt es mich nicht. Ist ein Artikel aber für jung und alt gleichermaßen attraktiv, erreicht mich auch die Werbung (Information) dazu.

Es mag sein, dass Hersteller nicht an den Markt der Älteren denken und es versäumen, entsprechende Artikel anzubieten. Das ist nicht der Werbung anzukreiden. Aber auch hier vermisse ich nichts. Letzteres wird es sein, was die Erfahreneren so schwer erreichbar macht.

Ich gebe mal ein Beispiel, das schon allein mangels Kleingeld für mich fiktiv ist.
Ich würde mir keinen Porsche kaufen, weil ich da zwar reinkomme aber kaum noch raus und mich der unmittelbare Kontakt zur Straße nicht mehr so erregt, wie es bei einem 25-Jährigen der Fall sein mag, sondern würde mir für das gleiche Geld einen gebrauchten Bentley oder so was zulegen. Bei Bedarf schnell genug und immer menschenwürdig in den Proportionen. Da kann Porsche noch und nöcher gezielte Werbung für mich machen. Das Produkt entspricht nicht meinen Wünschen. Basta! Und Ferrari ist eine Prollkarosse. Viel Lärm um Nichts. Man schaue sich mal an, wer so ein Geschoss fährt. Kicher! Mitleid. Nicht mal sexy ist so eine Karre, also auch nicht als Schwanzverlängerung zu gebrauchen, sollte man Wert darauf legen.
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Marketing-Channel/_pv/_p/204789/_t/ft/_b/1303463/default.aspx/wenig-medialeistung-fuer-best-ager.html

Fire Blade

Fire-Blade

Anfang der Reise

Frueh-abreisen

Gleißendes Licht - Wäsche trocknen

Gleissendes-Licht-Waesche-trocknen

Büdchen im Morgenlicht

Buedchen-im-Morgenlicht
Stern-/Feldstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Donnerstag, 2. August 2007

Schlechte Zeiten für Wissenschaftler

Denn sie haben Zugang zu Bibliotheken. Dort gelangen sie an Daten, die für extremistische Anschläge gebraucht werden können und werden deshalb verhaftet. So etwa liest sich ein Bericht im Spiegel. Irgendwas mit Terrorismus kommt in der Anklage auch vor. Alles Terroristen, klar doch. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,497923,00.html

Gäbe es da nicht das, was wir mit Herrn Schäuble verbinden und das Ende des Rechtsstaats bedeutete, könnte man lachen. So aber sind solche Vorgänge hoch brisant. Hier zeigt sich, wie weit der Staat über das bisherige Recht hinaus seine Macht durchsetzen kann und durchsetzt. Man kann nur auf die Rechtssprechung hoffen. Mehr als Hoffen bleibt nicht mehr.

Schauen wir in die Zeitungen, so sehen wir, dass der Wissenschaftler, um den es hier geht, einfach mit den zündelnden, vermutlichen Straftätern in einem Atemzug genannt wird, die Presse also mehrheitlich die Verlautbarungen der Anklage übernimmt.
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7FDBDA26FAB14178ACF27254BF308134~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Das ist schlimm.

Verfahren gegen 17 Journalisten

Vorgeworfen wird Ihnen Veröffentlichung aus geheimen Akten des BND-Untersuchungsausschusses. Betroffen sind fast alle namhaften Zeitungen: Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Zeit, Frankfurter Rundschau, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, taz und Welt.
Der Journalistenverband wehrt sich gegen das Verfahren.
Ich frage mich, wieso Journalisten angeklagt werden. Woher haben sie denn ihre Informationen? Liegt die Straftat, wenn überhaupt, nicht bei den Löchern in der Geheimhaltung?
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7217122_,00.html
Ein weiterer Einschüchterungsversuch. Das kennen wir schon aus der Spiegel-Affaire und kürzlich in Zusammenhang mit Cicero. Hoffentlich hat das keine Auswirkungen auf die Medien im Sinne vorauseilenden Gehorsams. Das wäre angesichts der Versuche eines Herrn Schäuble fatal.

