Bunte Brücken
Da gibt einen Menschen namens Axel Olijnik, der als Künstler vorgestellt wird. Dieser Bartträger erscheint im lokalen Fernsehen und plädiert dafür, die Düsseldorfer Brücken gelb, rot, blau also farbig anzustreichen. Sozialer Wohnungsbau der 50er Jahre. Er begründet sein Vorhaben mit den Worten: „Farbe ist ein Punkt. (eine sehr ungewöhnliche Interpretation)– der anspricht. (Der sprechende Punkt)“ Au weia!
Darunter fließt dann der Rote Rhein, auf dem gesprenkelt bunte Schiffe fahren. Auf den Rheinwiesen gibt es jeden Abend ein Feuerwerk und hinter dem Deich entstehen monströse Casino-Hotels. Und schon haben wir das America des „Kitsch as kitsch can“. Las-Düssel-Vegas am Rhein.
argee gleim - 11. Jan, 20:07
Kunst
Davon abgesehen brüllt Düsseldorf das Auge schon genug an, da braucht man keine quietschbunten Brücken mehr.