Dienstag, 9. Oktober 2007

Ursulinengasse

Ursulinengasse
Düsseldorf-Altstadt

Pseudomonas syringae

Rosskastanien leiden neuerdings nicht nur unter der Miniermotte sondern auch unter einem Bakterium, dem Pseudomonas syringae.

Das Krankheitsbild wird folgendermaßen beschrieben: Am Hauptstamm und an den Ästen treten einzelne blutende Stellen sowie Risse und Dellen auf. Das Laub ist heller, mit zunehmender Erkrankung welken einzelne Äste und ganze Bäume, die später absterben.

Ein Gegenmittel gibt es (noch) nicht.

Pseudomonas syringae ist ebenfalls Auslöser des Zwetschgensterbens. Dazu heißt es: Das auf Pseudomonas-Infektionen zurückzu-
führende Zwetschensterben ist ausgesprochen
schwierig zu bekämpfen, denn es sind weder
hoch resistente (immune) Sorten noch
systemisch wirksame Bakterizide verfügbar.
Eine Abwehr des Erregers kann daher nur
darauf abzielen, den Infektionszyklus zu
unterbrechen. Das ist neben direkten Pflan-
zenschutzmaßnahmen vor allem durch eine
Optimierung der obstbaulichen Produktions-
technik möglich.
Neuanlagen sollten nur auf für Zwetschen
geeigneten Standorten erstellt werden. Ins-
besondere frostgefährdete Lagen wie Senken
sowie Böden, die zur Staunässe oder
Trockenheit neigen, sind zu meiden.
Bei Neuanlagen sollte auf hoch anfällige
Sorten (Cacaks Schöne, Hanita, Valjevka)
zugunsten weniger anfälliger
Sorten
(Pitestean, Presenta) verzichtet werden. Die
Bewertung der Pseudomonas-Anfälligkeit von
Zwetschensorten ist nur durch aufwendige
Felderhebungen möglich, sodass für die
meisten Sorten noch keine Einstufung mög-
lich ist.


Pseudomonas syringae befällt auch die Zuckerrübe. Dort dringt das Bakterium in Risse geschädigter Blätter ein. Der Schaden ist jedoch gering, da die Schadstellen überwachsen und eliminiert werden.

Historisch kennt man Schadbilder des Erregers seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. an Ölbäumen. Erst 1886 entdeckte man den Zusammenhang der Schäden mit einem Bakterium. Man nannte dieses Bakterium Bacillus oleae. Damit erklärt sich auch die Nomenklatur der Species syringae, schließlich handelt es sich bei Syringa (Flieder) um ein Ölbaumgewächs.
http://www.fw.tum.de/EXT/LST/BOTAN/LEHRE/PATHO/OLEA/oleabakt.html
http://www.gartentechnik.de/News/2007/10/05/kastanien_neue_krankheit/

Gehweg

Gehweg

Tiefensee

Die Bundesbahn ist seit einiger Zeit in aller Munde. Dabei geht es nicht nur oder sogar weniger um Streiks von ein paar Lokführern sondern vordringlich um die Leistungsfähigkeit der Bahn in der Fläche und deren beabsichtigten Börsengang.

Bei aller Diskussion wird ein Aspekt völlig vergessen.

Es gilt als ausgemacht, dass das Auto einer der wesentlichen Luftverschmutzer ist und im Sinne der Umweltbilanz nicht mehr zu halten ist. Stattdessen soll öffentlicher Verkehr ob auf der Schiene oder als größere, straßengebundene Einheit und deshalb CO2-Ausstoß verringernd den Verkehr übernehmen.

Jetzt kommt Minister Tiefensee daher und will Strecken mit geringem oder relativ geringem Passagieraufkommen nicht mehr subventionieren, was so verstanden wird und wohl auch verstanden werden soll, dass diese Strecken stillgelegt werden.

Hat die bisherige Handhabung von Strecken in der Fläche dafür gesorgt, dass der potentielle Kunde sich gezwungen sah, sich nicht nur ein sondern für die Familie sogar ein zweites und auch drittes Auto anzuschaffen, so wird hier der Vermehrung der Dreckschleudern jeder Boden bereitet. Die Kriterien, die Tiefensee zugrunde legt, ähneln denen der Bahn auf frappante Weise. Man kann zu der Auffassung kommen, Tiefensee wolle die Privatisierung der Bahn mit allen Mitteln unterstützen.