Doll-Amt

Doll-Amt

In jedem Hafen gibt es auch ein Zollamt.

Hä jiddet

Hae-jiddet

Wo wohl?

Power-Lüftung

Lueftung1
Die Form lässt kaum einen Zweifel an der Funktion aufkommen. So was gefällt mir.

Robotik sperrt Mann ein

Es ist so weit. Die digitalen Konstrukte übernehmen die Herrschaft. So wurde eine Luxuskarosse vom elektronischen System lahm gelegt. Der Wagen hielt an. Die Türen wurden verriegelt. Der Fahrer saß eingesperrt in seiner digital gesteuerten Sänfte und fühlte sich sehr unwohl, zumal er jetzt unbeleuchtet auf der rechten Fahrspur einer Autobahn stand.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/aktuelles/top_thema_2/?em_cnt=90289

85-Jährige begeht Ladendiebstahl

Angesichts solch einer Überschrift verschwindet doch das Ungeheuer von Loch Ness glatt im Sommerloch. Eine wahrlich betagte Frau nimmt eine Frauenzeitung aus einem Laden im Bahnhof Düsseldorf mit ohne die € 3,50 dafür zu bezahlen und lässt sich erwischen. Als sie darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ihr jetzt ein Strafverfahren drohe, zeigte sie energisch ihr Unverständnis. Als Entschuldigung gab sie ihre kleine Rente an. Sie wurde vorläufig auf freien Fuß gesetzt.

Vielleicht findet das Verfahren dann im nächsten Sommerloch statt. So was will ja nun mal gestopft werden.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/blaulicht/464745

Blechdach ohne Katze

Blechdach

Bruno

Ein Präparator hat sich den Kadaver von Bruno angesehen und ihn für präparierfähig befunden. So wie es aussieht, soll er bald präpariert werden. Die ganze Prozedur wird bis zum Jahresende dauern.

Mensch-und-NaturDann soll Bruno in ein Museum kommen. Es werde nicht zwingend das Museum Mensch und Natur in Schloss Nymphenburg in München sein. Dort ist bereits der letzte, vor 170 Jahren in Bayern erlegte Bär ausgestellt.
http://www.networld.at/index.html?/articles/0731/15/179960.shtml

ALG II führt zu dicken Kindern

So titelt die netzeitung und beruft sich auf das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) der Universität Bonn.
http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/703639.html

Schornsteine

Schornsteine
Eigentlich müsste es hier 'Schornbleche' oder 'Schornrohre' heißen. Etymologisch wäre das auch möglich. Schorn stammt von scorren, schorren ab, was herausragen, hervorragen bedeutet und alt- bzw. mittelhochdeutsch ist.
Der Schor- bzw. Scorstein bezeichnete den Kragstein, der früher den Rauchfang hielt, also einen Stein der von der Decke herab herausragte. Die Übertragung des Wortes auf den später gebauten, aufrechten Schornstein, Esse, Schlot etc. erscheint ein wenig abenteuerlich, ist aber nun mal erfolgt. Da auch die Rauchableiter bei Lokomotiven, Schiffen und anderen, ganz aus Metall gearbeiteten Getümen Schornstein genannt werden, muss man feststellen, dass der Wortteil 'Stein' nicht mehr empfunden wird. So ist das nun mal.

Der Einsturz einer Mississippi-Brücke

Manche Konstruktionen sind von einer solchen Kühnheit, dass man ihnen misstraut. (z.B. der Burj Dubai Tower, Kernkraftwerke) Das trifft auf die meisten Brücken nicht zu. Außerdem sind auf dem Gebiet Brückenbau über Jahrhunderte Erfahrungen gesammelt worden, so dass man davon ausgehen kann, dass Brücken halten.

