Heute abend ist Tuntenrennen auf der Kö. Dort rennen Transies und Tunten in möglichst hochhackigen Schuhen um die Wette und müssen dabei gemein sperrige Hindernisse überwinden.
Dieses Tuntenrennen gehört seit ein paar Jahren zum festen Bestandteil des Düsseldorfer Karnevals. Bemerkenswert ist, dass darüber nichts in der Zeitung steht. Vergessen? Absicht?
Diesmal keine Fotos. Ich hab' was Anderes vor. Besuch aus Athen hat sich angesagt. Ich hab' schon Zitronen gekauft. Hätte ich Blumen kaufen sollen?
argee gleim - 17. Feb, 15:46
Offene Münder und durstige Kehlen sind das, was Brauereien sich wünschen. Da ein gutes Vorbild nicht ohne Wirkung bleibt, hat Interbrew im Jahr 2004 einen kräftigen Schluck getan und Ambev gekauft und sich so zum weltgrößten Braukonzern hoch geschwungen. 11 Milliarden Euro sind seinerzeit geflossen. Merke: Wenn’s um Bier geht, ist Flüssigsein nicht ohne Belang. Seit 2005 heißt diese neue Firma InBev. Da der guten Beispiele nie genug gegeben werden können, steht jetzt ein noch größerer Schluck bevor. InBev will sich den amerikanischen Brauriesen Anheuser-Busch einverleiben. Da muss jeder von uns viel schlucken, um das zu verkraften. Man rechnet mit einem Jahresausstoß in Höhe von 400 Millionen Hektolitern Bier. Das wäre ein Viertel der Weltproduktion des vergorenen Gerstensafts.
Da wird standardisiert, pasteurisiert und das, was sich jeweils Bier nennen darf, erobert Märkte oder bedient diese mittels Klammergriff der Biermarken. Wir kennen das. Raus kommt Einheitsplörre. Da lob ich mir die verbliebenen Hausbrauereien, die lokal auftreten, und unpasteurisiert Kehle und Herz erfreuen und unausgesprochen nach ‚Mich kriegt ihr nicht’ schmecken.
Prost!
(cat content!)
Salix caprea 'Mas'
argee gleim - 17. Feb, 11:49
argee gleim - 17. Feb, 05:53
argee gleim - 17. Feb, 03:44
Es gibt Fragen, die sich nur stellen, weil Syntax und Grammatik es ermöglichen. Das gepaart mit überflüssiger Zeit, als gäbe es zeitweilig nichts zu beobachten, zu tun, zu bewundern, zu erleben, in die Welt zu setzen oder als Muße zu genießen.
Eine dieser losgelösten Luxusfragen ist: „Macht das Leben eigentlich noch Sinn?“ Antwort: „Nein, hat es nie gemacht. Wir sind in die Welt geschissen und mit etwas Reflexion, welche nicht selten kuriose Schlösser erbaut, ausgestattet worden, weil wir in die Welt geschissen wurden. Basta!“ Intellektueller Müll.
Eine andere überflüssige Frage ist: „Wer bin ich?“ Antwort: „Ein Hingeschissener, der, stellte er nicht so abstruse Fragen, seinen Spaß am Leben haben könnte.“
Usw. etc. pp. (und das zu Karneval. Eben.)