Zeughaus

Zeughaus

Endlich ist das Zeughaus erreicht. Dieses beherbergt das Kölnische Stadtmuseum und aktuell in der Alten Wache die Ausstellung ‚Pop am Rhein’. Der aufmerksame Leser wird wissen, dass eine gleich lautende Ausstellung bereits in Düsseldorf im Heinrich Heine Institut stattfand.

Die beiden Ausstellungen gehören zusammen, was auch das gemeinsame Design der Plakate, Kataloge und Flyer, welches von Jörg Schröder (März Verlag) entwickelt wurde, zeigt. Während die Düsseldorfer Ausstellung ihr Augenmerk auf die literarische Seite der Zeit zwischen 1975 und 1985 legte, ist die Kölner Aussteling weiter gefasst und zeigt Musik, bildende Kunst, Grafik, Fotos, Fanzines, Videos, Filme und vieles mehr.

Der Katalog ist dem entsprechend viel umfangreicher. Er ist im Verlag des Kunstbuchhändlers Walther König erschienen und deshalb wohl auch in der Düsseldorfer Repräsentanz des Verlags und auf allen Kunstausstellungen zu erwerben. € 24,90, die sich für den lohnen, der sich dafür interessiert.

Can, Mouse on Mars, Fehlfarben, Kraftwerk, Der Plan, S.Y.P.H., Family *5, Wolfgang Voigt, Superpitcher, Tobias Thomas, Air Liquide, Kompakt, A-Musik, Gentleman, Pow Pow Movement, Rolf Ulrich Kaiser, Henryk M. Broder, Jens Hagen, Floh de Cologne, Ferdinand Kriwet, Creamcheese, Blue Shell, Roxy, Ratinger Hof, Diedrich Diederichsen, Wolfgang Burat, Moritz Reichelt, Mülheimer Freiheit, Markus Oehlen, Sounds, SPEX, Popkomm, Bizarre Festival, Summerjam, c/o Pop, Charles Wilp, Heinz Edelmann, XSCREEN, Jörg Schröder, Oliver Sieber, Philip Lethen, Thomas Ruff, Wolfgang Tillmanns und viele mehr ....

Ich prophezeie diesem Katalog einen ähnlichen Kultstatus, wie der der Ausstellung ‚Zurück zum Beton’ in der Kunsthalle Düsseldorf ihn bereits hat. Ein äußerst rares und begehrtes Stück.

Wo es angebracht scheint, findet man erschöpfend erklärende Legenden an den Wänden oder ins Treppenhaus gehängt. Zusätzlich kann man sich ein Hörset kostenlos ausleihen, welches einem einzelne Ausstellungsstücke näher zu bringen bemüht.

Die Ausstellung enthält genug Exponate, um sich einige Stunden damit zu beschäftigen. Und das ganz ungestört. Es war gähnend leer. Der Kölner, der ist jetzt mit Karneval beschäftigt. Aber die Anderen, die sollten herbei strömen.

Zu meiner Verwunderung fand sich neben Franz Bielmeier, Kurt Dahlke, Karin Dreier, Wolfgang Flür, Carmen Knoebel, Ralf Rainer Rygulla auch mein Name in der Liste der Unterstützer dieser Ausstellung. Nehmen wir es mal als freundlche Geste in Hinblick auf verstreute Dienste, die man so geleistet hat.

Diese Ausstellung hat eine von der Düsseldorfer Sicht auf die Zeit etwas verschiedene Perspektive, was durchaus erfrischend ist und uns die Mauer zeigt, die wir selbstverliebten Düsseldorfer schon mal gerne um uns ziehen.

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