Jetzt ist aber doch eine Brücke eingestürzt und hat etliche Menschen mit sich gerissen. Schauen wir jetzt unsere Brücken mit anderen Augen an? Bisher ist doch alles gut gegangen.
http://www.zeit.de/online/2007/32/brueckeneinsturz-minneapolis
Das Video:
http://www.zeit.de/video/player?videoID=200708026a88f1
Neue Nachrichten - Merh Bilder
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,497813,00.html

Anders verhält es sich mit Erdbeben wie diesem jetzt in Newelsk, Da steht man machtlos daneben.
Die Sprache, mit der Offizielle Stellung nehmen, ist oft schlimmer als das Beben selbst. Das ist überall- auch bei uns – so.
"Es geht doch um die Natur, sie ist unvorhersehbar. Die Maßnahmen, die wir zurzeit ergreifen, werden es meiner Meinung nach ermöglichen, die Menschen mit allem, was sie brauchen, zu versorgen, damit sie nicht auf den Straßen bleiben. Die Bevölkerung bekommt zurzeit Hilfe. Die Polizei und die Machtorgane kommen ihren Pflichten nach. Die Situation ist unter Kontrolle", gab der Gouverneur des Gebietes Sachalin bekannt.
Die unvorhersehbare Natur, die Machthabenden und ‚Die Situation ist unter Kontrolle’. Sieg auf der ganzen Linie, wenn man den Worten glaubt.
http://www.russland.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=38182

Früh-Stück

Morgen-Tasse

06:00h

Erst ein Anflug von Morgenrot. Aber dann zieht es sich doch zu. 18°C

Mittwoch, 1. August 2007

Moskau steckt Claims ab

Diesmal sind es nur 1,2 Millionen Quadratkilometer und das in 4000 Meter Tiefe und dazu noch am Nordpol. Dort werden große Mengen Öl und Gas vermutet, die Moskau für sich in Anspruch nehmen will, sagt man. Goldrush am Nordpol. Mal was Neues.
http://de.rian.ru/science/20070801/70095841.html

Büdchen zum windigen Eck

Buedchen-zum-windigen-Eck
Am Fallhammer -/Hamburger Straße – Düsseldorf-Hafen

Dort gibt es seit 1608 im Winter immer mittwochs Grünkohl aber täglich Erbsensuppe.

Gruenkohl

Irgendein Kölner muss da mal eingebrochen sein damals und Erbsen geklaut haben, um damit Heinzelmännchen zu entlarven und noch jemand anderer hat sich dort versorgt, um eine Prinzessin zu martern.

Filialen des Büdchens befinden sich in New York, Tokio und Paris. Die New Yorker Filiale ist momentan geschlossen, die in Tokio ist pleite und von der Pariser weiß man nicht so recht, ob sie sich noch damit über Wasser hält, dass dort Zeitungen, Tabakwaren, Getränke und Erbsensuppe (Erbsensuppe in Paris?) verkauft werden oder ob das üppige weibliche Personal umfunktioniert wurde.

dampfende-Wurst

Äwwer Düsseldorf jiddet noch un et lüppt juut

lueppt

Theke

Auch die Toten Hosen wissen um die Vorzüge des windigen Ecks.
http://www.dietotenhosen.de/neuigkeiten_frissoderstirb_folge9.php

Hein singt seine schmachtenden Lieder

Heins-Lieder

Der Hafenmeister droht schon mal mit dem Fernsehturm

Hafenmeister

Johnny hat Hunger

Hunger

2 Euro und Würze umsonst

Wuerze

Über Allem schwebt der Mopedolin

Mopedolin

Pidder träumt von Fortuna

Fortuna

Karl bestellt sich das keine Hafenmenü

Preistafel1

in Maßen

in-Massen

Während Hafenmiracolix ein neues Süppchen rührt

Miracolix1

schaust Du, was Neues an dem Pinboard zu finden ist

Pinboard

merkst Dir die Öffnungszeiten

Oeffnungszeiten

und bist froh, dass Du Dir für morgen früh um 4:00h Deinen Platz an der Wand reserviert hast. Frühstück.

Reserviert

Wo gibt es das schon! Echter Kult so ein windiges Eck. Und doch bist du da schnell zu Hause.