Angebracht wäre es, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und sich um eine Steigerung der Attraktivität der Bahnstrecken zu bemühen. Schließlich sind die Strecken in der Fläche Zubringer zu den schnellen Langstreckenverbindungen. Umgekehrt, wer erst einmal in seinem Auto sitzt, der parkt das nicht kostenpflichtig und steigt in die Bahn um, sondern fährt die Strecke als Ganzes mit seinem Auto.

Eine ganz andere Sache sind die Kosten, die der öffentliche Verkehr heute immer noch verursacht. Da läuft etwas hochgradig schief. Es kann nicht sein, dass größere und dann auch noch auf Schienen relativ widerstandsfrei rollende Einheiten ein Kostenniveau erreichen, dass dem Individualverkehr gleichkommt. Da kann grundsätzlich etwas nicht stimmen.

Die Aufgabe lautet nicht, Bahnstrecken zu schließen sondern die Bahn dergestalt attraktiv zu gestalten, dass sie ohne Subventionen wesentlich billiger funktioniert als der die Luft verpestende Individualverkehr. Es scheint, dass die Subventionen die Bahn daran hindern, vernünftig zu handeln.

Humanes-Sterben

Insofern wäre das Vorgehen Tiefensees zu bejahen. Aber so scheint es nicht gemeint zu sein. Und deshalb ist ein Minister Tiefensee für seinen Posten kaum geeignet, denn es ist nicht anzunehmen, dass ihm jene Menge Hirn zufließt, der es bedarf, die Bahn attraktiv zu gestalten. Für Mehdorn gilt, dass er seine Perspektive weg von einem Börsengang hol' der Teufel wie auch immer hin zu Gedanken hinsichtlich Kostensenkung und Attraktivtätssteigerung der Bahn verändern oder selbst abtreten muss.

Achja, Merkel. Na, die redet. Auch von Ökologie. Und redet und redet und .....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:L%E4nder%20Bahnh%F6fe/263167.html

120 Meter Kaiserstrasse

Die Kaiserstraße in Düsseldorf ist eine durch eine von Bahngleisen bestimmte Trasse in zwei Fahrbahnen getrennte, mehrspurige Straße. Sie bildet als Verlängerung der aus dem Norden kommenden Straßen, dass Einfallstor in die engere Innenstadt und hat ein hohes Verkehrsaufkommen.

Sie verbreitet also keine kaiserliche Pracht. Diese ist, bleiben wir bei Herrschern, der Königsallee vorbehalten, auch wenn dort das Bewerfen eines Königs mit Pferdeäpfeln der Auslöser für die Umwidmung der Kastanien Allee in Königsallee ausschlaggebend war. Die Kaiserstraße erhielt ihren Namen in Erinnerung an den Einzug Napoleons in diese Stadt durch eben diese Straße.

Eine Straße, die ein Finanzamt beherbergt, ist selten von besonderer Schönheit und Beliebtheit. So fällt sie architektonisch nicht gerade durch Glanzlichter auf, sieht man mal von einem kleinen, hermetisch abgeschlossenen, weiß getünchten Kloster als Besonderheit ab. Und doch hat sie etwas, was sonst keine Straße der Stadt aufweisen kann, die höchste Dichte an Geschäften, die Brautmode fertigen und anbieten. Das auf dem kurzen Stück zwischen Stern- und Nordstraße.

Honeymoon

Honeymoon-
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Vor diesem Geschäft findet man immer wieder junge Frauen, die sich hinschmelzend-seufzend versichern: "Allein schon wegen eines solchen Kleides lohnte es sich zu heiraten."

Hüsniye Moda

Huesniye-Moda
Kaiserstraße- Düsseldorf-Pempelfort

Kapellstrasse

Kapellstrasse1
Kapellstraße - Düsseldorf-Pempelfort

ti amo

ti-amo
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Braut Outlet

Braut-Outlet
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Der Name lässt meinen, dass man dort weniger Bekleidung als vielmehr etwas angeschmuddelte, schwer an den Mann zu bringende Bräute im Sonderangebot bekommt. Das Schaufenster lässt vermuten, dass diese Bräute recht kopflos sind.

Galerie der Braut

Galerie-der-Braut
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Veronica

Veronica
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

‚Schuld’ daran ist

Dieses Gebäude

Dieses-Gebaeude
Inselstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Das Standesamt,

Standesamt
Inselstraße- Düsseldorf-Pempelfort

welches zwar nicht auf der Kaiserstraße zu finden ist aber direkt um die Ecke mit Blick auf den Hofgarten auf der Inselstraße.

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