argee gleim - 15. Feb, 19:52
„Dat Tanja is ja gebleve wie immer. Da hat sisch jo nix geängert. Allet so wie früher“
Das Gegenüber nickt.
„Dicker isse jeworde.
Das Gegenüber nickt.
„Von 38 auf 42“ --- „Wenn man dat er’s mal hat. - Is schwer davon wieder runterzukomme.“
Das Gegenüber nickt heftig.
„Äver et is gebleve, wie et wor“
Sonnenschein - 15°C - ärmellos
argee gleim - 15. Feb, 18:13
Lt. BILD versucht Jennifer Lopez mittels einer Spinat-Diät schwanger zu werden. Keine Ahnung, ob ‚amerikanische Wissenschaftler’ wie z.B. Popeye ihr dazu geraten haben.
Sehr geehrte …
Sie nutzen unseren Tarif telefon_flat. Dabei ist uns aufgefallen, dass Sie in außergewöhnlich hohem Maße telefonieren: Dies legt den Schluss nahe, dass Sie unsere Leistungen nicht ausschließlich zur Abdeckung Ihres privaten Telefonbedarfs nutzen.
Diese außergewöhnlich hohe Nutzung entspricht nicht unserem gemeinsamen Verständnis bei Vertragsabschluss: Für eine derartige Nutzung des Anschlusses bieten wir Ihnen minutenbasierte Tarife an. Gerne beraten wir Sie bei Ihrem Tarifwechsel unter der 018 107*****.
Wir fordern Sie auf, Ihre Inlandsgespräche umgehend und erheblich zu reduzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Arcor-Team
Bei filapper geklaut
Da hält man sich als Mann am Besten ein wenig zurück.
Skulptur von Bert Gerresheim neben der St. Rochuskirche
Zur Historie der St. Rochusverehrung, die bis ins Jahr 1448 zurückreicht, und der Historie der Kirche, die bis ins Jahr 1667 zurückreicht hier weiterklicken:
http://www.st-rochus-duesseldorf.de/historie.htm
Ausgerechnet Aldi und Lidl schneiden bei der neuesten Greenpeace-Studie
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wissen/gesundheit/407537
über Pestizide am im Handel angebotenen Obst und Gemüse am besten ab. Ungeschlagen bleiben allerdings die Bio-Angebote.
Jetzt könnten die Beiden mit einem Spruch wie „Kauf besser – kauf billig“ aufwarten. Verrückte Welt. Und wer schläft da?
Mehr hier:
http://www.greenpeace.de/themen/chemie/nachrichten/artikel/supermarktvergleich_wo_kaufen_sie_ihre_pestizide/ Dort können auch ausführliche und nützliche Informationen als pdf herunter geladen werden.
Vagedesstraße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 14. Feb, 11:45
ebay penetriert
argee gleim - 14. Feb, 06:53
Hier nennt man diese öffentlich herumstehenden, Reklame tragenden Uhren ‚Normaluhr’ Ich weiß nicht, wie diese Uhren zu ihrer Benennung gekommen sind.
argee gleim - 14. Feb, 06:23
Wenn in Dresden pc-beseelte, aktiv antifaschistisch gepolte Menschen auf die Straße gehen und sich am Jahrestag der Bombardierung Dresdens gegen „rechten Aufmarsch und Geschichtsrevisionismus“ wendend, in Reih’ und Glied marschierend die Parole GEH DENKEN! vor sich hertragen, dann bleibt die Befehlsform erhalten und damit auch das, was sie eigentlich anprangern wollten. Hinzu kommt, dass die Initiatoren ihre Demonstration überflüssigerweise und (ich hoffe) missweisend DECONSTRUCT! betiteln.
Am Abend hatten diejenigen, die hinter der Parole hergetrabt sind, die Gelegenheit, sich anhand von Bildern im Fernsehen den Spruch noch einmal von vorne anzusehen und auf sich anzuwenden. Vermutlich sind sie gegen derlei Selbstzweifel ebenso immun wie die Gegenseite gegenüber einer von den Antifaschisten geforderten Einsicht.