So wie das Windige Eck jetzt da steht, gibt es das seit 1979. Aber schon weit vorher, mindestens seit es die Bundesrepublik Deutschland gibt, gab es dort ein Büdchen. Wahrscheinlich noch viel länger. Mir sind keine Quellen über die Historie des Büdchens bekannt. Aber mit ziemlicher Sicherheit ist es das älteste Büdchen Düsseldorfs.

Draussen im Grünen

Gruene-Tonne

Sommerloch

Rauchverbot in Kneipen und öffentlichen Gebäuden, null Promille für Fahranfänger, das Auto erlebt seinen Niedergang, über 1.000 Autohändler werden schließen müssen und der öffentliche Verlehr wiederum schließt diese Lücke nicht, Placido Domingo ächzt einmal in Deutschland, Phoenix fliegt zum Mars und soll dort nach Wasser schürfen und primitives Leben aufspüren und wenn es die Hitze und die Waldbrände in Südeuropa und die Monsunregen in Asien nicht gäbe, gäbe es gar nichts mehr zu berichten. Naja, da haben wir noch Georgie den W.Bush. Der weiß, wie man in die Medien kommt. Der versorgt gerade mal den Nahen Osten mit feinsten Waffen, damit es da nicht so langweilig wird.

8-Promille

Aber kaum einer weiß, was uns die Rheinbahn mit der Aufschrift ‚8 Promille’ auf ihren Bussen sagen will.

Globales Warten

Globales-Warten

Dienstag, 31. Juli 2007

Im Hafen

Im-Hafen

‚Teurer’ muss ‚besser’ bedeuten

Es war abzusehen, dass die Preiserhöhung der Milchwirtschaft weitere Preiserhöhungen für landwirtschaftliche Produkte nach sich ziehen wird. Einer der Hauptgründe ist eine neue Flächennutzung, welche nicht nur die Futterkosten hoch treiben. Die Futterkosten, die etwa 60 Prozent des Erzeugerpreises ausmachten, sind im Vorjahr um fast 100 Prozent gestiegen.

Laut Statistischem Bundesamt bleibt wegen der Bioenergie-Erzeugung immer weniger Ackerland für Getreide übrig.

Hoffen wir, dass die Landwirte kostendeckende Einkommen plus einem ausreichenden Verdient erhalten. Hoffen wir auch, dass die Qualität der Agrarprodukte auf diese Weise wieder für den menschlichen Verzehr geeignet angehoben wird.
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Wirtschaft/id/194893
http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2350036

Toter Fisch

Toter-Fisch

Kommunizierende Röhren

Die Lebensmittelpreise steigen. Werden jetzt Sozialleistungen, Hartz IV und die Renten erhöht?
http://www.zeit.de/online/2007/31/milchpreise-hartz

Dem Paradies ein Stück näher

Ich mag Berlin nicht sonderlich. Aber dass da jetzt der erste Supermarkt täglich außer sonntags 24 Stunden auf hat und man diesen Laden auch rund um die Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann, das macht mich neidisch und Düsseldorf vor allem wegen des fehlenden Angebots durch den öffentlichen Nahverkehr zu einer miesen, kleinen Provinzstadt. Und einen Kaffee gibt es ab 22:00h noch dazu. Gratis. In Berlin, nicht in Düsseldorf.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/674093.html

Sommer

Kapuzinerkresse

Je fetter, desto teurer

Das ist die Formel, nach der die Preise von Milch und Milchprodukten steigen.
Phatter Sound. Phunky, phunky.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/31/776992.html

Morgenmond

Morgenmond

Montag, 30. Juli 2007

Der Kachelmann

„Ja, ja Bodenfrost“, sagt der Kachelmann einfach so am Abend des 30. Juli 2007, legt ihn, den Bodenfrost, dann allerdings an den Funtensee und spricht vorsichtshalber zwei Sätze auf Schwyzerisch.

