2008, ein Schlüsseljahr
Was immer das ist. Frau Merkel nannte es auch ein Schicksalsjahr. Von den Äußerungen Kochs hat sie sich nicht distanziert. Begründung: Das sei ein Thema, das den Wähler beschäftige. Schließlich ginge es darum, ob man bei Einbruch der Dunkelheit noch U-Bahn fahren könne. Ich sag’ nur: ‚Mit der U-Bahn durchs Sauerland!’ oder ‚Sicherheit ist ein Thema, bei dem man geschickt Angst erzeugen kann, um sich dann als Retter aufzuspielen und dann behaupten kann, das sei Thema.’ Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. In der Sache stellte sie sich hinter die Forderungen der Union (also Koch = Union) nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechtes. „Aber Spaß beiseite“ Alles könne sie jetzt nicht aufbröseln.
Hauptsächlich erging sie sich in Prophetie. Ihr Rücktritt kam dabei selbstverständlich nicht vor. Warum auch? So lange Journalisten so verhaspelt dumme Fragen stellen, noch dümmer als die ‚schweigende Mehrheit’ es täte, schwiege sie nicht, so lange kann die bedrängte Kanzlerin sich noch ein zynisches Lächeln abringen.
Hauptsächlich erging sie sich in Prophetie. Ihr Rücktritt kam dabei selbstverständlich nicht vor. Warum auch? So lange Journalisten so verhaspelt dumme Fragen stellen, noch dümmer als die ‚schweigende Mehrheit’ es täte, schwiege sie nicht, so lange kann die bedrängte Kanzlerin sich noch ein zynisches Lächeln abringen.
knurps - 15. Jan, 16:57
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