„Krieg gegen Krieg!“ bleibt Krieg.
argee gleim - 13. Feb, 15:57
Ich komme an einer Kirche vorbei. Ein junger Mann, schwarze Lederjacke, schwarze Hose, schwarze Schuhe, dunkle, zu einem Hilfsiro gegelte Haare spricht mich von der Seite an:
„Sie sind doch der Pfarrer von der Kirche hier“
„Nein, das nun wirklich nicht“, antworte ich lächelnd.
„Sie sehen aber genauso aus“
---
Dann nach einer Kunstpause: “Vielleicht können Sie mir trotzdem helfen. – Haben Sie mal 2 Euro für mich?“
argee gleim - 13. Feb, 15:02
Rochusstraße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 13. Feb, 14:32
argee gleim - 13. Feb, 14:21
Das meint die
Augsburger Allgemeine.
Matthias Horx sagt in dem gleichen Artikel über die Deutschen hingegen:
«Sie sind das Prekariat des Glücks»
Auch hübsch:
So sollen die Einwohner eines Südsee-Archipels zu den glücklichsten Menschen der Welt zählen: Sie glauben nicht an den Staat, verschenken beständig Schweine und lieben das Bungee-Springen von Kokospalmen.
Also Leute, verschenkt mehr Schweine.
Auch eins für Angela Merkel, die von der Mehrzahl für einen
Trauerklos gehalten wird.
Bei der einige Ökos erleuchtenden Diskussion über nachwachsende Energie wird vergessen, dass droht, dass mit dem Anbau von Mais und Raps und anderen Gas- und Ölrüben zum Vergären und Verbrennen Flächen fehlen, auf denen Schwarzer Senf herangezogen werden sollte. Und wo soll Luther seinen Apfelbaum pflanzen?
Spaß beiseite. Organische Substanz, soweit sie Abfall ist oder sinnlos verrottet, in nutzbare Energie umzuwandeln, ist sicher eine feine Sache. Energiepflanzenanbau als neuen Erwerbszweig der Landwirtschaft zu verherrlichen, sehe ich als Rückschritt in Zeiten der Kolonisation, werden dabei doch wertvolle Flächen und Ressourcen (Land, Dünger, Arbeitskraft, Maschinen etc.) geopfert, die besser der Welternährung dienen sollten.
Wie vieler Bäume bedarf es, um den CO2-Ausstoß eines Kraftwerks zu verarbeiten und in Holz, Blätter und Sauerstoff umzuwandeln?
Bei der Bildung von 1000 kg Holz werden der Atmosphäre im Mittel 1851 kg CO2 entzogen.
Etwas anschaulicher:
Eine Fichte entzieht der Atmosphäre in 100 Jahren 1000 bis 1800 kg CO2.
Eine Buche bringt es in 140 Jahren auf 1600 bis 3500 kg.
Wenn also z.B. die Beheizung eines Hauses in einem Jahr 4500 kg CO2 produziert, dann müssen drei Fichten 100 Jahre lang wachsen, um diesen Ausstoß zu kompensieren. Bei einem Kraftwerk sind es sicher ein paar mehr und das dann mal 100, weil man nicht hundert Jahre warten kann, bis der CO2-Ausstoß eines Jahres kompensiert wird.
Ich sag’s ja. Es muss mehr Wald her. Erst einmal den Kahlschlag im Amazonasgebiet und in Sibirien stoppen und dann die Sahara begrünen. Oberst Muammar al-Gaddafi ist dabei. Er will die Sahara begrünen. Das ist doch ein Anfang.
Etwas persönlicher und plastischer. Jeder, der mit seinem 7l/100km verbrauchenden Auto, der die durchschnittlichen 15.000 km im Jahr fährt, sollte pro Jahr mindestens 50 Buchen, Ahorne, Eichen, Eschen, Erlen, Kirschen, pp. pflanzen. Ich bleib dabei: Erst einmal die Sahara begrünen.
Das ist ziemlich ernst.
Ich fahre mit der Straßenbahn und werde videoüberwacht. Ich gehe über die Straße und Herr Schäuble weiß, wo ich mich gerade aufhalte, weil ich mein Handy angeschaltet habe. Ich bekomme eine e-mail und Herr Schäuble kennt den Inhalt. Ich telefoniere und Herr Schäuble hört mit. Ich schlendere über den Worringer Platz und Herr Schäuble sieht mich und schaut, ob ich Kontakt zu einem der zwei, drei Dealer, die dort rumstehen, aufnehme. Usw. Das macht Herr Schäuble nicht tatsächlich und vor allem nicht selbst. Aber er könnte es, weil er und seine Vorgänger Gesetze erlassen haben, die ihm das erlauben. Schlussendlich liest er gnogongo. Das wiederum gönne ich ihm.