Lindenbeobachtungshöhenplattform

Lindebeobachtungshoehenplattform
Silberlinde - Tilia tomentosa
Tiliaceae

Diese aus dem Südosten Europas stammende Linde wird hier zumeist als Straßen- und Parkbaum angepflanzt. Die Silberlinde kann 30 Meter hoch werden.

Hier können Ringeltauben, Krähen, Elstern, Eichelhäher, diverse Meisen (Kohl-,Blau-, Schwanzmeisen), Kleiber, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Eichhörnchen, Schmetterlinge, nachts sogar Waldohreulen und selten auch Grün- und Buntspecht beobachtet werden.

Und man hört das Rauschen der Blätter und sieht die wechselnden Farben des bewegten Laubes, in das der Wind greift wie in ein Feld Getreide. Bewegtes Blättermeer mit silbernen Schaumkronen, wenn die Blätter sich von der hellen Unterseite zeigen.

Lindensamen

Lindensamen
Tilia tomentosa
Tiliaceae

So ein Samen fliegt wie ein Hubschrauber. Bei günstigen (Auf)Windverhältnissen kann das über mehrere Kiometer gehen. Meistens erreichen sie jedoch nur weniger als 100 Meter Flugweite.

Lindensamenberg

Lindensamenberg

Falsch verbunden

Das Telefon klingelt. Ich melde mich.

Aus dem Hörer klingt eine weibliche Stimme, die in einem von dem harten russischen ‚R’ geprägten Akzent meint:

„Hierrr ist der XY-Adrrresssverlag. Ich wollte nurrr kurrrz frrrragen, oob ihrrre Adrresse Mintrrrop Strrrassse 11 noch stimmt.“

„Nein, ich habe dort noch nie....“

Bin ich da rrrichtig bei Klein Parrris?“

„Nein, da sind Sie falsch verbunden“

“Oh, Entschuldigung“

Das ist einer der inzwischen nicht mehr zählbaren Anrufe, die auf eines der Etablissements auf der Mintropstraße zielen. So geht’s einem, wenn man mal ein paar Zeilen über diese Straße und seine zahlreichen, unübersehbaren Vergnügungslokale in seinem Blog veröffentlicht hat.

Kollateralschäden

Angesichts einer steigenden Zahl ziviler Opfer will die NATO in Afghanistan bei bestimmten Einsätzen auch kleinere (250 kg) Bomben abwerfen.

Putzig, nicht wahr?
http://rhein-zeitung.de/a/news/t/rzo352848.html

Scheissegal – Happy Mondays

Wenn sich alte Rabauken wieder selber am eigenen Schopf ein wenig aus dem Sumpf, der sie bisher so gut konserviert und von allem abgeschlossen hat, ziehen, dann finden wir ihre Äußerungen dort, wo sie damals untergegangen sind.
Jörg Wunder beschreibt solches ausreichend drastisch im Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/kultur/Musik-Happy-Mondays;art971,2347590

Sonntag, 29. Juli 2007

Nischendasein

Nischendasein1
Gewöhnliche Kratzdistel
Cirsium vulgare
Asteraceae

09:15h

Die Fähnchen des Eisherstellers hängen schlaff rechts und links des Büdchens gegenüber herab. Wasser tropft an ihnen herunter. Es regnet Bindfäden. Die Straßenbahn, die soeben vorbeifuhr, war so gut wie leer. Kein Mensch auf der Straße. Ein grauer Tag.

Vorratsspeicherung von Daten und Online-Durchsuchungen

Der Elektrische Reporter interviewt den Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar.
Dringend zum Ansehen und –hören empfohlen.
http://www.elektrischer-reporter.de/index.php/site/film/47/

Weiche

Weiche1
Düsseldorf-Hafen

Hier werden keine Weichen mehr gesellt, denn die alternative Gleisstrecke sieht so aus.

Geiskraut

Bei der gelb blühenden Pflanze zwischen den Gleisen handelt sich um
Schmalblättriges Greiskraut
Senecio inaequidens
Asteraceae
das sich in Südafrika aufgemacht hatte, die Welt zu erobern und sich jetzt bei uns dort wohlfühlt, wo kaum etwas anderes wachsen will.
http://gnogongo.twoday.net/stories/2303111/

Milch

Die Preise für Milch und Milchprodukte sollen am Mittwoch um bis zu 50% steigen. Daran gemessen erscheint die Gehaltsforderung der Lokführer bei der DB mit 31% doch noch maßvoll.

