Der Kollege und alte Mitstreiter beim Mehrzweckbeutel hat endlich ein eigenes (Foto)Portal eröffnet. Schärfstes Willkommen. http://www.null-zwo-elf.de/
Während in den 1990er Jahren der jährliche Anstieg der CO2-Emissionen noch bei 0.7% lag, beträgt dieser jetzt 2,9% pro Jahr. Der Anteil des CO2 Gehalts in der Luft beträgt jetzt 383ppm. Gesund ist das nicht. Und es trifft alle. http://www.sueddeutsche.de/,ra16m1/wissen/artikel/534/139245/
Die Blätter des Schwarzen Nachtschattens, die sich bereits des Chlorophylls entledigt haben, sehen aus wie fremde, bleiche Blumen mit anhängenden Gynoeceen und schwarzen Stigmata, den reifen, kleinen, runden Früchten. Kalt und fahl. Keine Erinnerung an Sommer. Das Thermometer ist auf 4°C gefallen.
Sonnenstrahlen streifen die Dächer. Noch dringen sie nicht in die Schluchten der Straßen vor. Die Uhr zeigt auf 08:45h. Die Stadt lärmt und hastet allerwegen. Man nennt es Leben. Die Körper wollen noch ruhen. Man lässt sie nicht. Videokameras übertragen Dich und mich in Überwachungszentren. Das Handy verrät, wo wir uns befinden. Die RFID-Kasse checkt unseren sorgfältig bis in alle Einzelheiten erfassten Einkauf und bucht den resultierenden Betrag zeitgleich von unserem Konto ab.
Irgendetwas, irgendjemand versucht jedes Mal meine Emails abzuscannen. Ob meine Abwehrmaßnahmen reichen, das kann ich nur hoffen.
Ein Blick hoch trifft auf das dunkle Glas einer Linse. Ein Biss in ein Brötchen. Bald scheint die Sonne in mein Büro. Man ist nett zueinander.
Die Sterne funkeln vom nachtschwarzen Himmel. Das Thermometer zeigt 5°C an. Der erste Jogger läuft über den schmalen Bürgersteig vor der Haustür. Das Büdchen hat geöffnet und wird eifrig von warm vermummten Zeitungsholern, Brötchenkäufern und Versorgern mit Utensilien für das zweite Frühstück im Büro besucht. Die Straßenbahnen quietschen ihre Runden auf hart-kalten Schienen. Der Kaffee duftet. Aus dem Wasserhahn kommt quellkühles Wasser. Der Flughafen meldet -2°C.