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 09:02
argee gleim - 12. Feb, 08:36
Schlesische-/Richardstraße - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 08:06
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 08:04
Richardstrasse 85
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 07:32
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 07:23
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 07:16
Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 12. Feb, 06:55
argee gleim - 11. Feb, 16:40
argee gleim - 11. Feb, 14:43
Die
Julia brachte mich drauf
Ab-, be-, er-, ein-, aus-, durch-, unter-, über-, ver-, zerschlagen sind recht nett. Vergleicht man das mit den entsprechenden aber eben dem Sinn der Verben oft kaum entsprechenden Substantiva Ab-, Be-, Ein-, Aus-, Durch-, Über-, Verschlag wird es bunt.
Nimmt man noch die Part. perf und andere Adjektivbildungen (Sabine Christiansen saß ganz abgeschlagen mit übergeschlagenen Beinen vor der Kamera) hinzu, dann bekommt die Semantik noch einmal eins in die Fresse.
Wenn schon nicht real dann eben methaphorisch floral
argee gleim - 11. Feb, 03:25
Früher gehörte das, was heute die Telekom ist, zur Deutschen Post. Zu jener Zeit waren die Telefonhäuschen noch Häuschen und vor allem eines, gelb.
Ganz selten findet man solch ein Exemplar am Straßenrand. Hier ein besonders feines mit Spitzdach und unterteilter Verglasung.
Solche Häuschen hatten etliche Vorteile. Der Straßenlärm war reduziert, andere konnten nicht mithören und schlechtes Wetter war kaum ein Thema.
Drinnen gab es das Telefon, ein Telefonbuch der jeweiligen Stadt und ein Schild, auf dem stand:
Halte Dich kurz!. Das war seinerzeit sinnvoll, denn das Telefonhäuschen wurde immer von einer Vielzahl Wartender, die ebenfalls telefonieren wollten, umlagert. Ein Ortsgespräch kostete 10 Pfennig, gleichgültig wie lange es dauerte.
argee gleim - 11. Feb, 02:45
argee gleim - 11. Feb, 02:43
hasse zuhus ‚n paar Blome stonn,
kannse rischtich fiere jonn.
Gesehen bei Blumen Schnitzler im Dietrich-Karrée
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 10. Feb, 00:16
Es mag eine Marginalie sein. Es kann aber auch ein unzulässiger Sprachgebrauch sein, der mehr als ernst zu nehmen ist, wobei ich der Mehrzahl der Medien keine böse Absicht unterstelle. Mangelnde Sorgfalt und sprachliche Nachlässigkeit muss den Medien allerdings vorgeworfen werden.
In nahezu allen Berichten über den Prozess um Ermyas M. wird in den Medien von einem Deutsch-Äthiopier gesprochen. Das zieht sich durch Medien aller Art.
Hängen bleibt der Eindruck, es handele sich um einen Äthiopier und damit um jemanden, denkt man national (dieses [möglicherweise unbewusste] Denken ist verbreiterter, als man annehmen sollte), dessen Schicksal man nicht ganz so ernst nehmen muss. Es handelt sich jedoch um einen Deutschen. Auch das ist nicht wichtig. Es reichte, von Ermyas M. zu sprechen. Dieser Mensch Ermyas M. ist am 16. April 2006 lebensgefährlich verletzt worden.
Will man die Hautfarbe und Herkunft dieses Mitbürgers aufzeigen – das kann auf die Motive der Täter hinweisen -, müsste man zumindest von einem Äthiopien-Deutschen sprechen. Doch auch das bedarf nicht solch einer Wortkonstruktion, sondern ist eines ganzen Satzes oder Nebensatzes wert.
Wie weit da noch 'Blut und Boden' drinstecken, mag der Umstand aufdecken, dass wir jene, von denen wir annehmen, dass sie oder ihre Vorfahren einmal auf deutschem Boden mit deutschem Blut in den Adern geboren wurden, aber jetzt von weit her 'zurückkehren', nicht etwa Deutsch-Russen sondern Russland-Deutsche nennen.