Als Gründe werden angeführt:

Eine erhöhte Nachfrage aus Ländern wie Indien und China.
Die hohen Erträge, die mit Kultur von Pflanzen zur Energiegewinnung eingefahren werden.

Letzteres scheint mir zutreffend zu sein. Wenn der Landwirt mit ‚Energiepflanzen’ wesentlich mehr verdient als mit herkömmlicher Landwirtschaft, dann kultiviert er eben ‚Energiepflanzen’. Unsere Wirtschaft ist ja nicht darauf ausgerichtet, sinnvoll zu handeln sondern darauf, Profit zu machen. Dass sich Beides nicht ausschließen muss, ist bekannt steht aber auf einem anderen Blatt. Die Gier nach Geld, hier vielleicht sogar die Not des Landwirts, lässt uns den Sinn einer Handlung vergessen. Wir fürchten uns vor Computern, die uns ob ihrer künstlichen Intelligenz einst beherrschen könnten. Den Fall haben wir längst. Das Kapital beherrscht uns, unser Handeln, unser Denken. Kapital = Wert. Diese Formel ist Allgemeingut.

Damit haben wir jetzt nicht gerechnet. Die Frage, ob die aus solchen Pflanzen gewonnene Energie umweltschonender ist als das Anzapfen althergebrachter Energieträger, was angesichts dessen, dass immer noch verbrannt wird, Silieren ist auch so etwas wie Verbrennen, wird gar nicht gestellt, obwohl das die eigentliche Frage wäre.

Da wächst jetzt so schnell kein Gras drüber, Gras das uns auch fehlt, um die Kühe zu nähren. Wenn dann bald die Strompreise um 50% anziehen, dann geht das auf keine Kuhhaut mehr.
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/ratgeber/700630.html
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Preise%20Milchprodukte/232347.html

documenta

Kunst, wenn sie öffentlich wird, wird zum Betrieb. Geld ist der Maßstab, mit dem der Wert eines Kunstwerks gemessen wird. Messen ist auch das Stichwort. Die größte Kunstmesse der Welt ist die soeben stattfindende documenta in Kassel. Bei soviel Betrieb versucht nun jeder, sein Scherflein abzubekommen. So auch die Reiseveranstalter. Schließlich tragen sie wesentlich dazu bei, die Massen zu dieser Show zu karren und dabei das ins Transzendentale gesteigerte Image einer solchen Veranstaltung weiter zu verklären. Darum geht es auch. Ob nun verklären oder erklären, die Reiseveranstalter wollen ihre ‚Reiseleiter’ die Gruppen, die sie transportiert haben, führen, erklären und verklären und so diesen ihren Anteil am Verdienst zukommen lassen. Das lehnt die Leitung der documenta ab. Diese will nur ihre Führungskräfte eingesetzt sehen.

So kommt es zu einem Streit, der - Kunst als Anlass – das finanzielle einer kleinen Randerscheinung zum Inhalt hat. Da es hier um Geld geht, geht man damit wenig erhaben zum Gericht. - Wenn’s der Kunst dienlich ist.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,497014,00.html

Der rauchende Schlot

Energie
Düsseldorf-Hafen

Emblem an der Mauer um das Kraftwerk Lausward. Das wird wohl noch aus den späten 50ern stammen. Wie nah man da doch noch den 20er Jahren war! Heute würde man nicht auf Emmisionen als Sinnbild für Energie zurückgreifen und diese offensiv zeigen.

05:25h

Das Lachen, die Schritte der Heimkehrenden. Taxis jagen über das Pflaster. Dazwischen Stille am grauenden Tag.

Die Blätter vieler Pflanzen sind noch nächtlich hochgestellt, die Blüten geschlossen.

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